Liebe Leserinnen und liebe Leser,
hier nun der 218. ProlixLetter.
Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de
Gute Zeit - Daniel Jäger
Heutiger Inhalt:
1. Rock am See: Der Zeitplan steht
2. Wasserentnahme aus Freiburgs Gewässern verboten
3. NETZREBELLEN IM WAHLKAMPF: Piratenpartei greift offline an
4. Buchtipp: Elisabeth und Stuart Ewen "Typen & Stereotype"
5. Kinderkino auf dem Mundenhof am 23. August
6. Filmtipp: COCO CHANEL - DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT
7. Museumstipp: Musikmuseum
8. PAID CONTENT: Springer will Geld für Onlinejournalismus
9. Kulturelle Bildung: Stadt Freiburg fördert 9 Projekte
10. HOMOSEXUELLE GEGEN MORMONEN : Kirchen-Kampf mit Küsschen
11. Freiluftkonzerte am Sonntag
12. Tapas bei Thomas
13. Hörspieltipp I: Das Riesenmädchen und die Minipopps (1)
14. Hörspieltipp II: Das Nibelungenlied (1)
15. GESUNDER GENUSS: Schokolade könnte Patienten nach Herzinfarkt schützen
16. In Südbaden gibt es nicht nur Solarenergie
17. Neue Bioenergietechnik eröffnet Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten
18. Schönen Gruß vom Pfauenauge
19. HEISS UND FETTIG: Berlin eröffnet Currywurst- Museum
20. Elektrisch fahren nur mit Erneuerbaren
21. WWF-Kindergruppe trifft Ilse Aigner und fordert „Stoppen Sie den Beifang!“
22. Erster Freiburger Akkordeonclub (1.FAC)
23. Hörspieltipp III: ARD Radio Tatort "Offene Rechnung"
24. Der Bildschirmschoner zur 25. Auflage des Dudens ist da!
25. Zuguterletzt
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1. Rock am See: Der Zeitplan steht
Die Vorbereitungen für Rock am See laufen auf Hochtouren, der Zeitplan für Rock am See steht! Den digitalen Festivalflyer gibt es ab sofort
auf www.rock-am-see.de zum Download.
29. August 2009 ROCK AM SEE, Konstanz, Bodenseestadion OASIS * MANDO DIAO * THE HIVES * KASABIAN * THE SOUNDS * SUGARPLUM FAIRY * KILIANS Einlass: 11 Uhr * Beginn: 13 Uhr * Ticket: 56,- Euro * www.rock-am-see.de
Wer sein Ticket noch im Vorfeld per Post zugestellt bekommen möchte, sollte sich nun sputen: Bestellungen im Internet sind nur noch bis kommenden Freitag, den 21. August um 14 Uhr möglich. Danach gibt es die Karten noch an allen offiziellen Rock am See-Vorverkaufsstellen oder unter der Tickethotline +49 7531 90 88 44. Für alle, die nach dem 21. August telefonisch bestellen und das Geld noch im Vorfeld überweisen, hinterlegt koko die Karten an der Tageskasse.
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2. Wasserentnahme aus Freiburgs Gewässern verboten
Grund: anhaltende Trockenheit
Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=366
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3. NETZREBELLEN IM WAHLKAMPF: Piratenpartei greift offline an
Eine Splitterpartei macht Furore: Voller Euphorie stürzt sich die Piratenpartei in den Wahlkampf. Nach dem schnellen Erfolg in der Online-Community wollen die Netzpolitiker sich nun auch offline bemerkbar machen. Doch dazu fehlt ihnen einiges - vor allem Geld.
http://www.spiegel.de/politik...nldt
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4. Buchtipp: Elisabeth und Stuart Ewen "Typen & Stereotype"
Die Geschichte des Vorurteils. Aus dem Amerikanischen von Dominik Fehrmann und Ulrike Seith Jeder von uns hat Vorurteile anderen Menschen oder ganzen Menschengruppen gegenüber, seien es positive oder negative. So sehr wir heute in den westlichen Gesellschaften auch bestrebt sind, vorurteilsfrei zu denken und zu handeln, nehmen sie doch von uns Besitz. Woher kommt dieser Drang, Menschen zu kategorisieren? Wie und wann sind Stereotype überhaupt entstanden?
Sexismus, Chauvinismus und Rassismus gründen auf Vorurteilen, die über Jahrhunderte aufgebaut wurden. Die Ursprünge dieser Entwicklung werden von den Kulturhistorikern Elizabeth und Stuart Ewen in 27 Kapiteln nach und nach aufgedeckt. Die Reise führt von der Physiognomik über die Phrenologie zur Eugenik und mündet schließlich u. a. in den schrecklichen Verbrechen der Nazis. Ein aktuellerer Anlass ist die seit dem 11. September 2001 in großen Teilen des westlichen Kulturkreises wieder grassierende Stereotypisierungswut, die geneigt ist, Menschen bereits aufgrund von Äußerlichkeiten in die Kategorie „Terrorist“ einzuordnen. Wir leben in einer schwierigen Zeit für Menschen, die „anders“ aussehen und es wird immer anstrengender für Menschen, die zu fragen wagen, wohin uns diese Stereotypisierung führt. Die Politik der Angst ist etwas Furchterregendes und ihre immer noch weite Verbreitung deutet darauf hin, dass etwas fürchterlich schief gelaufen ist.
In einer komplexen und gefährlichen Welt ist die Verlockung der einfachen Erklärung groß. Entscheidungen sind zu treffen, aber gewohnheitsmäßige Stereotypisierung bringen uns – wie eingängig sie auch sein mögen – nicht weiter. Wir müssen uns informieren, um diese Gewohnheiten zu durchschauen, zu verstehen, woher sie kommen, und eine offen Diskussion einfordern, die auf Wissen, Verständnis und der Überzeugung aufbaut, dass eine gleichberechtigte Gesellschaft möglich ist.
Parthas Verlag Berlin, 584 Seiten, EUR 28,00 ISBN 978-3-86601-205-9
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5. Kinderkino auf dem Mundenhof am 23. August
Kurzfilmprogramm - Die Freundschaftskiste
mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=301
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6. Filmtipp: COCO CHANEL - DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT
Frankreich 2009, 110 min Regie: Anne Fontaine; Darsteller: Audrey Tautou; Benoît Poelvoorde
Ein kleines Mädchen, das irgendwo im tiefsten Frankreich mit seiner Schwester in einem Waisenhaus lebt und jeden Sonntag vergeblich darauf wartet, vom Vater abgeholt zu werden. Eine Varietésängerin mit schwacher Stimme, die vor einem Publikum aus betrunkenen Soldaten singt. Eine arme Näherin, die im Hinterzimmer einer Provinzschneiderei Säume stichelt. Eine junge, magere Nachwuchskurtisane, die bei ihrem Beschützer Etienne Balsan Zuflucht findet, unter Kokotten und Lebemännern. Eine Liebende, die weiß, dass sie niemals nur „einem Mann“ gehören wird und sogar die Ehe mit Boy Capel verweigert, obwohl dieser sie wirklich liebt. Eine Rebellin, die an den Konventionen ihrer Zeit erstickt und die Kleidung ihrer Liebhaber trägt.
Läuft in Freiburg in der Harmonie und im CinemaxX
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7. Museumstipp: Musikmuseum
im Historischen Museum Basel Die Musikinstrumenten-Sammlung ist die mit Abstand grösste in der Schweiz und entsprechenden Beständen in den grossen europäischen Museen vergleichbar. Derzeit umfasst sie etwa 3'000 Objekte, fast ausschliesslich europäische Instrumente aus dem 16. bis 20. Jahrhundert. Es handelt sich um eine herausragende Studiensammlung für instrumentenkundliche und aufführungspraktische Untersuchungen.
Mehr: http://www.museumspass.com/...musikmuseum.html
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8. PAID CONTENT: Springer will Geld für Onlinejournalismus
Paid Content für PC und Handy wird zum Trendthema. Nach Rupert Murdoch kündigte nun auch Springer-Chef Mathias Döpfner an, sein Verlag werde künftig Bezahlinhalte anbieten. Verdienen will man an iPhone-Apps und kostenpflichtigen Artikeln in Regionalblättern.
http://www.spiegel.de/netzwelt...nldt
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9. Kulturelle Bildung: Stadt Freiburg fördert 9 Projekte
Im Rahmen des Innovationsfonds zum Kulturkonzept Freiburg fördert die Stadt Freiburg in diesem Jahr erstmals Projekte der Kulturellen Bildung. Insgesamt 28.000 Euro stehen dafür zur Verfügung.
Über die Vergabe der Mittel für Vorhaben, die bereits im 1. Halbjahr 2009 durchgeführt wurden, hat das Kulturamt entschieden. Insgesamt wurden zwei Projekte gefördert:
„Flower Power“ lautet der Titel eines schwungvollen Theaterstücks, das das Cargo Theater mit Jugendlichen erarbeitet hat. Sie spielten eine junge Theatergruppe, die das Musical „Hair“ aus der Hippie-Ära probt. Die Auseinandersetzung mit Idealen und Lebensstilen der Flower-Power-Generation machte den jungen Leuten eigene Wünsche und Sehnsüchte bewusst. Die Aufführungen fanden Ende Juni im E-Werk statt.
„Der blaue Vogel“, eine aufwändige Musik- und Theaterinszenierung von Maurice Maeterlincks gleichnamigem Stück, wurde Mitte Juni im Bürgerhaus Zähringen aufgeführt. Die Suche nach dem Glück war der inhaltliche Anknüpfungspunkt an die Lebenswelt der beteiligten Jugendlichen aus verschiedenen Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen. Die Tanzpädagogin Chantal Kohlmeyer, der Schulmusiker Emil Götte und die Theaterpädagogin Eva Birkel vom Verein Jugend-Pro-Arte erarbeiteten das Stück gemeinsam mit ihnen. Dabei unterstützten sie die Übersetzerin Swetlana Geier und die bildende Künstlerin Elisa Dudinsky, die mit den Jugendlichen das Bühnenbild entwickelte. Ein Seminar der Pädagogischen Hochschule unter Leitung von Professor Alfred Holzbrecher dokumentierte das Projekt.
Für Vorhaben, die im 2. Halbjahr 2009 anstehen, traf eine kürzlich gegründete Jury unter Vorsitz von Kulturamtsleiter Achim Könneke die Förderentscheidung. Neben der im Kulturamt zuständigen Fachkoordinatorin Britta Baumann gehören der Jury Professorin Katharina Megnet, Katholische Fachhochschule, Professor Hans Schneider, Hochschule für Musik, sowie Rolf Wiedenbauer, Regionales Bildungsbüro beim Amt für Schule und Bildung, an.
Die Jury sprach sich für sieben sehr unterschiedliche Projekte aus, die insgesamt ein vielfältiges Bild möglicher kultureller Bildungsarbeit ergeben. Zielgruppen sind Kinder oder Jugendliche, die je nach Vorhaben unterschiedliche schulische, soziale und individuelle Voraussetzungen mitbringen. Gemeinsam ist den Projekten das Bestreben, nachhaltige und verbindliche Kooperationen aufzubauen.
Die Projekte im Einzelnen:
Die Szenencollage: Bruchstücke des Vereins Kubus³ stellt die Frage „Welche Auswirkungen hat die aktuelle Selbstdarstellung Jugendlicher in Sprache, Mode, Stil und Freizeitgestaltung auf die Entwicklung einer eigenen Identität?“ Angesprochen werden sollen bei diesem außerschulischen freien Theaterprojekt insbesondere Jugendliche aus sogenannten bildungsfernen Schichten. Das Projekt bildet den Auftakt für eine längerfristig angelegte Theaterarbeit mit den beteiligten Jugendlichen.
Das Theaterprojekt MIX IT! ist ein breit angelegter Versuch zur Kooperation und Vernetzung. Konzipiert hat es der kürzlich gegründete Verein PAKT, in dem sich freie Theatergruppen aus Freiburg zusammengeschlossen haben, um gemeinsam Kulturelle-Bildungs-Projekte zu entwickeln. Mitglieder von Theater R.A.B., Cargo Theater, Aktionstheater Pan.Optikum, Theater Vagabündel und bewegungs-art entwickeln mit Kindern und Jugendlichen in Kindergärten und Schulen eigene Projekte, die am Ende in einer gemeinsamen öffentlichen Aktion zusammengeführt werden. Ausgangspunkt für alle Aktivitäten ist eine gemeinsame Bühnenbildkonzeption: Zehn unterschiedlich große, zum Teil bespielbare Würfel, die überall platziert werden können, schaffen im Alltag Räume für Gestaltungsfantasie und Spielimpulse.
„T3 - Turnsee- Tief – Töner“ heißt ein außerunterrichtliches, schuljahrbegleitenden Musikprojekt des Komponisten, Musikers, Klangkünstlers und Musikund Kunstpädagogen Andreas Suberg. Es richtet sich an Haupt- und Werkrealschülerinnen und -schüler der Turnseeschule ab 13 Jahren. Im Zentrum steht das kreative musikalische Gestalten und Musizieren. Dabei geht es unter anderem um Gruppenimprovisationen, den Bau einfacher Klangerzeuger, Klanginstallationen, den Umgang mit traditionellen Instrumenten und neuen elektronischen Medien sowie um die Aufführung kleinerer selbsterfundener musiktheatralischer Szenen. Die verschiedenen Bausteine werden schließlich in einen übergeordneten Zusammenhang gestellt und in einem Konzert präsentiert.
Bewegungs-Theater-Projekt lautet der Titel des Konzepts, das der Schauspieler und Theaterpädagoge Willi Sander mit zwei Klassen des Berufseinstiegsjahres der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule durchführt. Dabei arbeitet er mit verschiedenen künstlerischen und pädagogischen Partnern zusammen. Die Jugendlichen sollen hier verschiedene Bühnenkünste wie Schauspiel, Bewegungskünste von Jonglieren bis Akrobatik, Maskenbau, Musik und Requisitenbau kennenlernen. Beim Erarbeiten eines gemeinsam ausgewählten Theaterstücks lernen sie ihre individuellen Fähigkeiten zu entwickeln und in ein Projekt einzubringen.
„Fabers Game“ nennt sich ein Video-/Tanzprojekt. Die Theaterpädagogin Viola Sinn entwickelt es im Zusammenhang mit der Inszenierung des Romans „Homo Faber“ von Max Frisch durch das Theater Pro gemeinsam mit Schüler/innen sowie der Choreographin Angelika Ächter und dem Tänzer Marco Volta. Es greift filmische und multimediale Aspekte der Inszenierung auf. Ziel ist eine tänzerische und mediale Auseinandersetzung mit medialen und virtuellen Ausdrucksformen, mit denen die Jugendlichen im Alltag konfrontiert sind, zum Beispiel Internet und virtuelle Spiele. Die Thematisierung des „Spiels“ greift gleichzeitig einen zentralen inhaltlichen Aspekt von „Homo Faber“ auf. Aufführungen im E-Werk und in der Kubus³-Projektwerkstatt sind vorgesehen. Außerdem soll „Fabers Game“ im E-Werk-Foyer als Videoinstallation parallel zu den „Homo Faber“- Aufführungen gezeigt werden. Eine Zusammenarbeit mit Schweizer Kultureinrichtungen wie etwa dem Tanzhaus Zürich ist geplant.
„Mock-king: Wer ist Schattenkönig?“ heißt das Schattentheaterprojekt, das das Figurentheater Gregor Schwank mit Kindern aus dem Heilpädagogischen Hort am Seepark und Schüler/innen der Mooswaldschule plant. Die verdeckte Spielweise des Schattentheaters soll es den vielfach aus schwierigen familiären und sozialen Verhältnissen stammenden Kindern und Jugendlichen, ermöglichen, freier als auf offener Bühne zu agieren. Das Schattentheater dient hier als Schutzraum, in dem sich darstellerische, sprachlich-kommunikative und soziale Fähigkeiten leichter ausprobieren lassen. Auch Gewalt, Sucht und andere heikle Themen aus der eigenen Erfahrungswelt lassen sich beim Schattentheater leichter und zugleich behutsam darstellen.
Und schließlich wählte die Jury ein Breakdance-Projekt für zehn bis zwölf Jungen im Alter zwischen zehn und dreizehn Jahren aus, das die Evangelische Kirche im Rieselfeld mit dem Breakdance-Lehrer Jimmy Nguyen Hoai Nam („Jimmy Jazz“) durchführen will. Es soll als Ausgangspunkt für kulturelle Bildungsarbeit im Stadtteil dienen.
Anträge auf Förderung von Projekten der Kulturellen Bildung für das Jahr 2010 wie auch auf zwei- bis dreijährige Konzeptionsförderung können bis zum 16. Oktober 2009 an das Kulturamt gerichtet werden. Informationen und Antragsunterlagen bekommt man auf den Internetseiten des Kulturamtes unter www.freiburg.de/kulturamt beziehungsweise auf der Website des Netzwerks Kulturelle Bildung Freiburg unter www.kulturelle-bildung-freiburg.de.
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10. HOMOSEXUELLE GEGEN MORMONEN : Kirchen-Kampf mit Küsschen
Männer küssen Männer, Frauen herzen Frauen: In rund 50 Städten in den USA und Kanada hat es an diesem Wochenende skurrile Demonstrationen gegeben. Ziel der liebevollen Proteste war die Kirche der Mormonen, ihre Einmischung in die Politik - und eine Wiederbelebung des Kampfes um Gleichberechtigung.
http://www.spiegel.de/panorama...nldt
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11. Freiluftkonzerte am Sonntag
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Konzerte im Freien“ des Kulturamts finden am Sonntag, 23. August, zwei Auftritte statt: Die Rathausmusik gibt um 11 Uhr ein Konzert auf der Seebühne beim Bürgerhaus Seepark und gastiert um 15 Uhr am Eugen-Keidel-Bad
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12. Tapas bei Thomas
Die Reihe "Tapas bei Thomas" steht im Herbst ganz im Zeichen der Reise, und eines der frühesten Werke zu diesem Thema stellt sicher Homers Odyssee dar. "Nenne mir, Muse ..." ist der Abend 25. September überschrieben, an dem Harald Heath und Charlotte Heath-Maguerre die Zuhörer in die griechische Antike entführen. Beginn (bei freiem Eintritt) in der Tullastr. 15 ist bereits um 19.30.
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13. Hörspieltipp I: Das Riesenmädchen und die Minipopps (1)
Kinderhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Julia Donaldson Aus dem Englischen von Mirjam Pressler Musik: Roman Bunka, Bernd Weber Hörspielbearbeitung und Regie: Katrin Zipse und Grace Yoon Produktion: SWR 2007, Länge: 45 Minuten
Samstag, 22.08.2009 um 16.05 Uhr, SWR2 Spielraum
Hoch über den Wolken liegt das Riesenland Magrolonien. Dort wird den Kindern die Geschichte von Jack, dem Minipopp erzählt. Auf einer Pimpelronka kletterte er einst bis hoch nach Magrolonien. Dort stahl er einem Riesen seine Schätze und rutschte auf der Pimpelronka wieder runter in sein Land. Ganz klar: Minipopps sind arglistige, garstige Wesen und es ist ein Glück, dass es sie eigentlich gar nicht gibt. Doch das Riesenmädchen Megalilli ist ganz vernarrt in die Minipopps. Sie glaubt fest daran, dass sie existieren. Sie hat eine großartige Idee: Sie wird eine Pimpel über den Rand von Magrolonien werfen und wenn die Pimpelronka hochgewachsen ist, wird sie hinuntersteigen und Minipopps sammeln. Unten, im Land der Minipopps, leben die Geschwister Stephen, Colette und Polly. Und weil sie so niedlich und winzig aussehen, landen sie - schwupp! - in der Tasche von Megalilli und werden nach Magrolonien befördert. Zusammen mit einem Rasenmäher, drei Schafen, einem Briefkasten und einer Telefonzelle sollen sie die Puppenstube bevölkern und mit Megalilli Bauernhof spielen. Natürlich haben die Geschwister dazu überhaupt keine Lust. Richtig schlimm wird es, als Megalilli allmählich das Interesse an ihren Minipopps verliert. Denn plötzlich brennt ihr Bruder darauf, gemeine Experimente mit den kleinen Wesen anzustellen. Aber wie soll ihnen die Flucht aus einem Land gelingen, in dem alles so megariesig ist? Könnte man vielleicht den Rasenmäher als Fluchtfahrzeug benutzen? Hauptsache, olle rolli - das ist Magrolonisch und heißt »alles wird gut«.
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14. Hörspieltipp II: Das Nibelungenlied (1)
Nach der Prosaübersetzung aus dem Mittelhochdeutschen von Helmut Brackert Hörspielbearbeitung und Regie: Beate Andres Produktion: SWR 2007, Länge: 64 Minuten
Sonntag, 23.08.2009 um 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
Das vor 800 Jahren aus einer Vielzahl älterer Quellen entstandene »mittelhochdeutsche Nibelungenlied« geht auf historische Vorgänge des 5./6. Jahrhunderts zurück: 407 wird Worms zum Königssitz der germanischen Burgunden, die 436 von den Hunnen besiegt und 538 von den Franken vernichtend geschlagen werden. Ein Katastrophenstoff, der im Lauf der Jahrhunderte mit sagenhaften Überlieferungen um Siegfried und Brünhild verwoben wurde und seit der Romantik zur Projektionsfläche deutscher Nationalgeschichte geworden ist.
(Teil 2, Sonntag, 30. August, 18.30 Uhr)
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15. GESUNDER GENUSS: Schokolade könnte Patienten nach Herzinfarkt schützen
Dreimal die Woche Schokolade zu essen, ist vermutlich gesund. Schwedische Forscher haben Herzinfarktpatienten untersucht und entdeckt, dass ihr Risiko für weitere Herzattacken sank, wenn sie die Leckerei genossen - allerdings nur in Maßen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft...nldt
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16. In Südbaden gibt es nicht nur Solarenergie
Solar Info Center Freiburg entwickelt sich zum Zentrum auch für Bioenergie
Freiburg ist bekannt für Solarenergie und energieeffizientes Bauen. Weit weniger bekannt ist, dass in der „Green City“ auch die Bioenergie boomt. Ein Standort, an dem viele Fäden zusammenlaufen, ist das Solar Info Center. Ein aktuelles Beispiel für die Bioenergieaktivitäten der Mieter in dem Zentrum für erneuerbare Energien und Energieeffizienz ist Ledjo renewable Deutschland. In der Türkei plant das Unternehmen derzeit eine Biogasanlage, die organische Reststoffe verwertet. Baubeginn war Ende Juli. Ledjo renewable ist auch an der Planung der Biogasanlage des Energieversorgers badenova im Süden Freiburgs beteiligt. Ein weiterer Mieter, die Energieagentur Regio Freiburg, baut zusammen mit dem Naturpark Südschwarzwald und weiteren Kooperartionspartnern ein Netzwerk für Bioenergie in der südbadischen Region. Am 9. Oktober wird dazu das erste Kommunalforum Bioenergieregion im Solar Info Center durchgeführt. Andere Aktivitäten im Solarzentrum drehen sich um Holzpelletanlagen für Privathäuser oder Gewerbegebäude.
Auch wenn das Geschäft mit der Sonne in Freiburg deutlicher sichtbar ist. Im Schatten der Solarmodule tut sich bei der Bioenergie einiges. Inzwischen weiten sich die Aktivitäten sogar schon weltweit aus: Ledjo renewable plant und begleitet unter anderem Biogasanlagen für landwirtschaftliche und kommunale organische Abfälle in der Türkei. Im östlich von Istanbul liegenden Bezirk Pamukova wurde jetzt mit dem Bau einer Anlage begonnen, die 8,5 Gigawattstunden Strom pro Jahr für rund 5.000 Hauhalte produzieren wird. Die ebenfalls entstehenden sieben Gigawattstunden Wärme werden in Kälte für Kühlhäuser umgewandelt. Know-how hat das Team um Geschäftsführer Arno Tschunke genug: In Hessen optimieren sie derzeit eine Biogasanlage. Auf dem Campus der Michigan State University, einer der wichtigsten Forschungsstätten für erneuerbare Energien in den USA, planen sie eine Pilot-Biogasanlage.
Die energetische Nutzung von Biomasse ist ein wichtiger Baustein einer klimaschonenden Energieversorgung. „Branchenexperten gehen von einem weiter steigenden Anteil biogener Energieträger an der Energieversorgung aus“, sagt Ulrich L. Schneppel, Geschäftsführer von York Communications, einer Kommunikations-Agentur im Solar Info Center. „Bei den erneuerbaren Energien liegen sie bereits in Führung. Der Anteil der Bioenergie an den erneuerbaren Energien beträgt derzeit rund zwei Drittel. Grund ist die Flexibilität biogener Energieträger: Bioenergie ist speicherbar und spitzenlastfähig.“ Die Verwendungsmöglichkeiten von Pellets und Co sind vielfältig und gefragt: Vor allem Wärme, zunehmend aber auch Strom und Kraftstoff aus Bioenergie kommen zum Einsatz.
Beispiel Biogasanlagen: Sie verzeichnen besonders in Nord- und Ostdeutschland seit Jahren hohe Wachstumsraten. Der Südwesten setzt jetzt auch auf diese Entwicklung, etwa bei der geplanten Biogasanlage südlich von Freiburg. Die Anlage der badenova soll Biogas so aufbereiten, dass es direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden kann. Wann die Anlage in Betrieb gehen soll, ist noch nicht klar.
Bei Holzpelletanlagen liegt Baden-Württemberg bereits bundesweit an der Spitze. Holzpelletanlagen liefern Wärme für die Heizung und das Brauchwasser in Küche und Bad. Auch in Freiburg und Umgebung boomt das Geschäft mit den Holzpresslingen. „Wir möchten unabhängiger werden von den großen Energieversorgern und uns gleichzeitig kostengünstig mit umweltfreundlicher Wärme versorgen“, ist ein häufiges Argument von Hausbesitzern, berichtet Gerd Schallenmüller vom Paradigma Vertriebszentrum Südwest. Das Vertriebszentrum, das seinen Sitz ebenfalls im Solar Info Center hat, beliefert Handwerker aus der ganzen Region mit Holzpelletanlagen des Marktführers Paradigma Deutschland GmbH aus Karlsbad.
Ein ambitioniertes Projekt wird derzeit von der Energieagentur Regio Freiburg betreut: Die Kampagne Bioenergie-Region. Erreicht werden soll, dass in der Region vor allem ländliche Gemeinden ihre Bioenergiepotenziale erkennen und umsetzen. Im Netzwerk beteiligt sind der Naturpark Südschwarzwald, der Energieversorger badenova, die Handwerkskammer Freiburg und weitere Mitglieder der strategischen Partnerschaft Klimaschutz am Oberrhein. Am 9. Oktober wird das 1. Kommunalforum Bioenergieregion unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidiums Freiburgs umfassend und aktuell zu den Angeboten für Kommunen und Fördermöglichkeiten im Rahmen der Kampagne informieren. Nähere Information zur Veranstaltung unter www.energieagentur-freiburg.de
Im Solar Info Center Freiburg haben 45 Firmen mit insgesamt rund 400 Beschäftigten ihren Standort. In dem Gebäude befinden sich auf 14.000 Quadratmetern Büro-, Produktions- und Forschungsflächen für die Branche der erneuerbaren Energien und Energieeffizienztechniken. Das Solar Info Center nahm Ende 2003 seinen Betrieb auf. Eigentümerin des privat finanzierten Bürokomplexes ist die IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden für die Provinzial Rheinland Lebensversicherungs AG, Düsseldorf.
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17. Neue Bioenergietechnik eröffnet Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten
Bund und Land fördern Pilot-Heizkraftwerk in Geislingen mit 6,5 Millionen Euro
Erfolg für Forschungsinstitut ZSW: Technik aus dem Labor wird erstmals im industriellen Maßstab umgesetzt. Anlage verwendet Holz und Biomassereststoffe.
In Geislingen-Türkheim entsteht nahe dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb ein Biomassevergasungs-
Heizkraftwerk mit einer neuen Technik zur dezentralen Erzeugung von Strom und Wärme. Am 3. August überreichte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Förderzusage des Bundes in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro – damit steht dem Bau nichts mehr im Wege. Die neue Technik stammt vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und Partnern. Betreibergesellschaft ist die Technologieplattform Bioenergie und Methan GmbH & Co. KG (TBM). Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert das Pilot-Vorhaben mit einer halben Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist Anfang 2011 geplant. Ein begleitendes Forschungsprojekt unter Führung des ZSW soll am Standort außerdem die Erzeugung von Bioerdgas und Wasserstoff erproben. Dafür geben Bund und Land noch einmal 2,4 Millionen Euro hinzu.
Bei der vom ZSW entwickelten AER-Technik (Absorption Enhanced Reforming) handelt es sich um ein Biomassevergasungsverfahren, das ein wasserstoffreiches Rohgas produziert. „Für den Nutzer vorteilhaft ist der außerordentlich flexible Einsatz“, sagt Dr. Michael Specht, Leiter der Abteilung Regenerative Energieträger und Verfahren am ZSW. „Das Gas wird entweder zu Strom und Wärme umgewandelt oder bei Bedarf auch in Bioerdgas oder Wasserstoff.“ Bei weniger Wärmebedarf kann so etwa auf die Kraftstoff-Produktion für Erdgasautos oder für zukünftige wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge umgestiegen werden.
Die Technik ist für dezentrale Anwendungen ausgelegt – die Anlage in Geislingen weist eine Brennstoffleistung von zehn Megawatt auf. Das Heizkraftwerk wird den Strombedarf von rund 6.000 Vier-Personen-Haushalten und den Wärmebedarf von 1.500 Einfamilienhäusern decken. Die Technik verwendet Holz und bisher nicht nutzbare holzartige Biomassereststoffe aus der Landschaftspflege. Eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion entsteht daher nicht. Täglich verarbeitet die Anlage rund zwei Lkw-Ladungen Material aus den Wäldern der Gegend und aus der ländlichen Region des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Der energetische Wirkungsgrad der Umwandlung ist hoch: Das wasserstoffreiche Rohgas enthält über 70 Prozent der Energie der zugeführten Biomasse. Der Anlagenwirkungsgrad der Verstromung liegt bei 33 Prozent, der Gesamtwirkungsgrad zur Erzeugung von Strom und Wärme liegt bei 70 bis 80 Prozent. Bei einer möglichen Aufbereitung zu Bioerdgas und der Einspeisung in das Erdgasnetz sind es noch 63 Prozent.
Das Pilot-Heizkraftwerk bei Geislingen soll das Potenzial der neuen Technik erschließen und die Produktion von Strom und Wärme optimieren. Um aus dem Rohgas Bioerdgas oder Wasserstoff zu gewinnen, haben sich neben dem ZSW die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und das Stuttgarter Universitätsinstitut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD) zusammengeschlossen. Ein weiterer Akteur ist das Deutsche BiomasseForschungsZentrum (DBFZ) aus Leipzig.
Insgesamt sind rund 17,3 Millionen Euro für die Errichtung des Heizkraftwerks an der Schwäbischen Alp veranschlagt. Das Biomasse-Heizkraftwerk wird vom Bund mit 3,6 Millionen Euro finanziell gefördert. Das Wirtschaftsministerium steuert eine halbe Million Euro bei. 13,2 Millionen stammen von der TBM. Für die weitergehende Erzeugung von Bioerdgas und Wasserstoff gibt Sigmar Gabriel 1,1 Millionen Euro hinzu, der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister 1,3 Millionen Euro.
Bioenergie stammt aus nachwachsenden Rohstoffen. Als eine der wenigen erneuerbaren Energien ist sie gut speicherfähig und kann so die Nachfrage besser bedienen. Als besonders aussichtsreich gilt das Polygeneration-Konzept, das aus Biomasse Strom, Wärme und Kraftstoffe erzeugt. Auf einen solchen Entwicklungspfad setzt das ZSW.
Das ZSW gehört zu den renommiertesten Forschungsinstituten auf den Gebieten Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, energiepolitische Systemanalyse, Batterietechnik und Brennstoffzellen. An den drei Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 150 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Sie erwirtschaften einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro.
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18. Schönen Gruß vom Pfauenauge
Gefährdung von Tierarten – und was man dagegen tun kann
Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=367
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19. HEISS UND FETTIG: Berlin eröffnet Currywurst- Museum
Was als Fast Food der kleinen Leute begann, wird heute sogar in Gourmet-Tempeln serviert: Die einzigartige Geschichte des deutschen Kulturguts Currywurst präsentiert jetzt ein Berliner Museum. Manchem Ernährungsexperten dürfte die Glorifizierung des fettigen Snacks übel aufstoßen.
http://www.spiegel.de/reise...=nldt
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20. Elektrisch fahren nur mit Erneuerbaren
WWF: Nationaler Entwicklungsplan schöpft Potentiale der Elektromobilität nicht voll aus
Der WWF begrüßt den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität, der heute vom Kabinett beschlossen werden soll, fordert jedoch Nachbesserungen bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wenn Elektrofahrzeuge einen ambitionierten Beitrag zum Klimaschutz leisten sollen, muss ihre Markteinführung an den Ausbau der Erneuerbaren Energien über die jetzigen Ziele hinaus gebunden werden. Im derzeitigen Entwicklungsplan fehlt eine derartige Festlegung jedoch. Hier muss die nächste Bundesregierung nacharbeiten und sich zum zusätzlichen Ausbau Erneuerbarer Energien verbindlich bekennen.
Der WWF kritisiert auch, dass der Entwicklungsplan keine wirksamen Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen setzt und ein Markteinführungsprogramm erst 2011 überhaupt prüfen will. „Deutschland soll zum Leitmarkt für Elektromobilität werden, aber die Bundesregierung möchte keine Kaufanreize für diesen Leitmarkt setzen. Damit fahren wir anderen Ländern hinterher, die statt auf die Abwrackprämie auf die Förderung effizienter und elektrischer Fahrzeuge gesetzt haben“, erklärt Viviane Raddatz, Verkehrsexpertin des WWF.
„Elektrofahrzeuge können unter den richtigen Rahmenbedingungen fast CO2-frei fahren, wenn in den Batterien sauberer Strom aus zusätzlichen Erneuerbaren Energiequellen steckt“, so Viviane Raddatz. Strom aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken ließe Elektrofahrzeuge nicht besser dastehen als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Die realen CO2-Emissionen der Elektrofahrzeuge hängen im Wesentlichen von den politischen Rahmenbedingungen ab und davon welche Art von Kraftwerk den zusätzlich benötigten Strom produziert. So dürfe beispielsweise die Höchstgrenze im Emissionshandel durch die Einführung von Elektromobilität nicht angehoben werden.
Der WWF sieht in der Elektromobilität einen potentiell wichtigen Baustein eines CO2-freien Verkehrssystems, insbesondere in Perspektive auf 2050. Der Klimaschutzbeitrag der von der Bundesregierung angestrebten Flotte von 1 Million Elektroautos bis 2020 sei dabei nur ein erster Schritt: die Einsparung betrüge ungefähr 1% der Pkw-Emissionen. „Wenn Elektromobilität auf lange Sicht ein Eckpfeiler einer erfolgreichen Klimaschutzstrategie werden soll, müssen auch die Rahmenbedingungen für die übrigen Verkehrsträger stimmen“, so Viviane Raddatz. Für den WWF bedeutet dies vor allem stärkere Effizienzanstrengungen auch bei konventionellen Fahrzeugen sowie die sukzessive Umstellung aller elektrisch betriebenen Verkehrsmittel auf Erneuerbare Energien.
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21. WWF-Kindergruppe trifft Ilse Aigner und fordert „Stoppen Sie den Beifang!“
Berliner Kinder übergeben am Kanzleramt 450 gemalte Bilder an die Bundesministerin
Berlin - Zehn Berliner Kinder und Mitglieder des WWF-Clubs „Young Panda“ haben Bundesministerin Ilse Aigner vor einem drei Meter hohen Fischskelett am Bundeskanzleramt 450 gemalte Bilder überreicht und gefordert: „Stoppen Sie den Beifang!“. Die Bilder stammen aus einem WWF-Malwettbewerb an dem sich Kinder aus ganz Deutschland beteiligt haben. Mit den Ausmalbildern als Schuppen gaben die „Young Pandas“ gemeinsam mit Ilse Aigner und WWF-Geschäftsführer Eberhard Brandes dem Fischgerippe wieder eine Haut. Fabio Sommer, 9 Jahre: „Ich finde es schrecklich, dass so viele kleine Babyfische, Schildkröten, Delfine und Haie in den Netzen sterben müssen.“
„Immense Beifänge und die derzeitige Rückwurfpraxis bedrohen die Fischbestände“, erklärt Karoline Schacht, Fischereiexpertin des WWF. „Allein in der Nordsee gehen rund 1 Million Tonnen oder ein Drittel des gesamten Fischfangs pro Jahr ungenutzt verloren.“ Sie werden wie Müll wieder über Bord geworfen, weil sie entweder nicht dem gewünschten Fisch entsprechen oder gar nicht gefangen werden dürfen. „Die Bundesregierung muss sich auf EU-Ebene entschieden dafür einsetzen, dass dieser gigantischen Verschwendung ein Ende gesetzt und ein generelles Rückwurfverbot in der europäischen Fischerei durchgesetzt wird“, so Karoline Schacht. Allein die Verwertung des Beifangs zu fördern sei hier allerdings keine Lösung.
Heute gelten bereits mehr als 80 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände in den Gewässern der EU als überfischt. Durch fortgesetzte Überfischung, ineffizientes Management und Ressourcenverschwendung können sich die Bestände nicht erholen. Allein bei der Fischerei auf den Nordsee-Kabeljau wurde im Jahr 2008 ebensoviel zurückgeworfen wie angelandet. Der WWF fordert von der deutschen Politik, diese gesetzlich verordnete Verschwendung zu beenden. Unerwünschter Beifang müsse konsequent verringert werden durch die Förderung und Verpflichtung auf selektivere Fangtechniken, die Anrechnung des Beifangs auf die Fangquote sowie die Festlegung von Schonzeiten und –gebieten für Jungfische.
Auf der Suche nach Lösungen für eine nachhaltige Fischerei hat der WWF einen starken Kooperationspartner gefunden. Die Handelskette EDEKA hat sich als größter Fischhändler Deutschlands entschieden, bis zum Jahr 2012 ihre Fischeinkaufspolitik strikt an den Kriterien der Nachhaltigkeit auszurichten und ihr Angebot schrittweise umzustellen. „Es ist unser gemeinsames Ziel, dass sich die Fischereien umstellen. Beifang ist dabei ein zentrales Thema“, so Schacht. Verbraucher können sich mit Hilfe des WWF-Fischratgebers informieren, welchen Fisch sie bedenkenlos kaufen können, weil er aus nachhaltigen Quellen stammt.
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22. Erster Freiburger Akkordeonclub (1.FAC)
Der 1.FAC wurde im Jahre 1928 gegründet und gehört damit zu den ersten Akkordeonvereinen in Deutschland. Das Repertoire des Orchesters umfasst neben anpsruchsvoller Originalmusik fuer Akkordeonorchester der Ober- und Höchststufe auch Bearbeitungen herausragender Werke der Musikgeschichte. Wir proben einmal wöchentlich - zur Zeit montags - , geben wenige, aber oft ausverkaufte Konzerte und freuen uns über neue Mitspieler/-innen. Kein Vorspiel ! Du merkst selbst, ob es Dir Spass macht.
Kontakt und Information: Reinhold Janocha Tel. 07664 - 4029363 oder unter www.efac.de, inklusive Hörbeispiele
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23. Hörspieltipp III: ARD Radio Tatort "Offene Rechnung"
Kriminalhörspiel von Peter Meisenberg
Heute (Donnerstag 20. August) im SWR 2 um 19.05 Uhr und nach der Sendung eine Woche lang zum Download bereit auf: www.radiotatort.ard.de
mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=300
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24. Der Bildschirmschoner zur 25. Auflage des Dudens ist da!
Der Bildschirmschoner stellt Ihnen 125 der mehr als 5000 Wörter vor, die es neu in die 25. Auflage des Standardwerks der deutschen Rechtschreibung geschafft haben. Er liegt für Windows und Mac vor und lässt sich ab sofort über die Duden-Website herunterladen:
www.duden.de/downloads/bildschirmschoner
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25. Zuguterletzt
Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso.
Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.
Gute Zeit – Daniel Jäger
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Tipp zum Mittagstisch:
Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt. Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website
www.mittagstisch-in-freiburg.de
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Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen:
Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ...
http://ger.citybed.de/?partnerid=1061
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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:
Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.
http://www.prolix-studienfuehrer.de/.....Freiburg
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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen: Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:
http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php
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ENDE
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