Wozu Papst Franziskus in »Amoris Laetitia« ermutigt
Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Schreiben »Amoris Laetitia« von Papst Franziskus für das pastorale Handeln und die kirchliche Ehe- und Familienarbeit? Mit dieser Frage beschäftigen sich der Bonner Moraltheologe und -psychologe Prof. Jochen Sautermeister, der Freiburger Domdekan Msgr. Andreas Möhrle sowie die Leiterin von Ehe + Familie Freiburg Sonja Sobotta am Mittwoch, 15. Juni 2016 um 18.30 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Der Eintritt ist frei.
Mit seinem Nachsynodalen Schreiben »Amoris Laetitia« habe Papst Franziskus nichts geändert an der Lehre der Kirche zu Ehe und Familie, sagen die einen. Und doch öffne der Papst mit diesem Schreiben neue Wege, sagen die anderen. So wird die Lebenssituation jedes Einzelnen pastoral und theologisch aufgewertet, das Gewissen der Menschen bekommt endlich auch in der Ehe- und Sexualmoral neues Gewicht. Und wiederverheiratet Geschiedene dürfen nicht länger mit »Felsbrocken der Moral« beworfen werden. Für den Bonner Moraltheologen und -psychologen stellt »Amoris Laetitia« deshalb keine Revolution dar, sondern eine ermutigende Weiterentwicklung der kirchlichen Lehre.
Nach dem Impulsvortrag von Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (Moraltheologe, Bonn) wird die Frage diskutiert, welche Konsequenzen sich für das pastorale Handeln und die kirchliche Ehe- und Familienarbeit ergeben. Teilnehmer/-innen der Podiumsdiskussion sind der Domdekan Msgr. Andreas Möhrle (im Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg verantwortlich für die Pastoral) und Sonja Sobotta (Ehe + Familie, Bildungseinrichtung der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Freiburg). |