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Donnerstag, 21. November 2024
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Das Planetarium Freiburg zieht Bilanz
2013 hat es sich in ein hochmodernes Kosmoskino verwandelt

Spektakuläre Technik, neue Multimediashows und eine
aufwändige Umbauphase: Für das Planetarium Freiburg hat
2013 ein neues Zeitalter begonnen. Das Haus verwandelte
sich während einer viermonatigen Schließzeit in ein 360-Grad-
Kosmoskino – und in eines der weltweit modernsten
Planetarien.

Seit der Wiedereröffnung am 21. September erwartet die
Zuschauer ein hochmodernes Ganzkuppel-Projektionssystem,
das beeindruckende multimediale Reisen durch das Weltall
ermöglicht. Auf der 265 Quadratmeter großen
Planetariumskuppel strahlen nun gestochen scharfe Bilder im
künstlichen Firmament. Seit Oktober haben sich bereits mehr
als 15.000 Besucherinnen und Besucher von der neuen
Technik und ihren Möglichkeiten überzeugt. Im Gesamtjahr
2013 tauchten 30.088 Gäste bei 362 Vorführungen in die Welt
von Planeten, Gasnebeln und Galaxien ein – wegen der
mehrmonatigen Umbauzeit etwas weniger als gewohnt (2012:
44.650).

Zu den Neuerungen des Jahres 2013 zählt auch eine
umfangreiche Datenbank, die mit zehn Hochleistungsrechnern
das gesamte aktuelle Wissen der Astronomie speichert. So
sind multimediale Reisen durch Raum und Zeit zu jedem
wissenschaftlich bekannten Himmelsobjekt möglich: Die
Zuschauer können die Planeten des Sonnensystems
entdecken, mitten durch den Asteroidengürtel oder zu dem
Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße fliegen. Quer
durch die Geschichte des Kosmos zurück bis zum Urknall
kann die Reise gehen.

Für Schulklassen aller Schularten und Altersstufen bietet das
Planetarium Unterricht der speziellen Art. Im Jahr 2013
nutzten 6.314 Schülerinnen und Schüler und 3.962
Vorschulkinder das Planetarium als außerschulischen Lernort.
In didaktisch orientierten Live-Shows konnten sie zum Beispiel
die Bahnen der Planeten des Sonnensystems, die Gesetze
der Gravitation oder die Entstehung der Jahreszeiten aus
einer eindrucksvollen Perspektive erleben. Insgesamt fanden
78 Vorführungen für Schulklassen und 31 für Kindergärten
statt. Dank der technischen Neuerungen sind jetzt auch
interaktive Angebote möglich, bei denen die Klasse via Tablet-
Computer selbst eingreifen und die Reiseroute bestimmen
kann: Zum Mars mit seinen Tälern, durch die einstmals
Wasser strömte, oder doch lieber quer durch die Ringe des
Saturns? Der digitale Himmel kennt fast keine Grenzen mehr.

Das Planetariumsteam freut sich über die hochmoderne
Technik und rechnet für 2014 mit einem ansteigenden
Besucherinteresse. Nicht zuletzt weil dann auch neue Shows
starten, auf die sich das Publikum freuen kann: Für Kinder
beginnt demnächst das Programm „Das Geheimnis der
Bäume“. Und für Familien mit Kindern ab etwa 8 Jahren läuft
ab dem Frühjahr „Ferne Welten, fremdes Leben“. Auch das
neue Hauptprogramm befindet sich gerade in der Produktion.
Es hat den Titel „Energie im Himmel und auf der Erde“ und
richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. Obwohl sich
2013 vieles geändert hat, gilt also weiterhin: Es bleibt
spannend am Planetariumshimmel.
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Eintrag vom: 21.01.2014  




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