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Donnerstag, 21. November 2024
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Freiburg: Stadt trauert um Peter Wopperer
Langjähriger früherer Stadtrat und CDU-Fraktionsvorsitzender ist im Alter von 81 Jahren verstorben

Die Stadt und die Freiburger Bürgerschaft trauern um Peter Wopperer. Der frühere Stadtrat ist in der Nacht zu Heiligabend wenige Wochen nach seinem 81. Geburtstag verstorben. Peter Wopperer hatte fast 30 Jahre, von 1975 bis 2004, für die CDU dem Gemeinderat angehört und war von 1988 bis 1994 Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion. Zur Kommunalwahl 2004 hatte der damals knapp 70jährige auf eine erneute Kandidatur verzichtet und sich aus der Stadtpolitik zurückgezogen.

In der Stadtvertretung hatte sich der selbstständige Architekt und Diplom-Ingenieur vor allem für die Themenfelder Stadtentwicklung und Bauwesen, insbesondere für die Entwicklung der beiden neuen Stadtteile Rieselfeld und Vauban engagiert. Gleichzeitig war Peter Wopperer ein profilierter Kulturpolitiker und für seine Fraktion Sprecher in bau- und kulturpolitischen Fragen. Er gehörte in den 29 Jahren als Freiburger Stadtrat nahezu allen gemeinderätlichen Ausschüssen und sonstigen Gremien sowie mehreren Aufsichtsräten städtischer Gesellschaften an; bis zur letzten Kommunalwahl war Wopperer noch Mitglied des Stiftungsrats der Freiburger Stiftungen. 1999 verlieh der Bundespräsident ihm in Anerkennung seines langjährigen politischen Engagements das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Peter Wopperer, am 7. Dezember 1934 in der Wiehre geboren und Vater von vier Kindern, fühlte sich vor allem dem Stadtteil St.Georgen verbunden, wo er mehr als ein halbes Jahrhundert mit seiner Familie und seinem Architekturbüro zu Hause gewesen war. In St.Georgen war Peter Wopperer Ehrenpräsident des Musikvereins und Ehrenmitglied des Bürgervereins.

Im Namen des Bürgermeisteramts erinnert Erster Bürgermeister Otto Neideck an die Verdienste des verstorbenen Altstadtrats: „Peter Wopperer vertrat im Gemeinderat seine Themen mit Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen, und notfalls auch gegen jeden Zeitgeist, wenn er von der Richtigkeit überzeugt war. Seine Handschrift in der Stadtentwicklung, vor allem für die neuen Stadtteile Rieselfeld und Vauban, und im kulturellen Leben der Stadt wird noch lange sichtbar sein. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie sowie allen Angehörigen und Freunden.“
 
Eintrag vom: 28.12.2015  




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