20. – 22. Februar 2015, Messe Freiburg
- Rekordmesse: Rekordbesucherzahl, Rekordverkäufe
- SUVs im Trend
- Große Nachfrage nach Sonderschauen „barrierefreie Mobilität“ und „E-Mobilität“
„Sensationell!“, „Gigantisch!“ oder „Das habe ich noch nicht erlebt!“ – so euphorisch lauteten übereinstimmend die Kommentare der Aussteller der 30. AUTOMOBIL, die am Sonntag, 22. Februar, mit einem neuen Besucherrekord zu Ende ging: Gut 24.000 Autofreunde hatten in den zurückliegenden drei Tagen die „kleine IAA“ in Freiburgs Messehallen besucht.
„Wer Genf mag muss Freiburg lieben“, brachte es Raphael Triebswetter, Verkaufsleiter Transporter bei Mercedes, auf den Punkt. Er und seine Kollegen verzeichneten 2015 eine deutlich stärkere Nachfrage als sonst nach gewerblich nutzbaren Fahrzeugen. Hier habe sich, so Dieter Rüd, Citroen- und Mazda-Händler sowie Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Autohäuser, eine neue Entwicklung abgezeichnet.
„Freitag war gut, aber Samstag- und Sonntagnachmittag war es überwältigend!“, sagte Rüd weiter. Generell war es „so voll wie noch nie“, so Hansjörg Märtin vom BMW-Autohaus Märtin. Er berichtet nicht nur von hohem Interesse – wie praktisch alle Aussteller – sondern auch von sehr gutem Messegeschäft: „Wir hätten noch mehr Verkäufer und Servicepersonal dabei haben können, um alle Anfragen bedienen zu können. Nächstes Jahr richten wir mehr Verkaufsplätze ein!“
Dies bestätigen auch André Garrels von Baden-Auto oder Siegfried Ernst vom Ford-Autohaus Ernst & König. Beide berichten übereinstimmend von ausgezeichneten Verkaufszahlen; Ernst & König hat sogar den Absatzrekord von 2014 „geknackt“, wo man Verkäufe im dreistelligen Bereich hatte tätigen können.
„2014 war schon gut, aber 2015 hat alles übertroffen“, sagte André Garrels. Er führt den Erfolg auf Mundpropaganda zurück: „Die Leute wissen, dass sie hier die neuesten Modelle sehen und dazu eine intensive Beratung bekommen!“ Angesichts der vielfältigen Sicherheits- und Assistenzsysteme sei gerade das Thema Beratung besonders wichtig.
Die Verkäufe waren durchweg gut bis sehr gut; überraschenderweise zeichnete sich ein hohes Interesse für Fahrzeuge ab der oberen Mittelklasse ab, insbesondere SUVs seien nachgefragt worden. Finanzierung und Barzahlung hielten sich, so die Aussage, die Waage, man habe, so ein Händler, den „Eindruck, manch einer will sich mit dem Ersparten einfach einen Traum erfüllen!“
Positiv angenommen wurden die beiden Sonderschauen „E-Mobility“ und „barrierefreie Mobilität“. Besonders gelobt wurde die Konzentration der beiden zukunftsträchtigen Themen an einen Ort. „Die Interessenten konnten sich auf der Gemeinschaftsfläche über die verschiedenen Umrüstmaßnahmen informieren und mussten sich nicht von Aussteller zu Aussteller durch die Hallen begeben“, so Hartwig Kapp, Prokurist beim Autohaus Märtin und dort zuständig für Paravan, die Fahrzeuge behindertengerecht umbauen. Umlagert während der drei Messetage war der Stand der „E-Mobilty“, in der Messehalle 2. Den Besuchern ging es hier um Informationen rund um dieses Zukunftsthema, aber auch um „praktische Er-Fahrung“: die Möglichkeit zu Testfahrten mit E-Mobilen wurde gern und reichlich genutzt.
„Die AUTOMOBIL 2015 hat gezeigt, dass sie mit ihren 30 Jahren keineswegs ein Oldtimer, sondern eine brandaktuelle, interessante Verkaufsshow ist, die auch weiter ihren Weg erfolgreich gehen wird!“, fasste Messechef Daniel Strowitzki das Ergebnis der der Messetage zusammen. Dieter Rüd brachte die Ausstellermeinung auf den Punkt: „Überwältigend – das hätten wir nie erwartet!“ |