Die Endinger Bürgerinnen und Bürger entscheiden am 18. September 2016 über die im Norden der Stadt geplanten Gewerbeflächen. Die Frage lautet: "Sind Sie für eine Ausweisung weiterer Gewerbeflächen östlich des Gewerbegebiets Holderacker?" Ein deutliches "NEIN" auf dem Stimmzettel zum Flächenverbrauch ist nach BUND-Ansicht ein "JA" zu einer verantwortlichen, ökologisch und sozial sinnvollen Weiterentwicklung der kleinen, (noch) liebenswerten Stadt am Kaiserstuhl.
Es gibt nach BUND-Ansicht wenige Gemeinden, die in den letzten Jahrzehnten flächenmäßig so explodiert sind wie Endingen. Alleine in den letzten 25 Jahren wurden auf der Endinger Gemarkung fast 10% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche in Straßen, Bau- und Gewerbegebiete verwandelt – ein weitgehend irreversibler Prozess. Besonders erschreckend ist dabei, dass sich der Flächenverbrauch in diesem Zeitraum von der Bevölkerungsentwicklung fast vollständig abgekoppelt hat. |