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Donnerstag, 21. November 2024
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Freiburg: Stadt fördert 2014 sechs interkulturelle Kunst- und Kulturprojekte
Über Fördermittel von 15.000 Euro für 2014 entschied eine fünfköpfige Jury des Kulturamtes aus dem „Innovationsfonds Kulturkonzept“. Fünf Projekte und eine Konzeptionsförderung kommen in den Genuss einer Förderung.

Aus dem Bereich Bildende Kunst stehen gleich zwei Projekte auf der Vergabeliste: Das Nachbarschaftswerk ermöglicht für Frauen aus der Teestube International unter der Leitung von Carmen Luna eine mehrmonatige künstlerische Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur. In einer Ausstellung werden die Prozessergebnisse zur Diskussion gestellt. Das depot.K plant unter dem Titel Heim@A(R)T einen künstlerischen Prozess mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Migrationserfahrungen, in dem die „innere Heimat“ sowie das „Asyl“ im direkten und auch im übertragenen Sinn thematisiert werden sollen. Zur Halbzeit sowie am Ende des Prozesses werden jeweils eine Ausstellung den Prozess öffentlich machen.

Die Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg e.V. widmet sich der Erzählkultur zwischen Frauen aus verschiedenen Generationen und Herkunftsländern. Vor allem das Interesse an Politik und an politischen Handlungsmöglichkeiten soll die Gespräche in den Erzählcafés verbinden.

Die Recherchen für ein dokumentarisches Filmprojekt, das mit drei Freiburger Protagonisten die internationale und interkulturelle Welt des Tangos untersuchen wird, ist ebenfalls Bestandteil der Förderung.

Unterstützt werden auch zwei Feste, die sehr unterschiedlich ausgerichtet sind: Am internationalen Tag der Sinti und Roma am 8. April veranstaltet das E-Werk einen Abend der Begegnung, bei dem sowohl die politische Situation von Roma als auch deren kulturelles Erbe vorgestellt werden sollen. Das Programm wird vor allem für junge Menschen ausgerichtet sein. Zwei hohe muslimische Feiertage werden der Zeitpunkt sowie der Anlass für eine weitere interkulturelle Begegnung sein. Das Projektbüro Petra Faisst veranstaltet in Kooperation mit dem Arabisch-deutschem Kulturverein ArDKu zwei Kulturabende. Das künstlerische Programm wird mit Elementen der szenischen Lesung und des Konzertes gestaltet und durch Essen und Tanzen ergänzt, und bietet damit gleichermaßen Raum für Information, Unterhaltung und Begegnung.

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten sind unter www.freiburg.de/kulturfoerderung zu finden.
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Eintrag vom: 07.02.2014  




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