Prolixletter
Dienstag, 3. Dezember 2024
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf diesere Seite  --- Kennen Sie schon unser Informationsportal wodsch.de?
Uhr


ProlixLetter Archiv


 

 

prolixletter nr 305

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 305. ProlixLetter.

Zur Übersicht unserer Webseiten: www.prolix-verlag.de

Gute Zeit und angenehme Woche - Daniel Jäger


Zuallererst - der heutige Inhalt im Überblick:


1. FROHE OSTERN 2011

2. Gedenkgottesdienst im Freiburger Münster

3. Tschernobyl - Fukushima - Fessenheim - Beznau - Leibstadt

4. Buchtipp I: Stéphane Heuet "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Combray"

5. Buchtipp II: Miguel de Cervantes Saavedra "Don Quijote von der Mancha"


6. Fernsehfilm Donna Leon: "Das Mädchen seiner Träume"

7. Buchtipp III: Bettina Matthaei "Vegetarisch vom Feinsten"

8. Tipp für Essenseinladungen: lieber mittags


9. Unsere aufregendsten Bauwerke – Abstimmung im SWR

10.  Bürgerreise nach Innsbruck

11. BEZAHLMODELL: taz.de führt eigenen Spendenbutton ein

12. Museumstipp: Weder Pflanze noch Tier


13. Reise in ein erlebenswertes Land

14. Kein Ei mit 3 zu Ostern

15. Lisbeth Felder: „ALTE LIEBE- EINFACH UND AUF ZUCKER“

16. Vielfalterleben | Der Cartoon zur Kampagne

17. Wie man sich mit wenig Geld gesund ernährt


18. „Unser Schwarzwald. Romantik und Wirklichkeit“

19. Events im Walfisch

20. Evang. Stadtdekan nimmt Stellung zum Rücktritt seine katholischen Kollegen Stoffel

21. Eintrittspreise der Freiburger Bäder steigen


22. Deutschlandfunk-Lesung mit Benno Hurt

23. Verzeichnis der Fernsehsender online

24. Neue Baden-Württemberg-App bringt Urlauber auf Touren

25. Wegwerfen oder Reparieren?

26. Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“

27. Sport, Erholung und Freizeit im Stadtwald

28. Buchtipp IV: John S. Cooper "Zero"

29. „100 Notizen – 100 Gedanken“

30. Zuguterletzt


==========================

1. FROHE OSTERN 2011

verbunden mit den besten Wünschen und Perspektiven für den bereits begonnenen Frühling
 
Daniel Jäger


==========================

2. Gedenkgottesdienst im Freiburger Münster


25 Jahre Atomunfall-Tschernobyl und Atomreaktorunfälle Fukushima/Japan

Freiburg. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACK) und die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen laden gemeinsam am Ostermontag, den 25. April 2011, um 17.00 Uhr, zu einem Ökumenischen Gedenkgottesdienst in das Freiburger Münster ein.

25 Jahre nach dem Atomunfall in Tschernobyl am 26. April 1986 sind Tausende von Opfern zu beklagen. Hunderttausende leiden noch heute, sind noch immer krank und heimatlos. Die radioaktiven Folgen der Atomreaktorunfälle in Fukushima bedrohen die Schöpfung. Neben dem Gedenken der Opfer werden auch die umgehenden Konsequenzen unmissverständlich angesprochen.


Mitwirkende an dem Ökumenischen Gedenkgottesdienst sind neben Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen sowie der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen auch Gäste aus Japan, der Ukraine und Frankreich.


Hansjörg Rasch, stellvertretender Dekan der katholischen Kirche und Markus Engelhardt, Evangelischer Stadtdekan werden den Ökumenischen Gedenkgottesdienst liturgisch gestalten.


Zu dem Ökumenischen Gedenkgottesdienst sind auch ganz herzlich Familien mit Kindern eingeladen.
Nach dem Gedenkgottesdienst können vor dem Freiburger Münster noch Gespräche an Informationsständen kirchlicher Gruppen und der Bürgerinitiativen geführt werden.

Ergänzende und aktuelle Informationen werden im Internet angeboten. Hier finden sich dann später auch alle Beiträge und Fürbitten des Ökumenischen Gedenkgottesdienstes:

www.badisch-elsaessische.net


==========================

3. Tschernobyl - Fukushima - Fessenheim - Beznau - Leibstadt

Ostermontag: Anti-Atom-Brückenprotest am Ober- und Hochrhein

Am Ostermontag, dem 25.4.2011 plant die grenzüberschreitende Umweltbewegung im Elsass, in der Nordschweiz und in Südbaden eine dezentral geplante Großaktion zum Gedenken an die Opfer der Atomunfälle in Fukushima und in Tschernobyl.


http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=595


==========================

4. Buchtipp I: Stéphane Heuet "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Combray"

Band 1 - Text von Marcel Proust


"Heuet macht sichtbar, was an Details in der ›Recherche‹ versteckt liegt, und für seine Dekors beschäftigt er sich intensiv mit der gesamten französischsprachigen Proust-Forschung ..." Andreas Platthaus, FAZ

Allein der Geschmack einer Madeleine ruft in Marcel, dem Protagonisten von Marcel Prousts weltberühmtem Roman, die Erinnerungen an seine Kindheit in Combray zurück. Immer wieder versucht er, sich die vergangene, verlorene Zeit zu vergegenwärtigen. Dabei entwickelt sich aus atmosphärischen Details ein literarisches Universum, das um ein zentrales Thema kreist: die Liebe. Seit über 14 Jahren arbeitet Stéphane Heuet an der Umsetzung von Marcel Prousts Literaturklassiker "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel. Mit Combray erschien nun endlich der erste Teil dieses Jahrhundertprojektes in deutscher Sprache. Der Text ist von Stéphane Heuet genial adaptiert und der einzigartige Erzählstil Prousts in ebenso imaginative wie assoziative Bildfolgen umgesetzt.


Marcel Proust kam 1871 in Paris zur Welt und führte, seit er 35 war, ein Leben als Dandy und Schriftsteller in den höchsten Pariser Kreisen. Dann musste er sich auf Grund seines Asthmas ganz aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Von da an arbeitete er obsessiv an dem literarischen Epos seiner Zeit, das er unvollendet hinterließ, als er 1922 verstarb.


Stéphane Heuet wurde 1957 in Brest geboren. Er war sieben Jahre lang Matrose im Indischen Ozean und später Artdirector in Paris. Mit 35 entdeckte er seine Liebe zu Proust und begann "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel umzusetzen. Er lebt mit seinen zwei Kindern in Paris.


Knesebeck Verlag 2010, 72 Seiten, EUR 19,95 / sFr 33,50

ISBN 978-3-86873-261-0

==========================

5. Buchtipp II: Miguel de Cervantes Saavedra "Don Quijote von der Mancha"

Teil I und II - erstmals im Taschenbuch die kongeniale Neuübersetzung des Don Quijote

Die Abenteuer des Möchtegern-Ritters ›Don Quijote von der Mancha‹ erschienen 1605 und 1615 in zwei Teilen. Cervantes begründete damit die neue Gattung »Roman« und machte sich und den verträumten Landadeligen Alonso Quijano mit seinem bäuerlichen Knappen Sancho unsterblich. Nach vielen Jahrzehnten wagte sich die renommierte Übersetzerin Susanne Lange an das Mammutwerk. In seltener Einmütigkeit wurde ihre Neuübersetzung von Kennern als kongenial gefeiert. Diese zweibändige Ausgabe spiegelt das Original wider. Sie bewahrt Rhythmus und Genauigkeit, Witz und Opulenz des Originals und basiert erstmals auf der kritischen Ausgabe.


Der berühmteste Roman der Weltliteratur in einer zweibändigen Schmuckkassette mit umfangreichem Anhang zu Zeitgeschichte,Leben und Werk des Autors


dtv 2011, 1488 Seiten, EUR 29,90 / sFR     42,90
ISBN 978-3-423-59010-5

==========================


6. Fernsehfilm Donna Leon: "Das Mädchen seiner Träume"

Erstausstrahlung am 28.4.2011, um 20.15 Uhr, im Ersten und ORF2

Ein Roma-Mädchen treibt tot im Canale Grande und wird von niemandem vermisst. Brunettis 17. Fall führt ihn von den Auffanglagern der Ärmsten bis ins Wohnzimmer von Wohlsituierten. Neben Uwe Kockisch, Julia Jäger, Michael Degen und Annett Renneberg treten in Episodenrollen Jasmin Tabatabai, Martin Feifel sowie Valerie Niehaus auf. Regie: Sigi Rothemund. Produktion: teamWorx Television & Film im Auftrag der ARD Degeto für das Erste.

Am 24.5.2011 erscheint Commissario Brunettis 19. Fall "Auf Treu und Glauben". Donna Leon gibt im Mai in Pforzheim und Baden-Baden Signierstunden. Am 20. Mai 2011 präsentiert sie im Festspielhaus Baden-Baden Händels Ariodante. Donna Leon hält die Einführung zu der Oper in drei Akten.


==========================


7. Buchtipp III: Bettina Matthaei "Vegetarisch vom Feinsten"

aus der Reihe: GU Themenkochbücher

Unwiderstehlich Vegetarisch: Vegetarisch liegt im Trend. Immer mehr Menschen streichen Fleisch bewusst von ihrem Speiseplan, einige verzichten ganz darauf, andere nur teilweise. Dass auch Nicht-Vegetarier das Thema zunehmend interessiert, hängt sicher mit dem wachsenden Bewusstsein für die Umwelt, der Rückbesinnung auf ursprüngliche Werte und Nachhaltigkeit zusammen. Wie genussvoll und abwechslungsreich es sein kann auf Fleisch zu verzichten zeigt Bettina Matthaei in "Vegetarisch vom Feinsten".

Auf rund 200 Seiten stellt die Autorin vegetarische Genussrezepte vor, mit denen man Gäste beeindrucken kann, die aber gleichzeitig so einfach und unkompliziert sind, dass sie auch für den täglichen Mittagstisch geeignet sind. Und das geht? Sicher! Mit unserem Stufenmodell, das einfache Rezepte zu unwiderstehlichen macht. Da werden die gerösteten Paprika „ganz einfach“ mit einer Vinaigrette serviert oder zusätzlich mit einem feinen Walnuss-Thymian-Topping veredelt. Das Basisrezept der klaren Gemüse-Bouillon kann leicht in eine feine Safran- oder eine asiatische Bouillon verwandelt und mit unterschiedlichsten Einlagen verfeinert werden. Der Gazpacho-Salat wird durch ein Mandel-Pesto  besonders und die kleinen Kartoffel-Puffer ergänzt ein kühler Joghurt-Koriander-Dip. So entstehen raffinierte Vorspeisen, feine Salate, frische Gemüsegerichte, selbstgemachte Nudeln, feine Süppchen und beeindruckende Hauptgerichte sowie verführerische Desserts – von einfach gut bis edel komponiert und voller Aroma. Tipps für weitere Kombinationsmöglichkeiten ergänzen die Rezepte. Ein kleines Symbol kennzeichnet jeweils die veganen  Rezepte.


Vielfältige Menüvorschläge für viele Gelegenheiten und jede Saison – auch vegane – geben Hilfestellung für die Gästebewirtung.


Bettina Matthaei ist erfolgreiche Kochbuchautorin, Food-Journalistin, Grafikerin und Trickfilmerin. Ihre Leidenschaft für einfache und raffinierte Rezepte und Gewürze hat sie bereits in vielen erfolgreichen Kochbüchern dokumentiert. Ihr umfassendes Wissen über Gewürze und Aromen gibt Sie auch in vielen Seminaren und Kochkursen weiter.

GRÄFE UND UNZER VERLAG 2011, 200 Seiten, EUR 24,99 / s FR 42,90

ISBN: 978-3-8338-2165-3

==========================

8. Tipp für Essenseinladungen: lieber mittags

"Vermeiden Sie Geschäftsessen am Abend. Ein umfangreiches Mahl verkraftet Ihr Körper tagsüber viel leichter als nach 18 Uhr. Zusatzvorteile: Viele Restaurants bieten mittags preiswertere Gerichte an. Außerdem lässt sich ein Mittagessen besser zeitlich begrenzen (»12 bis 14 Uhr, ist das o.k. für Sie?«), abendliche Einladungen tendieren gern zum Open End. Simplify-Tipp: Verzichten Sie mittags auf Alkohol."

Diesen Tipp habe ich bei "simply daily" gelesen,

Quelle: http://www.orgenda.de/newsletter/anmeldung/

... und wer wissen will, wo in Freiburg überall Mittagstisch angeboten wird, findet unsere Übersicht hier:

mittagstisch-in-freiburg.de


==========================

9. Unsere aufregendsten Bauwerke – Abstimmung im SWR

Welches Bauwerk im Land strahlt mehr Glanz und Gloria aus – der Prachtbau in Ludwigsburg oder das verträumte Schlösschen Lichtenstein? Wo kann man besser von alten Zeiten träumen – im Heidelberger Schloss oder auf der Burg Hohenzollern?

Zurzeit können Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger im Internet unter SWR.de/diebesten darüber abstimmen, was für sie das spektakulärste oder aufregendste Bauwerk im Südwesten ist – und natürlich können auch Touristiker die Gelegenheit nutzen, „ihr“ Bauwerk zu pushen.


Ab sofort kann jeder bis Ostermontag, 25. April 2011, unter 50 Vorschlägen – darunter auch 25 herausragende Bauwerke aus Rheinland-Pfalz – seine drei Favoriten wählen. Das Ergebnis präsentiert das SWR Fernsehen an Fronleichnam, 23. Juni 2011, ab 17 Uhr in der Sendung „Unsere aufregendsten Bauwerke“.


==========================


10.  Bürgerreise nach Innsbruck

mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=576

==========================


11. BEZAHLMODELL:
taz.de führt eigenen Spendenbutton ein

"Taz-zahl-ich" heißt das Modell, mit dem die linke Tageszeitung aus Berlin künftig online ein bisschen zusätzliches Geld verdienen will. Mit einem Klick soll man der "taz" einen Obolus zukommen lassen können.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,755930,00.html#ref=nldt


==========================

12. Museumstipp: Weder Pflanze noch Tier

Naturhistorisches Museum Basel zeigt Sonderausstellung «Pilze»

bis 1.5.2011

Sie sind allgegenwärtig und pflegen doch meist ein Schattendasein. Pilze bereichern nicht nur unseren Speisezettel, sondern dienen auch als Grundlage für die Herstellung von Medikamenten, enthalten tödliche Gifte oder berauschen unsere Sinne in Form von Drogen. Pilze sind aufgrund ihrer Symbolwirkung tief verankert in unserem Alltag. Die aktuelle Sonderausstellung «Pilze» im Naturhistorischen Museum Basel bringt ans Licht, was man schon immer über Pilze wissen wollte.

www.nmb.bs.ch


==========================

13. Reise in ein erlebenswertes Land

STUTTGART- Ungewöhnlich witzig, attraktiv und charmant, so zeigt das neue ADAC-Reisemagazin Baden-Württemberg. Das 164 Seiten starke Magazin, das in Kooperation mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg entstanden und jetzt in den Handel gekommen ist, präsentiert das Land von seinen schönsten und spannendsten, seinen attraktivsten und außergewöhnlichsten Seiten. Es nimmt den Leser mit auf eine ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Entdeckungstour durch Deutschlands Süden.

Diese führt – im Jahr des Automobilsommers – natürlich auch ins „Autoland“ Baden-Württemberg: In die „Autostadt Stuttgart“, nach Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim, auf die Bertha-Benz-Memorial-Route, zu Plätzen für eine erholsame Rast.


Das Baden-Württemberg-Magazin erzählt aber auch, wie die „schwäbische Seele“ tickt, warum hier so viele Weltmarktführer zuhause sind, wo Sterneköche unterwegs sind in Bauernstuben und Gasthäusern, wo die besten Badeplätze sind und wo der beste Wein wächst. Es lässt Privatsammler und Kunstmäzene zu Wort kommen, unternimmt eine literarische Reise zu sechs Städten und ihren berühmten Poeten. Es werden Hotels für Genießer und Sparfüchse, aber auch die schönsten Parkplätze des Landes vorgestellt. Die Kehrwoche wird interpretiert, Popstars und Schlossfräulein, Fußball-Milliardäre und Teddy-Näherinnen werden porträtiert.


So entsteht das Bild eines Bundeslandes zum Gernhaben und Hinfahren. Oder, wie es im Editorial des Magazins heißt: „Wenn ein Bundesland alles bietet, was Reisende in der Ferne suchen – dann dieses.“

ADAC Reisemagazin „Baden-Württemberg – Land der Dichter und Lenker“
7,80 Euro, im Buch- und Zeitschriftenhandel

==========================

14. Kein Ei mit 3 zu Ostern

Jährlich werden über fünf Milliarden Eier aus der tierquälerischen Käfighaltung in Fertigprodukten, Keksen, Kuchen, Süßwaren und auch Alkohol verarbeitet, ohne dass dies für den Verbraucher erkennbar ist. So verbergen sich oftmals unter vorgefärbten Eiern zu Ostern solche aus Käfighaltung, weil die Kennzeichnungspflicht fehlt. Doch es gibt auch Produkte ohne Käfigeier.

http://www.tierschutzbund.de/produkte_ohne_kaefigei_liste.html


==========================

15. Lisbeth Felder: „ALTE LIEBE- EINFACH UND AUF ZUCKER“

am 26. April um 20 Uhr im Wallgrabentheater Freiburg


Es gibt Paare, die walken jeden Tag zusammen. Das Schauspieler- Ehepaar (Lisbeth Felder,62 und Karl-Heinz Maurer,70) legen/stellen stattdessen eine humorvoll-melancholische Auseinandersetzung über die Liebe auf die Bretter. Es mischen sich diverse LyrikerInnen aus allen Jahrhunderten, u.a. Goethe, Rilke, Mascha Kaleko, Robert Gernhardt und Wolf Wondratschek, in den „Streit“. Die beiden in Gundelfingen lebenden Schauspieler arbeiteten seit Jahrzehnten an staatl. Bühnen in der Schweiz, Deutschland und Rumänien und frei, Lisbeth Felder u.a. mit 11 Soloprogrammen, bekannt auch aus der TV- Serie „Die Fallers“ als Kräuterhexe Lioba.

==========================


16. Vielfalterleben | Der Cartoon zur Kampagne

http://vimeo.com/19835109

==========================

17. Wie man sich mit wenig Geld gesund ernährt

In diesen wirtschaftlich harten Zeiten kann sich eine beträchtliche Anzahl von Menschen in Europa das tägliche Essen kaum mehr leisten, und viele Bürger versuchen, die Ausgaben für Lebensmittel zu senken. Zudem ist die irrige Annahme weit verbreitet, dass gesunde Ernährung teuer sei. Doch obwohl man seine Einkäufe vielleicht genauer planen und überdenken muss, ist es durchaus möglich, sich mit einem begrenzten Haushaltsbudget gesund zu ernähren.


http://www.eufic.org/article/de/artid/Wie-man-sich-mit-wenig-Geld-gesund/


==========================

18. „Unser Schwarzwald. Romantik und Wirklichkeit“

Bis zum 30. Oktober widmet sich das

Augustinermuseum in der großen Sonderausstellung „Unser
Schwarzwald. Romantik und Wirklichkeit“ der Geschichte und
den Geschichten des Schwarzwalds. Es präsentiert nach
mehr als 20 Jahren erstmals wieder seine umfangreiche
Sammlung volkskundlicher Objekte mit einem neuen, frischen
und manchmal auch frechen Blick.

http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=579

==========================


19. Events im Walfisch

Sa. 23.04. VOICE OF OI!!!

DJ Krawallbruder Frank legt wieder Streetpunk auf, das Beste aus drei Jahrzehnten.
Gewürzt wird dies mit Punkrock, Ska und Country. Ein stimmungsvoller Musikmix für Skins, Punks und alle Freunde dieser Musik!!!

aktuellste Infos hier:
walfisch-freiburg.de/

==========================

20. Evang. Stadtdekan nimmt Stellung zum Rücktritt seine katholischen Kollegen Stoffel

Zum Rücktritt und Amtsverzicht des katholischen Dekans von Freiburg und Dompfarrers Claudius Stoffel, nimmt sein evangelischer Kollege wie folgt Stellung:


"Der Rücktritt meines katholischen Amtsbruders Dompfarrer Claudius Stoffel stimmt mich zutiefst traurig. Zugleich habe ich hohen Respekt vor seiner souveränen Entscheidung. Claudius Stoffel und ich sind, beide vom Bodensee kommend, nahezu zeitgleich vor vier Jahren als Dekane unserer Kirchen nach Freiburg gekommen. In diesen Jahren ist zwischen uns eine persönliche und ökumenische Beziehung gewachsen, wie ich sie mir besser und beglückender nicht hätte wünschen können. Die vielen gemeinsamen Gottesdienste, die wir zu den unterschiedlichsten Anlässen vor allem im Münster gefeiert haben, bleiben unvergesslich und waren für mich immer wieder eine geistliche Erfüllung, weil ich Dekan Stoffel als einen großartigen Prediger und spirituell sensiblen und umsichtigen Liturgen erlebt habe. In einer kühl gewordenen ökumenischen Großwetterlage ist Freiburg wirklich ein "ökumenisches Biotop", in dem ein lebendiges Miteinander zwischen den Kirchen gedeihen und gelebt werden kann. Die katholische Stadtkirche in Freiburg ist uns Evangelischen neugierig, verlässlich und auf gleicher Augenhöhe begegnet. Dies ist nicht zuletzt ein persönliches Verdienst von Claudius Stoffel, wofür ich ihm dankbar bleiben werde. Er war ein Glücksfall für die Ökumene in unserer Stadt.
 
Es ist der Herzschlag evangelischen Glaubens, dass jede Person vor Gott und vor den Mitmenschen mehr ist als die Summe ihrer Taten, ihrer Erfolge und ihrer Scheiterns. Diese biblische Einsicht gilt jetzt gerade auch Claudius Stoffel. Für die Evangelische Kirche in Freiburg und ganz persönlich wünsche ich ihm für die neuen Wege, die er jetzt gehen wird, Gottes Bewahrung und die Solidarität der Menschen, die ihm verbunden sind."

Markus Engelhardt, Dekan des evangelischen Stadtkirchenbezirks Freiburg

14. April 2011

==========================

21. Eintrittspreise der Freiburger Bäder steigen

Wer häuftig Schwimmen geht und in den nächsten zwölf Monaten minestens 30 mal gehen will, kann sich die letzten Apriltage noch eine 30erKarte zum alten Preis von EUR 75 kaufen. Ab Mai gibt es diese Karte nicht mehr, stattdessen gibt es eine 20erKarte für EUR 68, womit die Preise kräftig steigen...

==========================


22. Deutschlandfunk-Lesung mit Benno Hurt

am 20. und 27. April 2011 anlässlich seines 70. Geburtstages

Rund eine Woche nach Benno Hurts 70. Geburtstag (11. April 2011) strahlt der 'Deutschlandfunk' in seiner Sendung 'Lesezeit' den ersten von zwei Teilen mit Auszügen aus Benno Hurts neuem Roman 'Im Nachtzug' aus: Mittwoch, 20. April, 20:30 bis 21:00 Uhr.

Der zweite Teil folgt am Mittwoch, 27. April, 20:30 bis 21:00 Uhr. Es liest der Autor selbst.


Den Roman über die Reise zweier junger Männer Anfang der 1960er aus ihrer bayerischen Heimatstadt in das aschermittwochsverkaterte Köln haben wir bereits als Buchtipp vorgestellt ...

http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=321


==========================

23. Verzeichnis der Fernsehsender online

Auf der Seite Medienlandschaft im Freiburger Studienführer online haben wir in der rechten Spalte einen Link zu unserer Liste von Fernsehsendern mit alphabetischem Verzeichnis der Sendernamen, Rufnummern, Anschriften und email-Adressen. Wer also mit einm TV-Sender in Kontakt treten möchte, findet hier eventuell die passenden Infos.


Direkter Link zur Liste:


http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/medien-tv.php

==========================

24. Neue Baden-Württemberg-App bringt Urlauber auf Touren


Magazin präsentiert die schönsten „Südtrials“ für Mountain-Biker


STUTTGART - Wandern im Schwarzwald, Radeln am Bodensee, Entspannen in Baden-Baden oder Kultur erleben in Heidelberg. Die „Touren-App“ für Baden-Württemberg zeigt, wo und wie es lang geht. Damit ist die App „Touren in Baden-Württemberg“, welche die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) gemeinsam mit Alpstein Tourismus auf dem Markt gebracht hat, der ideale mobile Begleiter für Entdeckertouren in Deutschlands Süden.

Sie bietet Beschreibungen der schönsten und interessantesten Wander- und Radtouren in Baden-Württemberg mit Länge, Höhenprofil, Dauer und Schwierigkeitsgrad. Zudem informiert sie über Anfahrtswege und Parkmöglichkeiten. Der Tourenverlauf ist auf der voll zoomfähigen, topographischen Karte im Maßstab 1:25.000 abrufbar. Hinzu kommen detaillierte Informationen über Unterkünfte, Gaststätten, Ausflugs- und Einkaufsmöglichkeiten, Sportanlagen und Verkehrsanbindungen, die je nach Interesse ausgewählt und abgerufen werden können.


Die Touren-App für Baden-Württemberg macht es möglich, die gewählte Strecke bereits vor dem Start aufs Handy oder i-Phone herunterzuladen, so dass die Informationen während der Tour auch ohne GPS-Empfang zur Verfügung stehen.


Die App ist kostenlos im iTunes-App Store erhältlich. Den Weg dort hin weist auch das „Touren-App-Symbol“, der grüne Apfel, auf der TMBW-Startseite.


Speziell an Mountain-Biker richtet sich der 32-seitige Beileger im neuesten Mountainbike Magazin. Unter dem Motto „Südtrails“ präsentieren sich dort die attraktivsten Bike-Reviere in Baden-Württemberg. An erster Stelle der Schwarzwald, der bereits mehrfach von den Lesern des Magazins zum beliebtesten Bike-Revier in Deutschland gekürt wurde. Die Schwäbische Alb zeigt sich in der Region Albstadt von ihrer besten Seite, und eine Story über Stuttgart beweist, dass sich auch im urbanen Umfeld ambitioniert biken lässt. Außerdem werden weitere Bike-Reviere sowie die wichtigsten Bike-Parks und Radsportevents vorgestellt.

Ab Mitte Mai kann der Beileger auch über den Prospektversand der TMBW und der Schwarzwald Tourismus bestellt werden.


==========================

25. Wegwerfen oder Reparieren?

Verbraucherinfothek geht Kundendiensten nach
 
Hohe Reparaturkosten sind immer wieder ein Verbraucher-Ärgernis. Oft stehen Konsumenten vor der Frage, ob sie ein Haushaltsgerät für viel Geld reparieren lassen oder sich lieber gleich ein neues Produkt zulegen. Die aktuelle Marktrecherche der Verbraucherinfothek hilft Verbrauchern, sich schon vor dem Kauf eines Haushaltsgroßgerätes über mögliche Folgekosten zu informieren.

http://www.vzbv.de/go/presse/1475/index.html?ref_presseinfo=true


==========================

26. Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“

Programmstart am Mittwoch, 20. April, in der Melanchthongemeinde


Die Stadt Freiburg hat sich im Jahr 2010 erfolgreich an der
Ausschreibung des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend für das Förderprogramm „Toleranz fördern -
Kompetenz stärken“ beteiligt. Über dieses Programm stellt der
Bund für Freiburg in den kommenden drei Jahren 270.000 Euro
zur Verfügung, um lokale Initiativen und Projekte zur Stärkung von
Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu unterstützen.

Zum Programmstart findet am Mittwoch, 20. April, von 17.15 bis

19.45 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen
Melanchthongemeinde Haslach (Melanchthonweg 9b, Ecke
Markgrafenstraße) im Beisein von Bürgermeister Ulrich von
Kirchbach eine öffentliche Auftaktveranstaltung statt, in der über
das Programm und die Möglichkeiten der Beteiligung informiert
wird. Prof. Albert Scherr von der Pädagogischen Hochschule wird
dabei einen aktuellen Situationsbericht für Freiburg vorstellen.
Interessierte sind herzlich eingeladen.

==========================

27. Sport, Erholung und Freizeit im Stadtwald

Die Neuauflage der Waldfreizeitkarte Freiburg ist jetzt im Handel

Ob Sport, Spiel oder Erholung im Stadtwald: Die Waldfreizeitkarte
zählt seit Jahren zur Grundausstattung des frischluftbewegten
Freiburgers. Für die Neuauflage haben Vermessungsamt und
Forstamt alle Daten grundlegend überarbeitet. Neu ist nun

- ein Koordinatengitter für die Orientierung mit GPS-Geräten,

- eine Darstellung der Rettungspunkte im Stadtwald zur schnelleren Alarmierung und Leitung der Rettungsdienste im Falle eines Unfalles und


- eine plastischere Geländedarstellung durch Schummerung.

Die gesamte Karteninformation wurde durch das Vermessungsamt
der Stadt Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Forstamt auf den
aktuellen Stand gebracht, so dass alle Änderungen von Wege- und
Streckenverläufen seit 2005 berücksichtigt und vorhandene
Ungenauigkeiten berichtigt wurden. Die Kartographie, die durch
das Ingenieurbüro Benjes (www.benjes-online.de) erstellt wurde,
ist einzigartig, auch in Bezug auf Genauigkeit und
Informationsgehalt. Und da Freiburg ein Herz für den Wald hat,
stammt das Papier für die Karte aus nachhaltiger Waldwirtschaft.

Sie ist an der Touristinformation, der Rathausinformation, am
Forstamt, am Vermessungsamt und im Buchhandel zum Preis von
5 Euro erhältlich.

==========================


28. Buchtipp IV: John S. Cooper "Zero"

Thriller


Nach dem großen Erfolg seines Politthrillers über die Verschwörungen des 11. Septembers (»Das fünfte Flugzeug«) stürzt John S. Cooper seine Leser und die Helden Max Fuller und Nick Larson erneut in ein konspiratives Abenteuer, dessen Brisanz und Aktualität dem internationalen Terrorismus in nichts nachstehen:  die globale Geld- und Finanzkrise.

Was der Journalist und verhinderte 9/11-Aufklärer Max Fuller eines Morgens in seinem E-Mail-Fach vorfindet, liest sich auf den ersten Blick wie ein hysterisches Ammenmärchen: Eine anonyme Layla1990 behauptet, der öffentlichkeitsscheue Multimilliardär Robert Cuttler habe seinen Sohn David ermorden lassen – weil David und seine New-Age-Kommune eine digitale Ersatzwährung geschaffen hätten, den Zero, der das globale Bankensystem ein für alle Mal aus den Angeln zu heben droht.


Fuller glaubt keine Sekunde lang an einen Scoop, nimmt aber gern die Gelegenheit wahr, vor seiner besorgten Freundin Liz nach Kalifornien zu flüchten. Bei seinem Pflichtbesuch in der Zero-Kommune spricht er mit Layla und glaubt weiterhin nicht an eine Story. Doch dann bemüht er sich um einen harmlosen Termin mit Cuttler senior und bekommt statt einer Zusage umgehend Besuch von finster entschlossenen Mördern.


Da begreift Fuller, dass er in die Ausläufer einer Verschwörung geraten ist, die weit mehr zum Ziel hat als nur eine neue Weltfinanzordnung. Und die Verschwörer sind keine mittellosen Terroristen, sondern gehören zu den einflussreichsten Männern der Welt ...


Verlag Kiepenheuer & Witsch 2010, 368 Seiten, EUR 8.95 / sFr 15.90

ISBN: 978-3-462-04213-9

==========================

29. „100 Notizen – 100 Gedanken“.

Jetzt erhältlich: Die ersten 17 Notizbücher als Print- und E-Book-Edition

Im Vorfeld der Ausstellung im Sommer 2012 gibt die dOCUMENTA (13) gemeinsam mit dem Hatje Cantz Verlag eine Reihe von Schriften heraus, die dem denkenden Geist auf der Spur sind. Es werden Szenarien vorgestellt, beschrieben und entwickelt, die die normativen Grenzen akademischer Textproduktion hinter sich lassen. In Form von Faksimiles existierender Notizbücher, in Auftrag gegebener Essays, Gemeinschaftsarbeiten von Künstlern und Autoren sowie Gesprächen zeigt die Reihe Modelle auf, wie Verbindungen zwischen Privatem und Öffentlichem, zwischen Intuition, dem Formulieren von Ideen und zentralen Argumentationsketten zum Tragen kommen. Der Leser erhält einen einzigartigen Einblick in die Methoden geistiger Arbeit. Die  Reihe baut auf inneren Bezügen auf, so dass sie auch als ein “Interregnum” verstanden werden kann, als ein temporärer Bruch mit der diskursiven Intelligenz. Sie führt uns nicht zur Vernunft an sich, sondern zu einem anderen Verständnis der Rolle des Bewusstseins.


Die Notizbücher sind in drei Formaten (A6, A5, B5) erhältlich und umfassen zwischen 16 und 48 Seiten. Zu den Autoren aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Kunst, Wissenschaft, Philosophie und Psychologie, Anthropologie, Politologie, Literaturwissenschaft und Poesie gehören u.a. Etel Adnan, Kenneth Goldsmith, Péter György, Emily Jacir, Susan Buck-Morss, Alejandro Jodorowsky, Carolyn Christov-Bakargiev, William Kentridge, Peter L. Galison, Erkki Kurenniemi, Lars Bang Larsen, György Lukács, Christoph Menke, Paul Ryan, Ayreen Anastas, Rene Gabri, Vandana Shiva, G. M. Tamás, Michael Taussig, Jalal Toufic, Ian Wallace und Lawrence Weiner.


Die Serie „100 Notizen – 100 Gedanken“ wurde in Auftrag gegeben von Carolyn Christov-Bakargiev, künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13), gemeinsam mit Chus Martínez, Agentin, Mitglied der Kerngruppe sowie Leiterin der Abteilung, und wird editorisch betreut von Bettina Funcke, Leiterin der Publikationsabteilung. Sie wird an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Gelegenheiten der Öffentlichkeit präsentiert, jeweils begleitet von einer Diskussion über Charakter und Ausrichtung der jeweiligen Publikation.


dOCUMENTA (13) und Hatje Cantz freuen sich, als erste Stationen bekannt geben zu dürfen:


    "Notizen zur dOCUMENTA (13) in einem Zustand der Hoffnung", ein Vortrag von Carolyn Christov-Bakargiev im Goethe Institut Kairo am 21. April 2011, 19 Uhr

    Carolyn Christov-Bakargiev, künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13), hält einen Vortrag im Goethe Institut Kairo und präsentiert die ersten 17 Notizbücher der Serie "100 Notizen - 100 Gedanken". Im Rahmen des Vortrags wird sie einen Einblick in ihre Arbeit und ihre Pläne für dOCUMENTA (13) im Jahr 2012 geben. Anschließend spricht die in Kairo lebende Kuratorin Sarah Rifky mit Carolyn Christov-Bakargiev.

    www.goethe.de/Kairo

    Präsentation der ersten Notizbücher aus der Serie »100 Notizen – 100 Gedanken« im Artists Space, New York, 10. Mai 2011, 19 Uhr

    Carolyn Christov-Bakargiev, künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13), und Chus Martínez, Agentin, Mitglied der Kerngruppe und Leiterin der Abteilung  stellen im Artists Space in New York die ersten 17 Notizbücher aus der Serie »100 Notizen – 100 Gedanken« vor. 1972 gegründet, leistete der Artists Space durch die Unterstützung neuer Ideen und junger Künstler einen wichtigen Beitrag zum Wandel der institutionellen und wirtschaftlichen Bedingungen zeitgenössischer Kunst in New York. Heute ist der Artists Space ein Ort für Diskussionen und Untersuchungen, an dem neue Produktionsmodelle vorgeschlagen und neue Beziehungen hergestellt werden, die den Fokus über die bloße Präsentation von Kunstwerken hinaus erweitern. Kurz: ein Zentrum für neue Ideen in einer sich radikal verändernden Welt.

    www.artistsspace.org

Die Notizbücher können einzeln erworben oder auch als ganze Serie von 100 Notizbüchern über www.hatjecantz.de/documenta13 bestellt werden. Weitere Informationen über die dOCUMENTA (13) und ihre Publikationen auf www.documenta.de.


001: Michael Taussig

Feldforschungsnotizbücher

Was macht die Faszination von Notizbüchern aus? Dieser Frage geht der Anthropologe Michael Taussig, für dessen Feldforschungen Notizbücher ein unverzichtbares Instrument darstellen, in seinem Essay auf den Grund. Im Zentrum seiner Untersuchung steht Walter Benjamin, der obsessiv seine Notizbücher füllte und nicht nur ihrem Zweck, sondern auch ihrer Materialität verfallen war. Anhand weiterer bekannter Notizenschreiber, von Roland Barthes über Le Corbusier bis zu Joan Didion, kristallisiert Taussig heraus, was ein Notizbuch wirklich ist. Weit mehr als ein bloßes »Ding«, entwickelt es ein veritables Eigenleben, das sich gerade aus dem speist, was nicht niedergeschrieben wurde, und schließlich ergreift es von seinem Besitzer Besitz: Das Notizbuch ist ein magisches Objekt, ein Fetisch. – Der Anthropologe Michael Taussig (* 1940) ist Professor an der Columbia University, New York.
 
Deutsch/Englisch
24 S., 1 Abb.,
17,6 x 25 cm, Broschur
€ 8,– [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-2850-8
E-Book
Ca. € 6,49 [D]
ISBN 978-3-7757-3030-3


002: Ian Wallace
Die erste documenta 1955

1955 fand die erste documenta in Kassel statt. Zunächst als einmalig konzipiert, ist sie zu einer heute alle fünf Jahre wiederkehrenden, grundlegenden Ausstellung und Reflexion zeitgenössischer Kunst geworden. In seinem Essay, 1987 an der University of British Columbia, Vancouver, als Vorlesung gehalten, beleuchtet Ian Wallace die erste documenta, die nach dem 2. Weltkrieg ebenjenen Künstlern ein Forum bieten wollte, die im Nationalsozialismus als »entartet« verfemt worden waren. Die erste documenta ist gleichermaßen Spiegel wie Protagonist des kulturellen und politischen Klimas der Nachkriegszeit und hat unter der Führung von Arnold Bode, mit Unterstützung Werner Haftmanns, wesentlich zum Siegeszug der Abstraktion beigetragen, der West-Deutschland den Anschluss an die europäische Moderne verschaffte – Ian Wallace (* 1943) ist Künstler. Er lebt in Vancouver und hat an der University of British Columbia sowie der Emily Carr University of Art and Design gelehrt.


Deutsch/Englisch

36 S., 1 Abb.,
17,6 x 25 cm, Broschur
€ 8,– [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-2851-5
E-Book
Ca. € 6,49 [D]
ISBN 978-3-7757-3031-0


003: Carolyn Christov-Bakargiev
Brief an einen Freund

In ihrem »Brief an einen Freund« gibt die künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13), Carolyn Christov-Bakargiev, einen Einblick in ihren Arbeitsprozess und umreißt dabei einige Schlüsselfragen der 2012 stattfindenden Ausstellung. In unterschiedlichen Stimmen – in Form von Geschichten, theoretischer Spekulation, Reisetagebuch, Pressemitteilung oder kritischer Reflexion – beschreibt sie die dOCUMENTA (13) als etwas, das über eine Ausstellung hinausgeht: Für sie ist es ein Geisteszustand. Es handelt sich sowohl um eine Konstellation aus künstlerischen Handlungen und Gesten, die bereits jetzt stattfinden, als auch um eine Ausstellung, die am 9. Juni 2010 eröffnen und für 100 Tage laufen wird. Was kann diese Ausstellung heute sein, angesichts der Heterogenität des von ihr angesprochenen Publikums und der historischen Entwicklung von Gruppenausstellungen zu »einem nichtkommerziellen Ort der intensiven Versammlung«? Mit der Öffnung der Grenzen zwischen den Disziplinen und Wissensfeldern und der Betonung von prozessualen Fragen entsteht die dOCUMENTA (13) aus einem Denken in miteinander verschränkten Ontologien anstatt aus der Verfolgung eines definierten kuratorischen Konzepts.


Deutsch/Englisch

32 S., 6 Abb.,
17,6 x 25 cm, Broschur
€ 8,– [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-2852-2
E-Book
Ca. € 6,49 [D]
ISBN 978-3-7757-3032-7


004: Emily Jacir & Susan Buck-Morss

Dieses Notizbuch kombiniert Fotografien der palästinensischen Künstlerin Emily Jacir mit einem Text, den die an der City University of New York lehrende politische Philosophin Susan Buck-Morss in Reaktion auf diese Bilder und auf Gespräche mit der Künstlerin verfasst hat. Jacirs Fotografien zeigen das ehemalige Benediktinerkloster Breitenau, nahe Kassel, das während der NS-Zeit als Lager genutzt wurde und nach dem Zweiten Weltkrieg als Besserungsanstalt für schwererziehbare Mädchen diente. Diese Fotos, durch weitere Aufnahmen aus Kassel ergänzt, werden von handschriftlichen Tagebuchnotizen der Künstlerin begleitet, die Fragen bezüglich der Geschichte der Orte aufwerfen. Buck-Morss beleuchtet in ihrem Text, ausgehend von Walter Benjamins Auslegungen von Paul Klees Angelus Novus, die Konstituierung von Wahrheit und des kollektiven Gedächtnisses sowie die folgenreiche Beziehung zwischen Wissen und Macht, die zur Selektion von Archiviertem und Erinnerung führt.


Englisch

48 S., 28 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2853-9
E-Book
Ca. € 4,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3033-4


005: György Lukács
Notizen zu Georg Simmels Vorlesungen, 1906/07, und zur »Kunstsoziologie«, ca. 1909; Einführung: Lívia Páldi

1973 identifizierte ein Mitarbeiter der Deutschen Bank in Heidelberg den einflussreichen Literatursoziologen und Marxisten György Lukács (1885–1971) als den Besitzer eines dort seit 1917 hinterlegten Materialkonvoluts. Unter den ca. 1.600 Briefen und Textfragmenten in der als »Heidelberger Koffer« in die Forschung eingegangenen Sammlung befand sich auch das Notizbuch, das in dieser Publikation in Ausschnitten reproduziert ist. Der Inhalt des Notizbuches besteht aus zwei Teilen: Der vordere Teil ist die deutsche Mitschrift einer 1906 von Georg Simmel an der Berliner Universität gehaltenen Vorlesung zum Thema »Logik und Probleme der Philosophie der Gegenwart«. Einige Jahre später nutzte Lukács das Notizbuch weiter und schrieb in ungarischer Sprache, von der letzten Seite beginnend, eine Skizze mit dem Titel »Kunstsoziologie« nieder. – Mit einer Einführung von Lívia Páldi, Chefkuratorin am Mucsarnok/Kunsthalle Budapest und Agentin der dOCUMENTA (13).


Deutsch/Englisch

48 S., Faksimile,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2854-6
E-Book
Ca. € 4,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3034-1


006: Etel Adnan
Der Preis der Liebe, den wir nicht zahlen wollen

In ihrem poetischen Essay beschreibt die Künstlerin, Dichterin und Essayistin Etel Adnan (* 1925) verschiedene Formen der Liebe: die Liebe zu einer Idee, zu Gott, zu Dingen und zur Natur. Doch haben wir uns heute weit entfernt von einer sich selbst verzehrenden Liebe zu etwas Höherem, wie sie etwa Nietzsche in den Wahnsinn oder den islamischen Mystiker al-Hallaj in den Märtyrertod trieb. Die Liebe zur Natur, die Adnan anhand eigener Erfahrungen schildert, scheint sogar der Verachtung gewichen zu sein – wie sonst ließe sich die ökologische Katastrophe erklären, auf die wir zusteuern? Der Preis dafür, diese aufzuhalten, wäre zu groß, denn er wäre mit der radikalen Veränderung unserer Lebensweise verbunden – ähnlich wie die konventionellste Form der Liebe, die zwischen zwei Menschen, die eine Intensität mit sich bringt, die nur wenige bereit sind zu ertragen.


Deutsch/Englisch

20 S., 1 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2855-3
E-Book
Ca. € 4,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3035-8


007: Erkki Kurenniemi
Einführung: Lars Bang Larsen

Ein Abdruck von Seiten eines Tagesbuchs aus dem Oktober 1980 von Erkki Kurenniemi (* 1941), einem Nuklearphysiker, der zum Künstler und Protagonisten der elektronischen Musik in Finnland wurde und dessen von radikalen Vorstellungen geprägtes Werk das Vorurteil widerlegt, dass Technologie mit kühlem Denken und Sensibilitätsverlust gleichzusetzen ist. Über Jahrzehnte hat Kurenniemi sein Archiv des Selbst angelegt, das Fotografien, Disketten und Festplatten, Hunderte von Video- und Audiobändern sowie Dutzende von Notizbüchern wie das hier abgedruckte umfasst. Mit einer Einführung von Lars Bang Larsen.


Deutsch/Englisch

48 S., Faksimile
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2856-0
E-Book
Ca. € 4,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3036-5


008: Lawrence Weiner
IF IN FACT THERE IS A CONTEXT

Der Künstler Lawrence Weiner (*1942) hat für diese Serie ein Künstlerbuch gestaltet, in demselben Format (A6) und mit derselben Seitenzahl (24) wie bei seinem ersten Beitrag zur documenta 5, 1972, kuratiert von Harald Szeemann. Die teils handschriftlichen Anleitungen, Aussagen, Definitionen, Gedichte und Piktogramme eröffnen einen Einblick in seine Arbeitsweise und fassen seine Ideen rund um die dOCUMENTA (13) so eloquent wie poetisch in Sprache. Weiner ist seit ihren Anfängen eine zentrale Gestalt der Konzeptkunst und arbeitet in verschiedenen Medien, darunter Video, Bücher, Performance und Installation.


Englisch

24 S., 15 Abb.
10,5 x 14,8 cm, Broschur
€ 4,– [D], CHF 6,90
ISBN 978-3-7757-2857-7
E-Book
€ 2,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3037-2


009: William Kentridge & Peter L. Galison
Die Ablehnung der Zeit

Unsere Auffassungen von Zeit verändern sich fortwährend auf vielschichtige Art und Weise. Dies ist eine Untersuchung dieser Verschiebungen und Kämpfe in Form von Zeichnungen und Texten, Musik und Bewegung bis hin zu Filmen und Konzepten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Zeit übergreifend organisiert: Dörfer, Städte, ganze Länder wurden ihrer »eigenen« Zeit beraubt, als die Uhren mithilfe von Signalen synchronisiert wurden. Albert Einstein stieß mit seiner radikalen Idee, die die Vorstellung eines »überallhörbaren Tik-Tak« zugunsten von Zeiten, die nicht Zeit sind, außer Kraft setzte, auf erbitterten Widerstand. Auch in unserem eigenen Zeitalter wird die Zeit wieder durcheinandergewirbelt – die Zeit wird mit Informationen gekreuzt, sie wird herausgefordert am Horizont Schwarzer Löcher oder sogar von vielen Stringtheoretikern als pure Illusion dargestellt. In einer kongenialen langfristigen Partnerschaft mit Peter L. Galison, Historiker, Autor, Filmemacher sowie Professor für die Geschichte der Wissenschaften und der Physik an der Harvard University, widmet sich der südafrikanische Künstler William Kentridge der Erforschung dieser Ideen in Die Ablehnung der Zeit, ein Projekt für die dOCUMENTA (13), in dessen Entstehen das vorliegende Notizbuch Einblick gewährt.


Deutsch/English

48 S., Faksimile
17,6 x 25 cm, Broschur
€ 8,– [D], CHF 12,90
ISBN 978-3-7757-2858-4
E-Book
Ca. € 6,49 [D]
ISBN 978-3-7757-3038-9


010: Christoph Menke
Ästhetik der Gleichheit

Christoph Menke (*1958), Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, beschäftigt sich in seinem Essay mit der Frage, wie oder wo Gleichheit zwischen den Menschen besteht. Der Autor betrachtet verschiedene philosophiegeschichtliche und politische Konzepte, wie die konträren Auffassungen von Faschismus und Kommunismus oder die unterschiedlichen Auslegungen des Zusammenhangs von Gleichheit und Vernunft bei Aristoteles und Descartes. Als Antwort auf die gegenwärtige Debatte über die Frage nach Gleichheit schlägt Menke eine Fortführung in Form einer »ästhetischen Gleichheit« vor, die die Annahme der Aufklärung, nach der alle Menschen über das gleiche Vernunftvermögen verfügen, radikalisiert: Die Gleichheit besteht hier in einer allen Menschen gegebenen Kraft oder Einbildungskraft und bedeutet die Gleichheit der Möglichkeit zur übenden Ausbildung der Vernunft, die »kein eingeborenes, sondern ein sozial erworbenes Vermögen ist«.


Deutsch/Englisch

32 S., 1 Abb.,
10,5 x 14,8 cm, Broschur
€ 4,– [D], CHF 6,90
ISBN 978-3-7757-2859-1
E-Book
Ca. € 2,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3039-6
 

011: Jalal Toufic
Poes »Das ovale Porträt«, mit den Augen eines Engels gelesen und umgeschrieben

In der zweiten Ausgabe seines Buchs (Vampires): An Uneasy Essay on the Undead in Film (2003) bemerkt Jalal Toufic: »Viele Jahre habe ich mich mit Schizophrenie und Schizophrenen beschäftigt, die in Credits Included: A Video in Red and Green, 1995, auftraten; jetzt interessiere ich mich für ›das kleine Mädchen‹, das voraussichtlich in meinem kommenden Vampir-Film eine Rolle spielen wird … Auf einer Ebene kann die  13. Serie in Gilles Deleuze’ Logik des Sinns, 1969, ›Der Schizophrene und das kleine Mädchen‹, so zurückblickend als Programm für zehn Jahre meiner Arbeit gesehen werden.« In seinem neuen Essay schreibt er über das Bildnis des pubertierenden Mädchens, wie es auch in Poes »Das ovale Porträt« erscheint. »Beim gelungenen Bildnis eines jungen Mädchens handelt es sich nicht um einen Übergangsritus, sondern um einen Nichtübergangsritus; nicht der Übergang, bei dem es sich (zumindest in historischen Gesellschaften) um den Naturzustand handelt, macht einen Ritus erforderlich, sondern der Nichtübergang, der radikale Unterschied zwischen dem Vorher, in diesem Fall einem jungen Mädchen, und dem Nachher, einer Frau.« Vom Porträt des pubertierenden Mädchens bewegt sich Toufic zum Porträt im Allgemeinen und dessen paradigmatischer Beziehung zum Engel; daher der Titel dieses Notizbuches: Poes »Das ovale Porträt«, mit den Augen eines Engel gelesen und umgeschrieben. – Die meisten von Jalal Toufics Büchern stehen auf seiner Website
www.jalaltoufic.com als frei herunterladbare PDF-Dateien zur Verfügung.

Deutsch/Englisch

24  S., 1 Abb.,
14,8 x 21 cm, Broschur
€ 6,– [D], CHF 9,90
ISBN 978-3-7757-2860-7
E-Book
Ca. € 4,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3040-2


012: Vandana Shiva
Die Kontrolle von Konzernen über das Leben

Die indische Physikerin und Aktivistin Vandana Shiva (*1952) legt anhand nüchtern präsentierter Fakten dar, wie Konzerne die Kontrolle über unser Leben erlangen. Die Patentierung von Leben – von Bakterien über Pflanzen bis hin zu Klontieren mit bestimmten genetischen Eigenschaften – führt zu seiner Verdinglichung und Kommerzialisierung. Ein Abkommen der Welthandelsorganisation erlaubt es Konzernen auf alles nur Erdenkliche Patente anzumelden. Eine der Folgen ist Biopiraterie, die Reklamierung teils uralter traditioneller Verwendungen und Züchtungen von Pflanzen als eigene »Erfindung«, wie Shiva anhand der Beispiele des Niembaumes und des Basmatireises zeigt. Die Monopolisierung von Saatgut hat in weiten Teilen Indiens die Bauern in die Abhängigkeit der Konzerne gezwungen und ihnen die Lebensgrundlage entzogen.


Deutsch/Englisch

44 S., 1 Abb.,
10,5 x 14,8 cm, Broschur
€ 4,– [D], CHF 6,90
ISBN 978-3-7757-2861-4
E-Book
Ca. € 2,99 [D]
ISBN 978-3-7757-3041-9
 

013: G. M. Tamás
Die unschuldige Macht

In seinem Essay untersucht G. M. Tamás (*1948), ungarischer Philosoph sowie ehemaliger und gegenwärtiger Dissident, den Charakter »unschuldiger Macht«. Macht ist per se zerstörerisch, und ihr Effekt lässt sich an verschiedenen Arten von Ruinen ablesen, darunter romantische Ruinen, Kriegsruinen und solche, die in der zeitgenössischen Kunst geschaffen werden. Die unschuldige Macht zeichnet sich dadurch aus, dass sie, wie das Kapital, unpersönlich und konzeptuell, ist; sie ist eine Ansammlung von Konzepten, deren »Legitimität« auf »Wissen« basiert. Ihre Anerkennung als herrschende Ordnung ist mit unserer Art zu wissen verbunden. Widerstand gegen die unschuldige Macht ist vor diesem Hintergrund weder legal noch intelligent. Wenn es mögliche Formen der Opposition und Rebellion gegen ihre Auswirkungen, die in Knechtschaft und Erniedrigung oder willkürlich zugemutetem Elend bestehen können, gibt, so werden diese ipso facto unzumutbar gemacht.


Deutsch/Englisch

 
Versendet am: 19.04.2011  




zurück
volles_programm_anzeige.jpg
gruenequellen.jpg
kieser_banner1.jpg

Lisa K&ooml;llges

Mittagstisch-in-Freiburg




Copyright 2010 - 2024 B. Jäger