Gespräche über aktuelle Inszenierungen
Über die aktuelle Inszenierung „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ von Janne Teller (Theater im Marienbad, Freiburg) sprechen drei Expert/-innen am Montag, 17. Oktober von 19.00 bis 21.00 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Der Eintritt ist frei.
In Janne Tellers Roman verlässt ein 13-jähriger wohlbehüteter Junge die Schule, setzt sich auf einen Pflaumenbaum und beschließt, nichts mehr zu tun, mit der Begründung: »Nichts bedeutet irgendetwas, das weiß ich schon lange. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.« Seine Mitschüler versuchen, ihm das Gegenteil zu beweisen. Aber wie stellt man es an, einen Menschen davon zu überzeugen, dass es im Leben etwas von Bedeutung gibt? Die Autorin Janne Teller, geboren 1964 in Kopenhagen, arbeitete für internationale Organisationen wie die EU und die UN, bevor sie sich ausschließlich dem Schreiben widmete. Ihr 2000 erschienener Roman wurde gleichzeitig von Lehrplänen verbannt und mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Nadine Werner wählte sich zusammen mit der Dramaturgin Sonja Karadza diesen Stoff für ihre erste Regiearbeit, die in Zusammenarbeit mit einer achten Klasse des Rotteck Gymnasium Freiburg entstand. (Spieldaten unter www.marienbad.org)
Gesprächsteilnehmer/-innen am Montag, 17. Oktober sind:
Sonja Karadza (Dramaturgin, Theater im Marienbad)
Dr. Bettina Schulte (Badische Zeitung, Freiburg)
Nadine Werner (Schauspielerin und Regisseurin, Theater im Marienbad)
Das zweite Gespräch in der Reihe „Alles. Was im Leben wichtig ist“ nimmt die Inszenierung „Unterwerfung“ von Michel Houellebecq (Theater Freiburg) am Montag, 28. November 2016 in den Blick. |