Prolixletter
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IAA Frankfurt 2009
Die 63. Internationale Automobil-Ausstellung vom 17.-27.09.2009 in Frankfurt steht trotz des Fehlens asiatischer Hersteller wie Mitsubishi, Honda und Nissan nicht unbedingt im Zeichen der Krise. Völlig unbeeindruckt hiervon zeigen sich die Messestände von Edelmarken wie Porsche, Ferrari, Maserati sowie die Veredelungskünstler solcher Prunkstücke wie Mansory, die mit einem in Carbon gehülltem Bugatti jenseits der 2 Millionen Euro Grenze auffielen.

Aber auch angeblich umweltschonende Elektrofahrzeuge wurden von mehreren Herstellern vorgestellt. Bedenkt man, dass solche Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb nur eine Reichweite von weniger als 100 Km haben und Strom zwar aus der Steckdose kommt, aber in Kohle- und Atomkraftwerken gewonnen wird, ist deren Nutzen eher fraglich. Eine Alternative hierzu wäre die von Mercedes entwickelte Brennstoffzelle, wenn es den mutigen Fahrer nicht stört, auf mit einem Druck von 700 bar gefüllten Wasserstofftanks zu sitzen.

Erheblich effektiver erscheint daher das von Lotus schon seit Jahrzehnten praktizierte System der Leichtbauweise, das auch von Edelmarken wie Wiesmann und Mansory praktiziert wird. Durch die Verwendung leichter Materialien wie GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) oder Carbon (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) statt schwerem und zudem rostanfälligem Stahl, wird bei längerer Lebensdauer der Fahrzeuge auch deren Verbrauch erheblich gesenkt und die Umwelt tatsächlich entlastet, was zudem die Beschleunigung der Autos und die nicht zu vernachlässigende Fahrfreude hieran deutlich erhöht.
 
Eintrag vom: 24.09.2009 Autor: Volker Gundert, Freier Journalist




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