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Donnerstag, 25. April 2024
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Freiburger Lieblingsnamen 2017
Sophia/Sofia und Jakob/Jacob machen das Rennen

Sophia/Sofia bleibt spitze: Schon zum vierten Mal ist es der Mädchenname, der in Freiburg am häufigsten gewählt wurde. 46 Eltern entschieden sich 2017 für diesen Namen. Auch 2012, 2014 und 2016 stand er auf dem obersten Siegertreppchen, im Vorjahr sogar mit unübertroffenen 62 Nennungen. Am zweithäufigsten wurde 2017 der Name Clara/Klara vergeben, er taucht 40 Mal in der Statistik auf.

Auch bei den Jungennamen gab es ein Comeback: Hier machte Jakob/Jacob das Rennen – 48 Kinder wurden so genannt. Der Name zählte bereits 2013 zu den meist gewählten in Freiburg, damals zusammen mit Ben. Dieser steht nun mit 45 Nennungen auf Platz zwei der Namenshitliste. An dritter Stelle stehen sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen zwei Namen: Hanna(h) und Lea(h)/Léa, die jeweils 37 Mal gewählt wurden, und David und Leon mit jeweils 41 Nennungen.

Alle Namen der Top drei standen bereits in den Vorjahren auf den vorderen Plätzen der Freiburger Lieblingsnamen. Dennoch gibt es immer wieder auch Neueinsteiger, die zumindest im Jahr zuvor nicht in der Favoritenliste auftauchten. Bei den Mädchen sind das Leni, Maya/Maja/Maia, Emily/Emilie, Greta, Nora und Lia. Bei den Jungen sind die Namen Liam, Theo, Ni(c)klas/Niclas, Vincent, Linus und Mats/Mads neu oder erneut mit dabei.

Obwohl die Statistik klare Trends benennt, bleiben die Eltern bei der Namensgebung kreativ: Insgesamt wurden in Freiburg 1.975 unterschiedliche Erstnamen vergeben, so viele wie nie zuvor. Der Rekordwert bei den Geburten hat sich damit 2017 auch in der Namensgebung niedergeschlagen. Die größte Variation hatte es bisher im Vorjahr gegeben, nun sind es noch 90 Namen mehr.

Die Bedeutung spielt dabei für viele Eltern eine wichtige Rolle. 2017 gibt es zum Beispiel häufig Bezüge zur Natur, wie Elyne (französische Herkunft: Glanz der Sonne), Fjolla (albanisch: Schneeflocke), Anu (aus dem keltischen Sprachraum: Mutter der Erde, Göttin der Flüsse) oder Sepideh (persisch: Morgendämmerung). Die Wirbelstürme Burglind und Friederike, die aktuell durch Deutschland fegten, finden sich 2017 (noch) nicht unter den Erstnamen wieder. Allerdings hat das Standesamt passend zur aktuellen Wetterlage die Namen Tayfun (türkisch) und Bagok (kurdisch: Wirbelwind) beurkundet.

Auch Filmcharaktere dienten als Inspiration. Unter anderem wurden in Freiburg die Namen Kal-El (Superman), Pebbles(Flinstones) und Renesmee (Twilight) eingetragen. Immer wieder wählten die Eltern auch englische Worte, wie beispielweise Marvelous (fabelhaft), Wisdom (Weisheit), Hope (Hoffung), Victory (Sieg), Precious (wertvoll) oder Faith (Glaube). Ein männliches Zwillingspaar erhielt die Namen Godstime und Godspower (Zeit und Kraft Gottes).

Das Ranking der beliebtesten Namen bezieht sich auf den Erstnamen. Rund die Hälfte der Kinder erhielt zwei Vornamen, etwa 45 Prozent einen. Drei Vornamen (5 Prozent) oder mehr (0,4 Prozent) bleiben die Ausnahme. Der mit Abstand beliebteste Zweitname in Freiburg ist und bleibt Marie – ganze 101 Mädchen mehr tragen ihn seit 2017, gefolgt von Sophie/Sofie mit 72 Nennungen. Bei den Jungen wurde am häufigsten Alexander (31 Mal), Maximilian oder Paul (je 30 Mal) als Zweitname gewählt.
 
Eintrag vom: 27.01.2018  




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