Geschäftsstelle Gender Mainstreaming gibt Postkarten heraus
Umsonst an der Bürgerinformation des Rathauses erhältlich
Zwei Postkarten mit der Botschaft „Grünes Licht für faire Sprache“
und einer von der Freiburger Cartoonistin Renate Alf
gezeichneten Karikatur hat jetzt die städtische Geschäftsstelle
Gender Mainstreaming in Kooperation mit dem Arbeitskreis
Gender Mainstreaming der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit
e.V. herausgegeben. Das Anliegen wird auf der Rückseite der
einen Postkarte mit einem Zitat von Ludwig Wittgenstein
unterstrichen: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die
Grenzen meiner Welt“. Auf der zweiten Postkarte steht ein Rätsel
(mit Lösung), das zeigen soll, was für Verwirrungen entstehen
können, wenn nur die männliche Form benutzt wird. Daneben
wird auf das Bundesgleichstellungsgesetz verwiesen, das
verlangt, dass alle Rechts- und Verwaltungsvorschriften des
Bundes die Gleichstellung von Frauen und Männern auch
sprachlich zum Ausdruck bringen sollen. „Man kann die
Postkarten einfach wortlos auf den Tisch legen, wenn mal wieder
nur die männerdominierte Sprache verwendet wird, oder sie
kommentarlos verschicken“, erklärt die Leiterin der
Geschäftsstelle Gender Mainstreaming, Cornelia Hösl-Kulike. Die
Postkarten werden umsonst abgegeben und liegen bei der
Bürgerinformation aus. Auf den Internetseiten der Geschäftsstelle
Gender Mainstreaming unter www.freiburg.de/gm finden sich
unter der Rubrik „Arbeitshilfen“ praktische Hinweise für die
Umsetzung einer geschlechtergerechten Sprache. |