ProlixLetter Nr. 229 | |
Liebe Leserinnen und liebe Leser, _ Fr 06.11.09, 20:30 Uhr in der MensaBar PH Party Der Klassiker in der MensaBar _______________________________ So 08.11.09, 20:00 Uhr in der MensaBar Eintritt EUR 2, Mitglieder Internationaler Club frei Tatort MensaBar Kalte Morde, heiße Suppe _______________________________ Do 12.11.09, 20:30 Uhr in der MensaBar Eintritt: EUR 2, Clubmitglieder frei Internationaler Club Bollywood - India / Bharat Ganarajya Ausführliche Infos zu allen Terminen unter www.campuslive-freiburg.de ========================== 14. Sprachberatung im Ohr Der aktuelle Podcast der Duden-Sprachberatung: Müssen, können, dürfen www.duden.de/podcast ========================== 15. Radiotipp II: Übertragung der Preisverleihung des DeutschenHörspielpreises der ARD 2009 Aufzeichnung vom 7. November, ca. 57 Minuten Sonntag, 08.11.2009 um 11.03 Uhr, SWR2 Wer nicht zum "Festival für das Hörspiel" nach Karlsruhe reisen kann, soll einen der Höhepunkte wenigstens im Radio verfolgen können. Im Mittelpunkt der Hörspieltage, die erneut im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) und in der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Karlsruhe stattfinden, steht der Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2009. Zehn aktuelle Hörspiele von ARD und Deutschlandradio werden öffentlich vorgeführt und unter dem Jury-Vorsitz von Uwe Kammann, Direktor des Adolf-Grimme-Instituts in Marl, diskutiert. Übergeben wird der Preis durch den ARD-Vorsitzenden und SWR-Intendanten Peter Boudgoust. Außerdem werden verliehen: Der ARD Online Award, über den die Hörer bis zum 7.11. im Internet entscheiden können (radio.ARD.de) und der Kurzhörspielpreis für die freie Hörspielszene, Premiere im Netz. Die Preisverleihung wird moderiert von Anja Höfer, die Musik stammt dem Trio Kristjan Randalu (Klavier), Claudio Puntin (Klarinette) und Samuel Rohrer (Schlagzeug). ========================== 16. Klimaschutz vor Ort - Aktionstag im Zentrum Oberwiehre (ZO) Städtische Klimaschutzkampagne „CO2LIBRI“: Umweltschutzamt, Freiburger Agenda 21 Büro, fesa, ECOtrinova und Klimabündnis informieren zum Thema Energie und Klimaschutz Am Samstag, 7. November gibt es von 10 bis 15 Uhr die Gelegenheit sich im Zentrum Oberwiehre (ZO) rund um Energie und Klimaschutz zu informieren. Vertreter des städtischen Umweltschutzamts, des Freiburger Agenda 21 Büros und den Vereinen fesa, ECOtrinova und Klimabündnis Freiburg informieren die Bürgerinnen und Bürger umfassend bei diesem Energie-Aktionstag. Im Rahmen der städtischen Klimaschutzkampagne „CO2LIBRI“ gibt es dort viele, unterschiedliche Informationen zum Thema Energie und Klimaschutz gebündelt an einem Stand: über das neue Projekt FREE.SUN - Freiburgs Erneuerbare Energie: Sonne - bei dem alle Freiburger Hausbesitzerinnen und -besitzer im Internet www.freiburg.de/freesun schnell, unkompliziert und kostenlos erfahren können, ob sich ihre Dachfläche für eine Fotovoltaik-Anlage eignet, was Ausrichtung, Neigung und Verschattung angeht. Hierzu steht eine Ansprechpartnerin des Umweltschutzamtes bei Fragen zur Verfügung und wird von zwei Experten von der fesa unterstützt. Zusätzlich wird das Umweltschutzamt über die städti- sche Klimaschutzkampagne CO2LIBRI ausführlich informieren, wie jeder Einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, beispielsweise über den persönlichen CO2-Fußabdruck und die CO2-Diät. Natürlich dürfen auch bei dieser Veranstaltung die großen blauen CO2LIBRI-Bälle nicht fehlen. Die Agenda 21 wird mit ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu den Themen Stromsparen in Wohnung und Haus und auch zu Blockheizkraftwerken informieren. Lohnende Tipps und Tricks zum Stromsparen im Haushalt sind für jeden interessant, auch, wie man mit Messgeräten Strom- und damit Kostenfressern einfach auf die Schliche kommt. Mit dem so genannten Wattfahrrad vom „Verein Solare Zukunft“ können Interessierte sofort sehen, wie viel sie „erstrampeln“ müssen, um beispielsweise eine Glühbirne oder eine Energiesparlampe zum Leuchten zu bringen. Die Bürgerinnen und Bürger haben an diesem Beratungstag die Gelegenheit, sich anhand aktueller Broschüren und in Gesprächen mit den dortigen Experten über klimafreundliche Energieerzeugung zu informieren; außerdem erhalten Interessierte auch detailliert Informationen, von wem sie sich in Sachen Energie- und Stromsparen sowie eigener Stromerzeugung beraten lassen können. ========================== 17. Stevia: ein natürlicher Süßstoff mit Potenzial Von den Ureinwohnern Südamerikas seit Jahrhunderten verwendet, taucht die Pflanze Stevia seit kurzem in den Schlagzeilen auf. Stevia enthält natürliche Süßstoffe, Steviolglykoside genannt, die bis zu 300-mal süßer als Zucker sind, jedoch praktisch keine Kalorien haben. Ein Neuzugang in der Süßungsmittelpalette, der den Kampf gegen Übergewicht erleichtern könnte? Europäische Verbraucher werden sich noch etwas gedulden müssen http://www.eufic.org.../ siehe auch: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=332 ========================== 18. Hörspieltipp II: In geheimer Mission durch die Wüste Gobi Nach dem gleichnamigen Roman von Fritz Mühlenweg Live-Hörspiel aus dem ZKM Karlsruhe Komposition: Klaus Burger Hörspielbearbeitung und Regie: Eberhard Klasse Produktion: SWR/BR/DLR Kultur/HR/NDR/WDR 2009 Länge: ca. 55 Minuten Sonntag, 08.11.2009 um 14.04 Uhr, SWR2 Live Übertragung Fritz Mühlenwegs Abenteuerroman »In geheimer Mission durch die Wüste Gobi« gehört zu den großen Kinderbuchklassikern. Es ist eine Abenteuerreise voll chinesisch-mongolischer Weisheit. Seit der Erstveröffentlichung im Jahr 1950 fasziniert die Geschichte des chinesischen Jungen »Großer-Tiger« und seines deutschen Freundes »Kompass-Berg« Jung und Alt. Die Handlung spielt im China des frühen 20. Jahrhunderts: Die beiden jugendlichen Helden geraten in die Kriegswirren und werden entführt. Tausende Kilometer fort von zu Hause müssen sie drei Geheimaufträge erledigen. Dabei haben sie magische Begegnungen mit einem gottgleichen Lama, gelangen in den Besitz eines wundertätigen Rings, belauschen gefährliche Gespräche zwischen Räubern und Soldaten und fürchten immer wieder um ihr Leben. Viele gefährliche Situationen können sie nur durch Klugheit und Witz meistern. Wer dabei an eine Art Karl May im fernen Osten denkt, liegt gar nicht so falsch. Allerdings beschreibt Mühlenweg Schauplätze und Menschen weitaus differenzierter, kannte er doch Land und Leute aus eigener Anschauung. Zwischen 1927 und 1932 war er an drei großen Mongolei-Expeditionen beteiligt. Als Sprachkundiger ist es ihm zudem gelungen, das Chinesische und Mongolische in ein wunderbar bildhaftes Deutsch zu übertragen - mit einem trockenen und gänzlich undeutschen Humor, der beinahe etwas von fernöstlicher Weisheit und Gelassenheit hat. ========================== 19. eco @ work - Nachhaltiges aus dem Öko-Institut Ausgabe Oktober 2009: Zukunftsvision grüne Wirtschaft - Mit Nachhaltigkeit aus der Krise http://www.oeko.de/e-paper/dok/426.php?id=49 bzw http://www.oeko.de//files/e-paper/091029/application/pdf/093_epaper.pdf ========================== 20. Gesundheit: Videospot „Richtig niesen, richtig husten” Beim Niesen und Husten werden eine große Anzahl von Viren aus dem Körper katapultiert, die Ihre Mitmenschen gefährden. Wie man hygienisch richtig niest und hustet, zeigt dieser Videospot der Aktion „Wir gegen Viren" http://www.neuegrippe.bund.de/...richtig-Husten. ========================== 21. Hörspieltipp III: Gewinnerstück des Deutschen Hörspielpreises der ARD 2009 Sonntag, 08.11.2009 um 18.20 Uhr, SWR2 Zum sechsten Mal finden die ARD Hörspieltage statt und auch 2009 gilt für alle Hörspielfans: vom 4. bis zum 8. November auf ins ZKM und in die HfG in Karlsruhe. Geboten wird Radiokunst in ihrer ganzen Bandbreite. Dazu präsentieren alle ARD Landesrundfunkanstalten und das Deutschlandradio ihre besten Produktionen und schicken sie in den Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2009. Eine prominent besetzte Jury unter dem Vorsitz von Uwe Kammann, dem Direktor des Adolf-Grimme-Instituts in Marl, wird während des Festivals die eingereichten Stücke hören und öffentlich darüber diskutieren. Das Publikum hat an allen Tagen Gelegenheit zum Gespräch mit den Hörspielschaffenden. Am Samstag, nachdem die letzte Einreichung zum Wettbewerb öffentlich vorgeführt wurde, zieht sich die Jury zurück und wird in Klausur den Gewinner ermitteln und noch am selben Abend bei der feierlichen Preisverleihung den mit 5000 Euro und Übernahmezusagen dotierten Preis übergeben. Das Gewinnerstück sendet SWR2 auf diesem Sendeplatz. ========================== 22. Italienische Vorlesestunde in der Kinder- und Jugendbibliothek Am Freitag, 6. November startet um 16 Uhr die Kinder- und Jugendbibliothek am Münsterplatz eine neue Vorleseaktion auf Italienisch. Jeden zweiten Freitag im Monat werden Mitglieder des „Centro culturale italiano“ e.V. für Kinder zwischen vier und acht Jahren aus italienischen Kinderbüchern vorlesen. Der Eintritt ist frei. ========================== 23. Energieberatung zeigt Fahrplan zum Heizkosten sparen Wie Eigentümer vorgehen sollten um ihr Haus optimal zu sanieren Hausbesitzer können zwischen verschiedenen Energieberatungs-Varianten wählen. Zuschüsse durch Land und Bund. Förderung der Vor-Ort-Beratung wurde bis 2014 verlängert. Eine Gebäudeenergieberatung ist die beste Grundlage für eine energieeffiziente Altbaumodernisierung. „Damit der Sanierungseffekt maximiert und die Investitionen minimiert werden, sollten Hausbesitzer im Vorfeld einen Gebäudeenergieberater hinzuziehen“, rät Claudia Rist vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Energieberater prüfen das komplexe System Haus auf Herz und Nieren und schlagen ein optimales Sanierungskonzept vor. Hausbesitzer können zwischen unterschiedlichen Formen der Energieberatung wählen. Bei der Wahl des richtigen Gebäudeenergieberaters sollten sie auf die Qualifikation achten, so Claudia Rist. Der Grund: Die Berufsbezeichnung Energieberater ist nicht geschützt. Weitere Informationen erhalten Hausbesitzer bei Zukunft Altbau gebührenfrei unter 08000 / 12 33 33 oder auf der Internetseite des Landesprogramms: www.zukunftaltbau.de „Einzelmaßnahmen ohne Gesamtkonzept verbauen oft den Weg zur optimalen Lösung“, betont Karin Müller, Projektleiterin Technologie beim Baden-Württembergischen Handwerkstag. „Etwa wenn Fenster ausgetauscht werden, ohne den Anschluss für eine spätere Fassadendämmung zu berücksichtigen.“ Dies bedenken qualifizierte Gebäudeenergieberater. Sie zeigen auf, welche Sanierungsmaßnahmen am Haus sinnvoll sind und in welcher Reihenfolge. Hausbesitzer können zwischen unterschiedlichen Formen der Energieberatung wählen. „Für Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es in Baden-Württemberg den EnergieSparCheck“, so Claudia Rist vom Landesprogramm. Beim EnergieSparCheck gibt der Energieberater einen Überblick über den energetischen Zustand des Hauses und berechnet, welche Maßnahmen wie viel Energie einsparen können. Der EnergieSparCheck gilt für Ein- und Zweifamilienhäuser und wird vom baden-württembergischen Umweltministerium mit 100 Euro unterstützt. Für den Hausbesitzer fällt dieselbe Summe an. Etwas umfangreicher ist die Vor-Ort-Beratung. Hier berechnet der Energieberater zusätzlich die Wirtschaftlichkeit der Sanierungsmaßnahmen und zeigt auf, welche Fördermöglichkeiten genutzt werden können. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt für Ein- und Zweifamilienhäuser einen Zuschuss von 300 Euro, für Mehrfamilienhäuser 360 Euro. Der Bund verlängerte Ende September die finanziell geförderte Vor-Ort-Beratung bis 2014. Damit Hausbesitzer einen fachkundigen und unabhängigen Energieberater finden, sollten sie auf die Qualifikation achten, rät Claudia Rist. Experten gebe es bei den anerkannten Institutionen im Land, wie der Architektenkammer Baden-Württemberg, dem Baden-Württembergischen Handwerkstag (BWHT), dem Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN), dem Verband der Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker Baden-Württemberg (GIH) oder der Ingenieurkammer Baden-Württemberg. Energieberater informieren Hausbesitzer auch über die neuen gesetzlichen Bestimmungen. So gilt seit 1. Oktober 2009 bundesweit die neue Energieeinsparverordnung EnEV 2009. Sie definiert unter anderem, welche Dämmstärken bei einer Sanierung einzuhalten sind oder welche Nachrüstregeln für Wohngebäude gelten. Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes ist ab dem 1. Januar 2010 bei einem Austausch der zentralen Heizanlage zu berücksichtigen. Zukunft Altbau klärt Wohnungs- und Hausbesitzer über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten auf. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt. ========================== 24. Mundenhof: Wimpelfische, Barsche, Rotfeuerfische und Co. Am Samstag, 7. November informiert von 11 bis 16 Uhr der Aquarienverein, der seit 1968 das Schauaquarium im Freiburger Tiergehege unterhält, über das Leben der Fische. Der Verein betreut sieben Süß- und sechs Seewasserbecken. Damit die Wimpelfische, Barsche und Rotfeuerfische sich fröhlich im Wasser tummeln können, ist einiges an Technik notwendig. Bei einem Blick hinter die Kulissen können sich die Besucherinnen und Besucher im Aquarium auf dem Mundenhof darüber informieren. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten gern die Fragen und bieten zudem gebrauchtes Zubehör zum Kauf an. ========================== 25. 12. – 15. November: 23. Freiburger Literaturgespräch Texte über Umbrüche, Wendepunkte und Krisen Rahmenprogramm: Textwerkstatt und Podiumsgespräch Zum 23. Freiburger Literaturgespräch, das vom 12. bis 15. November im Neuen Ratssaal des Rathauses stattfindet, hat das Kulturamt der Stadt Freiburg 13 Autorinnen und Autoren eingeladen. Fast genau 20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch des Ostblocks geht es in den meisten der hier vorgestellten Texte um Wende oder tiefgreifende Veränderungen. „Die Euphorie von 1989 und die darauf folgende Desillusionierung, ostdeutsche Kindheiten und das Leben danach im wiedervereinigten Deutschland, die lang ersehnte Freiheit, die sich zur Bedrohung wendet, und eine Wende, die gar keine ist“, beschreibt Oberbürgermeister Dieter Salomon die thematischen Motive der vorgestellten Arbeiten in seinem Grußwort. Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet das Literaturgespräch am Donnerstag, 12. November, um 20 Uhr. Anschließend liest der renommierte Literat Dieter Wellershoff. Die Lesungstermine Am Freitag, 13. November, beginnt das Programm um 10 Uhr mit einer Lesung von Julia Schoch. Es folgen Nico Bleutge (10.45 Uhr) und Katharina Faber (11.45 Uhr). Nach der Mittagspause setzt Judith Hermann um 15 Uhr die Reihe der Lesungen fort – gefolgt von Nora Bossong (15.45) und Reinhard Jirgl (16.45). Mit einer Lesung von Gerhard Falkner, Peter-Huchel- Preisträger 2009, wird das Programm am Samstag, 14. November, um 10 Uhr fortgeführt. Anschließend lesen Anna Katharina Hahn (10.45 Uhr) und Rafael Chirbes. Die Nachmittagslesungen beginnen um 15 Uhr mit Kathrin Schmidt, Trägerin des diesjährigen Deutschen Buchpreises. Danach stellen Lutz Seiler (15.45) und Sibylle Lewitscharoff (16.45 Uhr), in diesem Jahr mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet, ihre Texte vor. Helmut Böttiger, Publizist in Berlin, Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin, Wibke Gerking, Kulturredakteurin beim Südwestfunk-Studio Freiburg, Kulturamtsleiter Achim Könneke und die Freiburger Autorin Annette Pehnt moderieren das Literaturgespräch. Weitere Veranstaltungen Am Freitag, 13. November, um 15.30 Uhr beginnt im Haus für Film und Literatur, Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40, die Textwerkstatt „Jugend schreibt“ mit Lutz Seiler und Jugendlichen aus den Werkstätten des Literaturbüros. Telefonische Anmeldungen werden unter der Nummer 0761/289989 entgegengenommen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.literaturbuero-freiburg.de. Ein Podiumsgespräch mit dem Titel „Deutschlandreise“ findet am Sonntag, 15. November, um 11 Uhr im Schlossbergsaal des Südwestrundfunks, Kartäuserstraße 45, statt. Sybille Lewitscharoff, Kathrin Schmidt, Lutz Seiler und der Literaturkritiker Helmut Böttiger gehen hier der Frage nach, welche Bedeutung und Funktion Schriftstellern und der Literatur in Prozessen politischer Neuordnung – wie der Fall der Berliner Mauer und die Vereinigung Deutschlands - zukommt. Julia Schröder, stellvertretende Leiterin der Kulturredaktion der Stuttgarter Zeitung, moderiert das Gespräch. Veranstalter ist das Literaturbüro Freiburg in Zusammenarbeit mit dem SWR-Studio Freiburg und dem Kulturamt. Eintrittspreise Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung kostet 8 Euro. Tageskarten für die Lesungen am Freitag und Samstag sind für jeweils 10 Euro erhältlich, für das Podiumsgespräch am Sonntag zahlt man 5 Euro. Eine Karte für alle Lesungen gibt es für 15, ermäßigt 5 Euro. Zu bekommen sind die Eintrittskarten bei der Bürgerberatung im Rathaus und eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse. Angemeldete Schulklassen haben freien Eintritt. Anmeldungen nimmt das Kulturamt unter der Nummer 0761/ 201-2101 entgegen. Das Begleitbuch Das Buch zum 23. Freiburger Literaturgespräch ist bei der Bürgerberatung im Rathaus sowie in Freiburger Buchhandlungen für 4 Euro erhältlich. Es umfasst unter anderem Leseproben sowie ausführliche bio-bibliographische Angaben über die Autor/innen. Weitere Informationen gibt das Kulturamt telefonisch unter der Nummer 0761/ 201-2101 und im Internet unter www.freiburg.de/literaturgespraech. Die Autorinnen und Autoren NICO BLEUTGE Geboren 1972 in München. 1993-1999 Studium der Neueren Deutschen Literatur, Allgemeinen Rhetorik und Philosophie in Tübingen. Nico Bleutge lebt als Lyriker und Literaturkritiker in Berlin. In Literaturzeitschriften: Sinn und Form; Sprache im technischen Zeitalter; Zwischen den Zeilen; Bella Triste, OEI (Schweden), Treci Trg (Serbien), FA-art (Polen); in Anthologien: Feuer, Wasser, Luft & Erde. Die Poesie der Elemente. Hg. von Anton G.Leitner, Ditzingen 2003; Lyrik von Jetzt. Hg. von Björn Kuhligk und Jan Wagner, Köln 2003; 25. Jahrbuch der Lyrik. Die schönsten Gedichte aus 25 Jahren. Hg. von Christoph Buchwald, Frankfurt am Main 2007. Einzelveröffentlichungen: klare konturen. Gedichte, München 2006; fallstreifen. Gedichte, München 2008. 2001 open mike der literaturWERKstatt Berlin; 2003 Wolfgang-Weyrauch-Preis beim Literarischen März; 2004 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin; 2006 Hermann Lenz-Stipendium, Kranichsteiner Förderpreis, Preis des Liechtensteinischen P.E.N. und Anna Seghers-Preis; 2008 Aufenthaltsstipendium in der Villa Aurora. NORA BOSSONG Geboren 1982 in Bremen, lebt in Berlin. Derzeit u.a. Studium der Kulturwissenschaft, Philosophie und Komparatistik an der HU Berlin und der Universität Potsdam. In Literaturzeitschriften: Zwischen den Zeilen, Bella Triste. In Anthologien: Jahrbuch der Lyrik, 25. Jahrbuch der Lyrik. Die schönsten Gedichte aus 25 Jahren. Hg. von Christoph Buchwald. Einzelveröffentlichungen: Gegend. Roman, Frankfurt am Main 2006; Reglose Jagd. Gedichte. Springe 2007; Webers Protokoll, Frankfurt am Main 2009. 2001 Bremer Autorenstipendium; 2003 Klagenfurter Literaturkurs, Leipziger Literaturstipendium 2004, Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und des Herrenhauses Edenkoben 2005. RAFAEL CHIRBES Geboren 1949 in Tabernes de Valldigna/Südspanien, verließ früh den Ort seiner Kindheit und lebte in Salamanca, Madrid und Barcelona, später einige Zeit in Paris und in Marokko, studierte Neuere Geschichte und war als Literatur- und Filmkritiker für verschiedene Zeitschriften tätig. Heute lebt Rafael Chirbes in einem Dorf zwischen Valencia und Alicante. In deutscher Übersetzung liegen vor: Mimoun. Roman, Berlin 1990; Der Schuß des Jägers. Erzählung, München 1996; Der lange Marsch, München 1998; Die schöne Schrift. Roman, München 1999; Der Fall von Madrid. Roman, München 2000 Am Mittelmeer (ein Band mit Chirbes' Reisereportagen). München 2001; Alte Freunde. Roman, München 2004. Der sesshafte Reisende. Städtebilder, München 2006. Krematorium. Roman, München 2008. 1999 Jahrespreis der SWR-Bestenliste; 2003 Premio Cálamo "Libro del Año 2003" 2007 Premio Cálamo "Libro del Año 2007" und Premio de la Crítica (Spanischer Nationalpreis der Kritik). KATHARINA FABER Geboren 1952 in Zürich. Studium der Medizin, 1984 Staatsexamen, 1983 Promotion über „Arzt, Krankheit und Tod im erzählerischen Werk Theodor Fontanes“. Katharina Faber lebt in Zürich. In Anthologien: Beste deutsche Erzähler 2003. Hg. von Hubert Winkels München 2003; 17 Frauen ziehen einen Mann aus München. Hg. von Regina Kammerer und Susann Rehlein 2005; und Zeitschriften: entwürfe; Einzelveröffentlichungen: Manchmal sehe ich am Himmel einen endlos weiten Strand. Roman, Zürich 2002; Mit einem Messer zähle ich die Zeit. Über Liebende. Erzählungen, Zürich 2005; Fremde Signale. Ein Album. Roman, Zürich 2008. 2003 Rauriser Literaturpreis für den besten deutschsprachigen Debütroman; 2005 Kunstpreis Zollikon (Anerkennungspreis). GERHARD FALKNER Geboren 1951 in Schwabach. Nach Abschluss einer Buchhändlerausbildung Aufenthalte u.a. in Berlin, München, Amsterdam, London, Rom und San Francisco. Gerhard Falkner ist als Lyriker, Dramatiker, Essayist und Übersetzer tätig und lebt in Berlin und Bayern. So beginnen am Körper die Tage. Gedichte. Darmstadt 1981; Der Atem unter der Erde. Gedichte. Darmstadt 1984; Berlin, Eisenherzbriefe, Darmstadt 1986; wemut. Gedichte, Frankfurt am Main 1989; Über den Unwert des Gedichts. Fragmente und Reflexionen, Berlin 1993; X-te Person Einzahl. Gedichte, Frankfurt am Main 1996; Der Quälmeister. Nachbürgerliches Trauerspiel. Köln 1998; Alte Helden. Schauspiel und deklamatorische Farce. Köln 1998. A lady DI es. Eine Oper der verbrauchten Sprachen. Libretto für eine Kammeroper. [Als unverkäufl. Ms. vervielf.] Nürnberg 1999. Endogene Gedichte. Grundbuch, Köln 2000; Gegensprechstadt - ground zero. Gedichte, Idstein 2005; Hölderlin Reparatur Berlin 2008; Bruno. Eine Novelle. Berlin 2008. Übersetzungen aus dem Englischen: Lavinia Greenlaw: Nachtaufnahmen. Gedichte in zwei Sprachen. Köln 1998; zus. mit Nora Matocza: Laura Lippman: In einer seltsamen Stadt. Roman. Hamburg 2002; Anthologien: AmLit. Neue Literatur aus den USA, Berlin 1992; Zus. mit Orsolya Kalàsz Budapester Szenen. Junge ungarische Lyrik, Köln 1999. 1987 Bayerischer Staatsförderpreis; 2003 Stipendium Schloss Solitude, Stuttgart; 2004 Schillerpreis; 2006 Spycher-Preis, Leuk 2008 Kranichsteiner Literaturpreis; 2009 Peter-Huchel-Preis und August-Graf-von-Platen-Preis; außerdem Stipendien in New York (writer in residence, NYU), Amsterdam, Rom (Villa Massimo; Olevano Romano), Literarisches Colloquium Berlin, San Francisco und Schloss Wiepersdorf. ANNA KATHARINA HAHN Geboren 1970 in Ruit/Esslingen, Studium der Germanistik, Anglistik und Volkskunde in Hamburg. Sie arbeitete an verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen, darunter das Deutsche Bibel-Archiv Hamburg und veröffentlichte mehrere Aufsätze über spätmittelalterliche Historienbibeln, wohnte einige Jahre in Berlin und lebt heute als Schriftstellerin in Stuttgart. In Anthologien: Sind wir bald da? Reisen mit Kindern. Ein Lesebuch. Hg. von Susanne Gretter und Julia Ketterer, Frankfurt am Main; 2002; Ich bin nicht innerlich. Annäherungen an Gottfried Benn. Hg. von Jan Bürger. Stuttgart 2003; und Literaturzeitschriften: Hamburger Ziegel, Literaturen, Kursbuch; Einzelveröffentlichungen: Sommerloch. Erzählungen. Hamburg 2000; Kavaliersdelikt. Erzählungen. Frankfurt am Main 2004; Kürzere Tage. Roman Frankfurt am Main 2009, daneben diverse wissenschaftliche Publikationen. 1999 Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg; 2005 Clemens Brentano Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg in der Sparte Erzählung; 2006 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg JUDITH HERMANN Geboren 1970 in Berlin, beginnt Germanistik und Philosophie an der FU Berlin und Musik an der Hochschule der Künste zu studieren bevor sie 1995 die Berliner Journalistenschule absolviert und für ein Volontariat bei der deutschsprachigen Zeitung Aufbau nach New York geht, u.a. freie Mitarbeit beim Deutschlandfunk. Ausgewählte Erzählungen aus ihrem Band Nichts als Gespenster wurden 2007 für das deutsche Kino verfilmt. Judith Hermann lebt in Berlin. Sommerhaus, später. Erzählungen, Frankfurt am Main 1998; Nichts als Gespenster. Erzählungen. Frankfurt am Main 2003; Alice. Erzählungen. Frankfurt am Main 2009. 1997 Alfred-Döblin-Aufenthaltsstipendium der Akademie der Künste und Werkstatt-Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin; 1999 Hugo-Ball-Förderpreis und Bremer Literaturpreis (Förderpreis); 2001 Kleist-Preis; 2009 Friedrich-Hölderlin-Preis REINHARD JIRGL Geboren 1953 in Berlin (DDR). Lebte 1953-1963 in Salzwedel/Altmark, danach und bis heute wieder in Berlin. 1967-1970 Ausbildung zum Elektromechaniker. 1971-1975 Studium der Elektronik, danach als Ingenieur tätig, in dieser Zeit erste Prosaarbeiten. 1978-1995 Beleuchtungs- und Servicetechniker an der Berliner Volksbühne, entscheidende Begegnungen u.a. mit Heiner Müller. Seit 1996 freiberuflicher Schriftsteller. Mutter Vater Roman. Roman, Berlin 1990; Uberich. Protokollkomödie in den Tod, Kurzroman; Frankfurt am Main 1990; Im offenen Meer, Roman, Hamburg 1991; zusammen mit Andrzej Madela Zeichenwende. Kultur im Schatten posttotalitärer Mentalität. Aufsätze, Koblenz 1993; Das obszöne Gebet. Totenbuch. Roman, Frankfurt am Main 1994; Abschied von den Feinden. Roman, München 1995; Hundsnächte. Roman, München 1997; Die atlantische Mauer. Roman, München 2000; Genealogie des Tötens. Trilogie. Drama u. Prosa. München 2002; Gewitterlicht. Erzählung u. Aufsatz, Hannover 2002; Die Unvollendeten. Roman, München 2003; Abtrünnig. Roman, München 2005; Land und Beute. Aufsätze. München 2008; Die Stille. Roman, München 2009. 1993 Alfred-Döblin-Preis; 1998 Berliner Literaturpreis; 1999 Joseph-Breitbach-Preis; 2003 Kranichsteiner Literaturpreis; 2004 Dedalus-Preis; 2006 Bremer Literaturpreis; 2007/2008 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim; 2009 Lion-Feuchtwanger-Preis und Grimmelshausen-Preis. SIBYLLE LEWITSCHAROFF Geboren 1954 in Stuttgart. Seit 1974 in Berlin. Längere Studienaufenthalte in Buenos Aires und Paris. Studium der Religionswissenschaften. Sibylle Lewitscharoff lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. 36 Gerechte. Texte mit eigenen Scherenschnitten, Münster 1994; Pong. Erzählung, Berlin 1998; Der höfliche Harald. Kinderbuch mit eigenen Illustrationen (ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst Berlin) Berlin 1999; Montgomery. Roman, München 2002; Consummatus. Roman, München 2006; Apostoloff. Roman, Frankfurt am Main 2009. 1998 Ingeborg-Bachmann-Preis; 2006 Kranichsteiner Literaturpreis; 2007 Preis der Literaturhäuser; 2008 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis; 2009 Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik und Spycher-Preis, Leuk. KATHRIN SCHMIDT Geboren 1958 in Gotha. 1976-1981 Studium der Sozialpsychologie in Jena, nach 10 Jahren Berufspraxis als Kinderpsychologin Redakteurin der Ostberliner Frauenzeitschrift YPSILON. Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Sozialforschung und der Literaturvermittlung. Seit 1994 freie Autorin. Kathrin Schmidt lebt in Berlin Poesiealbum 179. Gedichte, Berlin 1982; Ein Engel fliegt durch die Tapetenfabrik, Gedichte, Berlin 1988; Flußbild mit Engel. Gedichte. Frankfurt am Main 1985, Die Gunnar-Lennefsen-Expedition. Roman, Köln 1998; Sticky Ends. Science-fiction-Novelle. In: Countdown läuft. Sieben Hefte mit Zukunft. 7 Hefte im Schuber, Hg. von Bodo Baumunk und Thomas Wohlfahrt, Berlin 2000; Go-In der Belladonnen. Gedichte, Köln 2000. Drei Karpfen blau. Kurze Prosa, mit Illustrationen von Wolfgang Jörg, Berliner Handpresse 2000; Totentänze. Gedichte mit Illustrationen von Karl-Georg Hirsch, Leipziger Bibliophilen-Abend 2001; Koenigs Kinder. Roman, Köln, 2002; Seebachs schwarze Katzen. Roman, Köln 2005; Du stirbst nicht. Roman, Köln 2009 1988 Anna-Seghers-Diplom der Akademie der Künste der DDR; 1993 Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt; 1994 Stipendium der Stiftung Literaturfonds e.V. für Lyrik; 1998; Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb; 1998 Förderpreis zum Heimito-von Doderer-Preis; 2001 Deutscher Kritikerpreis 2001 für Literatur; 2003 Droste-Preis der Stadt Meersburg; 2005 Kunstpreis Literatur der Land Brandenburg Lotto GmbH; 2009 Preis der SWR-Bestenliste und Deutscher Buchpreis. JULIA SCHOCH Geboren 1974 in Bad Saarow, aufgewachsen in Mecklenburg. Studium der Germanistik und Romanistik in Potsdam, Montpellier und Bukarest. In den Neunziger Jahren Tätigkeit als Filmvorführerin. 2000-2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam. Seither freie Autorin und Übersetzerin. Julia Schoch lebt in Potsdam. In Anthologien: Der wilde Osten. Neueste deutsche Literatur. Hg. von Roland Koch. Frankfurt am Main 2002; Beste deutsche Erzähler 2002. Hg. von Verena Auffermann, Stuttgart 2002.Sprung ins kalte Wasser. Hg. von Uwe-Michael Gutzschhahn, München 2004; No body is perfect. Baumaßnahmen am menschlichen Körper. Bioethische und ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006; Einzelveröffentlichungen: Der Körper des Salamanders. Erzählungen, München 2001; Verabredungen mit Mattok. Novelle, München 2004; Steltz & Brezoianu. Ein Mosaik für Leidenschaftliche. Jena 2007; Mit der Geschwindigkeit des Sommers. Roman, München 2009; Rundfunksendungen: Kaliningrader Nacht. Hörspiel. Ursendung beim SWR, 15. 01. 2008; Friedlich und nach Feierabend. Revolution in der Provinz. Feature. Ursendung beim Deutschlandfunk, 1.10. 2004; Übersetzungen aus dem Französischen: Georges Hyvernaud: Der Viehwaggon. Roman. Mit einem Nachwort von Julia Schoch, Frankfurt am Main 2007; Texte von Fred Vargas: Das Zeichen des Widders Roman, Berlin 2008; Die schwarzen Wasser der Seine. Kriminalgeschichten Berlin 2007; Die dritte Jungfrau, Berlin 2007; Der vierzehnte Stein. Roman, Berlin 2005. 2001 Förderpreis des Landes Brandenburg für Literatur; 2002 Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg; 2003 Droste-Förderpreis der Stadt Meersburg und Hermann-Lenz-Stipendium; 2004 Stefan-George-Preis für Übersetzer französischer Literatur; 2005 Stipendium für Französisch-Übersetzer (Paris/ Arles); Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch Stiftung und Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt; 2006 Stipendium des Deutschen Literaturfonds und Dresdener Stadtschreiberin; 2007 Stadtschreiberin von Rheinsberg; 2007/08 Jahresstipendium aus dem Else-Heiliger-Fonds der Adenauer-Stiftung; 2008 Stipendium für das Deutsche Studienzentrum in Venedig; 2008 Kunstpreis Literatur der Brandenburg Lotto GmbH. LUTZ SEILER Geboren 1963 in Gera/Thüringen, aufgewachsen in Culmitzsch und Korbußen in Ostthüringen. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter war er als Zimmermann und Maurer tätig. 1990 schloss er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitete er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst, wo er auch lebt. In Literaturzeitschriften: text+kritik, Chicago Review; in Anthologien: Jahrbuch der Lyrik 1998; Das verlorene Alphabet. Deutschsprachige Lyrik der neunziger Jahre. Hg. von Michael Braun, Heidelberg 1998; La Poésie Allemande Contemporaine, Paris 2001; Hg. von Kurt Drawert; VersSchmuggel; Hg. von Thomas Wohlfahrt und Aurélie Maurin, Heidelberg 2003; Deutsche Landschaften Hg. von Thomas Steinfeld; Frankfurt am Main 2003; Zeitzonen. Literatur in Deutschland 2004. Hg. von Antje Rávic Strubel, Wien 2004; The Faber Book of 20th-Century German Poems. Hg. von Michael Hofmann, London 2005; Laute Verse. Gedichte aus der Gegenwart; Hg. von Thomas Geiger, München 2009; Einzelveröffentlichungen: berührt / geführt. Gedichte. Berlin 1995; pech & blende. Gedichte, Frankfurt am Main 2000; Heimaten. Essay. Göttingen, 2001; vierzig kilometer nacht. Gedichte, Frankfurt am Main 2003; Sonntags dachte ich an Gott. Essay, Frankfurt am Main 2004; Die Anrufung. Essay und vier Gedichte. Warmbronn 2005; Die Zeitwaage. Erzählungen. Frankfurt am Main 2009; außerdem Zus. mit Jens Alpermann Drehbuch für Nr. 73. Kurzfilm, Bonn 1995; Übersetzungen von Gedichten Georges Casteras in VersSchmuggel (s.o.) und Jáchym Topols in Das hier kenn’ ich, Berlin 1996. Herausgeberschaften: moosbrand. neue texte; Jahrbuch der Lyrik 2003 Frankfurt am Main 2002; Zus. mit Christoph Meckel. Ungefähr ohne Tod im Schatten der Bäume. Ausgewählte Gedichte, München 2003. 1999 Kranichsteiner Literaturpreis; 2000 Dresdner Lyrikpreis; 2002 Anna-Seghers-Preis 2003 Ernst-Meister-Preis, 2004 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen; 2005 Preis der SWR-Bestenliste; 2007 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis; Lutz Seiler war Writer in Residence in der Villa Aurora in Los Angeles und 2005/2006 Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. DIETER WELLERSHOFF Geboren 1925 in Neuss am Rhein. 1943-1945 Soldat. Studierte ab 1947 Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie in Bonn. 1952 Promotion über Gottfried Benn. Er ist Autor literarischer, autobiographischer und literaturtheoretischer Texte und hält poetologische Vorlesungen an in- und ausländischen Universitäten. Dieter Wellershoff lebt in Köln. Die Schattengrenze. Roman, Köln 1969; Einladung an alle. Roman, Frankfurt am Main, 1972; Literatur und Lustprinzip. Essays, München 1975; Die Auflösung des Kunstbegriffs. Salzburger Vorlesungen, Frankfurt am Main, 1976; Ein Gedicht von der Freiheit. Erzählungen, Frankfurt am Main 1977; Glücksucher. 4 Drehbücher und begleitende Texte, Köln 1979; Das Verschwinden im Bild. Essays, Köln, 1980; Die Wahrheit der Literatur. Sieben Gespräche, München 1980; Die Sirene. Die Novelle, Köln 1980; Ein schöner Tag. Roman, Frankfurt am Main 1981; Der Sieger nimmt alles. Roman, Köln 1983; Die Arbeit des Lebens. Autobiographische Texte, Köln 1985; Die Körper und die Träume. Erzählungen, Köln 1986; Wahrnehmung und Phantasie. Essays zur Literatur, Köln 1987; Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt, Vorlesungen über den Roman, Köln 1988; Blick auf einen fernen Berg, Köln 1991; Double, Alter ego und Schatten-Ich. Schreiben und Lesen als mimetische Kur. Essay, Graz 1991; Das geordnete Chaos. Essays zur Literatur, Köln 1992; Blick auf einen fernen Berg, Frankfurt am Main 1993; Die Körper und die Träume. Erzählungen, Köln 1994. Der Ernstfall: Innenansichten des Krieges. Autobiographie, Köln 1995; Zikadengeschrei. Novelle, Köln 1996; Der Liebeswunsch. Roman, Köln 2000; Die Schönheit des Schimpansen. Roman, Köln 2000; Der verstörte Eros. Zur Literatur des Begehrens. Essay. Köln 2001; Das normale Leben. Erzählungen, Köln 2005; Der lange Weg zum Anfang. Zeitgeschichte, Lebensgeschichte, Literatur, Köln, 2007; Zwischenreich. Gedichte, Köln 2008; Der Himmel ist kein Ort. Roman, Köln 2009. 1960 Hörspielpreis der Kriegsblinden; 1969 Deutscher Kritikerpreis; 1988 Heinrich Böll-Preis; 1995 Verdienstkreuz des Landes Nordrhein-Westfalen; 2001 Friedrich-Hölderlin-Preis; 2001 und Joseph-Breitbach-Preis; 2002 Niederrheinischer Literaturpreis der Stadt Krefeld; 2005 Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik; 2007 Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland ========================== 26. Gewinner Wir haben für Babylon Circus im Jazzhaus Freiburg am 7. November 2009 um 20 Uhr 3 x 2 Freikarten verlost. Die Gewinner sind Anna Hasenmaile, Martina Bannwarth und Heinrich Kirsch. Viel Spaß beim Konzert. ========================== 27. Zuguterletzt Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website | |
Versendet am: 04.11.2009 | |
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