Museum für Neue Kunst Freiburg
Ein sieben Tonnen schwerer Vermeer bezog mit Beginn der
weithin beachteten Ausstellung "ArtBrands. Wenn Hunde
Beuys fressen" Anfang März vor dem Freiburger Museum für
Neue Kunst Stellung. Der Moment der Schwebe, als der amerikanische
Baumhäcksler von einem Kran über den Zaun auf
einen Sockel im Vorgarten des Museums gehievt wurde,
symbolisiert für die Ausstellungsmacher zweierlei. Museumsdirektor
Jochen Ludwig und Kunstprofessor und Sammler Michael
Klant sehen darin nicht nur den Charakter der Ausstellung
gespiegelt, sondern in besonderem Maße auch das Wesen
der Kunst - zwischen Ware und Denkmodell, Schwerkraft
und Magie, Materie und Geist, Ernst und Leichtsinn. Am Montag,
5. Mai, gegen 12 Uhr ist das Spektakel erneut zu sehen.
Dann hebt das gewichtige Gerät wieder ab und wird mit dem
Tieflader abtransportiert. |