Abgestorbene Mammutbäume müssen bis Ende Februar aus Sicherheitsgründen gefällt werden
Im Seepark werden im nächsten Winter neue Bäume gepflanzt. Seit dem extrem trockenen Jahrhundertsommer 2003 leiden die Mammutbäume im Seepark zusehends an den Folgen des Klimawandels. Die an den feuchten, westlichen Hängen der Sierra Nevada in Nordamerika beheimatete Baumart kommt mit der zunehmenden Hitze, der Trockenheit im Sommer und den schlechten Bodenverhältnissen im Seepark nicht zurecht. Viele Exemplare sind schon abgestorben und mussten entfernt werden. Weitere 31 Bäume kommen in diesem Winter hinzu. 96 Exemplare können derzeit noch stehen bleiben. Es ist aber zu erwarten, dass weitere Bäume absterben werden.
Der Mammutwald im Seepark war ein wichtiger Bestandteil der Landesgartenschau 1986. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) wird die abgestorbenen Bäume ersetzen und erarbeitet derzeit ein Konzept zur Nachpflanzung von geeigneten Bäumen.
Die ersten Bäume werden voraussichtlich im nächsten Winter gepflanzt. Zunächst müssen aber die abgestorbenen Bäume bis Ende Februar gefällt werden. Mit den Bürgervereinen Mooswald und Betzenhausen-Bischofslinde ist das Vorgehen abgestimmt, es gab vorab eine gemeinsame Begehung im Seepark.
Der genaue Fälltermin ist witterungsabhängig und muss vom GuT kurzfristig festgelegt werden. Das GuT bittet um Verständnis für die aus Sicherheitsgründen erforderlichen Fällungen. |