FRIEDHELM ROTH HAT WESENTLICHE KIRCHLICHE REFORMEN MITGESTALTET
Freiburg. Friedhelm Roth, Verwaltungsleiter der Evangelischen Kirche in Freiburg wird Anfang kommenden Jahres Freiburg verlassen und nach Offenburg wechseln. Dort wurde er zum GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Evangelischen Verwaltungszweckverbandes Ortenau gewĂ€hlt. Roth (58) ist seit Herbst 2004 Chef der Kirchenverwaltung in Freiburg, zunĂ€chst mit Sitz in der GoethestraĂe 2 und seit zehn Jahren im Ernst-Lange-Haus.
Stadtdekan Markus Engelhardt sagte: âDer Weggang von Friedhelm Roth ist fĂŒr die evangelische Kirche in Freiburg ein gar nicht auszumessender Verlust.â Er habe in mehr als 13 Jahren durch die Schaffung einer einheitlichen Stadtkirche und die Konsolidierung ihrer Finanzen und Liegenschaften ganz wesentlich dazu beigetragen, âder Kirche der Freiheit Gestalt zu gebenâ, so das Zitat des ehemaligen Dekans Traugott SchĂ€chtele. Bemerkenswert: Friedhelm Roth wird in der Ortenau Nachfolger seines Bruders Eberhard Roth, der dort bisher Leiter des Evangelischen Verwaltungszweckverbandes war und nun als hauptamtlicher Vorstand ins Paul-Gerhardt-Werk berufen wurde.
FĂŒr Stadtdekan Markus Engelhardt ist der Weggang auch persönlich eine âtiefe ZĂ€surâ, sagt er. Fast sein ganzes Pfarrerdasein habe er mit Roth zusammengearbeitet, zunĂ€chst in Konstanz, wo Roth vor seiner Freiburger Zeit die Verwaltung leitete, und schlieĂlich seit zehn Jahren âganz eng in der Leitung der Freiburger Kircheâ.
Mit Friedhelm Roth als Verwaltungschef mĂŒsse âein Dekan nie schlaflose NĂ€chte habenâ, so Engelhardt. âHerr Roth hat unendlich viel fĂŒr uns getan â Grund genug, ihn zwar mit groĂer Trauer, aber mit Respekt und allen guten WĂŒnschen nun in seine Ortenauer Heimat ziehen zu lassen. Gottes Segen möge ihn begleiten."
Bei der Evangelischen Kirche in Freiburg sind rund 280 Mitarbeitende angestellt, die meisten im KindertagesstĂ€ttenbereich. Friedhelm Roth lebt in Lahr und kehrt nun mit dem Wechsel heim in seinen Heimatkirchenbezirk Ortenau, den flĂ€chenmĂ€Ăig gröĂten Kirchenbezirk der Evangelischen Landeskirche. |