Einzug der Ă„mter in die Obergeschosse des Rathauses im StĂĽhlinger ab 21. Juli
Vorsorglicher Nachtrag zu Wirtschaftsplan 2017/2018 fĂĽr Neubau Verwaltungszentrum geplant
Stadt muss Kosten vorfinanzieren, die wegen mangelhafter Leistung von Projektbeteiligten wieder zurĂĽck gefordert werden
Wie die Stadtverwaltung in den vergangenen Monaten mitgeteilt hat, ist es beim Neubau Rathaus im Stühlinger zu zeitlichen Verzögerungen gekommen. In Folge dessen informierte Im Mai 2017 der Projektsteuerer, dass auch mit Mehrkosten für den Neubau zu rechnen sei aufgrund der Bauverzögerungen und einer stark überdurchschnittlichen Anzahl von Nachträgen der Baufirmen. Um eine zeitnahe Fertigstellung des Neubaus jetzt sicher zu stellen, müssen die Mehrkosten vom Eigenbetrieb Neubau Verwaltungszentrum zunächst vorfinanziert werden. Dafür wird das Bürgermeisteramt dem Gemeinderat die vorsorgliche Erhöhung des Kreditrahmens um 8 Millionen Euro – 10 Prozent der Gesamtbausumme – zur Entscheidung Ende Juni vorlegen.
Die Stadt hat im Bauprojekt sämtliche Leistungen nach außen vergeben und zusätzlich einen Projektsteuerer/Controller hinzugezogen. Ziel ist es nun, die Mehrkosten so weit als möglich bei den verantwortlichen Projektbeteiligten geltend zu machen. Hierzu hat die Stadt bereits Maßnahmen eingeleitet, um mangelhafte Leistungen, die nachweisbar zugeordnet werden können, in Regress zu ziehen. Voraussichtlich ab Mitte 2018 liegen sämtliche Schlussrechnungen geprüft vor, danach können die weiteren Schritte eingeleitet werden.
Der Einzug der Ämter in die Obergeschosse mit rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird vor der Sommerpause am 21. Juli beginnen. Die Einweihung des Gebäudes für die Öffentlichkeit mit dem Einzug des Bürgerservicezentrums im Erdgeschoss wird Ende des Jahres stattfinden. |