Ein Ulmer Spatz soll der Sage nach einst beim Bau des berühmten Münsters geholfen haben. Seither ist er sprichwörtlich in aller Munde. Als Ulmer Spatzen können heute auch die örtlichen Fußballer gemeint sein, die Ulmer generell oder die vorwitzigen Sperlinge in den Gassen der Altstadt. Ein ganz besonderer Spatz aber schippert auf der Donau und zeigt den Passagieren bei einer 60-minütigen Rundfahrt die Schokoladenseiten Ulms. Eigentlich war das Schiff aus dem Jahr 1935 schon reif für den Schrottplatz, als sich die Lebenshilfe Donau-Iller seiner annahm. Inzwischen ist es rundum aufpoliert, mit neuester Technik versehen und in einen barrierefreien Zustand versetzt. Denn zum Team an Bord gehören Menschen mit und ohne Handicap. Täglich außer Montag stechen sie von Mai bis Oktober mit dem „Ulmer Spatz“ in See und ermöglichen Gästen und Einheimischen eine Stadtrundfahrt der etwas anderen Art. |