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Donnerstag, 21. November 2024
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Freiburg: WLAN in Flüchtlingsunterkünften
Erfolgreiche Kooperation der Initiative „WLAN für Flüchtlinge“ gemeinsam mit der Stadtverwaltung

Kostenloses WLAN in 15 Unterkünften– Nach und nach werden alle mit kostenlosem Zugang zum Internet ausgestaltet werden

Freiburgs Flüchtlingswohnheime sollen flächendeckend mit WLAN ausgestattet werden. Um dies sicherzustellen, wurde eine Kooperation zwischen Stadt und der Initiative „WLAN für Flüchtlinge“ vereinbart. Die Hälfte der Flüchtlingsunterkünfte wird von der Initiative ausgerüstet, die andere Hälfte wird von der Stadtverwaltung in Eigenregie mit einem kommerziellen Hotspot-Anbieter ausgestattet.

Bislang sind 15 Wohnheime mit WLAN versorgt, davon 6 mit etwa 1000 Bewohnern von der Initiative, morgen kommt die Besanconallee dazu. Die Unterkunft in der Bissierstraße wurde im letzten Spätsommer als eine der ersten mit diesem neuen Angebot der Initiative ausgestattet.

Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „In den vielen Vorgesprächen mussten zunächst viele technische Details gelöst werden. Aber jetzt sind wir froh, dass wir nach und nach in allen Freiburger Flüchtlingsunterkünften WLAN anbieten können“. Er bedankte sich bei der Initiative „WLAN für Flüchtlinge“. Und Volkhart Schönberg von der Initiative erklärte, dass dieses Projekt nur deshalb zustande kam, da alle Beteiligten an einem Strang zogen.

Im Sommer 2015 fanden erste Gespräche zwischen der Initiative und der Stadtverwaltung statt. Realisiert werden konnte das Projekt durch eine Kooperation der Initiative einerseits mit der Stadt und andererseits mit den Freifunkern Freiburg, über deren Technik die WLAN-Verbindung hergestellt wird. WLAN für ein Wohnheim bereitzustellen ist technisch anspruchsvoller als für zu Hause; zudem haben die einzelnen Flüchtlingsunterkünfte auch verschiedene technische Voraussetzungen.

Für die Standorte, die von der Initiative „WLAN für Flüchtlinge“ realisiert werden, wird die komplette Finanzierung der Anschlüsse einschließlich der FreifunkTechnik und der DSL-Anschlüsse für mindestens ein Jahr von der Initiative „WLAN für Flüchtlinge“ übernommen. Diese gründete sich im Juni mit dem Ziel, Flüchtlingen kostenlosen Zugang zum Internet via WLAN zu ermöglichen. Sowohl einzelne Engagierte als auch die Wilhelm-Oberle-Stiftung und die Immental Stiftung arbeiten hier mit.

Bereits im Vorfeld konnte die Initiative viele Sach- und Geldspenden durch Freiburger Handwerksbetriebe und ITFirmen entgegennehmen und so zusammen mit Spenden des Freiburger Flüchtlingsfonds eine Anschubfinanzierung ermöglichen“ freut sich Clemens Salm von der OberleStiftung. „Die Unterstützung ist richtig gut“ bestätigt auch Carsten Sommer von der Immental Stiftung. „Aber wir brauchen dringend noch weitere Spenden.“

Viele Flüchtlinge sind auf das Internet angewiesen, um den Kontakt mit der Familie in der Heimat zu halten, aber auch um die vielfältigen Informationsangeboten bis hin zu OnlineSprachkursen wahrnehmen zu können. „Der WLAN-Zugang wird uns Betreuern die Arbeit erleichtern.“, so Sandra Megahed, die vor Ort verschiedene DRK-Projekte leitet.
 
Eintrag vom: 27.01.2016  




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