Prolixletter
Freitag, 19. April 2024
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf diesere Seite  --- Kennen Sie schon unser Informationsportal wodsch.de?
Uhr


ProlixLetter Archiv


 

 

ProlixLetter Nr. 218

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 218. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Rock am See: Der Zeitplan steht

2. Wasserentnahme aus Freiburgs Gewässern verboten

3. NETZREBELLEN IM WAHLKAMPF: Piratenpartei greift offline an

4. Buchtipp: Elisabeth und Stuart Ewen "Typen & Stereotype"

5. Kinderkino auf dem Mundenhof am 23. August

6. Filmtipp: COCO CHANEL - DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT

7. Museumstipp: Musikmuseum

8. PAID CONTENT: Springer will Geld für Onlinejournalismus

9. Kulturelle Bildung: Stadt Freiburg fördert 9 Projekte

10. HOMOSEXUELLE GEGEN MORMONEN : Kirchen-Kampf mit Küsschen

11. Freiluftkonzerte am Sonntag

12. Tapas bei Thomas

13. Hörspieltipp I: Das Riesenmädchen und die Minipopps (1)

14. Hörspieltipp II: Das Nibelungenlied (1)

15. GESUNDER GENUSS: Schokolade könnte Patienten nach Herzinfarkt schützen

16. In Südbaden gibt es nicht nur Solarenergie

17. Neue Bioenergietechnik eröffnet Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten

18. Schönen Gruß vom Pfauenauge

19. HEISS UND FETTIG: Berlin eröffnet Currywurst- Museum

20. Elektrisch fahren nur mit Erneuerbaren

21. WWF-Kindergruppe trifft Ilse Aigner und fordert „Stoppen Sie den Beifang!“

22. Erster Freiburger Akkordeonclub (1.FAC)

23. Hörspieltipp III: ARD Radio Tatort "Offene Rechnung"

24. Der Bildschirmschoner zur 25. Auflage des Dudens ist da!

25. Zuguterletzt

==========================

1. Rock am See: Der Zeitplan steht

Die Vorbereitungen für Rock am See laufen auf Hochtouren, der Zeitplan für Rock am See steht! Den digitalen Festivalflyer gibt es ab sofort

auf www.rock-am-see.de zum Download.

29. August 2009 ROCK AM SEE, Konstanz, Bodenseestadion
OASIS * MANDO DIAO * THE HIVES * KASABIAN * THE SOUNDS * SUGARPLUM FAIRY * KILIANS
Einlass: 11 Uhr * Beginn: 13 Uhr * Ticket: 56,- Euro * www.rock-am-see.de

Wer sein Ticket noch im Vorfeld per Post zugestellt bekommen möchte, sollte sich nun sputen: Bestellungen im Internet sind nur noch bis kommenden Freitag, den 21. August um 14 Uhr möglich. Danach gibt es die Karten noch an allen offiziellen Rock am See-Vorverkaufsstellen oder unter der Tickethotline +49 7531 90 88 44. Für alle, die nach dem 21. August telefonisch bestellen und das Geld noch im Vorfeld überweisen, hinterlegt koko die Karten an der Tageskasse.

==========================

2. Wasserentnahme aus Freiburgs Gewässern verboten

Grund: anhaltende Trockenheit

Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=366

==========================

3. NETZREBELLEN IM WAHLKAMPF: Piratenpartei greift offline an

Eine Splitterpartei macht Furore: Voller Euphorie stürzt sich die Piratenpartei in den Wahlkampf. Nach dem schnellen Erfolg in der Online-Community wollen die Netzpolitiker sich nun auch offline bemerkbar machen. Doch dazu fehlt ihnen einiges - vor allem Geld.

http://www.spiegel.de/politik...nldt

==========================

4. Buchtipp: Elisabeth und Stuart Ewen "Typen & Stereotype"

Die Geschichte des Vorurteils. Aus dem Amerikanischen von Dominik Fehrmann und Ulrike Seith Jeder von uns hat Vorurteile anderen Menschen oder ganzen Menschengruppen gegenüber, seien es positive oder negative. So sehr wir heute in den westlichen Gesellschaften auch bestrebt sind,  vorurteilsfrei zu denken und zu handeln, nehmen sie doch von uns Besitz. Woher kommt dieser Drang, Menschen zu kategorisieren? Wie und wann sind Stereotype überhaupt entstanden?

Sexismus, Chauvinismus und Rassismus gründen auf Vorurteilen, die über Jahrhunderte aufgebaut wurden. Die Ursprünge dieser Entwicklung werden von den Kulturhistorikern Elizabeth und Stuart Ewen in 27 Kapiteln nach und nach aufgedeckt. Die Reise führt von der Physiognomik über die Phrenologie zur Eugenik und mündet schließlich u. a. in den schrecklichen Verbrechen der Nazis. Ein aktuellerer Anlass ist die seit dem 11. September 2001 in großen Teilen des westlichen Kulturkreises wieder grassierende Stereotypisierungswut, die geneigt ist, Menschen bereits aufgrund von Äußerlichkeiten in die Kategorie „Terrorist“ einzuordnen. Wir leben in einer schwierigen Zeit für Menschen, die „anders“ aussehen und es wird immer anstrengender für Menschen, die zu fragen wagen, wohin uns diese Stereotypisierung führt. Die Politik der Angst ist etwas Furchterregendes und ihre immer noch weite Verbreitung deutet darauf hin, dass etwas fürchterlich schief gelaufen ist.

In einer komplexen und gefährlichen Welt ist die Verlockung der einfachen Erklärung groß. Entscheidungen sind zu treffen, aber gewohnheitsmäßige Stereotypisierung bringen uns – wie eingängig sie auch sein mögen – nicht weiter. Wir müssen uns informieren, um  diese Gewohnheiten zu durchschauen, zu verstehen, woher sie kommen, und eine offen Diskussion einfordern, die auf Wissen, Verständnis und der Überzeugung aufbaut, dass eine gleichberechtigte Gesellschaft möglich ist.

Parthas Verlag Berlin, 584 Seiten, EUR 28,00
ISBN 978-3-86601-205-9

==========================

5. Kinderkino auf dem Mundenhof am 23. August

Kurzfilmprogramm - Die Freundschaftskiste

mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=301

==========================

6. Filmtipp: COCO CHANEL - DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT

Frankreich 2009, 110 min
Regie: Anne Fontaine; Darsteller: Audrey Tautou; Benoît Poelvoorde

Ein kleines Mädchen, das irgendwo im tiefsten Frankreich mit seiner Schwester in einem Waisenhaus lebt und jeden Sonntag vergeblich darauf wartet, vom Vater abgeholt zu werden. Eine Varietésängerin mit schwacher Stimme, die vor einem Publikum aus betrunkenen Soldaten singt. Eine arme Näherin, die im Hinterzimmer einer Provinzschneiderei Säume stichelt. Eine junge, magere Nachwuchskurtisane, die bei ihrem Beschützer Etienne Balsan Zuflucht findet, unter Kokotten und Lebemännern. Eine Liebende, die weiß, dass sie niemals nur „einem Mann“ gehören wird und sogar die Ehe mit Boy Capel verweigert, obwohl dieser sie wirklich liebt. Eine Rebellin, die an den Konventionen ihrer Zeit erstickt und die Kleidung ihrer Liebhaber trägt.

Läuft in Freiburg in der Harmonie und im CinemaxX

==========================

7. Museumstipp: Musikmuseum

im Historischen Museum Basel
   
Die Musikinstrumenten-Sammlung ist die mit Abstand grösste in der Schweiz und entsprechenden Beständen in den grossen europäischen Museen vergleichbar. Derzeit umfasst sie etwa 3'000 Objekte, fast ausschliesslich europäische Instrumente aus dem 16. bis 20. Jahrhundert. Es handelt sich um eine herausragende Studiensammlung für instrumentenkundliche und aufführungspraktische Untersuchungen.

Mehr: http://www.museumspass.com/...musikmuseum.html

==========================

8. PAID CONTENT: Springer will Geld für Onlinejournalismus

Paid Content für PC und Handy wird zum Trendthema. Nach Rupert Murdoch kündigte nun auch Springer-Chef Mathias Döpfner an, sein Verlag werde künftig Bezahlinhalte anbieten. Verdienen will man an iPhone-Apps und kostenpflichtigen Artikeln in Regionalblättern.

http://www.spiegel.de/netzwelt...nldt

==========================

9. Kulturelle Bildung: Stadt Freiburg fördert 9 Projekte

Im Rahmen des Innovationsfonds zum Kulturkonzept Freiburg
fördert die Stadt Freiburg in diesem Jahr erstmals Projekte
der Kulturellen Bildung. Insgesamt 28.000 Euro stehen dafür
zur Verfügung.

Über die Vergabe der Mittel für Vorhaben, die bereits im 1.
Halbjahr 2009 durchgeführt wurden, hat das Kulturamt
entschieden. Insgesamt wurden zwei Projekte gefördert:

„Flower Power“ lautet der Titel eines schwungvollen
Theaterstücks, das das Cargo Theater mit Jugendlichen
erarbeitet hat. Sie spielten eine junge Theatergruppe, die
das Musical „Hair“ aus der Hippie-Ära probt. Die
Auseinandersetzung mit Idealen und Lebensstilen der
Flower-Power-Generation machte den jungen Leuten
eigene Wünsche und Sehnsüchte bewusst. Die
Aufführungen fanden Ende Juni im E-Werk statt.

„Der blaue Vogel“, eine aufwändige Musik- und
Theaterinszenierung von Maurice Maeterlincks
gleichnamigem Stück, wurde Mitte Juni im Bürgerhaus
Zähringen aufgeführt. Die Suche nach dem Glück war der
inhaltliche Anknüpfungspunkt an die Lebenswelt der
beteiligten Jugendlichen aus verschiedenen Schulen und
Jugendhilfeeinrichtungen. Die Tanzpädagogin Chantal
Kohlmeyer, der Schulmusiker Emil Götte und die
Theaterpädagogin Eva Birkel vom Verein Jugend-Pro-Arte
erarbeiteten das Stück gemeinsam mit ihnen. Dabei
unterstützten sie die Übersetzerin Swetlana Geier und die
bildende Künstlerin Elisa Dudinsky, die mit den
Jugendlichen das Bühnenbild entwickelte. Ein Seminar der
Pädagogischen Hochschule unter Leitung von Professor
Alfred Holzbrecher dokumentierte das Projekt.

Für Vorhaben, die im 2. Halbjahr 2009 anstehen, traf eine
kürzlich gegründete Jury unter Vorsitz von Kulturamtsleiter
Achim Könneke die Förderentscheidung. Neben der im
Kulturamt zuständigen Fachkoordinatorin Britta Baumann
gehören der Jury Professorin Katharina Megnet,
Katholische Fachhochschule, Professor Hans Schneider,
Hochschule für Musik, sowie Rolf Wiedenbauer,
Regionales Bildungsbüro beim Amt für Schule und Bildung,
an.

Die Jury sprach sich für sieben sehr unterschiedliche
Projekte aus, die insgesamt ein vielfältiges Bild möglicher
kultureller Bildungsarbeit ergeben. Zielgruppen sind Kinder
oder Jugendliche, die je nach Vorhaben unterschiedliche
schulische, soziale und individuelle Voraussetzungen
mitbringen. Gemeinsam ist den Projekten das Bestreben,
nachhaltige und verbindliche Kooperationen aufzubauen.

Die Projekte im Einzelnen:

Die Szenencollage: Bruchstücke des Vereins Kubus³
stellt die Frage „Welche Auswirkungen hat die aktuelle
Selbstdarstellung Jugendlicher in Sprache, Mode, Stil und
Freizeitgestaltung auf die Entwicklung einer eigenen
Identität?“ Angesprochen werden sollen bei diesem
außerschulischen freien Theaterprojekt insbesondere
Jugendliche aus sogenannten bildungsfernen Schichten.
Das Projekt bildet den Auftakt für eine längerfristig
angelegte Theaterarbeit mit den beteiligten Jugendlichen.

Das Theaterprojekt MIX IT! ist ein breit angelegter Versuch
zur Kooperation und Vernetzung. Konzipiert hat es der
kürzlich gegründete Verein PAKT, in dem sich freie
Theatergruppen aus Freiburg zusammengeschlossen
haben, um gemeinsam Kulturelle-Bildungs-Projekte zu
entwickeln. Mitglieder von Theater R.A.B., Cargo Theater,
Aktionstheater Pan.Optikum, Theater Vagabündel und
bewegungs-art entwickeln mit Kindern und Jugendlichen in
Kindergärten und Schulen eigene Projekte, die am Ende in
einer gemeinsamen öffentlichen Aktion zusammengeführt
werden. Ausgangspunkt für alle Aktivitäten ist eine
gemeinsame Bühnenbildkonzeption: Zehn unterschiedlich
große, zum Teil bespielbare Würfel, die überall platziert
werden können, schaffen im Alltag Räume für
Gestaltungsfantasie und Spielimpulse.

„T3 - Turnsee- Tief – Töner“ heißt ein
außerunterrichtliches, schuljahrbegleitenden Musikprojekt
des Komponisten, Musikers, Klangkünstlers und Musikund
Kunstpädagogen Andreas Suberg. Es richtet sich an
Haupt- und Werkrealschülerinnen und -schüler der
Turnseeschule ab 13 Jahren. Im Zentrum steht das
kreative musikalische Gestalten und Musizieren. Dabei
geht es unter anderem um Gruppenimprovisationen, den
Bau einfacher Klangerzeuger, Klanginstallationen, den
Umgang mit traditionellen Instrumenten und neuen
elektronischen Medien sowie um die Aufführung kleinerer
selbsterfundener musiktheatralischer Szenen. Die
verschiedenen Bausteine werden schließlich in einen
übergeordneten Zusammenhang gestellt und in einem
Konzert präsentiert.

Bewegungs-Theater-Projekt lautet der Titel des
Konzepts, das der Schauspieler und Theaterpädagoge
Willi Sander mit zwei Klassen des Berufseinstiegsjahres
der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule durchführt. Dabei
arbeitet er mit verschiedenen künstlerischen und
pädagogischen Partnern zusammen. Die Jugendlichen
sollen hier verschiedene Bühnenkünste wie Schauspiel,
Bewegungskünste von Jonglieren bis Akrobatik,
Maskenbau, Musik und Requisitenbau kennenlernen. Beim
Erarbeiten eines gemeinsam ausgewählten Theaterstücks
lernen sie ihre individuellen Fähigkeiten zu entwickeln und
in ein Projekt einzubringen.

„Fabers Game“ nennt sich ein Video-/Tanzprojekt. Die
Theaterpädagogin Viola Sinn entwickelt es im
Zusammenhang mit der Inszenierung des Romans „Homo
Faber“ von Max Frisch durch das Theater Pro gemeinsam
mit Schüler/innen sowie der Choreographin Angelika
Ächter und dem Tänzer Marco Volta. Es greift filmische
und multimediale Aspekte der Inszenierung auf. Ziel ist
eine tänzerische und mediale Auseinandersetzung mit
medialen und virtuellen Ausdrucksformen, mit denen die
Jugendlichen im Alltag konfrontiert sind, zum Beispiel
Internet und virtuelle Spiele. Die Thematisierung des
„Spiels“ greift gleichzeitig einen zentralen inhaltlichen
Aspekt von „Homo Faber“ auf. Aufführungen im E-Werk
und in der Kubus³-Projektwerkstatt sind vorgesehen.
Außerdem soll „Fabers Game“ im E-Werk-Foyer als
Videoinstallation parallel zu den „Homo Faber“-
Aufführungen gezeigt werden. Eine Zusammenarbeit mit
Schweizer Kultureinrichtungen wie etwa dem Tanzhaus
Zürich ist geplant.

„Mock-king: Wer ist Schattenkönig?“ heißt das
Schattentheaterprojekt, das das Figurentheater Gregor
Schwank mit Kindern aus dem Heilpädagogischen Hort am
Seepark und Schüler/innen der Mooswaldschule plant. Die
verdeckte Spielweise des Schattentheaters soll es den
vielfach aus schwierigen familiären und sozialen
Verhältnissen stammenden Kindern und Jugendlichen,
ermöglichen, freier als auf offener Bühne zu agieren. Das
Schattentheater dient hier als Schutzraum, in dem sich
darstellerische, sprachlich-kommunikative und soziale
Fähigkeiten leichter ausprobieren lassen. Auch Gewalt,
Sucht und andere heikle Themen aus der eigenen
Erfahrungswelt lassen sich beim Schattentheater leichter
und zugleich behutsam darstellen.

Und schließlich wählte die Jury ein Breakdance-Projekt für
zehn bis zwölf Jungen im Alter zwischen zehn und dreizehn
Jahren aus, das die Evangelische Kirche im Rieselfeld mit dem
Breakdance-Lehrer Jimmy Nguyen Hoai Nam („Jimmy Jazz“)
durchführen will. Es soll als Ausgangspunkt für kulturelle
Bildungsarbeit im Stadtteil dienen.

Anträge auf Förderung von Projekten der Kulturellen
Bildung für das Jahr 2010 wie auch auf zwei- bis
dreijährige Konzeptionsförderung können bis zum 16.
Oktober 2009 an das Kulturamt gerichtet werden.
Informationen und Antragsunterlagen bekommt man auf
den Internetseiten des Kulturamtes unter
www.freiburg.de/kulturamt beziehungsweise auf der
Website des Netzwerks Kulturelle Bildung Freiburg unter
www.kulturelle-bildung-freiburg.de.

==========================

10. HOMOSEXUELLE GEGEN MORMONEN : Kirchen-Kampf mit Küsschen

Männer küssen Männer, Frauen herzen Frauen: In rund 50 Städten in den USA und Kanada hat es an diesem Wochenende skurrile Demonstrationen gegeben. Ziel der liebevollen Proteste war die Kirche der Mormonen, ihre Einmischung in die Politik - und eine Wiederbelebung des Kampfes um Gleichberechtigung.

http://www.spiegel.de/panorama...nldt

==========================

11. Freiluftkonzerte am Sonntag

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Konzerte im Freien“ des
Kulturamts finden am Sonntag, 23. August, zwei Auftritte
statt: Die Rathausmusik gibt um 11 Uhr ein Konzert auf der
Seebühne beim Bürgerhaus Seepark und gastiert um 15 Uhr
am Eugen-Keidel-Bad

==========================

12. Tapas bei Thomas

Die Reihe "Tapas bei Thomas" steht im Herbst ganz im Zeichen der Reise,
und eines der frühesten Werke zu diesem Thema stellt sicher Homers
Odyssee dar. "Nenne mir, Muse ..." ist der Abend 25. September
überschrieben, an dem Harald Heath und Charlotte Heath-Maguerre die
Zuhörer in die griechische Antike entführen. Beginn (bei freiem Eintritt) in der Tullastr. 15 ist bereits um 19.30.

==========================

13. Hörspieltipp I: Das Riesenmädchen und die Minipopps (1)

Kinderhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Julia Donaldson
Aus dem Englischen von Mirjam Pressler
Musik: Roman Bunka, Bernd Weber
Hörspielbearbeitung und Regie: Katrin Zipse und Grace Yoon
Produktion: SWR 2007, Länge: 45 Minuten

Samstag, 22.08.2009 um 16.05 Uhr, SWR2
Spielraum

Hoch über den Wolken liegt das Riesenland Magrolonien. Dort
wird den Kindern die Geschichte von Jack, dem Minipopp
erzählt. Auf einer Pimpelronka kletterte er einst bis hoch
nach Magrolonien. Dort stahl er einem Riesen seine Schätze
und rutschte auf der Pimpelronka wieder runter in sein Land.
Ganz klar: Minipopps sind arglistige, garstige Wesen und es
ist ein Glück, dass es sie eigentlich gar nicht gibt. Doch
das Riesenmädchen Megalilli ist ganz vernarrt in die
Minipopps. Sie glaubt fest daran, dass sie existieren. Sie
hat eine großartige Idee: Sie wird eine Pimpel über den Rand
von Magrolonien werfen und wenn die Pimpelronka
hochgewachsen ist, wird sie hinuntersteigen und Minipopps
sammeln. Unten, im Land der Minipopps, leben die Geschwister
Stephen, Colette und Polly. Und weil sie so niedlich und
winzig aussehen, landen sie - schwupp! - in der Tasche von
Megalilli und werden nach Magrolonien befördert. Zusammen
mit einem Rasenmäher, drei Schafen, einem Briefkasten und
einer Telefonzelle sollen sie die Puppenstube bevölkern und
mit Megalilli Bauernhof spielen. Natürlich haben die
Geschwister dazu überhaupt keine Lust. Richtig schlimm wird
es, als Megalilli allmählich das Interesse an ihren
Minipopps verliert. Denn plötzlich brennt ihr Bruder darauf,
gemeine Experimente mit den kleinen Wesen anzustellen. Aber
wie soll ihnen die Flucht aus einem Land gelingen, in dem
alles so megariesig ist? Könnte man vielleicht den
Rasenmäher als Fluchtfahrzeug benutzen? Hauptsache, olle
rolli - das ist Magrolonisch und heißt »alles wird gut«.

==========================

14. Hörspieltipp II: Das Nibelungenlied (1)

Nach der Prosaübersetzung
aus dem Mittelhochdeutschen von Helmut Brackert
Hörspielbearbeitung und Regie: Beate Andres
Produktion: SWR 2007, Länge: 64 Minuten

Sonntag, 23.08.2009 um 18.20 Uhr, SWR2
Hörspiel am Sonntag

Das vor 800 Jahren aus einer Vielzahl älterer Quellen
entstandene »mittelhochdeutsche Nibelungenlied« geht auf
historische Vorgänge des 5./6. Jahrhunderts zurück: 407 wird
Worms zum Königssitz der germanischen Burgunden, die 436 von
den Hunnen besiegt und 538 von den Franken vernichtend
geschlagen werden. Ein Katastrophenstoff, der im Lauf der
Jahrhunderte mit sagenhaften Überlieferungen um Siegfried
und Brünhild verwoben wurde und seit der Romantik zur
Projektionsfläche deutscher Nationalgeschichte geworden ist.

(Teil 2, Sonntag, 30. August, 18.30 Uhr)

==========================

15. GESUNDER GENUSS: Schokolade könnte Patienten nach Herzinfarkt schützen

Dreimal die Woche Schokolade zu essen, ist vermutlich gesund. Schwedische Forscher haben Herzinfarktpatienten untersucht und entdeckt, dass ihr Risiko für weitere Herzattacken sank, wenn sie die Leckerei genossen - allerdings nur in Maßen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft...nldt

==========================

16. In Südbaden gibt es nicht nur Solarenergie

Solar Info Center Freiburg entwickelt sich zum Zentrum auch für
Bioenergie

Freiburg ist bekannt für Solarenergie und energieeffizientes Bauen. Weit
weniger bekannt ist, dass in der „Green City“ auch die Bioenergie boomt.
Ein Standort, an dem viele Fäden zusammenlaufen, ist das Solar Info
Center. Ein aktuelles Beispiel für die Bioenergieaktivitäten der Mieter
in dem Zentrum für erneuerbare Energien und Energieeffizienz ist Ledjo
renewable Deutschland. In der Türkei plant das Unternehmen derzeit eine
Biogasanlage, die organische Reststoffe verwertet. Baubeginn war Ende
Juli. Ledjo renewable ist auch an der Planung der Biogasanlage des
Energieversorgers badenova im Süden Freiburgs beteiligt. Ein weiterer
Mieter, die Energieagentur Regio Freiburg, baut zusammen mit dem
Naturpark Südschwarzwald und weiteren Kooperartionspartnern ein Netzwerk
für Bioenergie in der südbadischen Region. Am 9. Oktober wird dazu das
erste Kommunalforum Bioenergieregion im Solar Info Center durchgeführt.
Andere Aktivitäten im Solarzentrum drehen sich um Holzpelletanlagen für
Privathäuser oder Gewerbegebäude.

Auch wenn das Geschäft mit der Sonne in Freiburg deutlicher sichtbar
ist. Im Schatten der Solarmodule tut sich bei der Bioenergie einiges.
Inzwischen weiten sich die Aktivitäten sogar schon weltweit aus: Ledjo
renewable plant und begleitet unter anderem Biogasanlagen für
landwirtschaftliche und kommunale organische Abfälle in der Türkei. Im
östlich von Istanbul liegenden Bezirk Pamukova wurde jetzt mit dem Bau
einer Anlage begonnen, die 8,5 Gigawattstunden Strom pro Jahr für rund
5.000 Hauhalte produzieren wird. Die ebenfalls entstehenden sieben
Gigawattstunden Wärme werden in Kälte für Kühlhäuser umgewandelt.
Know-how hat das Team um Geschäftsführer Arno Tschunke genug: In Hessen
optimieren sie derzeit eine Biogasanlage. Auf dem Campus der Michigan
State University, einer der wichtigsten Forschungsstätten für
erneuerbare Energien in den USA,  planen sie eine Pilot-Biogasanlage.

Die energetische Nutzung von Biomasse ist ein wichtiger Baustein einer
klimaschonenden Energieversorgung. „Branchenexperten gehen von einem
weiter steigenden Anteil biogener Energieträger an der Energieversorgung
aus“, sagt Ulrich L. Schneppel, Geschäftsführer von York Communications,
einer Kommunikations-Agentur im Solar Info Center. „Bei den erneuerbaren
Energien liegen sie bereits in Führung. Der Anteil der Bioenergie an den
erneuerbaren Energien beträgt derzeit rund zwei Drittel. Grund ist die
Flexibilität biogener Energieträger: Bioenergie ist speicherbar und
spitzenlastfähig.“ Die Verwendungsmöglichkeiten von Pellets und Co sind
vielfältig und gefragt: Vor allem Wärme, zunehmend aber auch Strom und
Kraftstoff aus Bioenergie kommen zum Einsatz.

Beispiel Biogasanlagen: Sie verzeichnen besonders in Nord- und
Ostdeutschland seit Jahren hohe Wachstumsraten. Der Südwesten setzt
jetzt auch auf diese Entwicklung, etwa bei der geplanten Biogasanlage
südlich von Freiburg. Die Anlage der badenova soll Biogas so
aufbereiten, dass es direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden kann.
Wann die Anlage in Betrieb gehen soll, ist noch nicht klar.

Bei Holzpelletanlagen liegt Baden-Württemberg bereits bundesweit an der
Spitze. Holzpelletanlagen liefern Wärme für die Heizung und das
Brauchwasser in Küche und Bad. Auch in Freiburg und Umgebung boomt das
Geschäft mit den Holzpresslingen. „Wir möchten unabhängiger werden von
den großen Energieversorgern und uns gleichzeitig kostengünstig mit
umweltfreundlicher Wärme versorgen“, ist ein häufiges Argument von
Hausbesitzern, berichtet Gerd Schallenmüller vom Paradigma
Vertriebszentrum Südwest. Das Vertriebszentrum, das seinen Sitz
ebenfalls im Solar Info Center hat, beliefert Handwerker aus der ganzen
Region mit Holzpelletanlagen des Marktführers Paradigma Deutschland GmbH
aus Karlsbad.

Ein ambitioniertes Projekt wird derzeit von der Energieagentur Regio
Freiburg betreut: Die Kampagne Bioenergie-Region. Erreicht werden soll,
dass in der Region vor allem ländliche Gemeinden ihre
Bioenergiepotenziale erkennen und umsetzen. Im Netzwerk beteiligt sind
der Naturpark Südschwarzwald, der Energieversorger badenova, die
Handwerkskammer Freiburg und weitere Mitglieder der strategischen
Partnerschaft Klimaschutz am Oberrhein. Am 9. Oktober wird das 1.
Kommunalforum Bioenergieregion unter der Schirmherrschaft des
Regierungspräsidiums Freiburgs umfassend und aktuell zu den Angeboten
für Kommunen und Fördermöglichkeiten im Rahmen der Kampagne informieren.
Nähere Information zur Veranstaltung unter
www.energieagentur-freiburg.de

Im Solar Info Center Freiburg haben 45 Firmen mit insgesamt rund 400
Beschäftigten ihren Standort. In dem Gebäude befinden sich auf 14.000
Quadratmetern Büro-, Produktions- und Forschungsflächen für die Branche
der erneuerbaren Energien und Energieeffizienztechniken. Das Solar Info
Center nahm Ende 2003 seinen Betrieb auf. Eigentümerin des privat
finanzierten Bürokomplexes ist die IVG Institutional Funds GmbH,
Wiesbaden für die Provinzial Rheinland Lebensversicherungs AG,
Düsseldorf.

==========================

17. Neue Bioenergietechnik eröffnet Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten

Bund und Land fördern Pilot-Heizkraftwerk in Geislingen mit 6,5
Millionen Euro

Erfolg für Forschungsinstitut ZSW: Technik aus dem Labor wird erstmals
im industriellen Maßstab umgesetzt. Anlage verwendet Holz und
Biomassereststoffe.

In Geislingen-Türkheim entsteht nahe dem Biosphärengebiet Schwäbische
Alb ein Biomassevergasungs-

Heizkraftwerk mit einer neuen Technik zur
dezentralen Erzeugung von Strom und Wärme. Am 3. August überreichte
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Förderzusage des Bundes in Höhe
von rund 3,6 Millionen Euro – damit steht dem Bau nichts mehr im Wege.
Die neue Technik stammt vom Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und Partnern.
Betreibergesellschaft ist die Technologieplattform Bioenergie und Methan
GmbH & Co. KG (TBM). Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
fördert das Pilot-Vorhaben mit einer halben Millionen Euro. Die
Inbetriebnahme ist Anfang 2011 geplant. Ein begleitendes
Forschungsprojekt unter Führung des ZSW soll am Standort außerdem die
Erzeugung von Bioerdgas und Wasserstoff erproben. Dafür geben Bund und
Land noch einmal 2,4 Millionen Euro hinzu.

Bei der vom ZSW entwickelten AER-Technik (Absorption Enhanced Reforming)
handelt es sich um ein Biomassevergasungsverfahren, das ein
wasserstoffreiches Rohgas produziert. „Für den Nutzer vorteilhaft ist
der außerordentlich flexible Einsatz“, sagt Dr. Michael Specht, Leiter
der Abteilung Regenerative Energieträger und Verfahren am ZSW. „Das Gas
wird entweder zu Strom und Wärme umgewandelt oder bei Bedarf auch in
Bioerdgas oder Wasserstoff.“ Bei weniger Wärmebedarf kann so etwa auf
die Kraftstoff-Produktion für Erdgasautos oder für zukünftige
wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge umgestiegen werden.

Die Technik ist für dezentrale Anwendungen ausgelegt – die Anlage in
Geislingen weist eine  Brennstoffleistung von zehn Megawatt auf. Das
Heizkraftwerk wird den Strombedarf von rund 6.000
Vier-Personen-Haushalten und den Wärmebedarf von 1.500
Einfamilienhäusern decken. Die Technik verwendet Holz und bisher nicht
nutzbare holzartige Biomassereststoffe aus der Landschaftspflege. Eine
Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion entsteht daher nicht. Täglich
verarbeitet die Anlage rund zwei Lkw-Ladungen Material aus den Wäldern
der Gegend und aus der ländlichen Region des Biosphärengebiets
Schwäbische Alb.

Der energetische Wirkungsgrad der Umwandlung ist hoch: Das
wasserstoffreiche Rohgas enthält über 70 Prozent der Energie der
zugeführten Biomasse. Der Anlagenwirkungsgrad der Verstromung liegt bei
33 Prozent, der Gesamtwirkungsgrad zur Erzeugung von Strom und Wärme
liegt bei 70 bis 80 Prozent. Bei einer möglichen Aufbereitung zu
Bioerdgas und der Einspeisung in das Erdgasnetz sind es noch 63 Prozent.

Das Pilot-Heizkraftwerk bei Geislingen soll das Potenzial der neuen
Technik erschließen und die Produktion von Strom und Wärme optimieren.
Um aus dem Rohgas Bioerdgas oder Wasserstoff zu gewinnen, haben sich
neben dem ZSW die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW)
und das Stuttgarter Universitätsinstitut für Verfahrenstechnik und
Dampfkesselwesen (IVD) zusammengeschlossen. Ein weiterer Akteur ist das
Deutsche BiomasseForschungsZentrum (DBFZ) aus Leipzig.

Insgesamt sind rund 17,3 Millionen Euro für die Errichtung des
Heizkraftwerks an der Schwäbischen Alp veranschlagt. Das
Biomasse-Heizkraftwerk wird vom Bund mit 3,6 Millionen Euro finanziell
gefördert. Das Wirtschaftsministerium steuert eine halbe Million Euro
bei. 13,2 Millionen stammen von der TBM. Für die weitergehende Erzeugung
von Bioerdgas und Wasserstoff gibt Sigmar Gabriel 1,1 Millionen Euro
hinzu, der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister 1,3
Millionen Euro.

Bioenergie stammt aus nachwachsenden Rohstoffen. Als eine der wenigen
erneuerbaren Energien ist sie gut speicherfähig und kann so die
Nachfrage besser bedienen. Als besonders aussichtsreich gilt das
Polygeneration-Konzept, das aus Biomasse Strom, Wärme und Kraftstoffe
erzeugt. Auf einen solchen Entwicklungspfad setzt das ZSW.

Das ZSW gehört zu den renommiertesten Forschungsinstituten auf den
Gebieten Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, energiepolitische
Systemanalyse, Batterietechnik und Brennstoffzellen. An den drei
Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 150
Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Sie
erwirtschaften einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro.

==========================

18. Schönen Gruß vom Pfauenauge

Gefährdung von Tierarten – und was man dagegen tun kann

Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=367

==========================

19. HEISS UND FETTIG: Berlin eröffnet Currywurst- Museum

Was als Fast Food der kleinen Leute begann, wird heute sogar in Gourmet-Tempeln serviert: Die einzigartige Geschichte des deutschen Kulturguts Currywurst präsentiert jetzt ein Berliner Museum. Manchem Ernährungsexperten dürfte die Glorifizierung des fettigen Snacks übel aufstoßen.

http://www.spiegel.de/reise...=nldt

==========================

20. Elektrisch fahren nur mit Erneuerbaren

WWF: Nationaler Entwicklungsplan schöpft Potentiale der Elektromobilität nicht voll aus

Der WWF begrüßt den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität, der heute vom Kabinett beschlossen werden soll, fordert jedoch Nachbesserungen bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wenn Elektrofahrzeuge einen ambitionierten Beitrag zum Klimaschutz leisten sollen, muss ihre Markteinführung an den Ausbau der Erneuerbaren Energien über die jetzigen Ziele hinaus gebunden werden. Im derzeitigen Entwicklungsplan fehlt eine derartige Festlegung jedoch. Hier muss die nächste Bundesregierung nacharbeiten und sich zum zusätzlichen Ausbau Erneuerbarer Energien verbindlich bekennen.

Der WWF kritisiert auch, dass der Entwicklungsplan keine wirksamen Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen setzt und ein Markteinführungsprogramm erst 2011 überhaupt prüfen will. „Deutschland soll zum Leitmarkt für Elektromobilität werden, aber die Bundesregierung möchte keine Kaufanreize für diesen Leitmarkt setzen. Damit fahren wir anderen Ländern hinterher, die statt auf die Abwrackprämie auf die Förderung effizienter und elektrischer Fahrzeuge gesetzt haben“, erklärt Viviane Raddatz, Verkehrsexpertin des WWF.

„Elektrofahrzeuge können unter den richtigen Rahmenbedingungen fast CO2-frei fahren, wenn in den Batterien sauberer Strom aus zusätzlichen Erneuerbaren Energiequellen steckt“, so Viviane Raddatz. Strom aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken ließe Elektrofahrzeuge nicht besser dastehen als Benzin- und Dieselfahrzeuge. Die realen CO2-Emissionen der Elektrofahrzeuge hängen im Wesentlichen von den politischen Rahmenbedingungen ab und davon welche Art von Kraftwerk den zusätzlich benötigten Strom produziert. So dürfe beispielsweise die Höchstgrenze im Emissionshandel durch die Einführung von Elektromobilität nicht angehoben werden.

Der WWF sieht in der Elektromobilität einen potentiell wichtigen Baustein eines CO2-freien Verkehrssystems,  insbesondere in Perspektive auf 2050. Der Klimaschutzbeitrag der von der Bundesregierung angestrebten Flotte von 1 Million  Elektroautos bis 2020 sei dabei nur ein erster Schritt: die Einsparung betrüge ungefähr 1% der Pkw-Emissionen. „Wenn Elektromobilität auf lange Sicht ein Eckpfeiler einer erfolgreichen Klimaschutzstrategie werden soll, müssen auch die Rahmenbedingungen für die übrigen Verkehrsträger stimmen“, so Viviane Raddatz. Für den WWF bedeutet dies vor allem stärkere Effizienzanstrengungen auch bei konventionellen Fahrzeugen sowie die sukzessive Umstellung aller elektrisch betriebenen Verkehrsmittel auf Erneuerbare Energien.

==========================

21. WWF-Kindergruppe trifft Ilse Aigner und fordert „Stoppen Sie den Beifang!“

Berliner Kinder übergeben am Kanzleramt 450 gemalte Bilder an die Bundesministerin

Berlin - Zehn Berliner Kinder und Mitglieder des WWF-Clubs „Young Panda“ haben Bundesministerin Ilse Aigner vor einem drei Meter hohen Fischskelett am Bundeskanzleramt 450 gemalte Bilder überreicht und gefordert: „Stoppen Sie den Beifang!“. Die Bilder stammen aus einem WWF-Malwettbewerb an dem sich Kinder aus ganz Deutschland beteiligt haben. Mit den Ausmalbildern als Schuppen gaben die „Young Pandas“ gemeinsam mit Ilse Aigner und WWF-Geschäftsführer Eberhard Brandes dem Fischgerippe wieder eine Haut. Fabio Sommer, 9 Jahre: „Ich finde es schrecklich, dass so viele kleine Babyfische, Schildkröten, Delfine und Haie in den Netzen sterben müssen.“

„Immense Beifänge und die derzeitige Rückwurfpraxis bedrohen die Fischbestände“, erklärt Karoline Schacht, Fischereiexpertin des WWF. „Allein in der Nordsee gehen rund 1 Million Tonnen oder ein Drittel des gesamten Fischfangs pro Jahr ungenutzt verloren.“ Sie werden wie Müll wieder über Bord geworfen, weil sie entweder nicht dem gewünschten Fisch entsprechen oder gar nicht gefangen werden dürfen. „Die Bundesregierung muss sich auf EU-Ebene entschieden dafür einsetzen, dass dieser gigantischen Verschwendung ein Ende gesetzt und ein generelles Rückwurfverbot in der europäischen Fischerei durchgesetzt wird“, so Karoline Schacht. Allein die Verwertung des Beifangs zu fördern sei hier allerdings keine Lösung.

Heute gelten bereits mehr als 80 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände in den Gewässern der EU als überfischt. Durch fortgesetzte Überfischung, ineffizientes Management und Ressourcenverschwendung können sich die Bestände nicht erholen. Allein bei der Fischerei auf den Nordsee-Kabeljau wurde im Jahr 2008 ebensoviel zurückgeworfen wie angelandet. Der WWF fordert von der deutschen Politik, diese gesetzlich verordnete Verschwendung zu beenden. Unerwünschter Beifang müsse konsequent verringert werden durch die Förderung und Verpflichtung auf selektivere Fangtechniken, die Anrechnung des Beifangs auf die Fangquote sowie die Festlegung von Schonzeiten und –gebieten für Jungfische.  

Auf der Suche nach Lösungen für eine nachhaltige Fischerei hat der WWF einen starken Kooperationspartner gefunden. Die Handelskette EDEKA hat sich als größter Fischhändler Deutschlands entschieden, bis zum Jahr 2012 ihre Fischeinkaufspolitik strikt an den Kriterien der Nachhaltigkeit auszurichten und ihr Angebot schrittweise umzustellen. „Es ist unser gemeinsames Ziel, dass sich die Fischereien umstellen. Beifang ist dabei ein zentrales Thema“, so Schacht.   Verbraucher können sich mit Hilfe des WWF-Fischratgebers informieren, welchen Fisch sie bedenkenlos kaufen können, weil er aus nachhaltigen Quellen stammt.

==========================

22. Erster Freiburger Akkordeonclub (1.FAC)

Der 1.FAC wurde im Jahre 1928 gegründet und gehört damit zu den ersten Akkordeonvereinen in Deutschland. Das Repertoire des Orchesters umfasst neben anpsruchsvoller Originalmusik fuer Akkordeonorchester der Ober- und Höchststufe auch Bearbeitungen herausragender Werke der Musikgeschichte. Wir proben einmal wöchentlich - zur Zeit montags - , geben wenige, aber oft ausverkaufte Konzerte und freuen uns über neue Mitspieler/-innen. Kein Vorspiel !  Du merkst selbst, ob es Dir Spass macht.

Kontakt und Information: Reinhold Janocha Tel. 07664 - 4029363 oder unter www.efac.de, inklusive Hörbeispiele

==========================

23. Hörspieltipp III: ARD Radio Tatort "Offene Rechnung"

Kriminalhörspiel von Peter Meisenberg

Heute (Donnerstag 20. August) im SWR 2 um 19.05 Uhr
und nach der Sendung eine Woche lang zum Download bereit auf: www.radiotatort.ard.de

mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=300

==========================

24. Der Bildschirmschoner zur 25. Auflage des Dudens ist da!

Der Bildschirmschoner stellt Ihnen 125 der mehr als 5000 Wörter vor, die es neu in die 25. Auflage des Standardwerks der deutschen Rechtschreibung geschafft haben. Er liegt für Windows und Mac vor und lässt sich ab sofort über die Duden-Website herunterladen:

www.duden.de/downloads/bildschirmschoner

==========================

25. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. 

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit – Daniel Jäger

===========================

Tipp zum Mittagstisch:

Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt. Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website

www.mittagstisch-in-freiburg.de

===========================

Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen:

Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ...

http://ger.citybed.de/?partnerid=1061

============================

Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:

Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.

http://www.prolix-studienfuehrer.de/.....Freiburg

=============================

Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:
 
Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php

=============================

ENDE