Ein ausgelöster Brandmelder in einem Industriebetrieb entwickelte sich in der Folge zu einem Gefahrstoffeinsatz für die Einsatzkräfte. Die Erkundung ergab, dass eine austretende Dampfwolke mit reizender Wirkung aus einer Halle ins Freie gelangte. Die Erstmaßnahme der Feuerwehr war die Sicherstellung des Brandschutzes und festlegen eines Absperrbereiches vor der Halle. Mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) nahm ein Trupp Ex-Messungen und weitere Erkundungen im Bereich des Gefahrgutlagers vor. Im Lager waren Tanks mit 60% Essigsäure und Natronlauge. Vermutlich war eine chemische Reaktion im Bereich des Essigsäuretanks die Ursache für das Schadensereignis. Der unter CSA eingesetzte Trupp wurde nach seiner Tätigkeit dekontaminiert. Im Beisein des Fachberaters Chemie der Feuerwehr und einem verantwortlichen Mitarbeiter der Firma wurde der betroffene Bereich nochmals kontrolliert. Für die Feuerwehr waren keine weiteren Tätigkeiten erforderlich, die Einsatzstelle wurde für weitere Maßnahmen an den Verantwortlichen Mitarbeiter übergeben.
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden durch folgende Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Abt. 03 Herdern, Abt.04 Zähringen, Abt.18 ABC-Zug |