Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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ProlixLetter Archiv


 

 

ProlixLetter Nr. 229

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 229. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Verlosung von Museumspässen

2. Gedenkfeier zur Reichspogromnacht

3. Gedenkveranstaltung für Joseph Wirth

4. Buchtipp I: Katharina Münk  "Die Insassen "

5. Hörbuchtipp: Richard Powers "Das größere Glück"

6. Buchtipp II: Kai Jakob "URBAN ART BERLIN"

7. Filmtipp: 35 RUM

8. Museumstipp: DAS KÖNIGREICH DER VANDALEN

9. Radiotipp I: Studio-Brettl

10. Hauslesung: Gottfried Keller "Der Schmied seines Glückes"

11. Solar- und Klimaschutz-Vortragsreihe startet 9. Serie

12. Hörspieltipp I: Heimgehen

13. Veranstaltungen von campusdirekt

14. Sprachberatung im Ohr

15. Radiotipp II: Übertragung der Preisverleihung des DeutschenHörspielpreises der ARD 2009

16. Klimaschutz vor Ort - Aktionstag im Zentrum Oberwiehre (ZO)

17. Stevia: ein natürlicher Süßstoff mit Potenzial

18. Hörspieltipp II: In geheimer Mission durch die Wüste Gobi

19. eco @ work - Nachhaltiges aus dem Öko-Institut

20. Gesundheit: Videospot „Richtig niesen, richtig husten”

21. Hörspieltipp III: Gewinnerstück des Deutschen Hörspielpreises der ARD 2009

22. Italienische Vorlesestunde in der Kinder- und Jugendbibliothek

23. Energieberatung zeigt Fahrplan zum Heizkosten sparen

24. Mundenhof: Wimpelfische, Barsche, Rotfeuerfische und Co.

25. 12. – 15. November: 23. Freiburger Literaturgespräch

26. Gewinner

27. Zuguterletzt

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1. Verlosung von Museumspässen

Wir schreiben eine Verlosung von 4 x 2 Kurzzeitpässe des Oberrheinischen Museumspasses (gültig 48 Stunden für 1 Erwachsenen und 1 Kind unter 18 Jahren) exklusiv unter unseren Lesern des PROLIXLETTERs aus. Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte bis 25. November 2009 auf der website www.prolixletter.de mit dem Kontaktformular eine mail schreiben mit dem Betreff "Museumspass". Bitte Adresse für eventuellen Gewinn dazuschreiben.

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2. Gedenkfeier zur Reichspogromnacht

am Montag, 9. November 17.30 Uhr

Zum 71. Mal jährt sich die Zerstörung der Freiburger Synagoge
in der Reichspogromnacht. In der Nacht vom 9. auf den 10. November
1938 steckten die Nazis, wie überall im Deutschen
Reich, jüdische Gotteshäuser in Brand. Mit den staatlich befohlenen
Brandstiftungen, bei denen auch die Freiburger Synagoge
neben dem heutigen Kollegiengebäude I der Universität in
Flammen aufging, erreichte die systematische Verfolgung der
jüdischen Bevölkerung durch die NS-Diktatur einen ersten Höhepunkt.
Die Stadt Freiburg und die Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit erinnern am Montag, 9. November, um 17.30
Uhr zusammen mit weiteren Organisationen mit einer Gedenkfeier
am Mahnmal für die zerstörte Synagoge an den 71. Jahrestag
der Reichspogromnacht. Bürgermeisterin Gerda Stuchlik
spricht für die Stadt Freiburg; weitere Sprecher sind Stadtrat
Jügen Höfflin, Vorsitzender des DGB Südbaden, und für die
Kirchen Christiane Wald, Kapitänin der Heilsarmee Freiburg.
Katharina Koch und Anton Fritzsch sprechen einen Text von
Ingeborg Hecht. Landesrabbiner Benjamin Soussan und Kantor
Joseph Hayoun gestalten den religiösen Teil der Feierstunde.

Die Gedenkfeier wird gemeinsam veranstaltet von der Stadt
Freiburg, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,
Gesellschaft gegen Vergessen – für Demokratie,
Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB, Vereinigung der Verfolgten
des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Anti-
faschisten, Freiburger Friedenswoche, AG Christlicher Kirchen
und Gemeinden Freiburg, Katholisches und Evangelisches
Dekanat Freiburg, Jüdische Gemeinde sowie Katholisches
und Evangelisches Stadtdekenat.

Die Stadt macht auch aufmerksam auf die weiteren Veranstaltungen
zum Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November:

Montag, 9. November, 18.30 Uhr, Universität, Hörsaal
1023 im Kollegiengebäude I: Prof. Wilhelm Schwendemann
spricht über „Johannes Calvin und das Judentum“ (gemeinsame
Veranstaltung mit der Ökumenischen Erwachsenenbildung
und der Petrus-Paulus-Gemeinde.

Montag, 9. November, 19.30 Uhr, Synagoge, Engelstraße
1: Karina Cveigoren und Ilja Voskoboinikov spielen Klavierwerke
von Haydn, Schubert und Schumann, Chopin, Skrjabin
und Debussy.

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3. Gedenkveranstaltung für Joseph Wirth

„Spiegelbilder der Zeitgeschichte“: Matinee anlässlich
des 130. Geburtstags von Joseph Wirth als gemeinsame
Veranstaltung der Stadt und der Joseph-Wirth-Stiftung

Szenische Lesungen, zeitgenössische Lieder und Dokumente
erinnern an ehemaligen Reichskanzler, Minister
und Abgeordneten aus Freiburg

Am 6. September wäre der Freiburger Joseph Wirth (1879 –
1956), Reichskanzler, Minister und Abgeordneter während
der Weimarer Republik und einer der bekanntesten Politiker
seiner Zeit, 130 Jahre alt geworden. Zum Gedenken an diesen
Jahrestag veranstaltet die Joseph-Wirth-Stiftung e.V. zusammen
mit der Stadt Freiburg am Sonntag, 8. November,
11 Uhr, im Winterer-Foyer des Freiburger Theaters eine
Matinee unter dem Titel „Spiegelbilder der Zeitgeschichte“,
die mit szenischen Lesungen und zeitgenössischen kulturellen,
musikalischen und historisch-dokumentarischen Beiträgen
an das Leben und politische Werk des Zentrumspolitikers
erinnern soll.

Nach einer Einführung durch den Vorsitzenden der Freiburger
Sektion der Joseph-Wirth-Stiftung, Kulturbürgermeister Ulrich
von Kirchbach, rezitiert Ullo von Peinen vom Freiburger Theater
aus Wirths Aufzeichnungen über die Kindheit und Jugendzeit
in Freiburg sowie aus Reden als Mitglied des Reichstags
und Kanzler. Zeitgenössische Lieder mit der Sängerin Anita
Morasch und szenische Darstellungen von Schülerinnen und
Schülern der Klasse 12 des Droste-Hülshoff-Gymnasiums
sowie politische Reden und Publikationen von Zeitzeugen aus
der Nachkriegszeit ergänzen das Programm. Zu ihnen gehört
auch die Grabrede von 1956 des damaligen Stadtpfarrers von
St. Johann und Zentrumspolitikers Prälat Ernst Föhr. Die Veranstaltung
wird moderiert von der Vorsitzenden der Joseph-
Wirth-Stiftung, der Münsteraner Historikerin und Wirth-
Biographin Ulrike Hörster-Philipps. Die Bürgerschaft ist zu der
Matinee herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Joseph Wirth, der aus einfachen Verhältnissen kam, war ursprünglich
Mathematiklehrer. Noch vor dem 1. Weltkrieg wurde
er zunächst Mitglied des Bürgerausschusses und Stadtrats
sowie des Badischen Landtags. Seit 1914 war Wirth Mitglied
des Reichstags. 1921 übernahm er das Amt des Reichskanzler;
sein Vorgänger war der ebenfalls aus Freiburg stammende
Constantin Fehrenbach, dessen Kabinett Joseph Wirth
bereits als Reichsfinanzminister angehört hatte. In Wirths
Amtzeit, die nur eineinhalb Jahre dauerte, fiel der Abschluss
des Rapallo-Vertrages, mit dem das Deutsche Reich und
Russland einen gegenseitigen Reparationsverzicht vereinbarten.
1930/31 war Wirth für kurze Zeit Innenminister im Kabinett
Brüning.

Nach der Machtergreifung der Nazis floh Joseph Wirth zunächst
nach Paris und 1940 nach dem deutschen Einmarsch
in die Schweiz. Erst 1949 wurde ihm die Rückkehr nach
Deutschland erlaubt, wo er sich vor allem für einen Kurs der
Neutralität und der Verständigung mit der Sowjetunion und
der DDR stark machte. Seine Versuche, politisch wieder Fuß
zu fassen, blieben jedoch erfolglos. 1956 starb Wirth, der Zeit
seines Lebens unverheiratet geblieben war, in ärmlichen Verhältnissen
in seiner Heimatstadt Freiburg und wurde auf dem
Hauptfriedhof beigesetzt.

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4. Buchtipp I: Katharina Münk  "Die Insassen "

Börsengang auf STATION 4

Vier Insassen der Nervenklinik St. Ägidius bringen ihre Anstalt zunächst auf Kurs und anschließend an die Börse. Schließlich sind sie vom Fach - handelt es sich doch um drei ehemalige Topmanager und eine Chefsekretärin. Ohnehin ist Exfinanzvorstand Dr. Wilhelm Löhring überzeugt, die Klinik sei seine eigene Firma. Sofort will er sein Unternehmen mithilfe der drei Insider flottmachen. Da im Zeitalter der anonymen digitalen Kommunikation und mit einer entsprechenden Reputation in der Wirtschafts-Community alles möglich ist, gerät der Börsengang zu einem vollen Erfolg.

dtv premium, 220 Seiten, EUR 13.90 / sFr 24,20
ISBN 978-3-423-24752-8

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5. Hörbuchtipp: Richard Powers "Das größere Glück"

Sprecher: Ulrich Matthes

Eine junge Frau in Chicago, die vor Glück nur so strahlt. Sie lebt völlig ohne Zorn, alle Freunde und Bekannte kreisen nur um sie. Doch sie stammt aus Algerien, einem Hexenkessel aus Gewalt und Gegengewalt, dem sie nur knapp entging.

Kennt sie das Geheimnis des Glücks, besitzt sie gar das „Glücks-Gen“? Laboratorien und Fernsehshows reißen sich um sie, ein Karussell, das sich immer schneller dreht, bis sie alles zu verlieren droht.

Meisterhaft ist Richard Powers ein großer Roman gelungen über die Frage, was unser Leben bestimmt – die Sterne, die Eltern oder liegt alles in den Genen? Mit einer zärtlichen Liebesgeschichte sucht er die Antwort.

argon hörbuch, 8 CDs mit 560 Minuten, EUR 29,95 / sFr 53,90
ISBN: 978-3-86610-942-1

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6. Buchtipp II: Kai Jakob "URBAN ART BERLIN"

Die Highlights der Berliner Urban Art im praktischen Kleinformat
In den letzten Jahren hat sich in der Bundeshauptstadt wie nirgends sonst in Europa eine einzigartige Kunstform etabliert: Street Art, auch Urban Art genannt. Der Wunsch, im anonymen Raum der Großstadt persönliche Spuren zu hinterlassen, ihn kreativ zu beleben und aktiv mitzugestalten, ist die Hauptmotivation der jungen Künstler, die Straßen Berlins zu ihrer Bühne zu machen.

Urban Art will die Stadt von Sterilität und Einheitsgrau befreien und Brachflächen in Freiräume verwandeln. Durch die Zweckentfremdung des Altgedienten entstehen innovative Techniken und Formen: Mit Schablonen und Sprühfarbe, Kleister und Papier, Farbrollen und Aufklebern folgen die Aktivisten dem Schlachtruf der Szene: Reclaim your city – erobere Deine Stadt zurück! Aus ihren Werken sprechen Witz und Humor ebenso wie Feinsinn und Nachdenklichkeit.
Der Fotograf Kai Jakob hat diesen einmaligen Teil Berliner Kunstgeschichte dokumentiert. Als Kenner der Szene hat er im vergangenen Jahr durch sein im Jaron Verlag erschienenes Buch „Street Art in Berlin“ Furore gemacht. In „Urban Art Berlin“ hat er nun die schönsten, buntesten und einfallsreichsten dieser vergänglichen Werke gesammelt.

Das handlich kleine Querformat ist ein Stück Berlin zum Anfassen und In-die-Tasche-Stecken. Es gewährt einen Einblick in die Vielfalt und den Einfallsreichtum der Urban Art und begeistert durch originelle Ausstattung.

Jaron Verlag Berlin, 128 Seiten, 120 farbige Fotos, EUR 12
ISBN 978-3-89773-598-9

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7. Filmtipp: 35 RUM

Frankreich/Deutschland 2008, OmU, 105 Min.

Regie: Claire Denis; Buch: Claire Denis, Jean-Pol Fargeau; Kamera: Agnès Godard
mit Alex Descas, Mati Diop, Grégoire Colin, Nicole Dogué, Julieth Mars-Toussaont

Lionel hat seine Tochter allein aufgezogen. Jahrelang war sie das Zentrum seiner Existenz, nun wird sie erwachsen und er gewöhnt sich an den Gedanken, sie loszulassen. Dass Joséphine ihr eigenes Leben führen wird, ist ihm klar, doch er fürchtet die Veränderung. Auch für die junge Frau ist die Trennung von ihrem Vater nicht leicht. Sie fragt sich, ob sie jemals wieder einen Menschen in ihrem Leben treffen wird, der sie so liebt wie ihr Vater.

35 RUM nährt die Sehnsucht nach einem ruhenden Pol in den privaten Beziehungen, die stark machen für die Welt und ausstrahlen auf die Umgebung. Der Film bezaubert durch seine Nähe zu den Personen und der Teilhabe an ihren Beziehungen, die Claire Denis dem Zuschauer in bewundernswerter, poetischer Weise gewährt.

Kommunales Kino Freiburg, Fr 06.11., 22:00, Sa 07.11., 21:30, So 08.11., 17:30 und So 08.11., 21:30

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8. Museumstipp: DAS KÖNIGREICH DER VANDALEN

bis 21/02/2010, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Karlsruhe

Die Vandalen kommen ins Karlsruher Schloss! Anhand von spektakulären Exponaten zeigt das Badische Landesmuseum in der „Großen Landesausstellung 2009“ ein neues Bild des antiken Königreichs: Die Vandalen, die sprichwörtlich, aber zu Unrecht als Zerstörer gelten, lebten in einem gut organisierten Staat und pflegten römische Lebensart.

Rund 300 hochkarätige Objekte, darunter kostbarer Schmuck, einzigartige Mosaike und großformatige Bildwerke aus renommierten europäischen und nordafrikanischen Museen, geben Zeugnis von der Kultur und Geschichte Nordafrikas zur Zeit der Vandalenherrschaft.

In einer Zeit des Umbruchs, in der auch die Völkerwanderung das späte römische Reich erschütterte, zogen die Vandalen von Europa in den Norden Afrikas, wo sie bis 439 n. Chr. römische Gebiete eroberten und ein mächtiges Königreich errichteten. Bedeutende Leihgaben aus Tunesien veranschaulichen das Alltagsleben, die von Wohlstand geprägte Villenkultur der Oberschicht sowie die Entwicklung des frühen Christentums mit seinen religiösen Strömungen und dem Bestattungswesen.

Atmosphärische Inszenierungen, u.a. eines frühchristlichen Baptisteriums mit der originalgetreuen Rekonstruktion eines Taufbeckens, eindrucksvolle Modelle von spätantiken Basiliken sowie audiovisuelle Elemente erwecken zusammen mit einem umfangreichen Begleitprogramm die Welt des Vandalenreiches zum Leben.

Öffnungszeiten: DI-DO 10:00-17:00 Uhr, FR-SO 10:00-18:00 Uhr

Adresse: Schloss - 76131 Karlsruhe

www.landesmuseum.de

Eintritt frei mit dem Oberrheinischen Museumspass

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9. Radiotipp I: Studio-Brettl

mit Matthias Deutschmann und Global Kryner
Live aus dem ZKM in Karlsruhe im Rahmen der ARD Hörspieltage
Live-Übertragung

Freitag, 06.11.2009 um 21.03 Uhr, SWR 2

Matthias Deutschmann: Den Freiburger Kabarettisten
Matthias Deutschmann kann man getrost auch als »Global
Kabarettisten« bezeichnen. In seinem Programm »Die
Reise nach Jerusalem« nimmt er die Zuhörer mit von
Berlin nach Afghanistan, vom Gaza-Land nach Israel und
wenn es sein muss über die Arktis wieder zurück nach
Berlin. Bei seinen Auftritten »funkelt
hochintelligentes Kabarett der Königsklasse, eine auf
die Spitze getriebene Analyse globaler und
bundesrepublikanischer Politik mittels Ironie und
schwarzem Humor«, jubelte die Leipziger Volkszeitung.
Matthias Deutschmann ist ein »Ganzkörper-Vergnügen für
Hirn und Lachmuskeln«, urteilt ein anderer Kritiker.
Matthias Deutschmann zeichnet das aus, was große Könner
des Genres schon immer beherrschten: messerscharfe
Analysen, bissige aber kunstvolle Kommentare und
treffsichere Pointen. Und er beherrscht die Kunst der
Pause und des Weglassens des zweiten Satzes. Es bleibt
für den Zuhörer genug Platz zum Denken. Vielleicht
macht diese Kunst die enorme Schlagkraft seiner
Programme aus.

Global Kryner: Einst erfand der Slowene Slavko Avsenik
aus dem »Oberkrain« eine temporeich-vergnügte
Volksmusik, die als »Original Oberkainer Sound« populär
wurde. Während eines Salsa-Konzertes auf Kuba hatte der
Klarinettist Christoph Spörk den Einfall, den
Volksmusiksound des Slavko Avsenik mit modernen
Rhythmen zu verbinden. So mutierte der volkstümliche
»Oberkrainer Stil« zum weltumspannenden »Global-Kryner-
Sound«. Mit stakkatomäßigen Akkordeon-Sechzehnteln
zerhacken und interpretieren die sechs Österreicher
weltbekannte Harmonien wie »Over the Rainbow« oder
»Like a Virgin«, Stücke von Cole Porter sowie Hits der
Beatles (»Hey Jude«) und von Tina Turner in
raffinierten, temporeichen Arrangements mit Akkordeon,
Klarinette, Trompete, Gitarre und Posaune. So sind alle
Rhythmen vertreten, von Salsa bis Jazz, und nie wird's
langweilig. 2009 tritt Global Kryner in zahlreichen
Ländern Kontinentaleuropas auf, in England und auf dem
größten lateinamerikanischen Worldmusic-Festival, dem
Ollin Kan-Festival in Mexiko City - und natürlich bei
den Hörspieltagen im ZKM in Karlsruhe.

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10. Hauslesung: Gottfried Keller "Der Schmied seines Glückes"

Am Sonntag, den 8. 11. 09 gibt es wieder eine Hauslesung bei Manfred Burkhart um 11 Uhr in der Rennerstrasse 14 (Stühlinger)

Voranmeldung: Tel. 0761 283399 - UKB: 5,- Euro

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11. Solar- und Klimaschutz-Vortragsreihe startet 9. Serie

Freiburg im Breisgau: Starke Heizenergie-Einsparung und Klimaschutz mit Passivhaus-Standard.
Vortrag und Führung anläßlich Deutscher und Europäischer Passivhaustage 2009

<Passivhäuser im Neubau und Einsatz von passivhaustauglichen Komponenten im Altbau>. Über dieses Thema spricht der Freiburger Architekt Herbert Grießbach, am Samstag, 7. November 2009 ab 10.15 Uhr im Hörsaal 1015 im Kollegiengebäude 1 der Universität Freiburg (Stadtmitte). Es ist der zweite Vortrag der 9. Reihe des "Samstags-Forum Regio Freiburg. Klimaschutz und Neue Energien"; von ECOtrinova e.V., u-asta, Architektenkammer, Energieagentur Regio Freiburg und weiteren Partnern. Für die anschließende Besichtigung des Reihenhauses von Zimmerermeister Markus Wolf in Freiburg-Waldsee, bei dem der Energieeinsatz für Heizung und Warmwasser von 362 auf 22 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kurz: kWh/m2Jahr) verringert wird, ist vorherige Anmeldung erforderlich bis 6. November an ecotrinova@web.de oder T. 0761-2168730. Der Eintritt ist frei.
Die Serie trägt das Logo <Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg> (2007). Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.

Hintergrund:
Das Programmfaltblatt und das Plakat der 9. Serie des
Samstags-Forum Regio Freiburg zu Klimaschutz und
Neuen Energien für MitbürgerInnen, Studierende und Vereine
sind leicht zu finden auf der Startseite von www.ecotrinova.de.

Die Reihe steht unter dem Motto <Green Cities und ECO-Region konkret.
Pioniere und Vorbilder verstehen-erleben-mitmachen.>

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12. Hörspieltipp I: Heimgehen

Badisch-pfälzisches Hörspiel
von Marietta Schröder; Regie: Maria Ohmer
Produktion: SWR Freiburg 2009, ca. 37 Minuten

Samstag, 07.11.2009 um 21.05 Uhr, SWR4

So schnell kann es gehen. Ein Telefonanruf und alles
ist wieder da, und nichts ist mehr, wie es war. Magda
hat nach dem Abitur ihren Heimatort verlassen und sich
nach dem Studium mit ihrem kleinen Sohn eine neue
Existenz aufgebaut. Das war vor 13 Jahren. Da kommt
ein Anruf, die Mutter sei gestorben. Magda fährt nach
Hause zur Beerdigung und muss erkennen, dass man zwar
eine räumliche Trennung schaffen, damit aber nicht die
Geister der Vergangenheit hinter sich lassen kann.
Durch die Konfrontation mit der Mutter als Stimme aus
dem Jenseits und dem Wiedersehen mit ihrer Familie
werden Ereignisse hervorgeholt, die Magda für lange
überwunden und abgeschlossen hielt. Die Tage im
Trauerhaus werden zum Albtraum, den Magda durchleben
muss, ehe sie daraus erwachen und damit die Geister
der Vergangenheit endgültig bannen kann.

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13. Veranstaltungen von campusdirekt:

Do 05.11.09, 20:30 Uhr in der MensaBar
Eintritt: EUR 2, Mitglieder Internationaler Club frei

Wie bellt die Welt?
Internationale Tandemparty
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Fr 06.11.09, 20:30 Uhr in der MensaBar

PH Party
Der Klassiker in der MensaBar
_______________________________

So 08.11.09, 20:00 Uhr in der MensaBar
Eintritt EUR 2, Mitglieder Internationaler Club frei

Tatort MensaBar
Kalte Morde, heiße Suppe
_______________________________

Do 12.11.09, 20:30 Uhr in der MensaBar
Eintritt: EUR  2, Clubmitglieder frei

Internationaler Club
Bollywood - India / Bharat Ganarajya

Ausführliche Infos zu allen Terminen unter www.campuslive-freiburg.de

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14. Sprachberatung im Ohr

Der aktuelle Podcast der Duden-Sprachberatung:

Müssen, können, dürfen
www.duden.de/podcast

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15. Radiotipp II: Übertragung der Preisverleihung des DeutschenHörspielpreises der ARD 2009

Aufzeichnung vom 7. November, ca. 57 Minuten

Sonntag, 08.11.2009 um 11.03 Uhr, SWR2

Wer nicht zum "Festival für das Hörspiel" nach
Karlsruhe reisen kann, soll einen der Höhepunkte
wenigstens im Radio verfolgen können. Im Mittelpunkt
der Hörspieltage, die erneut im Zentrum für Kunst und
Medientechnologie (ZKM) und in der Hochschule für
Gestaltung (HfG) in Karlsruhe stattfinden, steht der
Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis der ARD
2009. Zehn aktuelle Hörspiele von ARD und
Deutschlandradio werden öffentlich vorgeführt und
unter dem Jury-Vorsitz von Uwe Kammann, Direktor des
Adolf-Grimme-Instituts in Marl, diskutiert.
Übergeben wird der Preis durch den ARD-Vorsitzenden
und SWR-Intendanten Peter Boudgoust. Außerdem werden
verliehen: Der  ARD Online Award, über den die Hörer
bis zum 7.11. im Internet entscheiden können
(radio.ARD.de) und der Kurzhörspielpreis für die freie
Hörspielszene, Premiere im Netz.
Die Preisverleihung wird moderiert von Anja Höfer, die
Musik stammt dem Trio Kristjan Randalu (Klavier),
Claudio Puntin (Klarinette) und Samuel Rohrer
(Schlagzeug).

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16. Klimaschutz vor Ort - Aktionstag im Zentrum Oberwiehre (ZO)

Städtische Klimaschutzkampagne „CO2LIBRI“: Umweltschutzamt,
Freiburger Agenda 21 Büro, fesa, ECOtrinova
und Klimabündnis informieren zum Thema Energie und Klimaschutz

Am Samstag, 7. November gibt es von 10 bis 15 Uhr die
Gelegenheit sich im Zentrum Oberwiehre (ZO) rund um Energie
und Klimaschutz zu informieren. Vertreter des städtischen
Umweltschutzamts, des Freiburger Agenda 21 Büros und den
Vereinen fesa, ECOtrinova und Klimabündnis Freiburg informieren
die Bürgerinnen und Bürger umfassend bei diesem
Energie-Aktionstag.

Im Rahmen der städtischen Klimaschutzkampagne
„CO2LIBRI“ gibt es dort viele, unterschiedliche Informationen
zum Thema Energie und Klimaschutz gebündelt an einem
Stand: über das neue Projekt FREE.SUN - Freiburgs Erneuerbare
Energie: Sonne - bei dem alle Freiburger Hausbesitzerinnen
und -besitzer im Internet www.freiburg.de/freesun
schnell, unkompliziert und kostenlos erfahren können, ob sich
ihre Dachfläche für eine Fotovoltaik-Anlage eignet, was
Ausrichtung, Neigung und Verschattung angeht. Hierzu steht
eine Ansprechpartnerin des Umweltschutzamtes bei Fragen
zur Verfügung und wird von zwei Experten von der fesa unterstützt.
Zusätzlich wird das Umweltschutzamt über die städti-
sche Klimaschutzkampagne CO2LIBRI ausführlich informieren,
wie jeder Einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten
kann, beispielsweise über den persönlichen CO2-Fußabdruck
und die CO2-Diät. Natürlich dürfen auch bei dieser Veranstaltung
die großen blauen CO2LIBRI-Bälle nicht fehlen.

Die Agenda 21 wird mit ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen
und Bürgern zu den Themen Stromsparen in Wohnung
und Haus und auch zu Blockheizkraftwerken informieren.
Lohnende Tipps und Tricks zum Stromsparen im Haushalt
sind für jeden interessant, auch, wie man mit Messgeräten
Strom- und damit Kostenfressern einfach auf die Schliche
kommt.

Mit dem so genannten Wattfahrrad vom „Verein Solare Zukunft“
können Interessierte sofort sehen, wie viel sie „erstrampeln“
müssen, um beispielsweise eine Glühbirne oder
eine Energiesparlampe zum Leuchten zu bringen.

Die Bürgerinnen und Bürger haben an diesem Beratungstag
die Gelegenheit, sich anhand aktueller Broschüren und in Gesprächen
mit den dortigen Experten über klimafreundliche
Energieerzeugung zu informieren; außerdem erhalten Interessierte
auch detailliert Informationen, von wem sie sich in
Sachen Energie- und Stromsparen sowie eigener Stromerzeugung
beraten lassen können.

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17. Stevia: ein natürlicher Süßstoff mit Potenzial

Von den Ureinwohnern Südamerikas seit Jahrhunderten verwendet, taucht die Pflanze Stevia seit kurzem in den Schlagzeilen auf. Stevia enthält natürliche Süßstoffe, Steviolglykoside genannt, die bis zu 300-mal süßer als Zucker sind, jedoch praktisch keine Kalorien haben. Ein Neuzugang in der Süßungsmittelpalette, der den Kampf gegen Übergewicht erleichtern könnte? Europäische Verbraucher werden sich noch etwas gedulden müssen

http://www.eufic.org.../

siehe auch: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=332

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18. Hörspieltipp II: In geheimer Mission durch die Wüste Gobi

Nach dem gleichnamigen Roman von Fritz Mühlenweg
Live-Hörspiel aus dem ZKM Karlsruhe
Komposition: Klaus Burger
Hörspielbearbeitung und Regie: Eberhard Klasse
Produktion: SWR/BR/DLR Kultur/HR/NDR/WDR 2009
Länge: ca. 55 Minuten

Sonntag, 08.11.2009 um 14.04 Uhr, SWR2
Live Übertragung

Fritz Mühlenwegs Abenteuerroman »In geheimer Mission
durch die Wüste Gobi« gehört zu den großen
Kinderbuchklassikern. Es ist eine Abenteuerreise voll
chinesisch-mongolischer Weisheit. Seit der
Erstveröffentlichung im Jahr 1950 fasziniert die
Geschichte des chinesischen Jungen »Großer-Tiger« und
seines deutschen Freundes »Kompass-Berg« Jung und Alt.
Die Handlung spielt im China des frühen 20.
Jahrhunderts: Die beiden jugendlichen Helden geraten in
die Kriegswirren und werden entführt. Tausende
Kilometer fort von zu Hause müssen sie drei
Geheimaufträge erledigen. Dabei haben sie magische
Begegnungen mit einem gottgleichen Lama, gelangen in
den Besitz eines wundertätigen Rings, belauschen
gefährliche Gespräche zwischen Räubern und Soldaten und
fürchten immer wieder um ihr Leben. Viele gefährliche
Situationen können sie nur durch Klugheit und Witz
meistern. Wer dabei an eine Art Karl May im fernen
Osten denkt, liegt gar nicht so falsch. Allerdings
beschreibt Mühlenweg Schauplätze und Menschen weitaus
differenzierter, kannte er doch Land und Leute aus
eigener Anschauung. Zwischen 1927 und 1932 war er an
drei großen Mongolei-Expeditionen beteiligt. Als
Sprachkundiger ist es ihm zudem gelungen, das
Chinesische und Mongolische in ein wunderbar bildhaftes
Deutsch zu übertragen - mit einem trockenen und
gänzlich undeutschen Humor, der beinahe etwas von
fernöstlicher Weisheit und Gelassenheit hat.

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19. eco @ work - Nachhaltiges aus dem Öko-Institut

Ausgabe Oktober 2009: Zukunftsvision grüne Wirtschaft - Mit Nachhaltigkeit aus der Krise

http://www.oeko.de/e-paper/dok/426.php?id=49

bzw

http://www.oeko.de//files/e-paper/091029/application/pdf/093_epaper.pdf

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20. Gesundheit: Videospot „Richtig niesen, richtig husten”

Beim Niesen und Husten werden eine große Anzahl von Viren aus dem Körper katapultiert, die Ihre Mitmenschen gefährden. Wie man hygienisch richtig niest und hustet, zeigt dieser Videospot der Aktion „Wir gegen Viren"

http://www.neuegrippe.bund.de/...richtig-Husten.

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21. Hörspieltipp III: Gewinnerstück des Deutschen Hörspielpreises der ARD 2009

Sonntag, 08.11.2009 um 18.20 Uhr, SWR2

Zum sechsten Mal finden die ARD Hörspieltage statt und auch
2009 gilt für alle Hörspielfans: vom 4. bis zum 8. November
auf ins ZKM und in die HfG in Karlsruhe. Geboten wird
Radiokunst in ihrer ganzen Bandbreite. Dazu präsentieren
alle ARD Landesrundfunkanstalten und das Deutschlandradio
ihre besten Produktionen und schicken sie in den Wettbewerb
um den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2009. Eine prominent
besetzte Jury unter dem Vorsitz von Uwe Kammann, dem
Direktor des Adolf-Grimme-Instituts in Marl, wird während
des Festivals die eingereichten Stücke hören und öffentlich
darüber diskutieren. Das Publikum hat an allen Tagen
Gelegenheit zum Gespräch mit den Hörspielschaffenden.
Am Samstag, nachdem die letzte Einreichung zum Wettbewerb
öffentlich vorgeführt wurde, zieht sich die Jury zurück und
wird in Klausur den Gewinner ermitteln und noch am selben
Abend bei der feierlichen Preisverleihung den mit 5000 Euro
und Übernahmezusagen dotierten Preis übergeben.
Das Gewinnerstück sendet SWR2 auf diesem Sendeplatz.

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22. Italienische Vorlesestunde in der Kinder- und Jugendbibliothek

Am Freitag, 6. November startet um 16 Uhr die Kinder- und
Jugendbibliothek am Münsterplatz eine neue Vorleseaktion
auf Italienisch. Jeden zweiten Freitag im Monat werden Mitglieder
des „Centro culturale italiano“ e.V. für Kinder zwischen
vier und acht Jahren aus italienischen Kinderbüchern vorlesen.

Der Eintritt ist frei.

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23. Energieberatung zeigt Fahrplan zum Heizkosten sparen

Wie Eigentümer vorgehen sollten um ihr Haus optimal zu sanieren

Hausbesitzer können zwischen verschiedenen Energieberatungs-Varianten
wählen. Zuschüsse durch Land und Bund. Förderung der Vor-Ort-Beratung
wurde bis 2014 verlängert.

Eine Gebäudeenergieberatung ist die beste Grundlage für eine
energieeffiziente Altbaumodernisierung. „Damit der Sanierungseffekt
maximiert und die Investitionen minimiert werden, sollten Hausbesitzer
im Vorfeld einen Gebäudeenergieberater hinzuziehen“, rät Claudia Rist
vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums
Baden-Württemberg. Energieberater prüfen das komplexe System Haus auf
Herz und Nieren und schlagen ein optimales Sanierungskonzept vor.
Hausbesitzer können zwischen unterschiedlichen Formen der
Energieberatung wählen. Bei der Wahl des richtigen
Gebäudeenergieberaters sollten sie auf die Qualifikation achten, so
Claudia Rist. Der Grund: Die Berufsbezeichnung Energieberater ist nicht
geschützt. Weitere Informationen erhalten Hausbesitzer bei Zukunft
Altbau gebührenfrei unter 08000 / 12 33 33 oder auf der Internetseite
des Landesprogramms: www.zukunftaltbau.de

„Einzelmaßnahmen ohne Gesamtkonzept verbauen oft den Weg zur optimalen
Lösung“, betont Karin Müller, Projektleiterin Technologie beim
Baden-Württembergischen Handwerkstag. „Etwa wenn Fenster ausgetauscht
werden, ohne den Anschluss für eine spätere Fassadendämmung zu
berücksichtigen.“ Dies bedenken qualifizierte Gebäudeenergieberater. Sie
zeigen auf, welche Sanierungsmaßnahmen am Haus sinnvoll sind und in
welcher Reihenfolge.

Hausbesitzer können zwischen unterschiedlichen Formen der
Energieberatung wählen. „Für Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es in
Baden-Württemberg den EnergieSparCheck“, so Claudia Rist vom
Landesprogramm. Beim EnergieSparCheck gibt der Energieberater einen
Überblick über den energetischen Zustand des Hauses und berechnet,
welche Maßnahmen wie viel Energie einsparen können. Der EnergieSparCheck
gilt für Ein- und Zweifamilienhäuser und wird vom
baden-württembergischen Umweltministerium mit 100 Euro unterstützt. Für
den Hausbesitzer fällt dieselbe Summe an.

Etwas umfangreicher ist die Vor-Ort-Beratung. Hier berechnet der
Energieberater zusätzlich die Wirtschaftlichkeit der Sanierungsmaßnahmen
und zeigt auf, welche Fördermöglichkeiten genutzt werden können. Das
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt für Ein- und
Zweifamilienhäuser einen Zuschuss von 300 Euro, für Mehrfamilienhäuser
360 Euro. Der Bund verlängerte Ende September die finanziell geförderte
Vor-Ort-Beratung bis 2014.

Damit Hausbesitzer einen fachkundigen und unabhängigen Energieberater
finden, sollten sie auf die Qualifikation achten, rät Claudia Rist.
Experten gebe es bei den anerkannten Institutionen im Land, wie der
Architektenkammer Baden-Württemberg, dem Baden-Württembergischen
Handwerkstag (BWHT), dem Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN), dem
Verband der Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker
Baden-Württemberg (GIH) oder der Ingenieurkammer Baden-Württemberg.

Energieberater informieren Hausbesitzer auch über die neuen gesetzlichen
Bestimmungen. So gilt seit 1. Oktober 2009 bundesweit die neue
Energieeinsparverordnung EnEV 2009. Sie definiert unter anderem, welche
Dämmstärken bei einer Sanierung einzuhalten sind oder welche
Nachrüstregeln für Wohngebäude gelten. Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz des
Landes ist ab dem 1. Januar 2010 bei einem Austausch der zentralen
Heizanlage zu berücksichtigen.

Zukunft Altbau klärt Wohnungs- und Hausbesitzer über den Nutzen
energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten
auf. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur
Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.

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24. Mundenhof: Wimpelfische, Barsche, Rotfeuerfische und Co.

Am Samstag, 7. November informiert von 11 bis 16 Uhr der
Aquarienverein, der seit 1968 das Schauaquarium im Freiburger
Tiergehege unterhält, über das Leben der Fische. Der Verein
betreut sieben Süß- und sechs Seewasserbecken.
Damit die Wimpelfische, Barsche und Rotfeuerfische sich fröhlich
im Wasser tummeln können, ist einiges an Technik notwendig.
Bei einem Blick hinter die Kulissen können sich die Besucherinnen
und Besucher im Aquarium auf dem Mundenhof darüber informieren.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beantworten gern die Fragen und bieten zudem gebrauchtes Zubehör
zum Kauf an.

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25. 12. – 15. November: 23. Freiburger Literaturgespräch

Texte über Umbrüche, Wendepunkte und Krisen

Rahmenprogramm: Textwerkstatt und Podiumsgespräch

Zum 23. Freiburger Literaturgespräch, das vom 12. bis 15.
November im Neuen Ratssaal des Rathauses stattfindet, hat
das Kulturamt der Stadt Freiburg 13 Autorinnen und Autoren
eingeladen. Fast genau 20 Jahre nach dem Fall der Berliner
Mauer und dem Zusammenbruch des Ostblocks geht es in
den meisten der hier vorgestellten Texte um Wende oder
tiefgreifende Veränderungen. „Die Euphorie von 1989 und die
darauf folgende Desillusionierung, ostdeutsche Kindheiten
und das Leben danach im wiedervereinigten Deutschland, die
lang ersehnte Freiheit, die sich zur Bedrohung wendet, und
eine Wende, die gar keine ist“, beschreibt Oberbürgermeister
Dieter Salomon die thematischen Motive der vorgestellten
Arbeiten in seinem Grußwort.

Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet das
Literaturgespräch am Donnerstag, 12. November, um 20
Uhr. Anschließend liest der renommierte Literat Dieter
Wellershoff.

Die Lesungstermine

Am Freitag, 13. November, beginnt das Programm um 10
Uhr mit einer Lesung von Julia Schoch. Es folgen Nico
Bleutge (10.45 Uhr) und Katharina Faber (11.45 Uhr). Nach
der Mittagspause setzt Judith Hermann um 15 Uhr die Reihe
der Lesungen fort – gefolgt von Nora Bossong (15.45) und
Reinhard Jirgl (16.45).

Mit einer Lesung von Gerhard Falkner, Peter-Huchel-
Preisträger 2009, wird das Programm am Samstag, 14.
November, um 10 Uhr fortgeführt. Anschließend lesen Anna
Katharina Hahn (10.45 Uhr) und Rafael Chirbes. Die
Nachmittagslesungen beginnen um 15 Uhr mit Kathrin
Schmidt, Trägerin des diesjährigen Deutschen Buchpreises.
Danach stellen Lutz Seiler (15.45) und Sibylle Lewitscharoff
(16.45 Uhr), in diesem Jahr mit dem Preis der Leipziger
Buchmesse ausgezeichnet, ihre Texte vor.

Helmut Böttiger, Publizist in Berlin, Thomas Geiger,
Literarisches Colloquium Berlin, Wibke Gerking,
Kulturredakteurin beim Südwestfunk-Studio Freiburg,
Kulturamtsleiter Achim Könneke und die Freiburger Autorin
Annette Pehnt moderieren das Literaturgespräch.

Weitere Veranstaltungen

Am Freitag, 13. November, um 15.30 Uhr beginnt im Haus
für Film und Literatur, Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40,
die Textwerkstatt „Jugend schreibt“ mit Lutz Seiler und
Jugendlichen aus den Werkstätten des Literaturbüros.
Telefonische Anmeldungen werden unter der Nummer
0761/289989 entgegengenommen. Informationen gibt es
auch im Internet unter www.literaturbuero-freiburg.de.

Ein Podiumsgespräch mit dem Titel „Deutschlandreise“ findet
am Sonntag, 15. November, um 11 Uhr im Schlossbergsaal
des Südwestrundfunks, Kartäuserstraße 45, statt. Sybille
Lewitscharoff, Kathrin Schmidt, Lutz Seiler und der
Literaturkritiker Helmut Böttiger gehen hier der Frage nach,
welche Bedeutung und Funktion Schriftstellern und der
Literatur in Prozessen politischer Neuordnung – wie der Fall
der Berliner Mauer und die Vereinigung Deutschlands -
zukommt. Julia Schröder, stellvertretende Leiterin der
Kulturredaktion der Stuttgarter Zeitung, moderiert das
Gespräch. Veranstalter ist das Literaturbüro Freiburg in
Zusammenarbeit mit dem SWR-Studio Freiburg und dem
Kulturamt.

Eintrittspreise

Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung kostet 8 Euro.
Tageskarten für die Lesungen am Freitag und Samstag sind
für jeweils 10 Euro erhältlich, für das Podiumsgespräch am
Sonntag zahlt man 5 Euro. Eine Karte für alle Lesungen gibt
es für 15, ermäßigt 5 Euro. Zu bekommen sind die
Eintrittskarten bei der Bürgerberatung im Rathaus und eine
Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse.
Angemeldete Schulklassen haben freien Eintritt.
Anmeldungen nimmt das Kulturamt unter der Nummer 0761/
201-2101 entgegen.

Das Begleitbuch

Das Buch zum 23. Freiburger Literaturgespräch ist bei der
Bürgerberatung im Rathaus sowie in Freiburger
Buchhandlungen für 4 Euro erhältlich. Es umfasst unter
anderem Leseproben sowie ausführliche bio-bibliographische
Angaben über die Autor/innen. Weitere Informationen gibt das
Kulturamt telefonisch unter der Nummer 0761/ 201-2101 und
im Internet unter www.freiburg.de/literaturgespraech.

Die Autorinnen und Autoren

NICO BLEUTGE
Geboren 1972 in München. 1993-1999 Studium der Neueren Deutschen Literatur, Allgemeinen Rhetorik und Philosophie in Tübingen. Nico Bleutge lebt als Lyriker und Literaturkritiker in Berlin.

In Literaturzeitschriften: Sinn und Form; Sprache im technischen Zeitalter; Zwischen den Zeilen; Bella Triste, OEI (Schweden), Treci Trg (Serbien), FA-art (Polen); in Anthologien: Feuer, Wasser, Luft & Erde. Die Poesie der Elemente. Hg. von Anton G.Leitner, Ditzingen 2003; Lyrik von Jetzt. Hg. von Björn Kuhligk und Jan Wagner, Köln 2003; 25. Jahrbuch der Lyrik. Die schönsten Gedichte aus 25 Jahren. Hg. von Christoph Buchwald, Frankfurt am Main 2007. Einzelveröffentlichungen: klare konturen. Gedichte, München 2006; fallstreifen. Gedichte, München 2008.

2001 open mike der literaturWERKstatt Berlin; 2003 Wolfgang-Weyrauch-Preis beim Literarischen März; 2004 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin; 2006 Hermann Lenz-Stipendium, Kranichsteiner Förderpreis, Preis des Liechtensteinischen P.E.N. und Anna Seghers-Preis; 2008 Aufenthaltsstipendium in der Villa Aurora.

NORA BOSSONG
Geboren 1982 in Bremen, lebt in Berlin. Derzeit u.a. Studium der Kulturwissenschaft, Philosophie und Komparatistik an der HU Berlin und der Universität Potsdam.

In Literaturzeitschriften: Zwischen den Zeilen, Bella Triste. In Anthologien: Jahrbuch der Lyrik, 25. Jahrbuch der Lyrik. Die schönsten Gedichte aus 25 Jahren. Hg. von Christoph Buchwald. Einzelveröffentlichungen: Gegend. Roman, Frankfurt am Main 2006; Reglose Jagd. Gedichte. Springe 2007; Webers Protokoll, Frankfurt am Main 2009.

2001 Bremer Autorenstipendium; 2003 Klagenfurter Literaturkurs, Leipziger
Literaturstipendium 2004, Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und des
Herrenhauses Edenkoben 2005.

RAFAEL CHIRBES
Geboren 1949 in Tabernes de Valldigna/Südspanien, verließ früh den Ort seiner Kindheit und lebte in Salamanca, Madrid und Barcelona, später einige Zeit in Paris und in Marokko, studierte Neuere Geschichte und war als Literatur- und Filmkritiker für verschiedene Zeitschriften tätig. Heute lebt Rafael Chirbes in einem Dorf zwischen Valencia und Alicante.

In deutscher Übersetzung liegen vor: Mimoun. Roman, Berlin 1990; Der Schuß des Jägers. Erzählung, München 1996; Der lange Marsch, München 1998; Die schöne Schrift. Roman, München 1999; Der Fall von Madrid. Roman, München 2000 Am Mittelmeer (ein Band mit Chirbes' Reisereportagen). München 2001; Alte Freunde. Roman, München 2004. Der sesshafte Reisende. Städtebilder, München 2006. Krematorium. Roman, München 2008.

1999 Jahrespreis der SWR-Bestenliste; 2003 Premio Cálamo "Libro del Año 2003" 2007 Premio Cálamo "Libro del Año 2007" und Premio de la Crítica (Spanischer Nationalpreis der Kritik).

KATHARINA FABER
Geboren 1952 in Zürich. Studium der Medizin, 1984 Staatsexamen, 1983 Promotion über „Arzt, Krankheit und Tod im erzählerischen Werk Theodor Fontanes“. Katharina Faber lebt in Zürich.

In Anthologien: Beste deutsche Erzähler 2003. Hg. von Hubert Winkels München 2003; 17 Frauen ziehen einen Mann aus München. Hg. von Regina Kammerer und Susann Rehlein 2005; und Zeitschriften: entwürfe; Einzelveröffentlichungen: Manchmal sehe ich am Himmel einen endlos weiten Strand. Roman, Zürich 2002; Mit einem Messer zähle ich die Zeit. Über Liebende. Erzählungen, Zürich 2005; Fremde Signale. Ein Album. Roman, Zürich 2008.

2003 Rauriser Literaturpreis für den besten deutschsprachigen Debütroman; 2005 Kunstpreis Zollikon (Anerkennungspreis).

GERHARD FALKNER
Geboren 1951 in Schwabach. Nach Abschluss einer Buchhändlerausbildung
Aufenthalte u.a. in Berlin, München, Amsterdam, London, Rom und San Francisco. Gerhard Falkner ist als Lyriker, Dramatiker, Essayist und Übersetzer tätig und lebt in Berlin und Bayern.

So beginnen am Körper die Tage. Gedichte. Darmstadt 1981; Der Atem unter der Erde. Gedichte. Darmstadt 1984; Berlin, Eisenherzbriefe, Darmstadt 1986; wemut. Gedichte, Frankfurt am Main 1989; Über den Unwert des Gedichts. Fragmente und Reflexionen, Berlin 1993; X-te Person Einzahl. Gedichte, Frankfurt am Main 1996; Der Quälmeister. Nachbürgerliches Trauerspiel. Köln 1998; Alte Helden. Schauspiel und deklamatorische Farce. Köln 1998. A lady DI es. Eine Oper der verbrauchten Sprachen. Libretto für eine Kammeroper. [Als unverkäufl. Ms. vervielf.] Nürnberg 1999. Endogene Gedichte. Grundbuch, Köln 2000; Gegensprechstadt - ground zero. Gedichte, Idstein 2005; Hölderlin Reparatur Berlin 2008; Bruno. Eine Novelle. Berlin 2008. Übersetzungen aus dem Englischen: Lavinia Greenlaw: Nachtaufnahmen. Gedichte in zwei Sprachen. Köln 1998; zus. mit Nora Matocza: Laura Lippman: In einer seltsamen Stadt. Roman. Hamburg 2002; Anthologien: AmLit. Neue Literatur aus den USA, Berlin 1992; Zus. mit Orsolya Kalàsz Budapester Szenen. Junge ungarische Lyrik, Köln 1999.

1987 Bayerischer Staatsförderpreis; 2003 Stipendium Schloss Solitude, Stuttgart; 2004 Schillerpreis; 2006 Spycher-Preis, Leuk 2008 Kranichsteiner Literaturpreis; 2009 Peter-Huchel-Preis und August-Graf-von-Platen-Preis; außerdem Stipendien in New York (writer in residence, NYU), Amsterdam, Rom (Villa Massimo; Olevano Romano), Literarisches Colloquium Berlin, San Francisco und Schloss Wiepersdorf.

ANNA KATHARINA HAHN
Geboren 1970 in Ruit/Esslingen, Studium der Germanistik, Anglistik und Volkskunde in Hamburg. Sie arbeitete an verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen, darunter das Deutsche Bibel-Archiv Hamburg und veröffentlichte mehrere Aufsätze über spätmittelalterliche Historienbibeln, wohnte einige Jahre in Berlin und lebt heute als Schriftstellerin in Stuttgart.

In Anthologien: Sind wir bald da? Reisen mit Kindern. Ein Lesebuch. Hg. von Susanne Gretter und Julia Ketterer, Frankfurt am Main; 2002; Ich bin nicht innerlich. Annäherungen an Gottfried Benn. Hg. von Jan Bürger. Stuttgart 2003; und Literaturzeitschriften: Hamburger Ziegel, Literaturen, Kursbuch; Einzelveröffentlichungen: Sommerloch. Erzählungen. Hamburg 2000; Kavaliersdelikt. Erzählungen. Frankfurt am Main 2004; Kürzere Tage. Roman Frankfurt am Main 2009, daneben diverse wissenschaftliche Publikationen.

1999 Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg; 2005 Clemens Brentano Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg in der Sparte Erzählung; 2006 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg

JUDITH HERMANN
Geboren 1970 in Berlin, beginnt Germanistik und Philosophie an der FU Berlin und Musik an der Hochschule der Künste zu studieren bevor sie 1995 die Berliner Journalistenschule absolviert und für ein Volontariat bei der deutschsprachigen Zeitung Aufbau nach New York geht, u.a. freie Mitarbeit beim Deutschlandfunk. Ausgewählte Erzählungen aus ihrem Band Nichts als Gespenster wurden 2007 für das deutsche Kino verfilmt. Judith Hermann lebt in Berlin.

Sommerhaus, später. Erzählungen, Frankfurt am Main 1998; Nichts als Gespenster. Erzählungen. Frankfurt am Main 2003; Alice. Erzählungen. Frankfurt am Main 2009.

1997 Alfred-Döblin-Aufenthaltsstipendium der Akademie der Künste und Werkstatt-Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin; 1999 Hugo-Ball-Förderpreis und Bremer Literaturpreis (Förderpreis); 2001 Kleist-Preis; 2009 Friedrich-Hölderlin-Preis

REINHARD JIRGL
Geboren 1953 in Berlin (DDR). Lebte 1953-1963 in Salzwedel/Altmark, danach und bis heute wieder in Berlin. 1967-1970 Ausbildung zum Elektromechaniker. 1971-1975 Studium der Elektronik, danach als Ingenieur tätig, in dieser Zeit erste Prosaarbeiten. 1978-1995 Beleuchtungs- und Servicetechniker an der Berliner Volksbühne, entscheidende Begegnungen u.a. mit Heiner Müller. Seit 1996 freiberuflicher Schriftsteller.

Mutter Vater Roman. Roman, Berlin 1990; Uberich. Protokollkomödie in den Tod, Kurzroman; Frankfurt am Main 1990; Im offenen Meer, Roman, Hamburg 1991; zusammen mit Andrzej Madela Zeichenwende. Kultur im Schatten posttotalitärer Mentalität. Aufsätze, Koblenz 1993; Das obszöne Gebet. Totenbuch. Roman, Frankfurt am Main 1994; Abschied von den Feinden. Roman, München 1995; Hundsnächte. Roman, München 1997; Die atlantische Mauer. Roman, München 2000; Genealogie des Tötens. Trilogie. Drama u. Prosa. München 2002; Gewitterlicht. Erzählung u. Aufsatz, Hannover 2002; Die Unvollendeten. Roman, München 2003; Abtrünnig. Roman, München 2005; Land und Beute. Aufsätze. München 2008; Die Stille. Roman, München 2009.

1993 Alfred-Döblin-Preis; 1998 Berliner Literaturpreis; 1999 Joseph-Breitbach-Preis; 2003 Kranichsteiner Literaturpreis; 2004 Dedalus-Preis; 2006 Bremer Literaturpreis; 2007/2008 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim; 2009 Lion-Feuchtwanger-Preis und Grimmelshausen-Preis.

SIBYLLE LEWITSCHAROFF
Geboren 1954 in Stuttgart. Seit 1974 in Berlin. Längere Studienaufenthalte in Buenos Aires und Paris. Studium der Religionswissenschaften. Sibylle Lewitscharoff lebt als freie Schriftstellerin in Berlin.

36 Gerechte. Texte mit eigenen Scherenschnitten, Münster 1994; Pong. Erzählung, Berlin 1998; Der höfliche Harald. Kinderbuch mit eigenen Illustrationen (ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst Berlin) Berlin 1999; Montgomery. Roman, München 2002; Consummatus. Roman, München 2006; Apostoloff. Roman, Frankfurt am Main 2009.

1998 Ingeborg-Bachmann-Preis; 2006 Kranichsteiner Literaturpreis; 2007 Preis der Literaturhäuser; 2008 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis; 2009 Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik und Spycher-Preis, Leuk.

KATHRIN SCHMIDT
Geboren 1958 in Gotha. 1976-1981 Studium der Sozialpsychologie in Jena, nach 10 Jahren Berufspraxis als Kinderpsychologin Redakteurin der Ostberliner Frauenzeitschrift YPSILON. Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Sozialforschung und der Literaturvermittlung. Seit 1994 freie Autorin. Kathrin Schmidt lebt in Berlin

Poesiealbum 179. Gedichte, Berlin 1982; Ein Engel fliegt durch die Tapetenfabrik, Gedichte, Berlin 1988; Flußbild mit Engel. Gedichte. Frankfurt am Main 1985, Die Gunnar-Lennefsen-Expedition. Roman, Köln 1998; Sticky Ends. Science-fiction-Novelle. In: Countdown läuft. Sieben Hefte mit Zukunft. 7 Hefte im Schuber, Hg. von Bodo Baumunk und Thomas Wohlfahrt, Berlin 2000; Go-In der Belladonnen. Gedichte, Köln 2000. Drei Karpfen blau. Kurze Prosa, mit Illustrationen von Wolfgang Jörg, Berliner Handpresse 2000; Totentänze. Gedichte mit Illustrationen von Karl-Georg Hirsch, Leipziger Bibliophilen-Abend 2001; Koenigs Kinder. Roman, Köln, 2002; Seebachs schwarze Katzen. Roman, Köln 2005; Du stirbst nicht. Roman, Köln 2009

1988 Anna-Seghers-Diplom der Akademie der Künste der DDR; 1993 Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt; 1994 Stipendium der Stiftung Literaturfonds e.V. für Lyrik; 1998; Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb; 1998 Förderpreis zum Heimito-von Doderer-Preis; 2001 Deutscher Kritikerpreis 2001 für Literatur; 2003 Droste-Preis der Stadt Meersburg; 2005 Kunstpreis Literatur der Land Brandenburg Lotto GmbH; 2009 Preis der SWR-Bestenliste und Deutscher Buchpreis.

JULIA SCHOCH
Geboren 1974 in Bad Saarow, aufgewachsen in Mecklenburg. Studium der Germanistik und Romanistik in Potsdam, Montpellier und Bukarest. In den Neunziger Jahren Tätigkeit als Filmvorführerin. 2000-2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam. Seither freie Autorin und Übersetzerin. Julia Schoch lebt in Potsdam.

In Anthologien: Der wilde Osten. Neueste deutsche Literatur. Hg. von Roland Koch. Frankfurt am Main 2002; Beste deutsche Erzähler 2002. Hg. von Verena Auffermann, Stuttgart 2002.Sprung ins kalte Wasser. Hg. von Uwe-Michael Gutzschhahn, München 2004; No body is perfect. Baumaßnahmen am menschlichen Körper. Bioethische und ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006; Einzelveröffentlichungen: Der Körper des Salamanders. Erzählungen, München 2001; Verabredungen mit Mattok. Novelle, München 2004; Steltz & Brezoianu. Ein Mosaik für Leidenschaftliche. Jena 2007; Mit der Geschwindigkeit des Sommers. Roman, München 2009; Rundfunksendungen: Kaliningrader Nacht. Hörspiel. Ursendung beim SWR, 15. 01. 2008; Friedlich und nach Feierabend. Revolution in der Provinz. Feature. Ursendung beim Deutschlandfunk, 1.10. 2004; Übersetzungen aus dem Französischen: Georges Hyvernaud: Der Viehwaggon. Roman. Mit einem Nachwort von Julia Schoch, Frankfurt am Main 2007; Texte von Fred Vargas: Das Zeichen des Widders Roman, Berlin 2008; Die schwarzen Wasser der Seine. Kriminalgeschichten Berlin 2007; Die dritte Jungfrau, Berlin 2007; Der vierzehnte Stein. Roman, Berlin 2005.

2001 Förderpreis des Landes Brandenburg für Literatur; 2002 Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg; 2003 Droste-Förderpreis der Stadt Meersburg und Hermann-Lenz-Stipendium; 2004 Stefan-George-Preis für Übersetzer französischer Literatur; 2005 Stipendium für Französisch-Übersetzer (Paris/ Arles); Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch Stiftung und Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt; 2006 Stipendium des Deutschen Literaturfonds und Dresdener Stadtschreiberin; 2007 Stadtschreiberin von Rheinsberg; 2007/08 Jahresstipendium aus dem Else-Heiliger-Fonds der Adenauer-Stiftung; 2008 Stipendium für das Deutsche Studienzentrum in Venedig; 2008 Kunstpreis Literatur der Brandenburg Lotto GmbH.

LUTZ SEILER
Geboren 1963 in Gera/Thüringen, aufgewachsen in Culmitzsch und Korbußen in Ostthüringen. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter war er als Zimmermann und Maurer tätig. 1990 schloss er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitete er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst, wo er auch lebt.

In Literaturzeitschriften: text+kritik, Chicago Review; in Anthologien: Jahrbuch der Lyrik 1998; Das verlorene Alphabet. Deutschsprachige Lyrik der neunziger Jahre. Hg. von Michael Braun, Heidelberg 1998; La Poésie Allemande Contemporaine, Paris 2001; Hg. von Kurt Drawert; VersSchmuggel; Hg. von Thomas Wohlfahrt und Aurélie Maurin, Heidelberg 2003; Deutsche Landschaften Hg. von Thomas Steinfeld; Frankfurt am Main 2003; Zeitzonen. Literatur in Deutschland 2004. Hg. von Antje Rávic Strubel, Wien 2004; The Faber Book of 20th-Century German Poems. Hg. von Michael Hofmann, London 2005; Laute Verse. Gedichte aus der Gegenwart; Hg. von Thomas Geiger, München 2009; Einzelveröffentlichungen: berührt / geführt. Gedichte. Berlin 1995; pech & blende. Gedichte, Frankfurt am Main 2000; Heimaten. Essay. Göttingen, 2001; vierzig kilometer nacht. Gedichte, Frankfurt am Main 2003; Sonntags dachte ich an Gott. Essay, Frankfurt am Main 2004; Die Anrufung. Essay und vier Gedichte. Warmbronn 2005; Die Zeitwaage. Erzählungen. Frankfurt am Main 2009; außerdem Zus. mit Jens Alpermann Drehbuch für Nr. 73. Kurzfilm, Bonn 1995; Übersetzungen von Gedichten Georges Casteras in VersSchmuggel (s.o.) und Jáchym Topols in Das hier kenn’ ich, Berlin 1996. Herausgeberschaften: moosbrand. neue texte; Jahrbuch der Lyrik 2003 Frankfurt am Main 2002; Zus. mit Christoph Meckel. Ungefähr ohne Tod im Schatten der Bäume. Ausgewählte Gedichte, München 2003.

1999 Kranichsteiner Literaturpreis; 2000 Dresdner Lyrikpreis; 2002 Anna-Seghers-Preis 2003 Ernst-Meister-Preis, 2004 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen; 2005 Preis der SWR-Bestenliste; 2007 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis; Lutz Seiler war Writer in Residence in der Villa Aurora in Los Angeles und 2005/2006 Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.

DIETER WELLERSHOFF
Geboren 1925 in Neuss am Rhein. 1943-1945 Soldat. Studierte ab 1947 Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie in Bonn. 1952 Promotion über Gottfried Benn. Er ist Autor literarischer, autobiographischer und literaturtheoretischer Texte und hält poetologische Vorlesungen an in- und ausländischen Universitäten. Dieter Wellershoff lebt in Köln.

Die Schattengrenze. Roman, Köln 1969; Einladung an alle. Roman, Frankfurt am Main, 1972; Literatur und Lustprinzip. Essays, München 1975; Die Auflösung des Kunstbegriffs. Salzburger Vorlesungen, Frankfurt am Main, 1976; Ein Gedicht von der Freiheit. Erzählungen, Frankfurt am Main 1977; Glücksucher. 4 Drehbücher und begleitende Texte, Köln 1979; Das Verschwinden im Bild. Essays, Köln, 1980; Die Wahrheit der Literatur. Sieben Gespräche, München 1980; Die Sirene. Die Novelle, Köln 1980; Ein schöner Tag. Roman, Frankfurt am Main 1981; Der Sieger nimmt alles. Roman, Köln 1983; Die Arbeit des Lebens. Autobiographische Texte, Köln 1985; Die Körper und die Träume. Erzählungen, Köln 1986; Wahrnehmung und Phantasie. Essays zur Literatur, Köln 1987; Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt, Vorlesungen über den Roman, Köln 1988; Blick auf einen fernen Berg, Köln 1991; Double, Alter ego und Schatten-Ich. Schreiben und Lesen als mimetische Kur. Essay, Graz 1991; Das geordnete Chaos. Essays zur Literatur, Köln 1992; Blick auf einen fernen Berg, Frankfurt am Main 1993; Die Körper und die Träume. Erzählungen, Köln 1994. Der Ernstfall: Innenansichten des Krieges. Autobiographie, Köln 1995; Zikadengeschrei. Novelle, Köln 1996; Der Liebeswunsch. Roman, Köln 2000; Die Schönheit des Schimpansen. Roman, Köln 2000; Der verstörte Eros. Zur Literatur des Begehrens. Essay. Köln 2001; Das normale Leben. Erzählungen, Köln 2005; Der lange Weg zum Anfang. Zeitgeschichte, Lebensgeschichte, Literatur, Köln, 2007; Zwischenreich. Gedichte, Köln 2008; Der Himmel ist kein Ort. Roman, Köln 2009.

1960 Hörspielpreis der Kriegsblinden; 1969 Deutscher Kritikerpreis; 1988 Heinrich Böll-Preis; 1995 Verdienstkreuz des Landes Nordrhein-Westfalen; 2001 Friedrich-Hölderlin-Preis; 2001 und Joseph-Breitbach-Preis; 2002 Niederrheinischer Literaturpreis der Stadt Krefeld; 2005 Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik; 2007 Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland

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26. Gewinner

Wir haben für Babylon Circus im Jazzhaus Freiburg am 7. November 2009 um 20 Uhr 3 x 2 Freikarten verlost. Die Gewinner sind Anna Hasenmaile, Martina Bannwarth und Heinrich Kirsch. Viel Spaß beim Konzert.

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27. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website
 
Versendet am: 04.11.2009  




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Lisa K&ooml;llges

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