Vortrag und Diskussion mit
DR. KAMEL MOHANNA, Amel Association
Montag, 14. November 2016, 19.30 Uhr
Friedenskirche, Hirzbergstr. 1, Freiburg
In englischer Sprache mit deutscher Übersetzung – Kunstwerke von Flüchtlingen sowie Snacks werden angeboten – Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Im Libanon stellt die Versorgung von 1,5 Millionen Flüchtlingen aus Syrien eine extreme Herausforderung dar. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Nothilfeprogramme drastisch unterfinanziert sind. Hinzu kommt, dass die Geberstaaten ihre Zusagen oft nicht einhalten.
Viele Beispiele belegen den gravierenden Mangel an Solidarität der internationalen Gemeinschaft mit den notleidenden Menschen und den Aufnahmeländern.
Und was tut Europa? Es schließt seine Grenzen.
Ist es hinnehmbar, dass ein kleines Land wie der Libanon mit vier Millionen Einwohnern über 1,5 Millionen syrischen Flüchtlingen Schutz gewährt - zusätzlich zu 450.000 palästinensischen Flüchtlingen, die seit Jahrzehnten in 12 Lagern untergebracht sind?
Amel ist eine nicht-konfessionelle libanesische NGO, 1979 nach der ersten israelischen Invasion des Libanon gegründet. Amel arbeitet in über 24 Zentren in den am meisten benachteiligten Gebieten des Libanon.
Dr. Kamel Mohanna ist Arzt, Gründer und Präsident des libanesischen medico-Partners Amel Association, die 2016 für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen war. |