Prolixletter
Dienstag, 16. April 2024
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ProlixLetter Archiv


 

 

ProlixLetter Nr. 322

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 322. ProlixLetter.

Zur Übersicht unserer Webseiten: www.prolix-verlag.de

Gute Zeit und angenehme Woche - Daniel Jäger


Zuallererst - der heutige Inhalt im Überblick:


1. Freiburger Studienführer: Anzeigenschluss am 1. September

2. 50. Nachtflohmarkt Freiburg

3. Filmtipp: NICHTS ZU VERZOLLEN

4. Buchtipp I: Doris Dörrie "Alles inklusive"

5. Buchtipp II: "WIEN, Küss die Hand, Moderne"


6. Wandkalender: "Der literarische Katzenkalender 2012"

7. Buchtipp III: "Sehr gut haltbar machen"

8. Kein Wochenmarkt auf dem Münsterplatz am 15. August 2011

9. Hörspieltipp: Kommt ein Mann zur Welt


10. „Manager für Menschen“ vermittelt Wissen und Beratung auf Zeit

11. Gastrotipp: Mittagstisch im josfritzcafé

12. Museumstipp: Schloss Hallwyl

13. Karlsruhe: Broschüre über umweltfreundliche Feste

14. „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“


15. Buchtipp IV: Michael Moritz "Tod in der Rheinaue"

16. Krank durch Functional Food?

17. Automobilsommer 2011 – 16. Teddybär-Rallye

18. Tourismusbilanz 1. Halbjahr 2011

19. Karlsruhe: Äpfel, Birnen oder Nüsse?


20. Events im Walfisch

21. Berlin: Ost-Erinnerungen hinterm Gleis

22. TV-Tipp: "Bevor es Nacht wird"

23. Ernährung im Fokus: Drei-Länder-Tagung in Überlingen

24. 200 Familien aktiv fürs Klima


25. Rudolf Brazda gestorben

26. Karlsruhe: Fotografien und Karikaturen im Rathaus-West

27. Veranstaltungen der Städtischen Museen Freiburg in der 33. Kalenderwoche

28. Geplatzte Hochzeit: Ernie und Bert dürfen nicht heiraten


29. 100 Notizen – 100 Gedanken. Neuerscheinungen: Notizbücher Nr. 18 bis 34

30. Zuguterletzt

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1. Freiburger Studienführer: Anzeigenschluss am 1. September

Die Vorbereitungen für die kommende Printausgabe des Freiburger Studienführer sind in vollem Gange. Um den kostenfreien Vertrieb der beliebten Informationsbroschüre weiter zu gewährleisten, danken wir allen Inserenten, die dies mit ihrer Anzeigenschaltung ermöglichen.


Wer noch kurz vor Anzeigenschluss eine neue Anzeige in die Ausgabe für das Wintersemester setzten will, möchte uns bitte mit dem Kontaktformular der Webseite kurz schreiben. Alles weitere können wir dann noch klären.


Mit besten Grüßen


Lisa Köllges und Daniel Jäger

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/werbung.php

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2. 50. Nachtflohmarkt Freiburg


Freiburg. Diesen Termin müssen sich Händler und Flohmarktfans gleichermaßen ganz dick in den Veranstaltungskalender eintragen. Denn keine Frage, wenn am Samstag, den 20. August 2011 die mittlerweile 50. Auflage des Freiburger Nachtflohmarkts im Foyer der Messehalle und dem Freigelände in Freiburg über die Bühne geht, dann steht zweifelsohne ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm. Von 15 bis 24 Uhr präsentieren sich nämlich mehr als 200 Aussteller, das heißt: Da ist für jeden und für jeden Geldbeutel etwas dabei. Für die Besucher stehen rund um die Halle ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie bei SüMa Maier Messen Märkte und Events GmbH 07623‐741920 oder im Internet unter:
suema-maier.de

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3. Filmtipp: NICHTS ZU VERZOLLEN

Frankreich 2011, 102 Minuten

http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=637


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4. Buchtipp I: Doris Dörrie "Alles inklusive"

Ein Sommer in Spanien, nach dem nichts mehr so sein kann, wie es war. Vier äußerst unterschiedliche Menschen, alle auf der Suche nach der Sonnenseite des Lebens. Aber kann man das Glück buchen wie einen Urlaub, alles inklusive?

Ihren albernen Vornamen verdankt Apple ihrer Hippie-Mutter Ingrid. Das, ein paar Neurosen und die Liebe zu gebügelten Blusen und Bürgerlichkeit. Nie mehr will Apple so chaotisch leben wie in ihrer Kindheit. Wie damals in Spanien in dem Zelt am Hippie-Strand, im Sommer 1976, als Apples Mutter Karl Birker kennenlernte. Ingrid, die Strandkönigin von Torremolinos, barbusig, schön und verwegen, und Karl, der Bankangestellte aus Hannover mit Frau und Sohn und schmuckem Ferienhaus, verliebten sich Hals über Kopf ineinander – mit unausdenklichen Folgen für fünf Menschen. Dreißig Jahre später reiht die erwachsene Apple ein Liebesdesaster ans andere, während ihre beste Freundin Susi ein Haus in Spanien sucht. Dort, unter der Sonne des Südens, soll Susis schwerkranker Mann Ralf endlich gesund werden. Und Ingrid, auch mit über sechzig noch ein rebellischer Freigeist, kehrt nach drei Jahrzehnten an den Schauplatz jener verhängnisvollen Sommerliebe zurück. Vor lauter Hotelbunkern erkennt sie das einstige Fischerdorf kaum wieder – mit manchen alten Bekannten ergeht es ihr genauso ... Ein herzzerreißend komischer Roman über Mütter und Töchter, über die Zumutungen der Liebe und das Glück der Freundschaft, und über unsere ewige Sehnsucht nach dem Süden.


Diogenes Verlag 2011, 256 Seiten, EUR (D) 21,90. (A) 22,60 / sFR 26,90

ISBN 978-3-257-06781-1

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5. Buchtipp II: "WIEN, Küss die Hand, Moderne"

mit Beiträgen u. a. von Thomas Glavinic, Sibylle Hamann, Elfriede Jelinek, Thomas Kapielski, Georg Kreisler, Ulrich Ladurner, Verena Mayer, Hans Menasse, Michael Stavaric, Georg Stefan Troller

»Für Deutsche kann Wien vor allem dann gefährlich werden, wenn sie sich von der vermeintlich selben Sprache einen Startvorteil erhoffen. Solch freudiger Erwartung wird hier mit allen Mitteln der Garaus gemacht. Seit Jahren zirkuliert die Anekdote von der naiven deutschen Studentin, die sich von ihren Wiener Bekannten mit einem frohgemuten »Sakalaa« zu verabschieden begann. Sie soll die mürrische Abschlussfrage der Supermarkt-Kassierinnen, »Sackerlaaa?« (»’ne Tüte auch?«) für eine Grußformel gehalten haben; in einer Stadt, in der man sich mit »Babaaa« verabschiedet, gar nicht so abwegig. Und was taten die Wiener, als sie dahintergekommen waren? Sie grüssten die Ahnungslose fortan feixend mit »Sakalaa«; eine Eigenschaft, die der Philosoph Rudolf Burger in anderem Zusammenhang »zähnefletschende Herzlichkeit« nannte. Für das körperlose Quälen seiner Mitmenschen hat der Wiener übrigens annähernd so viele Worte wie der Eskimo für den Schnee: »sekkieren«, »häkeln«, »papierln«, »pflanzen«, »buserieren«, »tratzen«, »abschasseln« und so weiter. Und der Deutsche ist sein liebstes Versuchstier.«


Corso Verlag 2011, 160 Seiten, EUR 24,95 (D), 25,70 (A) / sFR 37,90

ISBN 978-3-86260-018-2

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6. Wandkalender: "Der literarische Katzenkalender 2012"

Zweifarbiger Wochenkalender, Spiralbindung

DER LITERARISCHE KATZENKALENDER blättert auch im Jahr 2012 für alle Katzenfreunde Woche für Woche eine neue Katze auf und lässt Schriftsteller die Schönheit, die Eleganz, die Faulheit, Zärtlichkeit, Neugierde, schlicht: die Persönlichkeit der Katze besingen und beschreiben.


Verlag Schöffling & Co. 2010, 56 Blatt, EUR 21,95 / sFR 32,90

ISBN-10: 978-3-89561-746-1

»Jeder schenkt mir immerzu wegen ›Nero‹ Katzenkalender, ich will aber nur den Literarischen von Schöffling & Co., bitte!«
Elke Heidenreich

siehe auch hier: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=684

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7. Buchtipp III: "Sehr gut haltbar machen"


Jetzt geht es ans Einmachen: Gelees, Konfitüre und Marmeladen, Himbeeressig, Mangochutney oder Paprika-Mandel-Pesto: Selbstgemachtes ist ein Highlight auf dem Frühstücksbrot, als Salat-Dressing oder Pasta-Soße. Im Buch "Sehr gut haltbar machen" der Stiftung Warentest gibt es nicht nur Tipps zu Geräten und Zutaten, sondern vor allem mehr als 150 Rezepte, die den erntefrischen Geschmack für Monate konservieren. ...


http://prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=89


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8. Kein Wochenmarkt auf dem Münsterplatz am 15. August 2011

Am Montag, 15. August 2011, fällt der Wochenmarkt auf

dem Münsterplatz wegen des kirchlichen Feiertags „Mariä
Himmelfahrt“ aus.

An diesem Tag gibt es gemäß einer alten Tradition keinerlei
Veranstaltungen auf dem Münsterplatz.

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9. Hörspieltipp: Kommt ein Mann zur Welt

Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Martin Heckmanns

Sonntag, 21.08.2011, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

mehr: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=683

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10. „Manager für Menschen“ vermittelt Wissen und Beratung auf Zeit

Fach- und Führungskräfte arbeiten für soziale Projekte und entwickeln
dabei auch ihre eigene Persönlichkeit weiter

Zusammenarbeit auf Augenhöhe anstatt Hilfe, die bevormundet


http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=267

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11. Gastrotipp: Mittagstisch im josfritzcafé


http://www.prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=91


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12. Museumstipp: Schloss Hallwyl

Museum Aargau, Boniswilerstrasse, CH 5707 Seengen

SCHWEIZ

Schloss Hallwyl zählt zu den schönsten Wasserschlössern der Schweiz. Es liegt nur zehn Gehminuten vom Hallwilersee entfernt, mitten in einem Naherholungsgebiet. Die Schlossanlage erstreckt sich auf drei Inseln, die vom Aabach gesäumt werden. Verbinden Sie Geschichte(n), Kultur und Natur zu einem spannenden Erlebnis!

http://www.museumspass.com/dn_museum-seengen/schloss_hallwyl.html


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13. Karlsruhe: Broschüre über umweltfreundliche Feste

Vereine erhalten sie bei der Genehmigung


Das Amt für Umwelt und Arbeitsschutz (UA) hat eine Broschüre "Und die Umwelt feiert mit ..., Tipps für eine umwelt- und klimafreundliche Veranstaltungsorganisation" erarbeitet. Dort ist unter anderem zu lesen, warum die städtische Vorschrift sinnvoll ist, bei Festen Mehrweggeschirr zu verwenden, wie Abfall bei Vereinsfesten gemindert oder am besten vermieden werden kann oder wie eine umweltschonende Anreise zu dem Fest aussehen kann. Auch die Nutzung regionaler Produkte für die Versorgung der Gäste ist eines der behandelten Themen.

Die Broschüre kann aus dem Internet heruntergeladen werden. Vereine, die beim Ordnungs- und Bürgeramt ein Fest beantragen, erhalten sie in gedruckter Form mit ihren Unterlagen. Interessierte können sie auch bei UA (Telefonnummer 0721/133-3104) anfordern.


http://karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/umweltschutz/umweltfreundlichefeste


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14. „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“


Erfolgreicher Regionalmarkt auf dem Freiburger Augustinerplatz


Eine große Produktvielfalt gab es am Samstag, 6. August, auf dem Regionalmarkt „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“ zu sehen. Zahlreiche Erzeuger und Infostände des Südschwarzwaldes, des Kaiserstuhls und der Stadt Freiburg, sorgten für eine lebendige Marktatmosphäre auf dem Freiburger Augustinerplatz. ...

http://56plus.de/archivzeigen.php?num=266


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15. Buchtipp IV: Michael Moritz "Tod in der Rheinaue"

Ein Toter am Kaiserstuhl stört den Winterschlaf

Kriegsfotograf Kilian stößt an die Fronten der eigenen Vergangenheit

Der erfolgreiche Kriegsfotograf Killian kehrt nach zwanzig Jahren von den Eindrücken der Front leer und müde in seine südbadische Heimat zurück; in der Hoffnung, am sonnigen Kaiserstuhl wieder Licht in seine Seele zu bekommen. Killian hat den Tod in allen Facetten abgelichtet, jetzt sehnt er sich danach, wieder das Leben zu finden. Während eines frühmorgendlichen Shootings in den Rheinauen stößt Killian mit seinem Kanu auf eine Wasserleiche. Da es sich um keinen unbekannten Toten, sondern um Killians alten Schulfreund handelt, wird die Suche nach sich selbst zur Jagd auf den Mörder. Dabei trifft Killian auf alte Bekannte seiner Kindheit und Jugend und erlebt manche Überraschung.

emons Verlag 2010, 256 Seiten, EUR 9,90

ISBN 978-3-89705-718-0

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16. Krank durch Functional Food?

Functional Food sind Lebensmittel, denen zusätzliche Inhaltsstoffe zugefügt wurden. Sie sollen eine über die Nährfunktion hinausgehende Wirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben und werden auch entsprechend beworben. Beispiele hierfür sind speziell mit Vitaminen, Mineralstoffen, bestimmten Fettsäuren oder Ballaststoffen angereicherte...

http://www.ernaehrung.de/blog/krank-durch-functional-food


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17. Automobilsommer 2011 – 16. Teddybär-Rallye

Am 20. und 21. August findet in Giengen an der Brenz die 16. Teddybär-Rallye statt. Die traditionelle Rallye vom Oldtimer Club Giengen schickt nicht nur exklusive Automobile auf die Straße sondern auch Beifahrer mit Knopfaugen und Plüschfell. Neben der Rallye erleben die Besucher an diesem Wochenende auf dem Festplatz Schwage einen bunten Abend, viele Fachgespräche, Preisverleihungen und eine Oldtimer-Rundfahrt. Die Teddybär-Rallye geht über eine Strecke von ca. 100 km.

Viele Rallyes haben beim Automobilsommer 2011 bisher Tausende von Zuschauern mit Oldtimer-Schätzen und vielfältigen Strecken begeistert. Die traditionelle Teddybär-Rallye bietet den Besuchern und Teilnehmern darüber hinaus ein besonderes Erlebnis: bei der vom Oldtimer-Club Giengen und Umgebung durchgeführten Veranstaltung brummen nicht nur zahlreiche Oldtimer auf der Strecke sondern auch Beifahrer mit Knopfaugen und Plüschfell. „Die Rallye ist eine außergewöhnliche Veranstaltung in der Hauptstadt der Teddybären und bei den Besuchern sehr beliebt. Sie bereichert das Rallye-Angebot beim Automobilsommer 2011 um eine kreative Oldtimer-Tour und verdient damit besondere Aufmerksamkeit“, so Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg.


Das Programm beginnt am Samstagnachmittag auf dem Festplatz Schwage mit einer Sternfahrt nach Giengen. Bei einem buntem Abend und gemütlichem Beisammensein gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die sogenannten Benzingespräche. Am Sonntagvormittag startet die Rallye mit vielen mit Teddybären geschmückten Oldtimern bei Gleichmäßigkeits- und Geschicklichkeitsfahrten. Am Nachmittag erwarten die Besucher eine Oldtimer-Rundfahrt sowie die Prämierung der Gewinner in den unterschiedlichen Preisklassen. Die Ausfahrt geht durch das landschaftlich reizvolle Gebiet der Schwäbischen Alb und des Donautals. Für das Rahmenprogramm stehen weitere Aktivitäten zur Auswahl: So können Besucher die Voith-Arena in Heidenheim oder das Höhlenhaus in Hürben, "Höhlenerlebniswelt", besichtigen. Auch das Automuseum Jürgen Meier in Gundelfingen und das Wagenmuseum in Heidenheim im Schloss Hellenstein sind einen Besuch wert.


Der Automobilsommer 2011 ist eine gemeinsame Initiative der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden- Württemberg (MLR) zum 125. Geburtstag des Automobils. Vom 07.05. bis 10.09.2011 finden in Kooperation mit Unternehmen, Städten und Organisationen mehr als 350 Veranstaltungen und touristische Angebote rund um das Auto statt. Mit Mercedes-Benz als Hauptsponsor sowie Dekra e.V., Theo Förch GmbH & Co. KG, Wüstenrot & Württembergische, RECARO Automotive GmbH & Co. KG und Becker Mobile Navigation als weiteren Sponsoren engagieren sich namhafte Unternehmen aus dem Land für den Automobilsommer 2011.

Weitere Informationen zum Automobilsommer 2011 und den gesamten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.automobilsommer2011.de.

Informationen zu der 16. Teddybären-Rallye erhalten Sie unter www.oldtimer-giengen.eu.

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18. Tourismusbilanz 1. Halbjahr 2011

Freiburg verzeichnet mit einem Plus von 10,2 Prozent bei
den Übernachtungen wieder ein sehr deutliches Tourismuswachstum

Ausländeranteil wächst überproportional um 12,1 Prozent

http://www.prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=92


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19. Karlsruhe: Äpfel, Birnen oder Nüsse?

Stadt Karlsruhe verkauft ihre Obsterträgnisse


Die Stadt Karlsruhe verkauft wieder ihre Obsterträgnisse: Am Mittwoch, 24. August, um 13 Uhr in Hagsfeld an der Haltestelle Reitschulschlag und am Donnerstag, 25. August, zur gleichen Uhrzeit am Parkplatz des Restaurants Saumsee. Das Liegenschaftsamt hat Äpfel, Birnen und Nüsse im Angebot.

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20. Events im Walfisch

Donnerstag, 18.08.2011
STRUNG OUT
Punk aus Kalifornien

Strung Out sind eine Punkband aus Simi Valley (Kalifornien), bestehend aus Jason Cruz, Jake Kiley, Chris Aiken, Jordan Burns und Rob Ramos. Die Band existiert seit 1992.
Bereits von Beginn an mischten Strung Out melodische Punkrocksongs mit Hardcoreeinflüssen. Die Texte enthalten oftmals dunkle Szenarien und Metaphern aus der Welt zwischen Himmel und Hölle.

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21. Berlin: Ost-Erinnerungen hinterm Gleis


Auf dem U-Bahnhof Weinmeisterstraße (U8) zeigt die Fotografin Sabine Peuckert 18 großformatige schwarz-weiß Fotografien der Spandauer Vorstadt und des Scheunenviertels aus den 80er- Jahren. Die Aufnahmen an den so genannten Hintergleisflächen (dort, wo sonst Werbeplakate hängen) sind bis zum 7. September zu sehen. Die Künstlerin erinnert damit an den 50. Jahrestag des Mauerbaus und an die Gegend zwischen Hackeschem Markt und Rosenthaler Platz. Der U-Bahnhof Weinmeisterstraße gehörte zu den verriegelten „Geisterbahnhöfen“ Ost-Berlins, durch den die Züge von West-Berlin nach West-Berlin fuhren. Das Foto-Projekt wurde durch Zuwendungen der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SEDDiktatur, der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, der WALL/Decaux AG, der Berliner Verkehrsbetriebe, Förderband e.V. Kulturinitiative und durch viele private Hilfen ermöglicht.

siehe auch hier:
http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=636

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22. TV-Tipp: "Bevor es Nacht wird"

USA 2000, 128m

Regie: Julian Schnabel
Darsteller: Andrea Di Stefano (Pepe Malas), Carmen Beato (Lehrerin), Giovanni Florido (der junge Reinaldo), Javier Bardem (Reinaldo Arenas), Johnny Depp (Lt. Victor), Loló Navarro (Reinaldos Großmutter), Michael Wincott (Herberto Zorrilla Ochoa), Olatz Lopez Garmendia (Reinaldos Mutter), Olivier Martinez (Lázaro Gómez Carriles), Sebastián Silva (Reinaldos Vater)

Kuba in den 70er Jahren: Aufgrund seines freiheitlichen Denkens und seiner Homosexualität hat der Schriftsteller Reinaldo Arenas in seiner Heimat unter ständigem politischen Druck, unter Zensur und Verfolgung zu leiden. Nach einem traumatischen Gefängnisaufenthalt gelingt es Arenas 1980, Kuba zu verlassen, um sich in New York ein neues Leben aufzubauen. Doch dazu bleibt dem talentierten Schriftsteller nicht mehr viel Zeit ...


Montag, 15. August 2011 um 20.15 Uhr in arte

Wiederholung: 19.08.2011 um 01:35 Uhr in arte

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1298778,day=3,week=33,year=2011.html


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23. Ernährung im Fokus: Drei-Länder-Tagung in Überlingen

EHEC, Dioxinskandale, Gammelfleisch oder Gentechnik - wie sicher sind unsere Lebensmittel noch? Regelmäßige Skandale mit verunreinigten Lebensmitteln und zum Teil kriminelle Machenschaften seitens der Hersteller verunsichern die Konsumenten mehr und mehr. Wie gut funktioniert die amtliche Lebensmittelüberwachung? Sorgt die industrielle Lebensmittelproduktion für diese Missstände? Und was können Verbraucher tun, um sich zu schützen? Um diese Fragen und weitere spannende Ernährungsthemen wird es auf der UGB-Tagung am 16. und 17. September 2011 in Überlingen am Bodensee gehen. In einer Podiumsdiskussion wird die SWR-Redakteurin Sabine Schütze-Kurth u.a. mit dem Chefredakteur des Öko-Test-Magazins Jürgen Stellflug darüber sprechen, ob und wie Verbraucher vor solchen Gefahren künftig besser geschützt werden können. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung sind die Auswirkungen des Fastens auf Körper, Seele und Geist und wie sich diese Effekte für Gesundheit und mehr Leistungsfähigkeit nutzen lassen. Spannend wird es auch bei den Themen: Wie lässt sich eine gesündere Schulverpflegung verwirklichen? Welchen Einfluss haben chronobiologische Rhythmen auf das Körpergewicht? Kann bei der Jodversorgung heute Entwarnung gegeben werden? Wer sich rechtzeitig anmeldet und die Tagungsgebühr bis zum 30.08.2011 überweist, spart mit dem Frühbucherrabatt 20 €. Das Tagungsprogramm und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.ugb.de/dreilaendertagung.

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24. 200 Familien aktiv fürs Klima

Ein Jahr lang Mitmachaktion für Freiburger Familien,
Wohngemeinschaften, Paare oder Singles, mit und ohne
Kinder

Wenige Plätze frei – Jetzt noch schnell bewerben

Geführte Wanderung durch den Sternwald am Mittwoch,

17. August

mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=680

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25. Rudolf Brazda gestorben


Rudolf Brazda war der letzte noch lebende homosexuelle KZ-Häftling des Nationalsozialismus und ist jetzt verstorben. Unser Mitgefühl und aufrichtiges Beileid gilt den Hinterbliebenen von Rudolf Brazda.

Der 98jährige Brazda war der letzte bekannte Zeitzeuge, der wegen seiner Homosexualität in einem Konzentrationslager inhaftiert war. Im August 1942 verschleppten ihn die Nationalsozialisten nach Buchenwald, wo er bis zur Befreiung durch die Amerikaner im April 1945 gefangen gehalten wurde.


Rudolf Brazda hatte sich im Mai 2008 anlässlich der Einweihung des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. gemeldet. Kurz darauf kam er auf Einladung des LSVD nach Berlin und besichtigte gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit das neue Denkmal. Seit Herbst 2008 war Rudolf Brazda Ehrenmitglied des Berliner LSVD.


Der LSVD hat seither zahlreiche Gedenkprojekte mit Rudolf Brazda organisiert. Der ehemalige Pressesprecher des LSVD, Alexander Zinn, hat im Frühjahr 2011 eine umfangreiche Biographie über Brazdas Leben veröffentlicht. Das Buch trägt den Titel von Brazdas Lebensmotto „Das Glück kam immer zu mir“ (Campus Verlag).


Rudolf Brazda hatte vor wenigen Monaten von Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy die höchste Auszeichnung des Landes, den Orden der Ehrenlegion, verliehen bekommen. Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg hatte Brazda zudem für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen. Zu einer Verleihung ist es nicht mehr gekommen, ein Verleihung posthum ist nicht möglich.


Siehe auch hier (mit Videos):
http://www.queer.de/detail.php?article_id=14748l

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26. Karlsruhe: Fotografien und Karikaturen im Rathaus-West

Mitarbeiter der Behörde zeigen Momentaufnahmen aus Freizeit und Urlaub


Fotos und freche Karikaturen sind vom 29. August bis 23. September in Fluren der Sozial- und Jugendbehörde im Rathaus-West ausgestellt. Für die Ausstellung waren die Angestellten der Behörde selbst aktiv. 66 Fotos zeigen Momentaufnahmen aus Freizeit und Urlaub in Karlsruhe und der Welt. Bissige Karikaturen eines Mitarbeiters geben außerdem Einblicke in Behörden und Politik. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen: montags bis mittwochs 8 bis 15.30 Uhr, donnerstags 8 bis 17 Uhr und freitags 8 bis 11.45 Uhr.

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27. Veranstaltungen der Städtischen Museen Freiburg in der 33. Kalenderwoche

Mittwoch, 17. August, 12.30 - 13 Uhr:
Kunstpause: Eine Flötenuhr von Michael Welte
Im Rahmen einer „Kunstpause“-Kurzführung stellt Gerhard
Dangel im Augustinermuseum die Flötenuhr von Michael
Welte vor. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 17. August,
um 12.30 Uhr statt und kostet lediglich den regulären Eintritt
von 6, ermäßigt 4 Euro.

Mittwoch, 17. August, 12 - 14 Uhr:
Happy Hour im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle lädt am
Mittwoch, 17. August, zur „Happy Hour“ ein. Von 12 bis 14 Uhr
können das Museum und die Ausstellung „Leben am Nil“ für 3
Euro Eintritt besichtigt werden. Dazu gibt es ein erfrischendes
Getränk. Um 12.30 Uhr bietet außerdem eine Kurzführung die
Möglichkeit, in das Leben der Alten Ägypter einzutauchen.

Donnerstag, 18. August, 12.30 Uhr:
Ferienführung durch die Ausstellung „Leben am Nil“
Am Donnerstag, 18. August, um 12.30 Uhr können alle
Daheimgebliebenen im Archäologischen Museum
Colombischlössle an einer Kurzführung durch die
Kinderausstellung „Leben am Nil“ teilnehmen und einen
spannenden Einblick in die Welt des Alten Ägypten
bekommen. Erwachsene zahlen 3 Euro, Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt und
bezahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr von 1,50 Euro.

Donnerstag, 18. August, 15.30 Uhr:
Augustinermuseum: Grünewalds „Schneewunder“ aus
kunstgeschichtlicher und theologischer Sicht
Unter dem Motto „Kunstgeschichte und Theologie im Dialog“
erläutern Detlef Zinke und Albert Käuflein am Donnerstag, 18.
August, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum das
„Schneewunder“ von Matthias Grünewald. Die Führung findet
im Rahmen der Reihe „Zwischen Himmel und Hölle“ statt, eine
Kooperation des Augustinermuseums mit dem Roncalli -
Forum Karlsruhe und dem Bildungszentrum Freiburg, beides
Einrichtungen des Bildungswerks der Erzdiözese. Die
Veranstaltung kostet lediglich den regulären Eintritt von 6,
ermäßigt 4 Euro.

Freitag, 19. August, 12.30 Uhr:
Das Freiburger Münster – Führung im Museum für
Stadtgeschichte
Wie das Freiburger Münster entstand, erläutert eine Führung
im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, an einem
anschaulichen Modell der mittelalterlichen Baustelle. Die
Veranstaltung findet am Freitag, 19. August, um 12.30 Uhr
statt und kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 21. August, 10.30 Uhr:
Ausstellungsführung „Unser Schwarzwald“
Eine Führung durch die große Sonderausstellung „Unser
Schwarzwald. Romantik und Wirklichkeit“ findet am Sonntag,
21. August, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum statt. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.

Sonntag, 21. August, 11 und 15 Uhr:
Museum für Neue Kunst: Etaneno und die Sammlung
Am Sonntag, 21. August, um 11 und um 15 Uhr finden im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10 a, Führungen durch
die Ausstellung „Etaneno. Kunst aus dem Museum im Busch“
statt. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die Frage, wie sich
die Werke, die in den Besitz des Museums für Neue Kunst
übergehen, in die Sammlung eingliedern. Die Teilnahme
kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.

Sonntag, 21. August, 12 Uhr:
Die Alt- und Jungsteinzeit – Führung im Colombischlössle
Am Sonntag, 21. August, um 12 Uhr führt die Archäologin
Sybille Schneiders die Besucher und Besucherinnen des
Archäologischen Museums Colombischlössle in das Leben
der ersten Bauern ein. Vor etwa 7500 Jahren änderte sich das
Leben der Menschen in Mitteleuropa grundlegend: Sie gaben
das nomadische Leben der Jäger und Sammler auf und
wurden sesshaft. Welche Vor- und Nachteile diese neue
Lebensart mit sich brachte, welche Tiere und Pflanzen man
damals schon züchtete und welche Gefahren auf die
steinzeitlichen Bauern lauerten, wird in dieser Führung
erläutert. Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren haben freien Eintritt und bezahlen lediglich die
Führungsgebühr von 2 Euro.

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28. Geplatzte Hochzeit: Ernie und Bert dürfen nicht heiraten

Sie wohnen zusammen in der Sesamstraße 123, und das schon seit 40 Jahren: Ernie und Bert sind so etwas wie Lebenspartner. Warum also nicht heiraten, dachten sich Schwulenrechtler und starteten eine Petition. Doch die Macher der Kindersendung reagierten recht unromantisch. ...


http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,779797,00.html


Zur Online-Petition:
http://www.change.org/petitions/let-bert-ernie-get-married-on-sesame-street#signatures

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29. 100 Notizen – 100 Gedanken. Neuerscheinungen: Notizbücher Nr. 18 bis 34

dOCUMENTA (13) und der Hatje Cantz Verlag freuen sich, für August 2011 neue Notizbücher (Nr. 18 – 33) anzukündigen. Die ersten 17 Notizbücher wurden bereits im Frühjahr veröffentlicht und im Rahmen verschiedener Veranstaltungen in Kairo, New York und Buenos Aires vorgestellt.

Weitere Informationen zur Serie unter:


www.documenta.de und www.hatjecantz.de/documenta13

018: Mario Bellatin

Die hunderttausend Bücher von Bellatin

Mario Bellatins schriftstellerisches Œuvre zeichnet sich durch eine experimentelle und fragmentarische Erzählweise aus, in der er Realität und Fiktion kunstvoll miteinander verknüpft. In seinem Beitrag entwirft der Autor, der immer von seinen Büchern umgeben sein will, das Szenario seines Projekts Die hunderttausend Bücher von Bellatin: hundert von ihm geschriebene Bücher, die jeweils in einer Auflage von tausend Exemplaren gedruckt werden sollen. Die Liste der hundert Themen dieses Unternehmens umfasst so unterschiedliche Inhalte wie die Erklärung der Bedeutung des Hundes ohne Hinterlauf in Bellatins Leben, die Überreichung einer Kamera von Hewlett-Packard an hundert Künstler aus aller Welt und das Aussetzen eines Dobermannwelpen namens Jesús. Was auf den ersten Blick zusammenhanglos erscheint, formt sich fortschreitend zu einer eigenen Erzählung.


Mario Bellatin (*1960) lebt als Autor in Mexiko-Stadt und ist Mitglied des Honorary Advisory Committee der dOCUMENTA (13).


Deutsch/Englisch
28 S., 1 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2867-6

E-Book
Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3047-1

 

019: Dario Gamboni
Das hörende Auge. Aufzeichnungen nach Gauguin

Dario Gamboni begibt sich in diesem Notizbuch auf die Spuren Paul Gauguins, dem rastlosen europäischen Künstler des 19. Jahrhunderts. Gauguin fertigte während der »Inkubationszeiten«, die er nach eigener Beschreibung durchlebte, wenn er in einer für ihn neuen Umgebung, etwa der Bretagne, Neuseeland oder Tahiti ankam, Zeichnungen an, um sich mit dem jeweiligen Ort vertraut zu machen. Gamboni folgte den Wegen Gauguins und hielt seine Beobachtungen in eigenen Fotografien, Zeichnungen und Notizen fest. Die sich daraus ergebenden Vergleiche, ausgeführt in ausführlichen Bildunterschriften, zeugen von der intensiven Annäherung des Autors an die Arbeits- und Denkweise Gauguins. In seiner Einführung befasst sich Gamboni mit den Prozessen von Wahrnehmung und Erkenntnis anhand der verschiedenen von ihm praktizierten Techniken, darunter Aufzeichnungen nach Gauguins Notizen, die ihn zu einer Form der imitierenden Handlung führten, einer Zeugenschaft des Bezeugens.

Dario Gamboni (*1954) ist Professor der Kunstgeschichte an der Universität von Genf.


Deutsch/Englisch
36 S., 23 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2868-3

E-Book
Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3048-8

 

020: Romaine Moreton
Gedichte aus einer Heimat

Romaine Moreton ist eine australische Autorin, Filmemacherin und poetische Performerin und entstammt den Aborigine-Gemeinschaften der Goernpilund der Bundjalung. Moreton, die in Katoomba, New South Wales lebt, ist eine der experimentierfreudigsten zeitgenössischen Dichterinnen in englischer Sprache. Die politischen und poetischen Texte der indigenen Autorin sind von einer sprachlichen und kämpferischen Schärfe, die ihre Leser gleichermaßen konfrontiert wie herausfordert. Zu ihren neuen Gedichten in diesem Notebook sagt Moreton: »[…] die Dinge, die ich sagen muss, und wie ich sie sage, [sind] eine direkte Antwort auf die Umgebung, in der ich aufgewachsen bin und in der ich weiterhin lebe. Arbeiten zu schaffen, die sich nicht mit den morbiden und tödlichen Affekten des Rassismus auf der einen, und der Schönheit der indigenen Kultur auf der anderen Seite befassen, würde für mich persönlich bedeuten, Arbeiten zu schaffen, die farcenhaft sind.«

Deutsch/Englisch

44 S., 1 Abb.,
10,5 x 14,8 cm, Broschur
€ 4,– [D], CHF 6,90
ISBN 978-3-7757-2869-0

E-Book
Ca. € 3,99 [D], CHF 6,90
ISBN 978-3-7757-3049-5

 

021: Cornelius Castoriadis
Einführung: Nikos Papastergiadis

Im Mittelpunkt des Denkens des politischen Philosophen, Ökonomen, Sozialkritikers und Psychoanalytikers Cornelius Castoriadis (1922–1997) stehen drei wichtige, eng miteinander verknüpfte Begriffe: das Imaginäre, Kreation und Autonomie. Sie verweisen auf das breite Spektrum von Bedeutungen, durch die eine Gesellschaft symbolische Formen und institutionelle Strukturen entwickelt, um ihre Identität zum Ausdruck zu bringen. Die von Castoriadis 1948 gemeinsam mit Claude Lefort gegründete linksradikale Gruppe Socialisme ou Barbarie beeinflusste zahlreiche Arbeiterbewegungen in ganz Europa. Für seine Notizen zu Themen aus den Bereichen Philosophie, Wirtschaftswissenschaften, Politik, Mathematik und Psychoanalyse, aus denen hier eine durch den Kulturtheoretiker Nikos Papastergiadis getroffene Auswahl abgedruckt ist, verwendete er nie ein Notizbuch, sondern was eben greifbar war, seien es die Rückseiten von Lebensmittelkarten oder die Leerzeilen eines Tagungsprogramms.

Mit einer Einführung von Nikos Papastergiadis (*1962) Professor für Kulturwissenschaft und Medien & Kommunikation an der Universität von Melbourne.


Deutsch/Englisch
48 S., 36 Abb.,
17,6 x 25 cm, Broschur
€ 8,– [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-2870-6

E-Book
Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-3050-1

 

022: Suely Rolnik
Archivmanie

In den letzten Jahrzehnten hat das Interesse des Kunstbetriebs an Archiven mehr und mehr zugenommen und sich zu einem regelrechten »Archivierungszwang« entwickelt. Suely Rolnik beschreibt in ihrem Text die Wurzel dieser Tendenz in der Konzeptkunst der 1960er und 70er Jahre, mit Fokus auf den Ländern Lateinamerikas, die von Militärdiktaturen beherrscht wurden. Eine Ursache hierfür sieht sie in der »kolonialen Verdrängung«, die wie die Diktaturen ein tiefgehendes Trauma in diesen Ländern hinterlassen und zu einer Spaltung zwischen dem Poetischen und dem Politischen geführt hat, fortgeführt im Missverständnis der »offiziellen« Kunstgeschichte, die die dort vorzufindenden künstlerischen Praktiken im Sinne einer »politischen« oder »ideologischen Konzeptkunst« deutet. Vor diesem Hintergrund bricht der Wille hervor, sich den Archiven erneut zuzuwenden und die Verschmelzung der poetischen mit den politischen Kräften zu reaktivieren.

Die Psychoanalytikerin, Kuratorin und Kulturkritikerin Suely Rolnik lebt in Brasilien.


Deutsch/Englisch
36 S., 1 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2871-3

E-Book
Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3051-8

 

023: Nalini Malani & Arjun Appadurai
Die Moral der Verweigerung

Arjun Appadurai reflektiert in seiner Abhandlung den Stellenwert der Ideen Gandhis zur Gewaltlosigkeit als Form politischen Handelns in Indien und verfolgt die These, dass sein Denken und seine Praktiken eine doppelte Genealogie aufweisen. Während die eine Genealogie in Beziehung zu indischen Vorstellungen von Askese, Verzicht und Enthaltsamkeit steht, ist die zweite von Königsherrschaft, Opfer und kriegerischem Heldenmut beeinflusst und nimmt keinerlei Rücksicht auf eine Schädigung von Lebewesen. In den indischen Traditionen kriegerischer Enthaltsamkeit werden beide Genealogien miteinander vermischt, was eine lebendige Quelle für Politik militanter Religiosität im heutigen Indien darstellt. Nalini Malani reagiert auf diesen Essay mit Zeichnungen, die ihn teils überlagern, teils eigenständig begleiten und in denen sich die Ausführungen Appadurais sinnlich widerspiegeln.

Nalini Malani (*1946) ist Künstlerin und lebt in Bombay.


Arjun Appadurai (*1949) ist Anthropologe und Goddard Professor für Medien, Kultur und Kommunikation an der New York University.

Deutsch/Englisch
48 S., 23 Abb.,
17,6 x 25 cm, Broschur
€ 8,– [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-2872-0

E-Book
Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-3052-5

 

024: Mariana Castillo Deball & Roy Wagner
Kojotenanthropologie. Ein Gespräch in Worten und Zeichnungen

In Roy Wagners anthropologischem Ansatz ist das Unausgesprochene, Ungehörte, Unbekannte genauso wichtig wie das Vorhandene. Das Nicht-Anwesende, von Wagner als »Anti-Zwilling« bezeichnet, ist wesentlich für die Entstehung von Kultur und ihre Erforschung. In diesem Notizbuch schafft Mariana Castillo Deball eine Kommunikation auf doppelter Ebene mit einem Auszug aus Wagners Texten. Auf der einen Ebene entfaltet sich die Konversation zwischen Wagner und Kojote, seinem Anti-Zwilling, der das Abwesende ausspricht und den Äußerungen Wagners entgegenhält. Auf der anderen begleiten und kommentieren die filigranen Zeichnungen der Künstlerin – der mexikanischen Folklore nahestehende Fantasiefiguren und -gebilde, die sie eigens für dieses Notizbuch angefertigt hat – Wagners Text.

Mariana Castillo Deball (*1975) ist Künstlerin und lebt in Berlin und Amsterdam.


Roy Wagner (*1938) ist Professor am Department of Anthropology der University of Virginia.

Deutsch/Englisch
24 S., zahlr. Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2873-7

E-Book
Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3053-2

 

025: Annemarie Sauzeau
Alighiero Boettis One Hotel

»Für mich bedeutet Kreativität auch, ein Hotel in Kabul aufzumachen«, erklärte Alighiero Boetti, und realisierte diesen Plan 1971 während seines zweiten Aufenthalts in Afghanistan, als er mit seinem Freund Gholam Dastaghir das One Hotel eröffnete, das für sechs Jahre bestand. Annemarie Sauzeau war über zwanzig Jahre mit dem italienischen Künstler verheiratet und erzählt in ihrem persönlichen Rückblick über die teilweise gemeinsam verbrachte Zeit in Kabul. Wie war es möglich, in Afghanistan ein Hotel zu eröffnen? Wer übernachtete dort? Und wie sah der Alltag im One Hotel aus? Sie beschreibt außerdem die enge Beziehung Boettis zu diesem Land, in dem er sich jedes Jahr zweimal für mindestens vier Wochen aufhielt und das eine bedeutende Rolle in seinem Werk einnahm.

Annemarie Sauzeau ist Kunstkritikerin und Autorin sowie derzeit Direktorin des Archivio Alighiero Boetti in Rom.


Deutsch/Englisch
24 S., 9 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
Ca. € 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2874-4

E-Book

€ 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3054-9

 

026: Mario Garcia Torres
Einige Fragen hinsichtlich des Zögerns bei der Entscheidung, eine Flasche Wein oder einen Blumenstrauß mitzubringen

In seinem Notizbuch lädt Mario Garcia Torres die Leser dazu ein, an seinen Gedanken zum Verhältnis von Gast-Sein und Gastgeberschaft teilzuhaben. Welche Reaktionen werden ausgelöst, wenn man eine Einladung erhält? Wie agiert man in einem vorgegebenen Kontext und wie lässt sich daraus ausbrechen, lassen sich die beiden Rollen vertauschen? Garcia Torres umkreist diese Fragen anhand von Beispielen anderer Künstler, die sich explizit in eine der Rollen begeben haben: Alighieri Boetti mit seinem One Hotel in Kabul und Allen Ruppersberg mit Al’s Grand Hotel in Los Angeles in die des Gastgebers; auf der anderen Seite Daniel Buren als Gast eines 1989 durch einen Wirbelsturm zerstörten Resorts auf Saint Croix, einer der Jungferninseln, wo er In-situ-Arbeiten installierte, sowie Martin Kippenberger, der im Hotel Chelsea in Köln lebte. Wir sind dabei seine Gäste und müssen entscheiden, was wir mitbringen wollen: eine Flasche Wein oder einen Blumenstrauß.


Mario Garcia Torres (*1975) ist Künstler und lebt in Mexiko-Stadt.


Deutsch/Englisch
28 S., 7 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2875-1


E-Book
Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3055-6

 

027: Bifo – Franco Berardi
Ironische Ethik

Bifos Essay ist eine kritische Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen politischen Zuständen, die in seinem Heimatland Italien herrschen, das seit nunmehr drei Jahrzehnten unter dem medialen und politischen Einfluss des Premierministers und Medienmagnaten Silvio Berlusconi steht. Der Autor entwirft ein Bild des »Berlusconilandes«, in dem die italienische Sprache, ihre kollektive Imagination und ihre Sinnlichkeit verdorben worden sind und die Politik des »Mafia-Medien-Moguls« wie ein »Psycho-Gift« wirkt, das langsam alles zerstört. Fernsehen und Werbung werden immer pornografischer und obszöner, was in der Gesellschaft zu einer Form von falschen Lusterwartungen, Selbsthass und aggressiver Scham geführt hat. Bifo beschreibt den aggressiven Wettbewerb zwischen Macho-Männern, deren größte Lust im Beschmutzen des weiblichen Körpers besteht, Ausdruck ihrer umfassenden Verachtung der Frau. Als »Therapie« schlägt der Autor eine Ethik vor, die nicht moralisch oder politisch ist, sondern vom Skeptizismus ausgehend zur Reaktivierung der Empathie als einem Weg zur Lust und zum »Großen Mitgefühl« führt, das ein politischer Zustand ist.

Der Autor, Medientheoretiker und Medienaktivist Bifo – Franco Berardi (*1949), Gründer von Radio Alice in den 1970er Jahren, lehrt Medienästhetik an der von ihm mit ins Leben gerufenen European School of Social Imagination in San Marino.


Deutsch/Englisch

44 S., 1 Abb.,
10,5 x 14,8 cm, Broschur
€ 4,– [D], CHF 6,90
ISBN 978-3-7757-2876-8

E-Book
Ca. € 3,99 [D], CHF 6,90
ISBN 978-3-7757-3056-3

 

028: Griselda Pollock
Allo-Thanatografie oder Allo-Auto-Biografie.
Überlegungen zu einem Bild in Charlotte Salomons
Leben? Oder Theater?, 1941/42

Griselda Pollock betrachtet anhand einer Auswahl von Arbeiten das künstlerische Werk Charlotte Salomons, die als schwangere Jüdin 1943 in Auschwitz ermordet wurde. Bereits 1940 war sie im französischen Konzentrationslager Gurs interniert worden, wo sie begann, Gouachen und Pauspapiere im expressionistischen Stil anzufertigen. In nur achtzehn Monaten schuf sie einen umfangreichen narrativen Zyklus, der 1.300 Bilder und Texte sowie musikalische Angaben für den Gesangsvortrag umfasst, die sie als abgeschlossenes Gesamtwerk in einem Karton bei einem Arzt in Nizza deponierte. Die einzelnen Blätter eröffnen intime Einblicke in die Gedankenwelt einer Namenlosen, deren Status als Künstlerin einzig auf der Deportationsliste der Gestapo verzeichnet ist, die ihr Werk nicht signierte und die erst mit großer Verspätung zu einem Namen als Kunstschaffende und damit zu angemessener Anerkennung kam.

Griselda Pollock (*1949) ist Professorin für Social and Critical Histories of Art sowie Direktorin des Centre for Cultural Analysis, Theory and History an der Universität von Leeds.


Deutsch/Englisch
32 S., 5 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2877-5

E-Book
Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3057-0

 

029: Mariam & Ashraf Ghani
Afghanistan: A Lexicon

Die Künstlerin Mariam Ghani beschreibt gemeinsam mit ihrem Vater, dem bekannten Wirtschafts- und Politikwissenschaftler Ashraf Ghani, in Form eines Lexikons den Kreislauf von wiederholtem Zusammenbruch und der Erneuerung Afghanistans im 20. Jahrhundert. Das Lexikon umfasst 71 von Abbildungen illustrierte Begriffen, darunter Wörter, die im afghanischen Kontext über eine spezifische (politische) Bedeutung verfügen, zentrale Figuren und Orte sowie Einträge zu wiederkehrenden Ereignissen und Themen, die jene Epoche bestimmten. Den Ausgangspunkt bildet eine ausführliche Betrachtung der Herrschaft König Amanullah Khans (1919–1929), dessen Erfolge und Misserfolge ein Vorbild für nachfolgende afghanische Reformer lieferten. Es folgt eine Reihe von Begriffen, die unter anderem in Beziehung zum heute zerstörten Dar ul-Aman-Palast stehen, der Teil von Amanullahs Planungen zu einer »neuen Stadt« war und als Ausnahmeraum, Konfliktherd sowie als Prototyp für Zukunftspläne und Symbol vergangener Misserfolge die afghanische Raumpolitik des 20. Jahrhunderts prägte.

Mariam Ghani (*1978) ist Künstlerin und lebt in Kabul und New York. Ashraf Ghani (*1949), Autor von Fixing Failed States (in Englisch) und A Window to a Just Order (in Dari und Pashtu), lebt in Kabul.


Englisch
48 S., 72 Abb.,
17,6 x 25 cm, Broschur
€ 8,– [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-2878-2

E-Book
Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-3058-7

 

030: Pamela M. Lee
Unleserlichkeit

Das Notizenmachen ist unverzichtbarer Bestandteil des akademischen Lebens, ein Ritual, das in so vielen Handschriften ausgeführt wird, wie es Individuen gibt. Pamela M. Lee beschäftigt sich in ihrem Essay mit dem Phänomen der Unleserlichkeit von Notizen: Welchen Nutzen haben diese, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr entzifferbar sind? Lee entwickelt ihre »Semiotik der Unleserlichkeit« anhand des umfangreichen Archivs an Notizen des bedeutenden amerikanischen Kunsthistorikers Meyer Schapiro. Die Unlesbarkeit seiner Schrift steht für sie in besonders auffälligem Gegensatz zu der Klarheit seiner Texte. Unter Einbeziehung von Psychoanalyse und Literaturkritik bieten gerade Schapiros eigene Ansätze zur Zeichentheorie Anhaltspunkte für Lees Untersuchung, insbesondere sein kanonischer Aufsatz »On Some Problems in the Semiotics of Visual Art: Field and Vehicle in Image-Signs«, der auf Notizen zurückgeht, die in dieser Publikation in Ausschnitten reproduziert sind.

Die Kunsthistorikerin und Kulturkritikerin Pamela M. Lee (*1967) ist Professorin am Department of Art and Art History an der Stanford University, Palo Alto, Kalifornien.


Deutsch/Englisch
24 S., 7 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2879-9

E-Book
Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-3059-4

 

031: Alexander Kluge
Er hat die herzlosen Augen eines über alles Geliebten

In seinen literarischen Texten, egal welcher Länge, sagt Alexander Kluge, was zu sagen ist, auf kürzeste Art und Weise. Er notiert sie auf schlichte DIN-A4-Blöcke, um sie anschließend zu diktieren. In dem vorliegenden Notizbuch um

 
Versendet am: 14.08.2011  




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