Am Donnerstag, 9. November, erinnert Freiburg an die Zerstörung der Freiburger Synagoge durch die Nazis vor 79 Jahren
Feierstunde findet zum ersten Mal am Brunnen auf dem Platz der Alten Synagoge statt
Zum 79. Mal jährt sich die Zerstörung der Freiburger Synagoge in der Reichspogromnacht. Mit den staatlich befohlenen Brandstiftungen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, bei denen auch die Freiburger Synagoge neben dem heutigen Kollegiengebäude I der Universität in Flammen aufging, erreichte die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung durch die NS-Diktatur einen ersten Höhepunkt.
Die Stadt Freiburg und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit erinnern am Donnerstag, 9. November, um 17.30 Uhr zusammen mit weiteren Organisationen mit einer Gedenkfeier an den 79. Jahrestag der Reichspogromnacht. Zum ersten Mal seit der Einweihung des neu gestalteten Platzes der Alten Synagoge findet die Feier dort am Brunnen statt, der den Grundriss der zerstörten Synagoge nachzeichnet. Die Feier wird der stellvertretende evangelische Stadtdekan Martin Philippi moderieren, neben verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern wird Oberbürgermeister Dieter Salomon für die Stadt sprechen.
Die Gedenkfeier wird gemeinsam veranstaltet von der Stadt Freiburg, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Gesellschaft gegen Vergessen – für Demokratie, Freundeskreis Freiburg-Tel Aviv-Yafo, Deutscher Gewerkschaftsbund, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Freiburger Friedenswoche, AG Christlicher Kirchen und Gemeinden Freiburg, Jüdische Gemeinden, sowie Katholisches und Evangelisches Stadtdekanat. |