Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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ProlixLetter Archiv


 

 

ProlixLetter Nr. 226

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 226. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Kartenverlosung I: Konzert mit der norwegischen Band Katzenjammer plus Support

2. Kartenverlosung II: Freikarten für The Rifles

3. Theatertipp: „Die sieben Todsünden“

4. Buchtipp I: Alexandra Senfft  - "Fremder Feind, so nah"

5. Buchtipp II: Georges Simenon "Maigret und der Spitzel"

6. Highlights im neuen Programm des aka-Filmclubs

7. Museumstipp: Basler Papiermühle

8. Hörspielabend im KGB: Es gibt nichts gutes, außer man tut es

9. Literatur-Kaffee: Erich Kästner

10. Hörspieltipp I: ARD Radio Tatort "Kaltfront"

11. Partytipp: Welcome to Germany

12. Radiotipp: Sczuka-Preisträger 2008 -Doppelpass Meinecke: Moufang

13. Buchtipp III: Witold Beres, Krzysztof Burnetko - "Marek Edelman erzählt"

14. Tag der Kirchen in Freiburg

15. Hörspieltipp II: Ich bin ich

16. Buchtipp IV: Christa Rinklin - "e wengili vu' dem un' sellem"

17. Samstags-Forum Regio Freiburg startet Klimaschutzreihe

18. WILLKOMMEN AN DER MASSENUNI

19. Russischer Chor der Universität Freiburg

20. Krankenhausseelsorger predigen

21. „Badisches Saugkalb“ - Neue Skulptur für die Urachstraße

22. Hörspaziergänge – Eine akustische Stadterkundung

24. Europäische Visionen und regionale Realität

25. Gewinner

26. Zuguterletzt

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1. Kartenverlosung I: Konzert mit der norwegischen Band Katzenjammer plus Support

Wir verlosen unter unseren Lesern 3 x 2 Freikarten für ein Konzert mit der norwegischen Band Katzenjammer plus Support im Waldsee Freiburg am 30. Oktober 2009 um 20 Uhr.

Mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=320

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2. Kartenverlosung II: Freikarten für The Rifles

Für The Rifles am 02.11.2009 um 20:00 Uhr im Jazzhaus Freiburg verlosen wir 2 x 2 Freikarten. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte bis 28.10.2009 anmelden unter

www.wottsch.de

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3. Theatertipp: „Die sieben Todsünden“

von und mit Bea von Malchus

Wut, Witz, Wollust! Vater Lucius, ein höllisch kluger Kettenraucher wohnt an einer Kiesgrube in einem Bauwagen. Zwei junge Männer suchen Zuflucht und Unterweisung bei ihm: Anton, der Wüsten-Eremit werden möchte und Sebastian, der von einem pfirsichfarbenen Blazer und einem Leben ohne seine anstrengende Mutter träumt.

Vater Lucius führt beide durch das Labyrinth der sieben Leidenschaften. Wir begegnen Kain und Abel, Casanova und Medea , erfahren alles über Hochmut, Neid und Zorn und verstehen endlich, warum Faulheit himmlisch ist, wie man Sex mit dem Universum hat und warum “Alnatura” das Tor zur Hölle ist. Die sieben Todsünden! - ein Abend mit prächtigen Geschichten und kurzen Liedern über unsere alltäglichen Leidenschaften.

Darsteller: Bea von Malchus, Regie: Bea von Malchus

Gastspielpremiere am 18.10. um 20 Uhr im Wallgrabentheater Freiburg

weitere Termine: 19. und 20. Oktober jeweils 20 Uhr

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4. Buchtipp I: Alexandra Senfft  - "Fremder Feind, so nah"

Begegnungen mit Palästinensern und Israelis

Der Nahost-Konflikt hat tiefe Wunden im Leben der Menschen hinterlassen. Alexandra Senfft sprach mit Palästinensern und Israelis, die über innere und äußere Grenzen hinweg an einer Verständigung arbeiten. Politische Lösungen können nur dann gelingen, wenn auch eine Aussöhnung zwischen den Menschen beginnt.

Menschen müssen reden, damit die Waffen schweigen

Frieden zwischen Palästinensern und Israelis - eine Utopie? Alexandra Senfft zeigt, dass Verständigung möglich ist. An der Basis, fern der offiziellen Politik, gibt es zahlreiche Kontakte zwischen den »Feinden«, die konstruktiv, gleichberechtigt und nicht selten sogar freundschaftlich sind. Die Nahostexpertin nimmt ihre Leser mit auf eine sehr persönliche Reise durch Israel und die palästinensischen Gebiete. Sie stellt Menschen vor, die über innere und äußere Grenzen hinweg Dialoge führen. Der Feind, das wird dabei deutlich, ist gar nicht so fremd.

Eine rein politische Lösung kann es im Nahostkonflikt nicht geben, sie würde keine Aussöhnung schaffen – zu tief reicht der Konflikt in die Biografie jedes Einzelnen. Die Verwandtschaft zur Geschichte des Gegners durch das Erzählen der eigenen Lebens- und Familiengeschichte zu erkennen, ist die Basis für eine dauerhafte Verständigung, sagt Alexandra Senfft. Ihre Reise führt sie nicht nur in den Nahen Osten, auch in London und Berlin trifft sie Menschen, die sich für Verständigung engagieren. Durch deren Biografien und Projekte vermittelt Alexandra Senfft zugleich historische und aktuelle Fakten über eine Region, über die wir nur glauben, viel zu wissen.

edition körber-stifung, 336 Seiten, EUR 20
ISBN: 978-3-89684-075-2

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5. Buchtipp II: Georges Simenon "Maigret und der Spitzel"

Aus dem Französischen von Inge Giese

Das Telefon reißt Maigret aus dem Schlaf: Eine Leiche ist gefunden worden – Maurice Marcia, reich verheiratet, Inhaber des Restaurants Sardine. Noch ganz benommen beginnt Maigret seine Ermittlungen. Bald lernt er die Gebrüder Mori kennen, die einer sehr speziellen Tätigkeit nachgehen ... Und er trifft Line Marcia, die Witwe des Ermordeten, die bereits die Beerdigung plant und die Zeit danach ...

Der Roman ist im Diogenes Verlag in der neuen Reihe "Sämtliche Maigret-Romane" Band 74 erschienen. Es ist äußerst erfreulich, dass die alten Romane in 75 Bänden in chronologischer Reihenfolge in revidierten Übersetzungen jetzt neu aufgelegt werden und damit auch einem jungen Publikum zur Lektüre erhalten bleiben.

Diogenes, detebe 23874, 176 Seiten
EUR 9.00 / sFr 16.00
ISBN 978-3-257-23874-7

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6. Highlights im neuen Programm des aka-Filmclubs

In der kommenden Woche startet der aka-Filmclub sein neues Semesterprogramm,
welches einige cineastische Highlights und Sonderveranstaltungen enthält,
auf die wir kurz hinweisen wollen:

- Im Rahmen der „Woche des kritischen Konsums“ beleuchtet eine Filmreihe das
Konsumverhalten unserer Gesellschaft. Zusammen mit „Armutsbekämpfung im
Dialog“ und dem Studentenwerk Freiburg werden die Filme „Das große Fressen“,
„Der tschechische Traum“ und „Darwins Alptraum“ gezeigt (22.10. bis 12.11.).

- In Kooperation mit dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin und
dem Theater Freiburg wird in zwei Filmvorführungen und einer
Podiumsdiskussion die „Cyborgisierung“ des Menschen thematisiert (27.10. bis
16.11.).

- Im Rahmen einer Reihe zur Geschichte des Vampirmotivs im Film zeigt der
aka-Filmclub den Filmklassiker „Nosferatu“, live begleitet vom
Stummfilmpianisten Günter Buchwald. Der Historiker Dr. Heinrich Schwendemann
hält eine Einführung zur Verarbeitung der Holocaust-Erfahrungen Roman
Polanskis in „Tanz der Vampire“, und Svenja Alsmann M.A. spricht zum Thema
„Wozu Vampire – Eine kleine Geschichte des Horrors“ (13.11. bis 9.12.).

- Der Regisseur Hans-Christian Schmid („23“, „Crazy“, „Requiem“) wird am
24.11. seinen neuesten Film „Sturm“ vorstellen und für eine anschließende
Diskussion zur Verfügung stehen. Gezeigt werden von ihm außerdem „Die
wundersame Welt der Waschkraft“ und „Lichter“ (24.11. bis 17.12.).

- Am 10.12. kehrt der Nachwuchsregisseur Philipp Döring zurück in den aka
und stellt einige seiner ausgezeichneten Kurzfilme vor. Für seinen
Abschlussfilm „Am anderen Ende“ wurde er kürzlich mit dem renommierten
„First Steps Award“ ausgezeichnet.

- Zusammen mit dem Jugendforum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem
Colloquium politicum an der Uni Freiburg widmet sich die Reihe „Israel:
Innenansichten“ der filmischen Darstellung des jüdischen Staates von den
Anfängen bis zur heutigen Zeit. Zu „Es waren zehn“ hält Dr. Heinrich
Schwendemann eine Einführung (14.1. bis 28.1.10).

- Am 26.1.10 wird das Tarantino-Rodriguez-Double-

Feature „Grindhouse“ zu
sehen sein. Es besteht aus den Filmen „Death Proof“ und „Planet Terror“, die
hintereinander vorgeführt werden.

- Zur Vorführung seines Films „89 mm – Freiheit in der letzten Diktatur
Europas“ wird am 4.2.10 der Regisseur Sebastian Heinzel erwartet, der in
seinem Film ein Portrait des modernen Weißrussland zeichnet (in Kooperation
mit Amnesty International).

Das komplette Programm finden Sie unter www.aka-filmclub.de.

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7. Museumstipp: Basler Papiermühle

St. Alban-Tal 37, 4052 Basel

Die Sammlungen der Basler Papiermühle umfassen die technische und kulturelle Entwicklung von Papier, Schrift und Druck, die mit der Einberufung des Konzils zu Basel Mitte des 15. Jahrhunderts kraftvoll einsetzte.

Das Besondere des Papiermuseums ist nicht nur die echte, ursprüngliche Atmosphäre der alten Gewerbegebäude, sondern auch das Museumskonzept, das den Einbezug der praktischen Arbeit mit alten Geräten und Maschinen in die Ausstellungen vorsieht und dem Besucher die Gelegenheit gibt, sich selbst in der weissen oder schwarzen Kunst zu versuchen sowie an zwei Nachmittagen selber Buntpapier herzustellen

Schliesslich sei noch erwähnt, dass das Museum seit 1983 von der Schweizerischen Eidgenossenschaft als Eingliederungsstätte für den Einsatz Behinderter und seit 1985 als Schweizerisches Papiermuseum anerkannt ist.

Die Museumsgebäude im St. Alban-Tal. In der Mitte des 12. Jahrhunderts liess der Konvent des Cluniazenser-Klosters St. Alban einen Kanal bauen, dessen Wasserkraft zwölf Mühlen zum Betreiben ihrer Wasserräder zur Nutzung erhielten. Zehn dieser Mühlen wurden im Mittelalter zu Papiermühlen umgebaut.

Seit dem Jahre 1980 beherbergen die Stegreif- und die Gallicianmühle das heutige Papiermuseum. In diesen beiden Gebäuden wurde 446 Jahre lang, bis 1924, Papier hergestellt. Von der Blüte der Familie Gallician zeugen noch heute die prächtigen Räume im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss.

Öffnungszeiten: DI-SO 14:00-17:00 Uhr

Chinesische Kalligraphie in der Papiermühle: Hui-Chia Angela Hänggi-Yu demonstriert Ihnen die Kunst der chinesischen Kalligraphie und schreibt Ihren Namen in chinesischer Schrift. Hui-Chia Angela Hänggi-Yu ist Chinesisch-Lehrerin an der Volkshochschule beider Basel und am NSH-Bildungszentrum Basel. Die Demonstrationen findet noch an folgenden Sonntagen 2009 statt (jeweils 14 - 16.30 Uhr): Sonntag, 25. Oktober, Sonntag, 22. November und Sonntag, 13. Dezember.

www.papiermuseum.ch

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8. Hörspielabend im KGB: Es gibt nichts gutes, außer man tut es

von Erich Kästner

am Montag, 19. Oktober um 21 Uhr in der
KGB -Sowjet-VodkaBar, Kaiser Joseph Str. 264, Freiburg

Eintritt frei

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9. Literatur-Kaffee: Erich Kästner

Erich Kästner ist einer der wenigen deutschsprachigen Weltautoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Doch unser Verhältnis zu ihm war stets ambivalent: „Er wurde schnell berühmt und nie ganz anerkannt. Ob in Versen oder Prosa – er drückte sich immer einfach und leicht aus. Als befürchtete man, er sei einfältig und ungewichtig. Was er zu sagen hatte, war immer ganz klar. Also vermisste man die Tiefe. Er war witzig. Also nahm man ihn nicht so ganz ernst. Er hatte Anmut und Charme. Also hielt man ihn für etwas unseriös. Er war sehr erfolgreich. Also misstraute man ihm“ (Marcel Reich-Ranicki).  Der Romancier, Lyriker und Journalist stand dabei oft im Schatten des „Kästner für Kinder“. Unsere Lesung lässt den durchaus widerspruchsvollen Moralisten und Gesellschaftskritiker Kästner ebenso wie den humorvollen Lyriker und Kinderbuchautor lebendig werden. Vorgetragen werden Auszüge aus den Romanen und Erzählungen (u. a. „Fabian“, „Drei Männer im Schnee“, „Emil und die Detektive“), den zahllosen Aufsätzen, sowie Gedichte und Briefe.

Mit: Patrick Blank, Holger Heddendorp

Redaktion: Holger Heddendorp

Wallgrabentheater am 25.10. um 15 Uhr

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10. Hörspieltipp I: ARD Radio Tatort "Kaltfront"

Kriminalhörspiel von Wolfgang Zander
Regie: Andrea Getto, Produktion: RBB 2009/Ursendung, 54 Minuten

Diese Folge steht nach der Sendung eine Woche zum Download bereit:
www.radiotatort.ard.de

Donnerstag, 15.10.2009 um 22.03 Uhr, SWR 2

In ihrem 2. Fall ermitteln Hauptkommissarin Katharina Holz und Oberkommissar Alexander Polanski in Berlin-Neukölln. Dort wurde an einer Straßenecke der Privatdetektiv Klaus Henkel tot aufgefunden. Hat der Mord etwas mit dem ungelösten Fall zu tun, über den Henkel vor Jahren gestolpert war? Oder handelt es sich um ein grausames Beispiel von »Happy Slapping«, bei dem eine Gruppe nur so zum Spaß ein Opfer ausspäht, es ausraubt und misshandelt? Der Verdacht fällt auf die Jugendgang des als Schläger bekannten Schülers Maik Söder. Aber dann ist da noch Henkels ausgeraubte Wohnung und die Nachricht einer gewissen Irina auf seinem Anrufbeantworter. Hat Henkel diese Irina vielleicht noch am Abend des Mordes getroffen? Was wollte sie? Und vor allem, wo steckt sie? in ihrer Weddinger Wohnung stoßen Holz und Polanski nur auf ihren ukrainischen Ehemann. Und der weiß von nichts.

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11. Partytipp: Welcome to Germany

Study & Party in Freiburg - Erasmusparty

Do 22.10.09 in der MensaBar (Mensa Rempartstraße)
um 20:30 Uhr

Eintritt: EUR 6, Clubmitglider EUR 4

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12. Radiotipp: Sczuka-Preisträger 2008 -Doppelpass Meinecke: Moufang

Ein Porträt von Andreas Hagelüken
Realisation: Andreas Hagelüken, Produktion: SWR 2009, 55 Minuten

Freitag, 16.10.2009 um 22.33 Uhr, SWR 2

Thomas Meinecke und David Moufang sind seit über 10 Jahren mit gemeinsamen Projekten im Bereich Hörspiel aktiv. Thomas Meinecke arbeitet als Schriftsteller, Journalist und Musiker im Spannungsfeld von Popkultur, Gender-Diskurs und Kulturgeschichte. Als Autor, Radio-DJ, Herausgeber der Zeitschrift "Mode und Verzweiflung" sowie mit der Band "F.S.K. - Freiwillige Selbstkontrolle" ist er in verschiedenen medialen Formaten und in diversen Funktionen engagiert. David Moufang (alias Move D) ist Musiker und Produzent (Plattenlabel: "sourcerecords"); er steht für eine Erweiterung der Semantik der neueren elektronischen Musik. Mit der Verknüpfung von Genres und Musikkulturen hat er einen eigenständigen, unverwechselbaren musikalischen Stil entwickelt. Seit 1996 sind etliche gemeinsame Hörspielarbeiten für den Bayerischen Rundfunk entstanden. Zum ersten Mal in ihrer Zusammenarbeit gingen sie bei »Übersetzungen/Translations« nicht von einem fertigen Text des Autors aus, sondern von Aufnahmen einzelner Buchstaben in den Sprachen Englisch und Deutsch, die zudem nochmals in den zwölf Tonhöhen einer Oktave gesungen wurden. In assoziativen Wortpaaren wie »Schmetterling/Butterfly« fügen sich diese zu textlichen und musikalischen
Strukturen. Für diese Arbeit ist das Duo 2008 mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet worden. Die Jury sah hierin »ein ironischreflektierendes Spiel zwischen Sprachen und Stilebenen, zwischen zwei souverän interagierenden Künstler-Freunden, das die Fantasie des Hörers an der langen Leine spazieren führt.«

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13. Buchtipp III: Witold Beres, Krzysztof Burnetko - "Marek Edelman erzählt"

aus dem Polnischen von Barbara Kulinska-Krautmann

Marek Edelman, ehemaliger Kommandant des jüdischen Aufstands im Warschauer Ghetto (der am 2. Oktober 2009 in Warschau gestorben ist), erzählt sein langes aktives Leben. Der Protagonist, in Polen längst eine Legende und moralische Instanz, strahlt in seinen Schilderungen die Nüchternheit und Distanz eines Menschen aus, der die zerstörerische Natur des Menschen erfahren hat. Seine Biografie ist ein Apell gegen die Gleichgültigkeit.

Aufgewachsen in Warschau, kämpfte er schon als 20-Jähriger gegen die deutschen Besatzer. Nach Kriegsende studierte Edelman Medizin und wurde Kardiologe in Lodz. Den kommunistischen Machthabern war er nicht genehm. 1968 lehnte man seine Habilitationsschrift ab. Yale und die belgische Universität Libre zeichneten ihn mit der Ehrendoktorwürde aus. 1979 trat Edelman der Solidarnosc´ bei. 1981/82 wurde er inhaftiert. Der unbequeme Held wider Willen saß nach dem Fall des Kommunismus am Runden Tisch und zog später ins Parlament ein. Er kritisierte Europa als Jugoslawien zerfiel und forderte die Verfolgung der Kriegsverbrecher aller Parteien. Edelman, der stets auf der Seite der Schwächeren stand, traf sich in den 1990er-Jahren mit Arafat und Palästinenser-Vertretern.

»Eure Vorstellung vom Holocaust ist einerseits zu einfach und oberflächlich, andererseits zu pathetisch. Ihr werdet nie begreifen, warum die Menschen bereit waren, für 3 Kilogramm Brot in den Tod zu gehen, oder dass ein junges Mädchen im Ghetto die schönste Zeit ihres Lebens durchlebte, weil sie dort vor ihrem Tod ihrer ersten Liebe begegnete.« Marek Edelman über seine Rolle als Bewahrer von Erinnerungen.

Parthas Verlag Berlin 2009, ca. 420 Seiten, EUR 24
ISBN: 978-3-86964-012-9

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14. Tag der Kirchen in Freiburg

Aktionen zu dem, was die Christen verbindet: Die Bibel

Freiburg (gh). Auf dem Freiburger Rathausplatz wird es einen „Tag der Kirchen“ geben. Am Samstag, 17. Oktober 2009 präsentieren sich in dem historischen Ambiente rund um die Statue des Franziskanermönchs Berthold Schwarz zahlreiche christlichen Gemeinden der Stadt. Alle Freiburger Kirchen (katholische, evangelische und orthodoxe Kirchen in verschiedenen Denominationen) sind vertreten. Im Mittelpunkt des Tages steht das verbindende Buch der Christenheit, die Bibel. So lautet das Motto des Tages „Meine Stadt. Meine Bibel“. Zwischen St. Martinskirche und Rathaus werden von 10 Uhr bis 16 Uhr mehr als 20 Stände aufgebaut und ein Bühnenprogramm mit (Posaunen)Chören und Bands zeigt die Vielfalt moderner christlicher Musik. Ein eigens gedrucktes „Neues Testament für Freiburg“ kann kostenlos in Empfang genommen werden. Den Abschluss des Tages bildet um 16.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der St. Martins-Kirche. Dort sollen auch einige alte Bibeln mit historischem Wert in einer kleinen Ausstellung präsentiert werden.

Eingeladen zu diesem „Tag der Kirchen“, der zum ersten Mal stattfindet, haben die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinden (ACK) und die Evangelische Allianz. In diesen ökumenischen Zusammenschlüssen sind sowohl die großen hiesigen Kirchen vertreten sowie etliche Freikirchen. Die verschiedenen Gruppen aus den unterschiedlichen Kirchen wollen an diesem Tag zeigen, wie sie mit dem „Buch der Bücher“ umgehen, und welche Bedeutung die Heilige Schrift sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich hat. In dem von der Deutschen Bibelgesellschaft extra gedruckten „Neuen Testament für Freiburg“ sind neben dem kompletten zweiten, dem Neuen Testament, in der so genannten Gute-Nachricht – Übersetzung, auch Stellungnahmen von bekannten und unbekannten Freiburgerinnen und Freiburgern zur eigenen Bibellektüre enthalten. 

Ab 11 Uhr werden einige Exemplare des „Neuen Testaments für Freiburg“ an Freiburger Prominente überreicht. Darunter sind Kommunal- und Landespolitiker, Journalisten, Ärzte und Kirchenleute. Aber nicht nur Promis erhalten die Bibel, jeder der ein Exemplar möchte, kann ein Neues Testament für Freiburg haben – kostenlos.
Finanziert werden der Bibeldruck und der Tag mittels Krediten der katholischen und der evangelischen Stadtgemeinden und durch Spenden.

Mehr Informationen bei www.ack-freiburg.de

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15. Hörspieltipp II: Ich bin ich

Nach dem Buch »Guten Morgen, du Schöne« von Maxie Wander
Mit: Karin Gregorek, Marianne Wünscher, Jenny Gröllmann
Hörspielbearbeitung: Ulrich Griebel, Regie: Barbara Plensat
Produktion: Rundfunk der DDR 1978 - mono, 58 Minuten

Sonntag, 18.10.2009 um 22.03 Uhr, SWR 2

Drei Frauen, drei Leben. Steffi ist 37, Karoline Mitte 50 und Ute 25. Sie gehen verschiedenen Berufen nach und leben in unterschiedlichen Verhältnissen. Jede vertritt im Interview eine andere Position. Während Steffi nur noch für ihren Sohn Peter in einer unbefriedigenden Ehe ausharrt, sagt Ute: »Entweder heiß oder kalt, lauwarm ist dann tot!« Unverfälscht berichten alle drei über Liebe, Männer, Erziehung und ihre Sicht auf die Dinge. Welche Möglichkeiten bietet die DDR, in der sie leben, den Frauen? Was würden sie ändern, wenn sie könnten? In den 70er-Jahren sprach Maxie Wander mit Frauen, die offen und unverstellt aus ihrem Leben erzählten. Damit hielt die Autorin der Gesellschaft den Spiegel vor. Im Anschluss an das Hörspiel: Barbara Plensat (Regie) und Ulrich Griebel (Dramaturgie) im Gespräch.

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16. Buchtipp IV: Christa Rinklin - "e wengili vu' dem un' sellem"

Nach dem regionalen Kochbuch „'s Deggili g'lupft“ brachte der Lavori-Verlag Freiburg im Rahmen der Stadt-Land-Partnerschaft jetzt sein neuestes Schmankerl für Liebhaber der  alemannischen Küche heraus ...

Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=389

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17. Samstags-Forum Regio Freiburg startet Klimaschutzreihe

Neue Energien 9 zu <Green Cities und ECO-Region konkret. Pioniere und Vorbilder. Verstehen-erleben-mitmachen>

Das preisgekrönte  Samstags-Forum Regio Freiburg startet am 31.Okt. und 7 Nov. 2009 die 9. Veranstaltungsreihe Klimaschutz und Neuen Energien, in der Experten, Pioniere und Vereine öffentlich und allgemeinverständlich berichten und Vorbildprojekte vor Ort gezeigt werden. Motto ist <Green Cities und ECO-Region konkret. Verstehen-erleben-mitmachen>. Veranstalter ist der gemeinnützige Verein ECOtrinova e.V. Freiburg/Gundelfingen gemeinsam mit dem Umweltreferat der unabhängigen Studierendenvertretung u-asta der Universität. Weitere Partner sind u.a. das Institut für Physische Geographie und das Zentrum für Erneuerbare Energien ZEE der Uni Freiburg, die Architektenkammer, die Energieagentur Regio Freiburg, die BUND-Kreisgruppe Freiburg, und das Klimabündnis Freiburg. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Der Eintritt ist frei. Für die Führungen ist jeweils Anmeldung erforderlich an ECOtrinova e.V., ecotrinova@web.de oder T. 0761-21687-30, Fax -32 beim Treffpunkt Freiburg. Die Vorträge, sämtlich im Hörsaal 1015, Kollegiengebäude 1 (Stadtmitte) der Universität Freiburg i.Br., sind anmeldefrei.


Samstag 31. Okt. 2009

10:15 -12:00

Große solarthermische Anlagen für Heizung, Warmwasser und Kühlen.

Technik, Wirtschaftlichkeit, Ökologie

Prof. Elmar Bollin, Dipl.-Ing., Hochschule Offenburg /Universität für angewandte Wissenschaften


Führung:12:30-13:30

Große Solarthermie-Anlage in Freiburg.

Mit Professor Elmar Bollin

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Samstag 7. Nov 2009

anläßlich Deutsche & Europäische Passivhaustage 2009

10:15-12:00

Passivhäuser im Neubau und Einsatz von passivhaustauglichen Komponenten im Altbau.

Herbert Grießbach, Grießbach + Grießbach, Diplomingenieure - Architekten - SiGeKo, Freiburg


Führung: 12:45

Renovierung Richtung Passivhaus-Energiestandard:

von 362 auf 22 kWh/m2Jahr für Heizung und Warmwasser: Reihenhaus in Freiburg-Waldsee.

Markus Wolf, Bauherr und Zimmerermeister, Zimmerei Grünspecht e.G.

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Samstag 14.Nov. 2009

10:30-12:00

Windkraft heute: Einführung, Bedeutung, Eigenschaften, Argumente.

Windkraftausbau: auch in Baden-Württemberg

Dr. Walter Witzel, Freiburg, Vorsitzender Bundesverband Windenergie LV Baden-Württemberg e.V.


Führung 12:45

Windkraftanlage in Freiburg oder Umgebung

Andreas Markowsky, Ökostrom-Erzeugung Freiburg GmbH angfr.

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Samstag 21.Nov 2009


10:30-12:00

Wie funktioniert starkes Stromsparen? Effiziente kostensparende Stromnutzung und -Vermeidung in Haushalten, Büro, Gewerbe und öffentl. Gebäuden

Dieter Seifried,Dipl.-Ing. Diplom-Volkswirt, Büro Öquadrat, Freiburg


Führung 12:30

zu Stromsparprojekt in/bei Freiburg

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Samstag 28. Nov. 2009


10:30-12:30

Stromerzeugende Heizung für alle?:

Blockheizkraftwerke für Wohngebäude und Gewerbe.

Vermieter-Mieter-BHKW. Mit aktuellen Beispielen

Christian Meyer, Dipl.-Ing. (FH), Energy-Consulting-Meyer, March


Diskussion mit weiteren Experten : BHKW-Strategie für Freiburg und Region


Führung 13:00

Das Blockheizkraftwerk der Jugendherberge Freiburg.

Horst Reisch, Horitec GmbH, Emmendingen

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Samstag 5. Dez 2009
 


Weihnachtsvorlesung 1


10:30-12:00

Von der Jungsteinzeit, vom Nikolaus und verbotenem Hanf zum Holz-Wirbelschicht-Kombikraftwerk: Biomasse-Nutzung stofflich und energetisch mal anders betrachtet. Mit Praxis-Beispielen und Tuchfühlung

Hans-Dieter Stürmer, Dipl.-Chemiker,

Leiter Freiburger Institut für Umweltchemie (FIUC) e.V.


Führung 12:30 mit Kurzvortrag vor Ort:

Biogas, Strom und Güte-Kompost aus Ihren Biomülltonnen von Freiburg und Breisgau-Hochschwarzwald

bei der Remondis BKF in Freiburg

.Christian Goldschmidt, Dipl.-Ing.,

Betriebsleiter Remondis BKF GmbH, Freiburg

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Samstag 12. Dezember 2009


Weihnachtsvorlesung 2


11:00-13 Uhr

Zwei Sonnen-Energie-Wege im Eurodistrikt Region Freiburg / Zentralelsaß:


Schönste Beispiele für ein ECOvalley am Oberrhein.

Häuser - Schulen - dezentrale Kraftwerke: erneuerbare Energien, Energiesparen, Energieeffizienz


Zum Besuchen in 2010 ff. Lichtbildervortrag zu 48 Energie- und Klimaschutz-Vorbildern: www.ecotrinova.de

Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V., Vorsitzender/Projektleiter


Die Führung wird ersetzt durch obigen Lichtbilder-/Vorbilder-Vortrag zu den Vorbildprojekten der Sonnen-Energie-Wege


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18. WILLKOMMEN AN DER MASSENUNI

Überlebenstipps für Studienanfänger

Erstes Semester, erste Panikwallungen - gerade die zehn größten deutschen Unis können neuen Studenten Furcht einflößen. Leicht geht man im Strom von Zehntausenden unter. Trotzdem sind die Mammuthochschulen beliebt. Und wer mit viel Energie startet, entflieht der Anonymität schnell.

http://www.spiegel.de/unispiegel...nldt

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19. Russischer Chor der Universität Freiburg

Musikalische Leitung: Petra Höddinghaus

Hast Du Lust russische Volkslieder zu singen und neue Freunde kennen zu lernen? Dann bist du bei uns richtig!  Wir singen alte geistliche und weltliche Lieder aus Osteuropa. Es sind Tanz- und Spottlieder, Pilgergesänge und Gebete. Und natürlich ist die weite Landschaft Russlands sowie die Natur in all ihrer Schönheit und Rauheit  immer wieder Thema in den Liedern. Ein Großteil des Repertoires wurde vom Chorgründer, Alexander Kresling, zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesammelt und aufgezeichnet. Der Chor hat ca. 35 Sängerinnen und Sänger. Neben Proben und Konzerten engagiert wir uns für Ensembles in Sibirien und der Ukraine. Neue Mitglieder brauchen bei uns nicht vorsingen, wir erwarten jedoch verlässliche Probenteilnahme. Falls gewünscht erhalten neue SängerInnen eine Einführung in Schrift und Aussprache. Wir werden vom 27.-29.11.09 und vom 29.-31.01.10 das Wochenende auf einer Hütte im Schwarzwald verbringen. Für den 15.05.2010 planen wir ein großes Jubiläumskonzert „80 Jahre Russischer Chor der Universität Freiburg“.

Proben: ab 20. Oktober, jeden Dienstag HS 1221 (Kollegiengebäude I), 20-22 Uhr

Kontakt und Information: Ina Held Tel. 0761 - 20 25 980 oder im Internet www.russischer-chor.de

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20. Krankenhausseelsorger predigen

Heil werden an Leib und Seele

Freiburg (jt) Wenn ein Mensch ernsthaft erkrankt ist, steht meistens das eigene Leben auf dem Kopf - nichts ist mehr so wie es einmal war. Sinnzusammenhänge werden gesucht, Anfragen an das Leben und auch an Gott stehen im Raum. Allen Menschen ist gemeinsam der Wunsch nach Heil und Heilung. Genesung gelingt durch gute medizinische und pflegerische Versorgung aber durch gute, einfühlende Begleitung, - doch häufig ist damit auch ein längerer, beschwerlicher Weg verbunden.
"Heilwerden an Leib und Seele" ist deshalb am kommenden Sonntag, den 18. Oktober 2009 das Thema in verschiedenen Gottesdiensten in Freiburg. Seelsorgerinnen und Seelsorger, die an der Universitätsklinik Freiburg tätig sind, predigen in fünf Freiburger Gemeinden.  Sie bringen dabei Ihre Erfahrungen aus den Begegnungen in der Seelsorge mit ein. Im Mittelpunkt des jeweiligen Gottesdienstes steht die Heilungsgeschichte des aramäischen Feldherrn Naaman (2. Könige 5, 1-19). Die Gottesdienste beginnen jeweils um 10 Uhr (Lutherkirche bereits um 9.30 Uhr); im Anschluss stehen die Seelsorger für Rückfragen oder zum Austausch zur Verfügung.

Übersicht:

In diesen Gemeinde halten am Sonntag, 18. 10. 09 Krankenhaussseelsorger den Gottesdienst:

Pfarrgemeinde Südwest
Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde-Zentrum, Buggingerstr. 42
Pfarrerin Isabel Overmans

Pfarrgemeinde Nord
Ludwigskirche, Starkenstraße
Pfarrerin Margrit Nöring mit Salbungsteam

Pfarrgemeinde West
Lutherkirche, ab 9.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Platz
Pfarrer Konrad Riebeling

Pfarrgemeinde Ost
Friedenskirche, Hirzbergstraße
Diakon Jens Terjung

Pfarrgemeinde Tuniberg
Tiengen, Evang. Kirche, Alte Breisacher-Str.
Diakonin Ursula Hänni-Grina

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21. „Badisches Saugkalb“ - Neue Skulptur für die Urachstraße

Die 2009 entstandene Tierskulptur „Badisches Saugkalb“ von
Astrid Hohorst ziert künftig die Grünfläche schräg gegenüber
dem Alten Wiehrebahnhof.

Mit ihren Tierskulpturen strebt die Künstlerin eine kreative
Blickverschiebung durch Irritationsmomente an – im Falle des
Kalbs eine gelbe Wäscheklammer im Ohr. In Lebensgröße
wird das Tier in seiner Verletzlichkeit und Eigenheit als
Mitgeschöpf vorgeführt.

Astrid Hohorst wurde 1961 in Bremen geboren. Sie ließ sich
zur Druckerin ausbilden bevor sie ab 1997 Bildhauerei an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
studierte. Von 2002 bis 2003 war sie Meisterschülerin bei
Stephan Balkenhol.

Die Skulptur „Badisches Saugkalb“ wird am Samstag, 17.
Oktober, um 11.30 Uhr an der Urachstraße, Ecke
Glümerstraße, aufgestellt. Es sprechen Kulturamtsleiter
Achim Könneke und der Kabarettist Matthias
Deutschmann. Monika Flieger, Akkordeon und Gesang,
sorgt für die musikalische Umrahmung. Mitglieder des
Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre bewirten die
Gäste.

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22. Hörspaziergänge – Eine akustische Stadterkundung

Am Freitag, 16. und am Samstag, 17. Oktober, findet jeweils
um 11 Uhr ein Hörspaziergang - eine akustische Stadterkundung
mit Klaus Nagorni von der Evangelischen Akademie
Baden statt.

Im Alltag gibt uns der Sehsinn Orientierung. Was wir wissen,
erfahren wir vor allem über die Augen. Beim Hörspaziergang
dagegen lassen wir uns mit geschlossenen Augen führen.
Und werden ganz Ohr für Leises und Lautes, Geräusche,
Lärm und Stille. Der Hörsinn macht die Stadt als akustischen
Klangraum erlebbar.

Treffpunkt ist am Haus der Katholischen Akademie,
Wintererstraße 1. Der Spaziergang dauert rund eineinhalb
Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das ausführliche Programm der Veranstaltungsreihe ist bei
der Bürgerberatung im Rathaus und beim Umweltschutzamt,
Telefon: 201-6101 erhältlich sowie unter

www.nachhaltigkeit-als-lebenskunst.de zu finden.

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23. Deutsche Unternehmen veröffentlichen Klimadaten

Qualität der Berichterstattung über Emissionen und Klimaschutz steigt – doch die CO2-Emissionen auch

Frankfurt am Main – Gut die Hälfte der 200 größten börsennotierten Unternehmen haben ihre Klimadaten an das Carbon Disclosure Project (CDP), die weltweit größte Klimareporting-Initiative, berichtet. Darunter sind fast alle DAX 30-Unternehmen. Dies ist dem neuen Deutschland-Report 2009 zu entnehmen, den das CDP gemeinsam mit dem BVI Bundesverband Investment und Asset Management und dem WWF Deutschland veröffentlicht hat. Der Rücklauf deckt 91 Prozent der Marktkapitalisierung der befragten Aktiengesellschaften ab. Die Qualität der Berichterstattung lässt auf ein gestiegenes Problembewusstsein für den Klimawandel schließen. Nach eigenen Angaben haben die Unternehmen im vergangenen Jahr um drei Prozent mehr CO2 emittiert.

Die Unternehmen haben insgesamt ein besseres Verständnis für ihre Chancen und Risiken, die sich aus dem Klimawandel ergeben, entwickelt. Für 67 Prozent (Vorjahr: 77 Prozent) stellt der Klimawandel ein Risiko dar. Dabei werden besonders häufig gesetzliche und regulatorische Veränderungen genannt, die sich tendenziell negativ auf die Geschäftentwicklung auswirken. Umgekehrt erkennen aber inzwischen 79 Prozent der Unternehmen (Vorjahr: 73 Prozent) konkrete Chancen aus dem Klimawandel und seinen volkswirtschaftlichen Auswirkungen.

Anstieg im Bewusstsein für Klimaberichterstattung setzt sich fort

„Nachhaltiges Investieren gewinnt für Unternehmen und Anleger zunehmend an Bedeutung. Dabei bestimmen klimarelevante Faktoren seit mehreren Jahren auch die Investmentstrategien der deutschen Investment- und Asset Management-Branche. Der BVI hat sich mit seinem Engagement im CDP dafür eingesetzt, das Bewusstsein der Unternehmen für den Klimawandel zu steigern“, so Rudolf Siebel, BVI-Geschäftsführer.

Obwohl die Anzahl der berichtenden Unternehmen von 109 auf 102 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist, können Fortschritte bei der Transparenz der unternehmensbezogenen Klimadaten festgestellt werden. 52 Prozent (Vorjahr: 32 Prozent) der Unternehmen nutzen inzwischen das international anerkannte Greenhouse Gas-Protokoll als Standard zur Berechnung ihrer Treibhausgas-Emissionen. 51 Prozent (Vorjahr: 36 Prozent) der Unternehmen unterzogen sich einer externen Prüfung ihrer Klimadaten. Dadurch ist die Datenqualität erheblich verbessert. Allerdings haben nur knapp zwei Drittel (Vorjahr: 59 Prozent) der berichtenden Unternehmen ihre Treibhausgas-Emissionen quantifiziert und 53 Prozent (Vorjahr: 60 Prozent) sind auch bereit, ihre Antworten an das CDP der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

„Die CDP-Daten veranschaulichen, wer sich auch über eine transparente Klima-Berichterstattung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft vorbereitet – und wer nicht. Sorgen müssen uns vor allem diejenigen Unternehmen machen, die sich dem entziehen. Denn vieles deutet darauf hin, dass sie nicht daran arbeiten, den Klimawandel zu bekämpfen und eine gesellschaftlich wie unternehmerisch verantwortliche Rolle dabei zu übernehmen, sich auf die fundmental verändernden Rahmenbedingungen strategisch einzustellen,“ kommentiert Caspar von Blomberg, Geschäftsführer des CDP Deutschland, die diesjährigen Ergebnisse.

CO2-Emissionen sind gestiegen

Nur gut ein Drittel (36 Prozent) der Unternehmen, die in den beiden letzten Jahren ihre direkten CO2-Emissionen berichtet haben, konnten in 2008 einen Rückgang verzeichnen. Insgesamt sind die Emissionen nach Angaben der Unternehmen im Jahr 2008 um drei Prozent gestiegen. Dabei finden sich die größten absoluten Schwankungen der Emissionen – nach oben wie nach unten – bei den deutschen Energieversorgern.

Selbst gesetzte Reduktionsziele noch nicht ausreichend

Laut dem Bericht des Carbon Disclosure Project formuliert die deutsche Industrie zunehmend Ziele zur Reduktion ihrer Treibhausgas-Emissionen. 57 Prozent (Vorjahr: 49 Prozent) der Unternehmen haben Reduktionsziele, wovon 41 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent) diese Ziele auch quantifizieren können. Meist haben die Unternehmen allerdings keine langfristige Zielsetzung über das Jahr 2015 hinaus.

Die deutschen Unternehmen setzen sich dennoch mit durchschnittlich 2,8 Prozent jährlichen Emissionsreduktionen überdurchschnittlich hohe Ziele (weltweit: 1,9 Prozent laut dem CDP-Report „The Carbon Chasm“). Nötig wären 3,9 Prozent jährlich, um die Emissionen in den Industrieländern bis zum Jahr 2050 insgesamt um 80 Prozent zu senken. Der Weltklimarat betont, dass der gefährliche Klimawandel, der bei einer Erwärmung um mehr als zwei Grad gegenüber vorindustriellen Werten befürchtet wird, nur durch Emissionsminderungen der Industrieländer von 80 bis 95 Prozent bis 2050 verhindert werden kann.

„Die Kluft zwischen den unzureichenden Zielen der deutschen Unternehmen und den klimawissenschaftlich nötigen Reduktionen muss geschlossen werden. Daran sollte die Industrie ihre Klimastrategien ausrichten. Nur so können Unternehmen der Politik für ein verbindliches und ehrgeiziges Abkommen in Kopenhagen den Rücken stärken“, sagt Eberhard Brandes, Geschäftsführer des WWF Deutschland.

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24. Europäische Visionen und regionale Realität

http://vorort.bund.net/...europa-visionen...html

Vor der friedlichen und großen Fessenheim-Kundgebung mit ca. 10000 TeilnehmerInnen in Colmar, am 3. Oktober 2009, hatten der Bürgermeister von Colmar Gilbert MEYER und der Präfekt Pierre-André PEYVEL vor den „deutschen Randalierern“ gewarnt, um die Menschen im Interesse der EDF grenzüberschreitend gegeneinander auszuspielen und um möglichst viele Aktive von einer Teilnahme abzuschrecken...
Nach der erfolgreichen, friedlichen und machtvollen Kundgebung, mit ca. 70 bis 80% französischen AktivistInnen, sprach Präfekt Pierre-André PEYVEL von einer "deutschen Invasion" (Quelle: Der Sonntag 4.9.09) um so gezielt böse Assoziationen und Erinnerungen zu wecken.

Auf den besetzten AKW-Bauplätzen in Wyhl (D), Kaiseraugst (CH) und Gerstheim (F) haben wir drei Jahrzehnte nach Kriegsende den europäischen Traum vom grenzenlosen Europa geträumt und erkämpft. Wir haben die realen und die inneren Grenzen und die alte, verlogene "Erbfeindschaft" überwunden, Bauplätze und Brücken besetzt, Gifteinleitungen in Rhein und Luft abgestellt, für Leben und Zukunft gekämpft und gemeinsam viele Gefahren am Oberrhein abgewehrt.

Einige der vielen Wurzeln Europas und der deutsch-französischen Aussöhnung liegen in Marckolsheim und Wyhl. Hier haben wir die Vision vom grenzenlosen Europa gesponnen, ausgedrückt im Lied von François Brumpt: "Mir keije mol d Gränze über de Hüfe und danze drum erum". Als die Schlagbäume zwischen Frankreich und Deutschland fielen hatten wir, wieder einmal, eines unserer Ziele erreicht.

Seit dieser Zeit erlebe ich am Oberrhein immer wieder, wie geschickt, gezielt und erfolgreich in ökologisch-ökonomischen Konflikten (Fessenheim, Atommüll Schweiz, Autobahnausbau, Flugplatz Zürich...) die Menschen gegeneinander ausgespielt werden, während gleichzeitig das Hohelied der Regio und zukünftigen Metropolregion gesungen wird.

Beispiele:

Bei der polizeilichen Räumung des besetzten Wyhler Platzes ließ Ministerpräsident Filbinger gezielt nicht die vielen anwesenden Kaiserstühler, sondern "Elsässer und Langhaarige" verhaften um zu "beweisen", dass der Wyhl-Protest von "Ausländern und städtischen Chaoten" gelenkt wird.

Beim Protest gegen den geplanten Giftmüllofen in Kehl empörten sich deutsche CDU-Politiker über die "französische Einmischung".

Im Konflikt um den Fluglärm am Hochrhein schwingen immer wieder erschreckende nationale Untertöne mit, obwohl doch die Menschen auf beiden Rheinseiten unter dem Fluglärm leiden.

"Das ist unser Atom" hört man immer wieder aus konservativen Kreisen der Schweiz, wenn Menschen von beiden Rheinseiten die grenzüberschreitenden Gefahren des "Atomklos Hochrhein" aufzeigen.

Immer noch werden die problematischsten und gefährlichsten Anlagen gerne an die Grenze gebaut, um nationale Vorteile zu genießen und Risiken international zu verteilen. Aktuell zum Beispiel beim geplanten Atommülllager in Benken (CH), bei den AKW-Neubauplänen in Beznau (CH) oder bei der (gerade erfolgreich verhinderten) umweltbelastenden Schredderanlage in Nambsheim (F).

Wir haben im Dreyeckland am Oberrhein die Realisierung Europas mit erkämpft. Wenn Flüsse und Luft sauberer geworden und die Grenzen nach Frankreich gefallen sind, dann ist das mit ein Erfolg der grenzüberschreitenden Umweltbewegung.

Und dennoch: Immer wieder überlagern alte und neue, geschickt geschürte (noch kleine) Nationalismen und traurige Feindbilder auf beiden Rheinseiten die Europa-, Regio- und Dreyeckland-Mythen und diese Feindbilder werden aus ökonomischen Gründen gezielt aufgebaut. Erschreckend ist nicht, dass Konzerne und Lobbyisten versuchen, uns gegeneinander auszuspielen. Erschreckend ist, dass die "nationale Karte" immer noch häufig sticht.

In diesen Konflikten und in der Art, wie sie manchmal ausgetragen werden, scheitert immer auch ein kleines regionales Stück Europa.

Um so wichtiger ist unser Europa von unten, abseits aller europäischer Fördertöpfe und Interreg-Gelder. In Benken, Fessenheim und überall wo wir uns grenzüberschreitend für Mensch, Natur, Umwelt Zukunft, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Freiheit engagieren. So wie jetzt gerade wieder bei der schönen, wichtigen, internationalen Anti-Atom-Kundgebung in Colmar.

Axel Mayer / BUND Geschäftsführer, Freiburg

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25. Gewinner

Wir haben für Jan Delay & Disko No. 1 am 19.10.2009 um 20:00 Uhr in der Rothaus Arena Messe Freiburg 2 x 2 Freikarten verlost. Die Gewinner sind Anna Knaupp und Karin Kerscher. Viel Spaß beim Konzert.

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26. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. 

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit – Daniel Jäger

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Tipp zum Mittagstisch:

Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt.

Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website

www.mittagstisch-in-freiburg.de

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Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen:

Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ...

http://ger.citybed.de/?partnerid=1061

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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:

Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.

http://www.prolix-studienfuehrer.de/...Freiburg

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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:
 
Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php

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ENDE
 
Versendet am: 15.10.2009  




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Lisa K&ooml;llges

Mittagstisch-in-Freiburg




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