Internationaler Tag macht auf allergene Gefährdung aufmerksam
Seit 2011 ist der erste Samstag im kalendarischen Sommer der Bekämpfung der Ambrosie gewidmet. International und bundesweit wird dieser Tag genutzt, um auf die Problematik der hochallergenen Pflanze aufmerksam zu machen.
In Karlsruhe stellen Mitarbeitende des Umwelt- und Arbeitsschutzes am Samstag, 24. Juni, an einem Infostand auf dem Markt am Gutenbergplatz von 7.30 bis 14 Uhr die Ambrosie vor und beantworten dazu Fragen. Ein Modell, Flyer, Plakate und echte Exemplare helfen, sich das Erscheinungsbild der Hohen Ambrosie besser einzuprägen. Da die Ambrosie über Samen verteilt wird, kann sie an Stellen im gesamten Stadtgebiet entdeckt werden. Rechtzeitig erkannt und möglichst vor der Blüte mit der Wurzel entfernt, ist das Gefahrenpotenzial gut einzudämmen. Der Umwelt- und Arbeitsschutz hofft auf die Mitarbeit der Bevölkerung, um die Verbreitung der Ambrosie zu stoppen und die Pollenbelastung zu verringern.
Durch den Klimawandel trifft die eigentlich in Nordamerika heimische Ambrosie in Karlsruhe auf gute Bedingungen. Die Pflanze blüht ungefähr ab Juli, dann steigt die allergische Belastung stark an. Die Pollen sind aggressiver als Gräserpollen und können auch bei gesunden Menschen allergische Reaktionen wie Hautreizungen, Augenjucken und Asthma auslösen. Wichtig ist es deshalb, die Pflanze zu erkennen und über den Restmüll zu beseitigen. |