Kirsten Ehrhardt liest am Mittwoch, 3. Mai, um 19 Uhr im Bürgerhaus Zähringen
Henri ist kein Fall, Henri ist ein Kind. Bei Henris Geburt deuten nur seine schräg stehenden Augen darauf hin, dass er anders ist als andere Säuglinge. Henri hat das Down-Syndrom. Seine Eltern beschließen früh: Niemals wollen sie ihren kleinen Sohn deshalb einschränken. Auf einer regulären Grundschule lernt Henri mehr, als man je für möglich hielt. Dann will er mit seinen Freunden aufs Gymnasium wechseln und es beginnt ein erbitterter Kampf, der bald das Land bewegt.
Das Buch „Henri – ein kleiner Junge verändert die Welt“ ist eine Geschichte über unsere Gesellschaft und die Frage, wie wir miteinander umgehen wollen. Geschrieben hat es Kirsten Ehrhardt, die nun am Mittwoch, 3. Mai, um 19 Uhr im Bürgerhaus Zähringen daraus liest. Das Gebäude ist barrierefrei, eine induktive Höranlage und Gebärdensprachdolmetscher sind vorhanden. Der Eintritt zur Lesung im Rahmen der Reihe „Impulse für Inklusion“ ist frei.
„Impulse für Inklusion“ ist eine Veranstaltungsreihe der städtischen Behindertenbeauftragten unter Mitarbeit des Behindertenbeirats. Damit will die Behindertenbeauftragte Sarah Baumgart die Öffentlichkeit für den Lebensalltag von Menschen mit Behinderung sensibilisieren, aktuelle Themen diskutieren und das Thema Menschen mit Behinderung im gesellschaftlichen Diskurs wie auch im kulturellen Leben der Stadt Freiburg stärken. Neben Vorträgen und Diskussionen wird die Reihe vor allem Kulturveranstaltungen umfassen. Geplant sind zwei Termine pro Jahr, verteilt über die Stadt. Vorschläge für Termine und Veranstaltungsorte sind gerne willkommen, da aktuelle Themen in Freiburg auch aufgegriffen werden sollen.
Der Verein „Bildung neu denken“ präsentiert während und nach der Lesung von Kirsten Ehrhardt seine Ausstellung „Inklusion ist eine Haltung!“ Sie blickt zurück auf die Hintergründe und die Entstehung der Behindertenkonvention, erklärt, was unter Inklusion zu verstehen ist, und zeigt auf, was sich seit der Ratifizierung dieser Konvention bewegt hat und was noch getan werden muss, damit Inklusion gelingt. |