An Rathauspforte gibt es ab 1. Juli noch einige Karten für XVII. Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung
Sie gilt als eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. und 21. Jahrhunderts, wurde 1986 Nachfolgerin Hannah Arendts auf dem Lehrstuhl für Philosophie an der New School for Social Research in New York. Darüber hinaus wurde die 1929 in Budapest geborene Ágnes Heller für Wirken und Werk mit zahlreichen Preisen und Ehrendoktorwürden geehrt. Vor allem aber ist die Soziologin und Philosophin jüdischer Herkunft, die dem Holocaust nur knapp entging, eine überzeugte und furchtlose Kämpferin gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung, gerade in ihrem Heimatland Ungarn.
Ágnes Heller spricht am Mittwoch, 13. Juli, im Bürgersaal des Rathauses. Um 19 Uhr hält sie dann unter dem Titel „Philosophie der Erinnerung“ die XVII. Reinhold-Frank- Gedächtnisvorlesung. Für die Vorlesung in Erinnerung des von den Nationalsozialisten hingerichteten Karlsruher Rechtsanwalts Reinhold Frank gibt es noch eine begrenzte Anzahl an Eintrittskarten. Interessierte können diese ab Freitag, 1, Juli, 8 Uhr, kostenlos an der Pforte des Rathauses abholen. Diejenigen, die bei der Veranstaltung auf Hilfsmittel, Gebärdendolmetscher oder andere Unterstützung angewiesen sind, können dies ebenfalls an der Pforte angeben. |