Prolixletter
Samstag, 20. April 2024
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Ausstellungstipp: "S WIE SCHLACHTENBILDER …"
Pinakotheken im Kunstareal
Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Kunstareal | Barer StraĂźe 29 | D 80799 MĂĽnchen
09.04.–08.09.2014

Innerhalb der Gattung des Historienbildes nimmt das Schlachtengemälde eine besondere Position ein. Es ruft die Heldentaten von Kaisern und Königen in Erinnerung oder markiert historische Wendepunkte in der Geschichte einzelner Länder und ganzer Kontinente.
Im 19. Jahrhundert tritt zur Glorifizierung der Helden und der Ereignisse der Charakter sachlicher Berichterstattung in den Darstellungen hinzu. Herausragend sind hier die beiden Schlachtenzyklen Wilhelm von Kobells in der Sammlung der Neuen Pinakothek, welche wechselnde Allianzen in den napoleonischen Kriegen scheinbar mĂĽhelos unter einem gemeinsamen landschaftlichen Aspekt zusammenfassen.

Mit »S wie Schlachtenbilder …« zieht die Ausstellung in der Studiengalerie (Saal C und Saal 2), wie zuvor schon die Präsentation »M wie Mythen, Märchen …«, gleichsam ein Register aus dem umfangreichen Sammlungsbestand der Neuen Pinakothek zur genaueren Betrachtung hervor. Die Präsentation stellt dabei weniger die Ereignisse in den Mittelpunkt, die sich 2014 zum zweihundertsten Male jähren, sondern vielmehr die Frage nach der sich wandelnden Funktion des Genres im Bildgefüge des 19. Jahrhunderts.
Die Auswahl von ca. 45 Werken beschränkt sich daher nicht nur auf Schlachtendarstellungen, sondern folgt auch dem Motivwandel und der veränderten Bildsprache, mit der die Kunst ein durchaus kriegerisches Jahrhundert begleitete. Verweise auf die in der Studiengalerie ausliegenden Bestandskataloge erlauben einen vertiefenden Zugang zur Sammlung der Neuen Pinakothek.

Die Themenführungen zur Ausstellung vertiefen die historischen und kunsthistorischen Aspekte des Genres »Schlachtenbilder«. Frank Wernitz beleuchtet unter dem Titel »Mythos und Wirklichkeit. Schlachtenbilder als historische Quelle?« die heute oft schwer nachvollziehbaren, militärhistorischen Aspekte der Gemälde. Die Führungen von Julia Thoma fragen unter der Überschrift »Verewigt – vergessen: Militärbilder im 19. Jahrhundert « nach Ruhm und Nachruhm von Kaiser, König und Künstler.

KURATORENFĂśHRUNGEN
mit Joachim Kaak
MI 07.05., 25.06. | 18.30

THEMENFĂśHRUNGEN
„Verewigt – vergessen: Militärbilder im 19. Jahrhundert“ mit Julia Thoma
MO 26.05., 09.06., 30.06. | 15.00
MI 11.06. | 18.30

„Mythos und Wirklichkeit. Schlachtenbilder als historische Quelle?“ mit Frank Wernitz
MO 21.04., 12.05., 02.06. | 15.00

zum Bild oben:
Wilhelm von Kobell, Die Schlacht bei Bar-sur-Aube, 1817
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek, München
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Eintrag vom: 31.03.2014  




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