Das (Un-)Menschliche der Verletzlichkeit
In welcher Weise greift die Kunst das Thema Verletzlichkeit auf und zeigt in Bildern, Aktionen und Texten die Wirkung der Verwundbarkeit? Kann der Verletzlichkeit auch ein positiver Aspekt abgewonnen werden? Mit diesen Fragen befasst sich der Studientag am Samstag, 8. April von 10.00 bis 16.30 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Anmeldung bis zum 24. März.
Der Studientag findet in Zusammenhang mit der Ausstellung Carola Faller-Barris „Anders als man denkt“ statt. Die Ausstellung wird am Vorabend des Studientages, am Freitag, 7. April um 20.00 Uhr eröffnet.
Menschliches Leben ist verletzbar, Menschen werden verwundet und geben alles daran, sich vor potentiellen Verletzungen – sowohl inneren als auch äußeren – zu schützen. Dabei hat „Vulnerabilität“ viele Dimensionen und ist Thema in Politik und Gesellschaft, in Sozial- und Geschlechterdebatten, in medizinischen und psychologischen Diskursen, in Ökologie und Klimaforschung, in Religion, Kunst und Kultur. Was hat es mit der Verletzlichkeit als conditio humana auf sich? In welcher Weise greift die Kunst das Thema auf und zeigt in (selbst-) verletzenden Bildern, Aktionen und Texten die Spannbreite und Tiefenwirkung der Verwundbarkeit? Schließlich: Kann der christliche Glaube, der darauf setzt, dass selbst Gott sich in seiner bewusst gewollten Körperlichkeit hat verwunden lassen, der Verletzlichkeit auch einen positiven Aspekt abgewinnen?
Die Objekte und Zeichnungen der KĂĽnstlerin Carola Faller-Barris sind vom 8. April bis 14. Juli 2017 in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, Montag bis Freitag von 08.30 bis 18.30 Uhr zu sehen. |