| Liebe Leserinnen und liebe Leser,
 hier nun der 322. ProlixLetter.
 
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 Gute Zeit und angenehme Woche - Daniel Jäger
 
 Zuallererst - der heutige Inhalt im Überblick:
 
 1. Freiburger Studienführer: Anzeigenschluss am 1. September
 
 2. 50. Nachtflohmarkt Freiburg
 
 3. Filmtipp: NICHTS ZU VERZOLLEN
 
 4. Buchtipp I: Doris Dörrie "Alles inklusive"
 
 5. Buchtipp II: "WIEN, Küss die Hand, Moderne"
 
 6. Wandkalender: "Der literarische Katzenkalender 2012"
 
 7. Buchtipp III: "Sehr gut haltbar machen"
 
 8. Kein Wochenmarkt auf dem Münsterplatz am 15. August 2011
 
 9. Hörspieltipp: Kommt ein Mann zur Welt
 
 10. „Manager für Menschen“ vermittelt Wissen und Beratung auf Zeit
 
 11. Gastrotipp: Mittagstisch im josfritzcafé
 
 12. Museumstipp: Schloss Hallwyl
 
 13. Karlsruhe: Broschüre über umweltfreundliche Feste
 
 14. „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“
 
 15. Buchtipp IV: Michael Moritz "Tod in der Rheinaue"
 
 16. Krank durch Functional Food?
 
 17. Automobilsommer 2011 – 16. Teddybär-Rallye
 
 18. Tourismusbilanz 1. Halbjahr 2011
 
 19. Karlsruhe: Äpfel, Birnen oder Nüsse?
 
 20. Events im Walfisch
 
 21. Berlin: Ost-Erinnerungen hinterm Gleis
 
 22. TV-Tipp: "Bevor es Nacht wird"
 
 23. Ernährung im Fokus: Drei-Länder-Tagung in Überlingen
 
 24. 200 Familien aktiv fürs Klima
 
 25. Rudolf Brazda gestorben
 
 26. Karlsruhe: Fotografien und Karikaturen im Rathaus-West
 
 27. Veranstaltungen der Städtischen Museen Freiburg in der 33. Kalenderwoche
 
 28. Geplatzte Hochzeit: Ernie und Bert dürfen nicht heiraten
 
 29. 100 Notizen – 100 Gedanken. Neuerscheinungen: Notizbücher Nr. 18 bis 34
 
 30. Zuguterletzt
 
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 1. Freiburger Studienführer: Anzeigenschluss am 1. September
 
 Die Vorbereitungen für die kommende Printausgabe des Freiburger  Studienführer sind in vollem Gange. Um den kostenfreien Vertrieb der  beliebten Informationsbroschüre weiter zu gewährleisten, danken wir  allen Inserenten, die dies mit ihrer Anzeigenschaltung ermöglichen.
 
 Wer noch kurz vor Anzeigenschluss eine neue Anzeige in die Ausgabe  für das Wintersemester setzten will, möchte uns bitte mit dem  Kontaktformular der Webseite kurz schreiben. Alles weitere können wir  dann noch klären.
 
 Mit besten Grüßen
 
 Lisa Köllges und Daniel Jäger
 
 http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/werbung.php
 
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 2. 50. Nachtflohmarkt Freiburg
 
 Freiburg. Diesen Termin müssen sich Händler und Flohmarktfans  gleichermaßen ganz dick in den Veranstaltungskalender eintragen. Denn  keine Frage, wenn am Samstag, den 20. August 2011 die mittlerweile 50.  Auflage des Freiburger Nachtflohmarkts im Foyer der Messehalle und dem  Freigelände in Freiburg über die Bühne geht, dann steht zweifelsohne ein  ganz besonderes Highlight auf dem Programm. Von 15 bis 24 Uhr  präsentieren sich nämlich mehr als 200 Aussteller, das heißt: Da ist für  jeden und für jeden Geldbeutel etwas dabei. Für die Besucher stehen  rund um die Halle ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.  Weitere Informationen erhalten Sie bei SüMa Maier Messen Märkte und  Events GmbH 07623‐741920 oder im Internet unter:
 suema-maier.de
 
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 3. Filmtipp: NICHTS ZU VERZOLLEN
 
 Frankreich 2011, 102 Minuten
 
 http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=637
 
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 4. Buchtipp I: Doris Dörrie "Alles inklusive"
 
 Ein  Sommer in Spanien, nach dem nichts mehr so sein kann, wie es war. Vier  äußerst unterschiedliche Menschen, alle auf der Suche nach der  Sonnenseite des Lebens. Aber kann man das Glück buchen wie einen Urlaub,  alles inklusive?
 
 Ihren albernen Vornamen verdankt Apple ihrer Hippie-Mutter Ingrid.  Das, ein paar Neurosen und die Liebe zu gebügelten Blusen und  Bürgerlichkeit. Nie mehr will Apple so chaotisch leben wie in ihrer  Kindheit. Wie damals in Spanien in dem Zelt am Hippie-Strand, im Sommer  1976, als Apples Mutter Karl Birker kennenlernte. Ingrid, die  Strandkönigin von Torremolinos, barbusig, schön und verwegen, und Karl,  der Bankangestellte aus Hannover mit Frau und Sohn und schmuckem  Ferienhaus, verliebten sich Hals über Kopf ineinander – mit  unausdenklichen Folgen für fünf Menschen. Dreißig Jahre später reiht die  erwachsene Apple ein Liebesdesaster ans andere, während ihre beste  Freundin Susi ein Haus in Spanien sucht. Dort, unter der Sonne des  Südens, soll Susis schwerkranker Mann Ralf endlich gesund werden. Und  Ingrid, auch mit über sechzig noch ein rebellischer Freigeist, kehrt  nach drei Jahrzehnten an den Schauplatz jener verhängnisvollen  Sommerliebe zurück. Vor lauter Hotelbunkern erkennt sie das einstige  Fischerdorf kaum wieder – mit manchen alten Bekannten ergeht es ihr  genauso ... Ein herzzerreißend komischer Roman über Mütter und Töchter,  über die Zumutungen der Liebe und das Glück der Freundschaft, und über  unsere ewige Sehnsucht nach dem Süden.
 
 Diogenes Verlag 2011, 256 Seiten, EUR (D) 21,90. (A) 22,60 / sFR 26,90
 ISBN 978-3-257-06781-1
 
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 5. Buchtipp II: "WIEN, Küss die Hand, Moderne"
 
 mit  Beiträgen u. a. von Thomas Glavinic, Sibylle Hamann, Elfriede Jelinek,  Thomas Kapielski, Georg Kreisler, Ulrich Ladurner, Verena Mayer, Hans  Menasse, Michael Stavaric, Georg Stefan Troller
 
 »Für Deutsche kann Wien vor allem dann gefährlich werden, wenn sie  sich von der vermeintlich selben Sprache einen Startvorteil erhoffen.  Solch freudiger Erwartung wird hier mit allen Mitteln der Garaus  gemacht. Seit Jahren zirkuliert die Anekdote von der naiven deutschen  Studentin, die sich von ihren Wiener Bekannten mit einem frohgemuten  »Sakalaa« zu verabschieden begann. Sie soll die mürrische Abschlussfrage  der Supermarkt-Kassierinnen, »Sackerlaaa?« (»’ne Tüte auch?«) für  eine Grußformel gehalten haben; in einer Stadt, in der man sich mit  »Babaaa« verabschiedet, gar nicht so abwegig. Und was taten die Wiener,  als sie dahintergekommen waren? Sie grüssten die Ahnungslose fortan  feixend mit »Sakalaa«; eine Eigenschaft, die der Philosoph Rudolf Burger  in anderem Zusammenhang »zähnefletschende Herzlichkeit« nannte. Für das  körperlose Quälen seiner Mitmenschen hat der Wiener übrigens annähernd  so viele Worte wie der Eskimo für den Schnee: »sekkieren«, »häkeln«,  »papierln«, »pflanzen«, »buserieren«, »tratzen«, »abschasseln« und so  weiter. Und der Deutsche ist sein liebstes Versuchstier.«
 
 Corso Verlag 2011, 160 Seiten, EUR 24,95 (D), 25,70 (A) / sFR 37,90
 ISBN 978-3-86260-018-2
 
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 6. Wandkalender: "Der literarische Katzenkalender 2012"
 
 Zweifarbiger Wochenkalender, Spiralbindung
 
 DER LITERARISCHE KATZENKALENDER blättert auch im Jahr 2012 für alle  Katzenfreunde Woche für Woche eine neue Katze auf und lässt  Schriftsteller die Schönheit, die Eleganz, die Faulheit, Zärtlichkeit,  Neugierde, schlicht: die Persönlichkeit der Katze besingen und  beschreiben.
 
 Verlag Schöffling & Co. 2010, 56 Blatt, EUR 21,95 / sFR 32,90
 ISBN-10: 978-3-89561-746-1
 
 »Jeder schenkt mir immerzu wegen ›Nero‹ Katzenkalender, ich will aber nur den Literarischen von Schöffling & Co., bitte!«
 Elke Heidenreich
 
 siehe auch hier: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=684
 
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 7. Buchtipp III: "Sehr gut haltbar machen"
 
 Jetzt geht es ans Einmachen: Gelees, Konfitüre und Marmeladen,  Himbeeressig, Mangochutney oder Paprika-Mandel-Pesto: Selbstgemachtes  ist ein Highlight auf dem Frühstücksbrot, als Salat-Dressing oder  Pasta-Soße. Im Buch "Sehr gut haltbar machen" der Stiftung Warentest  gibt es nicht nur Tipps zu Geräten und Zutaten, sondern vor allem mehr  als 150 Rezepte, die den erntefrischen Geschmack für Monate  konservieren. ...
 
 http://prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=89
 
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 8. Kein Wochenmarkt auf dem Münsterplatz am 15. August 2011
 
 Am Montag, 15. August 2011, fällt der Wochenmarkt auf
 dem Münsterplatz wegen des kirchlichen Feiertags „Mariä
 Himmelfahrt“ aus.
 
 An diesem Tag gibt es gemäß einer alten Tradition keinerlei
 Veranstaltungen auf dem Münsterplatz.
 
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 9. Hörspieltipp: Kommt ein Mann zur Welt
 
 Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Martin Heckmanns
 
 Sonntag, 21.08.2011, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
 mehr: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=683
 
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 10. „Manager für Menschen“ vermittelt Wissen und Beratung auf Zeit
 
 Fach- und Führungskräfte arbeiten für soziale Projekte und entwickeln
 dabei auch ihre eigene Persönlichkeit weiter
 
 Zusammenarbeit auf Augenhöhe anstatt Hilfe, die bevormundet
 
 http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=267
 
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 11. Gastrotipp: Mittagstisch im josfritzcafé
 
 http://www.prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=91
 
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 12. Museumstipp: Schloss Hallwyl
 
 Museum Aargau, Boniswilerstrasse, CH 5707 Seengen
 SCHWEIZ
 
 Schloss Hallwyl zählt zu den schönsten Wasserschlössern  der Schweiz. Es liegt nur zehn Gehminuten vom Hallwilersee entfernt,  mitten in einem Naherholungsgebiet. Die Schlossanlage erstreckt sich auf  drei Inseln, die vom Aabach gesäumt werden. Verbinden Sie  Geschichte(n), Kultur und Natur zu einem spannenden Erlebnis!
 
 http://www.museumspass.com/dn_museum-seengen/schloss_hallwyl.html
 
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 13. Karlsruhe: Broschüre über umweltfreundliche Feste
 
 Vereine erhalten sie bei der Genehmigung
 
 Das Amt für Umwelt  und Arbeitsschutz (UA) hat eine Broschüre "Und die Umwelt feiert mit  ..., Tipps für eine umwelt- und klimafreundliche  Veranstaltungsorganisation" erarbeitet. Dort ist unter anderem zu lesen,  warum die städtische Vorschrift sinnvoll ist, bei Festen  Mehrweggeschirr zu verwenden, wie Abfall bei Vereinsfesten gemindert  oder am besten vermieden werden kann oder wie eine umweltschonende  Anreise zu dem Fest aussehen kann. Auch die Nutzung regionaler Produkte  für die Versorgung der Gäste ist eines der behandelten Themen.
 
 Die Broschüre kann aus dem Internet heruntergeladen werden. Vereine,  die beim Ordnungs- und Bürgeramt ein Fest beantragen, erhalten sie in  gedruckter Form mit ihren Unterlagen. Interessierte können sie auch bei  UA (Telefonnummer 0721/133-3104) anfordern.
 
 http://karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/umweltschutz/umweltfreundlichefeste
 
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 14. „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“
 
 Erfolgreicher Regionalmarkt auf dem Freiburger Augustinerplatz
 
 Eine  große Produktvielfalt gab es am Samstag, 6. August, auf dem  Regionalmarkt „Schwarzwald trifft Kaiserstuhl“ zu sehen. Zahlreiche  Erzeuger und Infostände des Südschwarzwaldes, des Kaiserstuhls und der  Stadt Freiburg, sorgten für eine lebendige Marktatmosphäre auf dem  Freiburger Augustinerplatz. ...
 
 http://56plus.de/archivzeigen.php?num=266
 
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 15. Buchtipp IV: Michael Moritz "Tod in der Rheinaue"
 
 Ein Toter am Kaiserstuhl stört den Winterschlaf
 Kriegsfotograf Kilian stößt an die Fronten der eigenen Vergangenheit
 
 Der  erfolgreiche Kriegsfotograf Killian kehrt nach zwanzig Jahren von den  Eindrücken der Front leer und müde in seine südbadische Heimat zurück;  in der Hoffnung, am sonnigen Kaiserstuhl wieder Licht in seine Seele zu  bekommen. Killian hat den Tod in allen Facetten abgelichtet, jetzt sehnt  er sich danach, wieder das Leben zu finden. Während eines  frühmorgendlichen Shootings in den Rheinauen stößt Killian mit seinem  Kanu auf eine Wasserleiche. Da es sich um keinen unbekannten Toten,  sondern um Killians alten Schulfreund handelt, wird die Suche nach sich  selbst zur Jagd auf den Mörder. Dabei trifft Killian auf alte Bekannte  seiner Kindheit und Jugend und erlebt manche Überraschung.
 
 emons Verlag 2010, 256 Seiten, EUR 9,90
 ISBN 978-3-89705-718-0
 
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 16. Krank durch Functional Food?
 
 Functional  Food sind Lebensmittel, denen zusätzliche Inhaltsstoffe zugefügt  wurden. Sie sollen eine über die Nährfunktion hinausgehende Wirkung auf  die Gesundheit und das Wohlbefinden haben und werden auch entsprechend  beworben. Beispiele hierfür sind speziell mit Vitaminen, Mineralstoffen,  bestimmten Fettsäuren oder Ballaststoffen angereicherte...
 
 http://www.ernaehrung.de/blog/krank-durch-functional-food
 
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 17. Automobilsommer 2011 – 16. Teddybär-Rallye
 
 Am  20. und 21. August findet in Giengen an der Brenz die 16.  Teddybär-Rallye statt. Die traditionelle Rallye vom Oldtimer Club  Giengen schickt nicht nur exklusive Automobile auf die Straße sondern  auch Beifahrer mit Knopfaugen und Plüschfell. Neben der Rallye erleben  die Besucher an diesem Wochenende auf dem Festplatz Schwage einen bunten  Abend, viele Fachgespräche, Preisverleihungen und eine  Oldtimer-Rundfahrt. Die Teddybär-Rallye geht über eine Strecke von ca.  100 km.
 
 Viele Rallyes haben beim Automobilsommer 2011 bisher Tausende von  Zuschauern mit Oldtimer-Schätzen und vielfältigen Strecken begeistert.  Die traditionelle Teddybär-Rallye bietet den Besuchern und Teilnehmern  darüber hinaus ein besonderes Erlebnis: bei der vom Oldtimer-Club  Giengen und Umgebung durchgeführten Veranstaltung brummen nicht nur  zahlreiche Oldtimer auf der Strecke sondern auch Beifahrer mit  Knopfaugen und Plüschfell. „Die Rallye ist eine außergewöhnliche  Veranstaltung in der Hauptstadt der Teddybären und bei den Besuchern  sehr beliebt. Sie bereichert das Rallye-Angebot beim Automobilsommer  2011 um eine kreative Oldtimer-Tour und verdient damit besondere  Aufmerksamkeit“, so Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus  Marketing GmbH Baden-Württemberg.
 
 Das Programm beginnt am Samstagnachmittag auf dem Festplatz Schwage  mit einer Sternfahrt nach Giengen. Bei einem buntem Abend und  gemütlichem Beisammensein gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die  sogenannten Benzingespräche. Am Sonntagvormittag startet die Rallye mit  vielen mit Teddybären geschmückten Oldtimern bei Gleichmäßigkeits- und  Geschicklichkeitsfahrten. Am Nachmittag erwarten die Besucher eine  Oldtimer-Rundfahrt sowie die Prämierung der Gewinner in den  unterschiedlichen Preisklassen. Die Ausfahrt geht durch das  landschaftlich reizvolle Gebiet der Schwäbischen Alb und des Donautals.  Für das Rahmenprogramm stehen weitere Aktivitäten zur Auswahl: So können  Besucher die Voith-Arena in Heidenheim oder das Höhlenhaus in Hürben,  "Höhlenerlebniswelt", besichtigen. Auch das Automuseum Jürgen Meier in  Gundelfingen und das Wagenmuseum in Heidenheim im Schloss Hellenstein  sind einen Besuch wert.
 
 Der Automobilsommer 2011 ist eine gemeinsame Initiative der  Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und des Ministeriums  für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden- Württemberg (MLR) zum  125. Geburtstag des Automobils. Vom 07.05. bis 10.09.2011 finden in  Kooperation mit Unternehmen, Städten und Organisationen mehr als 350  Veranstaltungen und touristische Angebote rund um das Auto statt. Mit  Mercedes-Benz als Hauptsponsor sowie Dekra e.V., Theo Förch GmbH &  Co. KG, Wüstenrot & Württembergische, RECARO Automotive GmbH &  Co. KG und Becker Mobile Navigation als weiteren Sponsoren engagieren  sich namhafte Unternehmen aus dem Land für den Automobilsommer 2011.
 Weitere Informationen zum Automobilsommer 2011 und den gesamten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.automobilsommer2011.de.
 
 Informationen zu der 16. Teddybären-Rallye erhalten Sie unter www.oldtimer-giengen.eu.
 
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 18. Tourismusbilanz 1. Halbjahr 2011
 
 Freiburg verzeichnet mit einem Plus von 10,2 Prozent bei
 den Übernachtungen wieder ein sehr deutliches Tourismuswachstum
 
 Ausländeranteil wächst überproportional um 12,1 Prozent
 
 http://www.prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=92
 
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 19. Karlsruhe: Äpfel, Birnen oder Nüsse?
 
 Stadt Karlsruhe verkauft ihre Obsterträgnisse
 
 Die Stadt Karlsruhe  verkauft wieder ihre Obsterträgnisse: Am Mittwoch, 24. August, um 13  Uhr in Hagsfeld an der Haltestelle Reitschulschlag und am Donnerstag,  25. August, zur gleichen Uhrzeit am Parkplatz des Restaurants Saumsee.  Das Liegenschaftsamt hat Äpfel, Birnen und Nüsse im Angebot.
 
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 20. Events im Walfisch
 
 Donnerstag, 18.08.2011
 STRUNG OUT
 Punk aus Kalifornien
 
 Strung  Out sind eine Punkband aus Simi Valley (Kalifornien), bestehend aus  Jason Cruz, Jake Kiley, Chris Aiken, Jordan Burns und Rob Ramos. Die  Band existiert seit 1992.
 Bereits von Beginn an mischten Strung Out melodische Punkrocksongs mit  Hardcoreeinflüssen. Die Texte enthalten oftmals dunkle Szenarien und  Metaphern aus der Welt zwischen Himmel und Hölle.
 
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 21. Berlin: Ost-Erinnerungen hinterm Gleis
 
 Auf dem U-Bahnhof  Weinmeisterstraße (U8) zeigt die Fotografin Sabine Peuckert 18  großformatige schwarz-weiß Fotografien der Spandauer Vorstadt und des  Scheunenviertels aus den 80er- Jahren. Die Aufnahmen an den so genannten  Hintergleisflächen (dort, wo sonst Werbeplakate hängen) sind bis zum 7.  September zu sehen. Die Künstlerin erinnert damit an den 50. Jahrestag  des Mauerbaus und an die Gegend zwischen Hackeschem Markt und  Rosenthaler Platz. Der U-Bahnhof Weinmeisterstraße gehörte zu den  verriegelten „Geisterbahnhöfen“ Ost-Berlins, durch den die Züge von  West-Berlin nach West-Berlin fuhren. Das Foto-Projekt wurde durch  Zuwendungen der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SEDDiktatur, der  Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, der WALL/Decaux AG, der  Berliner Verkehrsbetriebe, Förderband e.V. Kulturinitiative und durch  viele private Hilfen ermöglicht.
 
 siehe auch hier:  http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=636
 
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 22. TV-Tipp: "Bevor es Nacht wird"
 
 USA 2000, 128m
 Regie: Julian Schnabel
 Darsteller: Andrea Di  Stefano (Pepe Malas), Carmen Beato (Lehrerin), Giovanni Florido (der  junge Reinaldo), Javier Bardem (Reinaldo Arenas), Johnny Depp (Lt.  Victor), Loló Navarro (Reinaldos Großmutter), Michael Wincott (Herberto  Zorrilla Ochoa), Olatz Lopez Garmendia (Reinaldos Mutter), Olivier  Martinez (Lázaro Gómez Carriles), Sebastián Silva (Reinaldos Vater)
 
 Kuba in den 70er Jahren: Aufgrund seines freiheitlichen Denkens und  seiner Homosexualität hat der Schriftsteller Reinaldo Arenas in seiner  Heimat unter ständigem politischen Druck, unter Zensur und Verfolgung zu  leiden. Nach einem traumatischen Gefängnisaufenthalt gelingt es Arenas  1980, Kuba zu verlassen, um sich in New York ein neues Leben aufzubauen.  Doch dazu bleibt dem talentierten Schriftsteller nicht mehr viel Zeit  ...
 
 Montag, 15. August 2011 um 20.15 Uhr in arte
 Wiederholung: 19.08.2011 um 01:35 Uhr in arte
 
 http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1298778,day=3,week=33,year=2011.html
 
 
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 23. Ernährung im Fokus: Drei-Länder-Tagung in Überlingen
 
 EHEC,  Dioxinskandale, Gammelfleisch oder Gentechnik - wie sicher sind unsere  Lebensmittel noch? Regelmäßige Skandale mit verunreinigten Lebensmitteln  und zum Teil kriminelle Machenschaften seitens der Hersteller  verunsichern die Konsumenten mehr und mehr. Wie gut funktioniert die  amtliche Lebensmittelüberwachung? Sorgt die industrielle  Lebensmittelproduktion für diese Missstände? Und was können Verbraucher  tun, um sich zu schützen? Um diese Fragen und weitere spannende  Ernährungsthemen wird es auf der UGB-Tagung am 16. und 17. September  2011 in Überlingen am Bodensee gehen. In einer Podiumsdiskussion wird  die SWR-Redakteurin Sabine Schütze-Kurth u.a. mit dem Chefredakteur des  Öko-Test-Magazins Jürgen Stellflug darüber sprechen, ob und wie  Verbraucher vor solchen Gefahren künftig besser geschützt werden können.  Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung sind die Auswirkungen des Fastens  auf Körper, Seele und Geist und wie sich diese Effekte für Gesundheit  und mehr Leistungsfähigkeit nutzen lassen. Spannend wird es auch bei den  Themen: Wie lässt sich eine gesündere Schulverpflegung verwirklichen?  Welchen Einfluss haben chronobiologische Rhythmen auf das Körpergewicht?  Kann bei der Jodversorgung heute Entwarnung gegeben werden? Wer sich  rechtzeitig anmeldet und die Tagungsgebühr bis zum 30.08.2011 überweist,  spart mit dem Frühbucherrabatt 20 €. Das Tagungsprogramm und eine  Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.ugb.de/dreilaendertagung.
 
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 24. 200 Familien aktiv fürs Klima
 
 Ein Jahr lang Mitmachaktion für Freiburger Familien,
 Wohngemeinschaften, Paare oder Singles, mit und ohne
 Kinder
 
 Wenige Plätze frei – Jetzt noch schnell bewerben
 
 Geführte Wanderung durch den Sternwald am Mittwoch,
 17. August
 
 mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=680
 
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 25. Rudolf Brazda gestorben
 
 Rudolf Brazda war der letzte noch  lebende homosexuelle KZ-Häftling des Nationalsozialismus und ist jetzt  verstorben. Unser Mitgefühl und aufrichtiges Beileid gilt den  Hinterbliebenen von Rudolf Brazda.
 
 Der 98jährige Brazda war der letzte bekannte Zeitzeuge, der wegen  seiner Homosexualität in einem Konzentrationslager inhaftiert war. Im  August 1942 verschleppten ihn die Nationalsozialisten nach Buchenwald,  wo er bis zur Befreiung durch die Amerikaner im April 1945 gefangen  gehalten wurde.
 
 Rudolf Brazda hatte sich im Mai 2008 anlässlich der Einweihung des  Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen beim  Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. gemeldet.  Kurz darauf kam er auf Einladung des LSVD nach Berlin und besichtigte  gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit das neue  Denkmal. Seit Herbst 2008 war Rudolf Brazda Ehrenmitglied des Berliner  LSVD.
 
 Der LSVD hat seither zahlreiche Gedenkprojekte mit Rudolf Brazda  organisiert. Der ehemalige Pressesprecher des LSVD, Alexander Zinn, hat  im Frühjahr 2011 eine umfangreiche Biographie über Brazdas Leben  veröffentlicht. Das Buch trägt den Titel von Brazdas Lebensmotto „Das  Glück kam immer zu mir“ (Campus Verlag).
 
 Rudolf Brazda hatte vor wenigen Monaten von Frankreichs  Staatspräsident Nicolas Sarkozy die höchste Auszeichnung des Landes, den  Orden der Ehrenlegion, verliehen bekommen. Der Lesben- und  Schwulenverband Berlin-Brandenburg hatte Brazda zudem für das  Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen. Zu einer Verleihung ist es nicht  mehr gekommen, ein Verleihung posthum ist nicht möglich.
 
 Siehe auch hier (mit Videos):  http://www.queer.de/detail.php?article_id=14748l
 
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 26. Karlsruhe: Fotografien und Karikaturen im Rathaus-West
 
 Mitarbeiter der Behörde zeigen Momentaufnahmen aus Freizeit und Urlaub
 
 Fotos  und freche Karikaturen sind vom 29. August bis 23. September in Fluren  der Sozial- und Jugendbehörde im Rathaus-West ausgestellt. Für die  Ausstellung waren die Angestellten der Behörde selbst aktiv. 66 Fotos  zeigen Momentaufnahmen aus Freizeit und Urlaub in Karlsruhe und der  Welt. Bissige Karikaturen eines Mitarbeiters geben außerdem Einblicke in  Behörden und Politik. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des  Rathauses zu sehen: montags bis mittwochs 8 bis 15.30 Uhr, donnerstags 8  bis 17 Uhr und freitags 8 bis 11.45 Uhr.
 
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 27. Veranstaltungen der Städtischen Museen Freiburg in der 33. Kalenderwoche
 
 Mittwoch, 17. August, 12.30 - 13 Uhr:
 Kunstpause: Eine Flötenuhr von Michael Welte
 Im Rahmen einer „Kunstpause“-Kurzführung stellt Gerhard
 Dangel im Augustinermuseum die Flötenuhr von Michael
 Welte vor. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 17. August,
 um 12.30 Uhr statt und kostet lediglich den regulären Eintritt
 von 6, ermäßigt 4 Euro.
 
 Mittwoch, 17. August, 12 - 14 Uhr:
 Happy Hour im Colombischlössle
 Das Archäologische Museum Colombischlössle lädt am
 Mittwoch, 17. August, zur „Happy Hour“ ein. Von 12 bis 14 Uhr
 können das Museum und die Ausstellung „Leben am Nil“ für 3
 Euro Eintritt besichtigt werden. Dazu gibt es ein erfrischendes
 Getränk. Um 12.30 Uhr bietet außerdem eine Kurzführung die
 Möglichkeit, in das Leben der Alten Ägypter einzutauchen.
 
 Donnerstag, 18. August, 12.30 Uhr:
 Ferienführung durch die Ausstellung „Leben am Nil“
 Am Donnerstag, 18. August, um 12.30 Uhr können alle
 Daheimgebliebenen im Archäologischen Museum
 Colombischlössle an einer Kurzführung durch die
 Kinderausstellung „Leben am Nil“ teilnehmen und einen
 spannenden Einblick in die Welt des Alten Ägypten
 bekommen. Erwachsene zahlen 3 Euro, Kinder und
 Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt und
 bezahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr von 1,50 Euro.
 
 Donnerstag, 18. August, 15.30 Uhr:
 Augustinermuseum: Grünewalds „Schneewunder“ aus
 kunstgeschichtlicher und theologischer Sicht
 Unter dem Motto „Kunstgeschichte und Theologie im Dialog“
 erläutern Detlef Zinke und Albert Käuflein am Donnerstag, 18.
 August, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum das
 „Schneewunder“ von Matthias Grünewald. Die Führung findet
 im Rahmen der Reihe „Zwischen Himmel und Hölle“ statt, eine
 Kooperation des Augustinermuseums mit dem Roncalli -
 Forum Karlsruhe und dem Bildungszentrum Freiburg, beides
 Einrichtungen des Bildungswerks der Erzdiözese. Die
 Veranstaltung kostet lediglich den regulären Eintritt von 6,
 ermäßigt 4 Euro.
 
 Freitag, 19. August, 12.30 Uhr:
 Das Freiburger Münster – Führung im Museum für
 Stadtgeschichte
 Wie das Freiburger Münster entstand, erläutert eine Führung
 im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, an einem
 anschaulichen Modell der mittelalterlichen Baustelle. Die
 Veranstaltung findet am Freitag, 19. August, um 12.30 Uhr
 statt und kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.
 Sonntag, 21. August, 10.30 Uhr:
 Ausstellungsführung „Unser Schwarzwald“
 Eine Führung durch die große Sonderausstellung „Unser
 Schwarzwald. Romantik und Wirklichkeit“ findet am Sonntag,
 21. August, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum statt. Die
 Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.
 
 Sonntag, 21. August, 11 und 15 Uhr:
 Museum für Neue Kunst: Etaneno und die Sammlung
 Am Sonntag, 21. August, um 11 und um 15 Uhr finden im
 Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10 a, Führungen durch
 die Ausstellung „Etaneno. Kunst aus dem Museum im Busch“
 statt. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die Frage, wie sich
 die Werke, die in den Besitz des Museums für Neue Kunst
 übergehen, in die Sammlung eingliedern. Die Teilnahme
 kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.
 
 Sonntag, 21. August, 12 Uhr:
 Die Alt- und Jungsteinzeit – Führung im Colombischlössle
 Am Sonntag, 21. August, um 12 Uhr führt die Archäologin
 Sybille Schneiders die Besucher und Besucherinnen des
 Archäologischen Museums Colombischlössle in das Leben
 der ersten Bauern ein. Vor etwa 7500 Jahren änderte sich das
 Leben der Menschen in Mitteleuropa grundlegend: Sie gaben
 das nomadische Leben der Jäger und Sammler auf und
 wurden sesshaft. Welche Vor- und Nachteile diese neue
 Lebensart mit sich brachte, welche Tiere und Pflanzen man
 damals schon züchtete und welche Gefahren auf die
 steinzeitlichen Bauern lauerten, wird in dieser Führung
 erläutert. Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder und Jugendliche
 unter 18 Jahren haben freien Eintritt und bezahlen lediglich die
 Führungsgebühr von 2 Euro.
 
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 28. Geplatzte Hochzeit: Ernie und Bert dürfen nicht heiraten
 
 Sie wohnen zusammen in der Sesamstraße 123, und das schon seit 40  Jahren: Ernie und Bert sind so etwas wie Lebenspartner. Warum also nicht  heiraten, dachten sich Schwulenrechtler und starteten eine Petition.  Doch die Macher der Kindersendung reagierten recht unromantisch. ...
 
 http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,779797,00.html
 
 Zur Online-Petition:
 http://www.change.org/petitions/let-bert-ernie-get-married-on-sesame-street#signatures
 
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 29. 100 Notizen – 100 Gedanken. Neuerscheinungen: Notizbücher Nr. 18 bis 34
 
 dOCUMENTA  (13) und der Hatje Cantz Verlag freuen sich, für August 2011 neue  Notizbücher (Nr. 18 – 33) anzukündigen. Die ersten 17 Notizbücher wurden  bereits im Frühjahr veröffentlicht und im Rahmen verschiedener  Veranstaltungen in Kairo, New York und Buenos Aires vorgestellt.
 
 Weitere Informationen zur Serie unter:
 
 www.documenta.de und www.hatjecantz.de/documenta13
 
 018: Mario Bellatin
 Die hunderttausend Bücher von Bellatin
 
 Mario Bellatins schriftstellerisches Œuvre zeichnet sich durch eine  experimentelle und fragmentarische Erzählweise aus, in der er Realität  und Fiktion kunstvoll miteinander verknüpft. In seinem Beitrag entwirft  der Autor, der immer von seinen Büchern umgeben sein will, das Szenario  seines Projekts Die hunderttausend Bücher von Bellatin: hundert von ihm  geschriebene Bücher, die jeweils in einer Auflage von tausend Exemplaren  gedruckt werden sollen. Die Liste der hundert Themen dieses  Unternehmens umfasst so unterschiedliche Inhalte wie die Erklärung der  Bedeutung des Hundes ohne Hinterlauf in Bellatins Leben, die  Überreichung einer Kamera von Hewlett-Packard an hundert Künstler aus  aller Welt und das Aussetzen eines Dobermannwelpen namens Jesús. Was auf  den ersten Blick zusammenhanglos erscheint, formt sich fortschreitend  zu einer eigenen Erzählung.
 
 Mario Bellatin (*1960) lebt als Autor in Mexiko-Stadt und ist Mitglied des Honorary Advisory Committee der dOCUMENTA (13).
 
 Deutsch/Englisch
 28 S., 1 Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2867-6
 
 E-Book
 Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3047-1
 
 
 
 019: Dario Gamboni
 Das hörende Auge. Aufzeichnungen nach Gauguin
 
 Dario  Gamboni begibt sich in diesem Notizbuch auf die Spuren Paul Gauguins,  dem rastlosen europäischen Künstler des 19. Jahrhunderts. Gauguin  fertigte während der »Inkubationszeiten«, die er nach eigener  Beschreibung durchlebte, wenn er in einer für ihn neuen Umgebung, etwa  der Bretagne, Neuseeland oder Tahiti ankam, Zeichnungen an, um sich mit  dem jeweiligen Ort vertraut zu machen. Gamboni folgte den Wegen Gauguins  und hielt seine Beobachtungen in eigenen Fotografien, Zeichnungen und  Notizen fest. Die sich daraus ergebenden Vergleiche, ausgeführt in  ausführlichen Bildunterschriften, zeugen von der intensiven Annäherung  des Autors an die Arbeits- und Denkweise Gauguins. In seiner Einführung  befasst sich Gamboni mit den Prozessen von Wahrnehmung und Erkenntnis  anhand der verschiedenen von ihm praktizierten Techniken, darunter  Aufzeichnungen nach Gauguins Notizen, die ihn zu einer Form der  imitierenden Handlung führten, einer Zeugenschaft des Bezeugens.
 
 Dario Gamboni (*1954) ist Professor der Kunstgeschichte an der Universität von Genf.
 
 Deutsch/Englisch
 36 S., 23 Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2868-3
 
 E-Book
 Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3048-8
 
 
 
 020: Romaine Moreton
 Gedichte aus einer Heimat
 
 Romaine  Moreton ist eine australische Autorin, Filmemacherin und poetische  Performerin und entstammt den Aborigine-Gemeinschaften der Goernpilund  der Bundjalung. Moreton, die in Katoomba, New South Wales lebt, ist eine  der experimentierfreudigsten zeitgenössischen Dichterinnen in  englischer Sprache. Die politischen und poetischen Texte der indigenen  Autorin sind von einer sprachlichen und kämpferischen Schärfe, die ihre  Leser gleichermaßen konfrontiert wie herausfordert. Zu ihren neuen  Gedichten in diesem Notebook sagt Moreton: »[…] die Dinge, die ich sagen  muss, und wie ich sie sage, [sind] eine direkte Antwort auf die  Umgebung, in der ich aufgewachsen bin und in der ich weiterhin lebe.  Arbeiten zu schaffen, die sich nicht mit den morbiden und tödlichen  Affekten des Rassismus auf der einen, und der Schönheit der indigenen  Kultur auf der anderen Seite befassen, würde für mich persönlich  bedeuten, Arbeiten zu schaffen, die farcenhaft sind.«
 
 Deutsch/Englisch
 44 S., 1 Abb.,
 10,5 x 14,8 cm, Broschur
 € 4,– [D], CHF 6,90
 ISBN 978-3-7757-2869-0
 
 E-Book
 Ca. € 3,99 [D], CHF 6,90
 ISBN 978-3-7757-3049-5
 
 
 
 021: Cornelius Castoriadis
 Einführung: Nikos Papastergiadis
 
 Im Mittelpunkt des Denkens des  politischen Philosophen, Ökonomen, Sozialkritikers und Psychoanalytikers  Cornelius Castoriadis (1922–1997) stehen drei wichtige, eng miteinander  verknüpfte Begriffe: das Imaginäre, Kreation und Autonomie. Sie  verweisen auf das breite Spektrum von Bedeutungen, durch die eine  Gesellschaft symbolische Formen und institutionelle Strukturen  entwickelt, um ihre Identität zum Ausdruck zu bringen. Die von  Castoriadis 1948 gemeinsam mit Claude Lefort gegründete linksradikale  Gruppe Socialisme ou Barbarie beeinflusste zahlreiche Arbeiterbewegungen  in ganz Europa. Für seine Notizen zu Themen aus den Bereichen  Philosophie, Wirtschaftswissenschaften, Politik, Mathematik und  Psychoanalyse, aus denen hier eine durch den Kulturtheoretiker Nikos  Papastergiadis getroffene Auswahl abgedruckt ist, verwendete er nie ein  Notizbuch, sondern was eben greifbar war, seien es die Rückseiten von  Lebensmittelkarten oder die Leerzeilen eines Tagungsprogramms.
 
 Mit einer Einführung von Nikos Papastergiadis (*1962) Professor für  Kulturwissenschaft und Medien & Kommunikation an der Universität von  Melbourne.
 
 Deutsch/Englisch
 48 S., 36 Abb.,
 17,6 x 25 cm, Broschur
 € 8,– [D], CHF 12,90
 ISBN 978-3-7757-2870-6
 
 E-Book
 Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
 ISBN 978-3-7757-3050-1
 
 
 
 022: Suely Rolnik
 Archivmanie
 
 In  den letzten Jahrzehnten hat das Interesse des Kunstbetriebs an Archiven  mehr und mehr zugenommen und sich zu einem regelrechten  »Archivierungszwang« entwickelt. Suely Rolnik beschreibt in ihrem Text  die Wurzel dieser Tendenz in der Konzeptkunst der 1960er und 70er Jahre,  mit Fokus auf den Ländern Lateinamerikas, die von Militärdiktaturen  beherrscht wurden. Eine Ursache hierfür sieht sie in der »kolonialen  Verdrängung«, die wie die Diktaturen ein tiefgehendes Trauma in diesen  Ländern hinterlassen und zu einer Spaltung zwischen dem Poetischen und  dem Politischen geführt hat, fortgeführt im Missverständnis der  »offiziellen« Kunstgeschichte, die die dort vorzufindenden  künstlerischen Praktiken im Sinne einer »politischen« oder  »ideologischen Konzeptkunst« deutet. Vor diesem Hintergrund bricht der  Wille hervor, sich den Archiven erneut zuzuwenden und die Verschmelzung  der poetischen mit den politischen Kräften zu reaktivieren.
 
 Die Psychoanalytikerin, Kuratorin und Kulturkritikerin Suely Rolnik lebt in Brasilien.
 
 Deutsch/Englisch
 36 S., 1 Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2871-3
 
 E-Book
 Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3051-8
 
 
 
 023: Nalini Malani & Arjun Appadurai
 Die Moral der Verweigerung
 
 Arjun  Appadurai reflektiert in seiner Abhandlung den Stellenwert der Ideen  Gandhis zur Gewaltlosigkeit als Form politischen Handelns in Indien und  verfolgt die These, dass sein Denken und seine Praktiken eine doppelte  Genealogie aufweisen. Während die eine Genealogie in Beziehung zu  indischen Vorstellungen von Askese, Verzicht und Enthaltsamkeit steht,  ist die zweite von Königsherrschaft, Opfer und kriegerischem Heldenmut  beeinflusst und nimmt keinerlei Rücksicht auf eine Schädigung von  Lebewesen. In den indischen Traditionen kriegerischer Enthaltsamkeit  werden beide Genealogien miteinander vermischt, was eine lebendige  Quelle für Politik militanter Religiosität im heutigen Indien darstellt.  Nalini Malani reagiert auf diesen Essay mit Zeichnungen, die ihn teils  überlagern, teils eigenständig begleiten und in denen sich die  Ausführungen Appadurais sinnlich widerspiegeln.
 
 Nalini Malani (*1946) ist Künstlerin und lebt in Bombay.
 
 Arjun Appadurai (*1949) ist Anthropologe und Goddard Professor für Medien, Kultur und Kommunikation an der New York University.
 
 Deutsch/Englisch
 48 S., 23 Abb.,
 17,6 x 25 cm, Broschur
 € 8,– [D], CHF 12,90
 ISBN 978-3-7757-2872-0
 
 E-Book
 Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
 ISBN 978-3-7757-3052-5
 
 
 
 024: Mariana Castillo Deball & Roy Wagner
 Kojotenanthropologie. Ein Gespräch in Worten und Zeichnungen
 
 In  Roy Wagners anthropologischem Ansatz ist das Unausgesprochene,  Ungehörte, Unbekannte genauso wichtig wie das Vorhandene. Das  Nicht-Anwesende, von Wagner als »Anti-Zwilling« bezeichnet, ist  wesentlich für die Entstehung von Kultur und ihre Erforschung. In diesem  Notizbuch schafft Mariana Castillo Deball eine Kommunikation auf  doppelter Ebene mit einem Auszug aus Wagners Texten. Auf der einen Ebene  entfaltet sich die Konversation zwischen Wagner und Kojote, seinem  Anti-Zwilling, der das Abwesende ausspricht und den Äußerungen Wagners  entgegenhält. Auf der anderen begleiten und kommentieren die filigranen  Zeichnungen der Künstlerin – der mexikanischen Folklore nahestehende  Fantasiefiguren und -gebilde, die sie eigens für dieses Notizbuch  angefertigt hat – Wagners Text.
 
 Mariana Castillo Deball (*1975) ist Künstlerin und lebt in Berlin und Amsterdam.
 
 Roy Wagner (*1938) ist Professor am Department of Anthropology der University of Virginia.
 
 Deutsch/Englisch
 24 S., zahlr. Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2873-7
 
 E-Book
 Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3053-2
 
 
 
 025: Annemarie Sauzeau
 Alighiero Boettis One Hotel
 
 »Für  mich bedeutet Kreativität auch, ein Hotel in Kabul aufzumachen«,  erklärte Alighiero Boetti, und realisierte diesen Plan 1971 während  seines zweiten Aufenthalts in Afghanistan, als er mit seinem Freund  Gholam Dastaghir das One Hotel eröffnete, das für sechs Jahre bestand.  Annemarie Sauzeau war über zwanzig Jahre mit dem italienischen Künstler  verheiratet und erzählt in ihrem persönlichen Rückblick über die  teilweise gemeinsam verbrachte Zeit in Kabul. Wie war es möglich, in  Afghanistan ein Hotel zu eröffnen? Wer übernachtete dort? Und wie sah  der Alltag im One Hotel aus? Sie beschreibt außerdem die enge Beziehung  Boettis zu diesem Land, in dem er sich jedes Jahr zweimal für mindestens  vier Wochen aufhielt und das eine bedeutende Rolle in seinem Werk  einnahm.
 
 Annemarie Sauzeau ist Kunstkritikerin und Autorin sowie derzeit Direktorin des Archivio Alighiero Boetti in Rom.
 
 Deutsch/Englisch
 24 S., 9 Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 Ca. € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2874-4
 
 E-Book
 € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3054-9
 
 
 
 026: Mario Garcia Torres
 Einige Fragen hinsichtlich des Zögerns bei der Entscheidung, eine Flasche Wein oder einen Blumenstrauß mitzubringen
 
 In seinem Notizbuch lädt Mario Garcia Torres die Leser dazu ein, an  seinen Gedanken zum Verhältnis von Gast-Sein und Gastgeberschaft  teilzuhaben. Welche Reaktionen werden ausgelöst, wenn man eine Einladung  erhält? Wie agiert man in einem vorgegebenen Kontext und wie lässt sich  daraus ausbrechen, lassen sich die beiden Rollen vertauschen? Garcia  Torres umkreist diese Fragen anhand von Beispielen anderer Künstler, die  sich explizit in eine der Rollen begeben haben: Alighieri Boetti mit  seinem One Hotel in Kabul und Allen Ruppersberg mit Al’s Grand Hotel in  Los Angeles in die des Gastgebers; auf der anderen Seite Daniel Buren  als Gast eines 1989 durch einen Wirbelsturm zerstörten Resorts auf Saint  Croix, einer der Jungferninseln, wo er In-situ-Arbeiten installierte,  sowie Martin Kippenberger, der im Hotel Chelsea in Köln lebte. Wir sind  dabei seine Gäste und müssen entscheiden, was wir mitbringen wollen:  eine Flasche Wein oder einen Blumenstrauß.
 
 Mario Garcia Torres (*1975) ist Künstler und lebt in Mexiko-Stadt.
 
 Deutsch/Englisch
 28 S., 7 Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2875-1
 
 
 E-Book
 Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3055-6
 
 
 
 027: Bifo – Franco Berardi
 Ironische Ethik
 
 Bifos  Essay ist eine kritische Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen  politischen Zuständen, die in seinem Heimatland Italien herrschen, das  seit nunmehr drei Jahrzehnten unter dem medialen und politischen  Einfluss des Premierministers und Medienmagnaten Silvio Berlusconi  steht. Der Autor entwirft ein Bild des »Berlusconilandes«, in dem die  italienische Sprache, ihre kollektive Imagination und ihre Sinnlichkeit  verdorben worden sind und die Politik des »Mafia-Medien-Moguls« wie ein  »Psycho-Gift« wirkt, das langsam alles zerstört. Fernsehen und Werbung  werden immer pornografischer und obszöner, was in der Gesellschaft zu  einer Form von falschen Lusterwartungen, Selbsthass und aggressiver  Scham geführt hat. Bifo beschreibt den aggressiven Wettbewerb zwischen  Macho-Männern, deren größte Lust im Beschmutzen des weiblichen Körpers  besteht, Ausdruck ihrer umfassenden Verachtung der Frau. Als »Therapie«  schlägt der Autor eine Ethik vor, die nicht moralisch oder politisch  ist, sondern vom Skeptizismus ausgehend zur Reaktivierung der Empathie  als einem Weg zur Lust und zum »Großen Mitgefühl« führt, das ein  politischer Zustand ist.
 
 Der Autor, Medientheoretiker und Medienaktivist Bifo – Franco  Berardi (*1949), Gründer von Radio Alice in den 1970er Jahren, lehrt  Medienästhetik an der von ihm mit ins Leben gerufenen European School of  Social Imagination in San Marino.
 
 Deutsch/Englisch
 44 S., 1 Abb.,
 10,5 x 14,8 cm, Broschur
 € 4,– [D], CHF 6,90
 ISBN 978-3-7757-2876-8
 
 E-Book
 Ca. € 3,99 [D], CHF 6,90
 ISBN 978-3-7757-3056-3
 
 
 
 028: Griselda Pollock
 Allo-Thanatografie oder Allo-Auto-Biografie.
 Überlegungen zu einem Bild in Charlotte Salomons
 Leben? Oder Theater?, 1941/42
 
 Griselda  Pollock betrachtet anhand einer Auswahl von Arbeiten das künstlerische  Werk Charlotte Salomons, die als schwangere Jüdin 1943 in Auschwitz  ermordet wurde. Bereits 1940 war sie im französischen  Konzentrationslager Gurs interniert worden, wo sie begann, Gouachen und  Pauspapiere im expressionistischen Stil anzufertigen. In nur achtzehn  Monaten schuf sie einen umfangreichen narrativen Zyklus, der 1.300  Bilder und Texte sowie musikalische Angaben für den Gesangsvortrag  umfasst, die sie als abgeschlossenes Gesamtwerk in einem Karton bei  einem Arzt in Nizza deponierte. Die einzelnen Blätter eröffnen intime  Einblicke in die Gedankenwelt einer Namenlosen, deren Status als  Künstlerin einzig auf der Deportationsliste der Gestapo verzeichnet ist,  die ihr Werk nicht signierte und die erst mit großer Verspätung zu  einem Namen als Kunstschaffende und damit zu angemessener Anerkennung  kam.
 
 Griselda Pollock (*1949) ist Professorin für Social and Critical  Histories of Art sowie Direktorin des Centre for Cultural Analysis,  Theory and History an der Universität von Leeds.
 
 Deutsch/Englisch
 32 S., 5 Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2877-5
 
 E-Book
 Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3057-0
 
 
 
 029: Mariam & Ashraf Ghani
 Afghanistan: A Lexicon
 
 Die Künstlerin Mariam Ghani beschreibt gemeinsam mit ihrem Vater, dem  bekannten Wirtschafts- und Politikwissenschaftler Ashraf Ghani, in Form  eines Lexikons den Kreislauf von wiederholtem Zusammenbruch und der  Erneuerung Afghanistans im 20. Jahrhundert. Das Lexikon umfasst 71 von  Abbildungen illustrierte Begriffen, darunter Wörter, die im afghanischen  Kontext über eine spezifische (politische) Bedeutung verfügen, zentrale  Figuren und Orte sowie Einträge zu wiederkehrenden Ereignissen und  Themen, die jene Epoche bestimmten. Den Ausgangspunkt bildet eine  ausführliche Betrachtung der Herrschaft König Amanullah Khans  (1919–1929), dessen Erfolge und Misserfolge ein Vorbild für nachfolgende  afghanische Reformer lieferten. Es folgt eine Reihe von Begriffen, die  unter anderem in Beziehung zum heute zerstörten Dar ul-Aman-Palast  stehen, der Teil von Amanullahs Planungen zu einer »neuen Stadt« war und  als Ausnahmeraum, Konfliktherd sowie als Prototyp für Zukunftspläne und  Symbol vergangener Misserfolge die afghanische Raumpolitik des 20.  Jahrhunderts prägte.
 
 Mariam Ghani (*1978) ist Künstlerin und lebt in Kabul und New York.  Ashraf Ghani (*1949), Autor von Fixing Failed States (in Englisch) und A  Window to a Just Order (in Dari und Pashtu), lebt in Kabul.
 
 Englisch
 48 S., 72 Abb.,
 17,6 x 25 cm, Broschur
 € 8,– [D], CHF 12,90
 ISBN 978-3-7757-2878-2
 
 E-Book
 Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
 ISBN 978-3-7757-3058-7
 
 
 
 030: Pamela M. Lee
 Unleserlichkeit
 
 Das Notizenmachen ist unverzichtbarer Bestandteil des akademischen  Lebens, ein Ritual, das in so vielen Handschriften ausgeführt wird, wie  es Individuen gibt. Pamela M. Lee beschäftigt sich in ihrem Essay mit  dem Phänomen der Unleserlichkeit von Notizen: Welchen Nutzen haben  diese, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr entzifferbar  sind? Lee entwickelt ihre »Semiotik der Unleserlichkeit« anhand des  umfangreichen Archivs an Notizen des bedeutenden amerikanischen  Kunsthistorikers Meyer Schapiro. Die Unlesbarkeit seiner Schrift steht  für sie in besonders auffälligem Gegensatz zu der Klarheit seiner Texte.  Unter Einbeziehung von Psychoanalyse und Literaturkritik bieten gerade  Schapiros eigene Ansätze zur Zeichentheorie Anhaltspunkte für Lees  Untersuchung, insbesondere sein kanonischer Aufsatz »On Some Problems in  the Semiotics of Visual Art: Field and Vehicle in Image-Signs«, der auf  Notizen zurückgeht, die in dieser Publikation in Ausschnitten  reproduziert sind.
 
 Die Kunsthistorikerin und Kulturkritikerin Pamela M. Lee (*1967) ist  Professorin am Department of Art and Art History an der Stanford  University, Palo Alto, Kalifornien.
 
 Deutsch/Englisch
 24 S., 7 Abb.,
 14,8 x 21 cm, Broschur
 € 6,– [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-2879-9
 
 E-Book
 Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
 ISBN 978-3-7757-3059-4
 
 
 
 031: Alexander Kluge
 Er hat die herzlosen Augen eines über alles Geliebten
 
 In  seinen literarischen Texten, egal welcher Länge, sagt Alexander Kluge,  was zu sagen ist, auf kürzeste Art und Weise. Er notiert sie auf  schlichte DIN-A4-Blöcke, um sie anschließend zu diktieren. In dem  vorliegenden Notizbuch um
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