Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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»Nazi-Terror gegen Jugendliche – ...
... Verfolgung und Deportation in der Region Freiburg«

Die Ausstellung zum Projekt »Nazi-Terror gegen Jugendliche – Verfolgung und Deportation in der Region Freiburg« - ein Ausstellungsprojekt von Jugendlichen für Jugendliche ging Ende März 2008 zu Ende, das »Projekt« läuft weiter.

VertreterInnen von Schulen und aus der Jugendarbeit fragen derzeit intensiv nach Möglichkeiten, mit dem Material weiterzuarbeiten oder auch weiterhin Jugendliche für die Spurensuche nach Lebensgeschichten in der Region zur Ergänzung der vorhandenen Ausstellung gewinnen zu können. Das von der Landesstiftung Baden-Württemberg mit einem nennenswerten Beitrag geförderte Projekt zieht also immer noch weiter Kreise. Dazu haben die 130 aktiv Mitwirkenden und die etwa 2.300 Schülerinnen und Schüler aus 66 Schulen aller Schultypen und die ca. 1.000 Einzelpersonen, die die Ausstellung besucht haben, beigetragen.

Um der großen Nachfrage Rechnung zu tragen, sind Überlegungen im Gespräch, die Ausstellung zu erweitern und als Wanderausstellung anzubieten, die Ausstellung durch einen Katalog erschließen zu helfen und die Video-Aufzeichnungen der zahlreichen Zeitzeugenbegegnungen für DVD zu bearbeiten. So könnten diese seltenen Dokumente zusammen mit der Ausstellung weitergegeben oder auch von Interessierten käuflich erworben werden.

Zum Projekt selbst ist zu erwähnen, dass die Jugendlichen sehr wissbegierig waren. Sie gingen meist konzentriert und aufmerksam durch die Ausstellung. Fragen und Äußerungen nach dem Rundgang ließen deutlich Betroffenheit erkennen, wie zum Beispiel die Reaktion »Durften die Betreuerinnen der Kinder wirklich so grausam sein?« auf die Lebensbeschreibung von Zyta Sus, die im Lebensborn-Heim in Achern unter den Schikanen litt und den qualvollen Tod eines Mädchens miterlebte. Ähnlich hieß es seitens der Lehrenden, etwa nach Zeitzeugenbegegnungen: »In einem Feedback mit meinen Schüler/-innen habe ich feststellen können, dass der Vortrag von Frau Meyer-Moses starken Eindruck hinterlassen hat.« Oder: »Alle Jugendlichen waren aufmerksam und motiviert und haben hier viel mehr verstanden als in allen Geschichtsbüchern.«
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Eintrag vom: 03.05.2008  




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