Zahl der Erwerbstätigen steigt um 1,8 Prozent auf 154.700. Mit 2800 neuen Arbeitsplätzen liegt Freiburg landesweit an der Spitze
Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen im Jahre 2010 in Freiburg auf 154.700 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 1,8 Prozent. Im Land Baden-Württemberg betrug der Zuwachs an Erwerbstätigen 0,1 Prozent im gleichen Zeitraum, die Spannweite reicht dabei von einem Zuwachs von jeweils 1,8 Prozent in den Stadtkreisen Freiburg, Baden-Baden und Heilbronn bis zu einem Stellenabbau von jeweils 1,4 Prozent im Landkreis Ludwigsburg und im Stadtkreis Mannheim.
Mit einem Plus von absolut 2800 Erwerbstätigen liegt Freiburg landesweit an der Spitze. Auch die beiden umliegenden Landkreise entwickeln sich im Gleichschritt: so stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleichszeitraum im Breisgau-Hochschwarzwald um 800 Personen (+ 0,7 Prozent) und in Emmendingen um 700 Personen (+ 1,1 Prozent). Die Erwerbstätigen umfassen neben den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern auch Beamte, Selbstständige und marginal Beschäftigte wie Personen mit Minijobs oder Arbeitsgelegenheiten.
Ein Blick auf die Wirtschaftssektoren zeigt: Motor ist der in Freiburg traditionell starke Dienstleistungsbereich. Hier stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 3100 auf 136.000 in 2010, im produzierenden Gewerbe ging die Zahl der Erwerbstätigen von 18.700 im Jahre 2009 auf 18.300 im Jahre 2010 leicht zurück. Im Vorjahresvergleich unverändert blieb die Anzahl der Erwerbstätigen in Land- und Forstwirtschaft.
Die überaus erfolgreiche Entwicklung des Standortes Freiburg setzt sich weiter fort: Gegenüber dem Jahr 1987 ist die Zahl der Erwerbstätigen um knapp 440.000 gewachsen. |