Ausstellung zu Menschen in der Schuldenfalle: "Zwischen
Mut und Verzweiflung? Es geht weiter"
Eröffnung Montag, den 14. April, 18 Uhr, Bundesagentur
für Arbeit
Ab 5. Mai im Sozial- und Jugendamt
Kann man Schuldenlast an den Gesichtern ablesen? "Zwischen
Mut und Verzweiflung? Es geht weiter" heißt eine Fotoausstellung
des Berliner Fotografen Mathias Richter, die
jetzt die städtische Schuldnerberatung für die Stadt Freiburg
gewinnen konnte. Er portraitierte Menschen, die aufgrund von
unterschiedlichsten Umständen in die Schuldenfalle gerieten.
Die großformatigen Fotos werden mit kurzen Texten der fotografierten
Menschen ergänzt, durch die ein intensiver Einblick
in die Seelennöte verschuldeter Menschen möglich wird. Es
wird dabei immer auch auf die Möglichkeit verwiesen, sich bei
Schulderberatungsstellen helfen zu lassen.
In Deutschland sind über drei Millionen Haushalte verschuldet,
Tendenz steigend. In Freiburg geht die städtische
Schuldnerberatung von 7.000 bis 8.000 Haushalten aus, die
so verschuldet sind, dass sie allein keinen Ausweg mehr finden.
Die Ausstellung ist ab Montag, den 14. April, 18 Uhr, bis
zum 25. April in den Räumen der Bundesagentur für Arbeit,
Lehener Straße 77 Montag - Donnerstag von 8 bis 16.30
Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr zu sehen.
Ab 5. bis 16. Mai wird sie für zwei Wochen im Sozial- und
Jugendamt, Kaiser-Joseph-Straße 143, werktäglich von 8 bis
16 Uhr zu sehen sein.
Die städtische Schuldnerberatung ist unter
Tel.: 0761 / 201- 3703, -3704 und ?3839 zu erreichen.
Weitere Informationen unter www.freiburg.de/schuldnerberatung. |