Vortrag von Annette Treibel im Rahmen der Reihe "(K)eine Frage des Geschlechts"
In vielen gesellschaftlichen Bereichen scheint das Geschlecht keine Rolle zu spielen. Dennoch wird die Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern nach wie vor durch erhebliche strukturelle Ungleichgewichte bestimmt. Mit der Reihe "(K)eine Frage des Geschlechts" wollen Stadt und Karlsruher Hochschulen relevante Themen aus verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft darstellen und zur Diskussion bringen.
Der nächste Vortrag der Reihe beschäftigt sich mit "Geschlechterbeziehungen im Einwanderungsland". Annette Treibel, Professorin fĂźr Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, geht am Donnerstag, 17. November, um 19 Uhr in der Karlshochschule (KarlstraĂe 36-38) folgenden Fragen nach: Welche Rolle spielen die Migrationsprozesse der vergangenen Jahrzehnte fĂźr die Geschlechterbeziehungen? Was wissen wir Ăźber zu- und eingewanderte Frauen und Männer und ihre Auffassungen von Weiblichkeit und Männlichkeit? Oder: Welchen Status hat der Feminismus erlangt? Annette Treibel greift in ihrem Vortrag auf Ergebnisse der Migrations- und Geschlechterforschung zurĂźck, erläutert diese und stellt sie zur Diskussion.
Die Moderation des Abends hat Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamts der Stadt Karlsruhe. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Infos auf www.karlsruhe.de (Suchbegriff "(K)eine Frage des Geschlechts"). |