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Donnerstag, 21. November 2024
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ProlixLetter Nr. 139

Hallo Leute,

hier nun der 139. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de - www.oekoplus-freiburg.de und www.56plus.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

 

Heutiger Inhalt: 

1. Tram-Aktion „Linie 68": Das vierzigjährige Jubiläum der Freiburger „Fahrpreiskämpfe" 1968-2008

2. Ehrenamtliche/r Behindertenbeauftragte/r der Stadt Freiburg gesucht

3. Alsace Nature und BUND: „Wir wünschen ein -angemessenes und gerechtes- Stocamine Urteil"

4. T66 kulturwerk: Ausstellung N° 595

5. Buchtipp: Dr. Ursula Stumpf - Pflanzenweisheiten von Apfel bis Zimt / Genüssliches und Heilsames für Körper und Seele

6. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz: Öffentliche Gedenkveranstaltung am 27. Januar

Thema: Zwangsarbeit in Freiburg

7. MensaBar  - Kultur für Studierende in der Mensa Rempartstraße, Freiburg

8. Museumstipp: Schmuckmuseum Pforzheim  

9. Jugendkunstclub FeiN:Art - Jugendliche führen Jugendliche

10. Gewinner

11. Zuguterletzt

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1. Tram-Aktion „Linie 68": Das vierzigjährige Jubiläum der Freiburger „Fahrpreiskämpfe" 1968-2008

Freitag, 1. Februar,  und Samstag, 2. Februar 2008, 11- 16 Uhr

Der historische Triebwagen GT4 der VAG Freiburg fährt am Freitag, den 1. Februar und am Samstag, den 2. Februar 2008 durch die Freiburger Innenstadt. Interessierte Passanten können kostenlos in der 68er Bahn mitfahren. Im Inneren können sie sich eine kleine Foto-, Plakat- und Flugblattausstellung, wenn es technisch möglich ist auch kurze Filme über die Proteste gegen die Freiburger Straßenbahn anschauen. Im Idealfall besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit damals Beteiligten. Informiert werden soll über die Vorgeschichte und Ursache, den Höhepunkt und den Nachklang der Proteste. Freie Mitarbeiter der Landeszentrale informieren über die Fahrpreiskämpfe im Besonderen und die Studentenbewegung (in Freiburg) im Allgemeinen. Schließlich können sich Interessierte Dossiers und Informationen zu 1968 mitnehmen.

Eine Beschäftigung mit der Studentenrevolte von 1968 in Freiburg ohne das Thema Straßenbahn ist nicht denkbar: Am 1. Februar 1968 besetzten Studenten die Gleise am Freiburger Bertoldsbrunnen und blockierten den Straßenbahnverkehr, um gegen höhere Fahrpreise zu protestieren, die der Gemeinderat Ende 1967 beschlossen hatte. Das war der Auftakt der Freiburger Fahrpreiskämpfe und so begann die heiße Phase der studentischen Revolte in Freiburg: Die mit direktdemokratischen Ansprüchen angetretenen Demonstranten forderte Kommunal- und Landespolitiker so weit heraus, dass sie als ultima ratio das erste Mal in der Geschichte Baden-Württembergs Wasserwerfer einsetzen ließen. Am Samstag, dem 2. Februar 2008 erinnert die Freiburger Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildung, die Badische Zeitung und das Staatsarchiv in Kooperation mit der Freiburger Verkehrs AG an die Ereignisse vor vierzig Jahren. Mit einer fahrenden „68er-Straßenbahn" will die Landeszentrale die Menschen buchstäblich abholen und sie über die Freiburger Geschichte von 1968 informieren, ihnen darüber hinaus sich aber mit den Ereignissen und Zielen der 68er Bewegung vertraut zu machen oder ganz einfach nur den Zeitgeist und die Atmosphäre jener Jahre wieder beleben, um die Veränderungen der letzten vier Dekaden uns allen noch einmal deutlich in Erinnerung zu rufen.

„Ohne die "Fahrpreisdemos" wäre die Entwicklung der Stadt anders verlaufen. Heute sind wir stolz auf eine offene, liberale und tolerante Gesellschaft, welche Widersprüche erträgt, sich anderen Kulturen und Denkweisen öffnet und ihnen Raum im politischen, kulturellen und sozialen Leben gibt. Die Grundlagen für diese Entwicklung sind im Februar 1968 gelegt worden."
Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg

„Diese Generation hat das Fehlen einer moralischen Substanz in der deutschen Gesellschaft zu verantworten, hat das Gefühl der Solidarität geschwächt und den moralischen Grundkonsens, auf dem die Entwicklung der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik beruhte, in Frage gestellt."
Kurt Sontheimer, Politikwissenschaftler (in: Der Spiegel 23/1997, 115)

„Ich habe damals Unrecht getan und mich dafür zu entschuldigen... Ich habe mich aus Überzeugung zum Demokraten gewandelt."
Joschka Fischer, ehemaliger Außenminister (in: Der Spiegel 4/2001, 193)

„Wir haben politisch verloren, da unsere revolutionäre Phrasendrescherei uns nirgendwo hinführen konnte. Aber wir haben auf sozialer und kultureller Ebene gewonnen, da wir eine Reihe von Sehnsüchten und Forderungen ans Tageslicht gebracht haben.... Unsere Art der Ideensammlung war beispielhaft."
Daniel Cohn-Bendit, Europaabgeordneter, in: stern: 20/1998, 91

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2. Ehrenamtliche/r Behindertenbeauftragte/r der Stadt Freiburg gesucht

Bewerbungsschluss 2. Februar

Behindertenbeirat als Verstärkung

Die Stelle eines oder einer ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten
schreibt die Stadt Freiburg aus. Der Gemeinderat hatte sich am 18. Dezember
dafür ausgesprochen, eine Person mit der Vertretung dieser
Bevölkerungsgruppe zu beauftragen und ihr einen Behindertenbeirat
zur Seite zu stellen.

Der Hintergrund: Im Jahr 2007 waren rund 26.600 Menschen
in Freiburg von einer anerkannten Behinderung betroffen, das
sind über 12 Prozent der Bevölkerung. Um dieser großen
Gruppe die Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse und die
Wahrnehmung ihres Rechts auf selbstbestimmte Teilhabe zu
ermöglichen, ist aus Sicht der Stadt eine eigene Interessensvertretung
erforderlich. Entsprechende Initiativen gibt es bereits
in der Landesverwaltung. Ferner verfügen psychisch
Kranke und seelisch Behinderte in Freiburg über Patientenfürsprecher/
innen sowie Wohnungslose über Ombudspersonen.
Um eine wirkungsvolle Interessensvertretung aller Behinderten
zu ermöglichen, verständigten sich Vertreter/innen
der Initiative „Behindertenbeirat für Freiburg", der Arbeitsgemeinschaft
„Miteinander Leben" und das Sozial- und Jugendamt
Mitte letzten Jahres darauf, eine/n ehrenamtliche/n Behindertenbeauftragte/n vorzuschlagen.

Der oder die Behindertenbeauftragte muss Freiburger Bürger/
in sein. Zu den Aufgaben zählt es, als Ansprechperson für
alle Menschen mit Behinderung sowie als Bindeglied zur
Stadtverwaltung zu fungieren, die Arbeit des noch einzurichtenden
Behindertenbeirats zu koordinieren und alle mit Behindertenangelegenheiten
befassten Wohlfahrtsverbände, Organisationen und Verbände über
neue Entwicklungen zu informieren. Gemeinsam mit dem Beirat sind Empfehlungen
und Anregungen zur weiteren Integration und Gleichstellung
Behinderter zu erarbeiten und den zuständigen Stellen vorzutragen.

Aufgabenschwerpunkte sind die Lebensbereiche Bauen und
Wohnen, Verkehr und Mobilität, Arbeit und berufliche Integration,
Kommunikation, soziale Dienstleistungen und Hilfe sowie
Schule und Ausbildung. Der/die Behindertenbeauftragte wird
in allen Fragen, die für seine Klientel für Bedeutung sind,
frühzeitig und vor Beschlussfassung im Gemeinderat oder
einem seiner Ausschüsse informiert und kann dazu Stellung
nehmen. Als Repräsentant/in der Stadt Freiburg nimmt er/sie
an allen wichtigen öffentlichen Terminen teil, die behinderte
Menschen betreffen. Ferner soll der/die Behindertenbeauftragte
einmal jährlich seinen/ihren Tätigkeitsbericht im Sozialausschuss
vortragen und über künftige Aktivitäten, bestehende
Schwierigkeiten und besondere Problemlagen berichten.
Die Amtszeit beträgt drei Jahre und beginnt mit der Berufung
durch den Oberbürgermeister.

Interessent/innen können sich bis Samstag, 2. Februar,
schriftlich bewerben – und zwar bei der Stadt Freiburg, Büro
des Bürgermeisters von Kirchbach, Rathausplatz 2-4, 79098
Freiburg. Telefonische Rückfragen beantwortet Uwe Würtenberger,
Sozial- und Jugendamt, unter der Nummer 0761/201-
3690.

Dem/der Behindertenbeauftragten wird ein aus Freiburger
Bürger/innen gebildeter ehrenamtlicher Behindertenbeirat zur
Seite gestellt. Als stimmberechtigte Mitglieder gehören ihm 16
Vertreter/innen von Menschen mit Behinderungen an, ferner
sechs Vertreter/innen von Behindertenorganisationen, je ein
Mitglied jeder Fraktion oder Gruppe des Gemeinderats sowie
der Sozialdezernent. Die Leitung des Sozial- und Jugendamts
sowie der zuständigen Fachabteilung gehören dem Beirat als
nicht stimmberechtigte Mitglieder an.

Die Bestellung der Beiräte und Beirätinnen soll unmittelbar
nach der Berufung der/des Beauftragten erfolgen. Die gemeinderätlichen
Mitglieder werden von den Fraktionen ausgewählt,
die weiteren von der Initiative „Behindertenbeirat für
Freiburg" und der Arbeitsgemeinschaft „Miteinander leben".

Der Beirat soll am 1. April seine Arbeit aufnehmen, seine
Amtszeit beträgt drei Jahre. Zu seinen Aufgaben zählt die Un-
terstützung des/der Beauftragten. Aus seinen Reihen wählt er
einen Stellvertreter oder eine Stellvertreterin des/der
Behindertenbeauftragten und schlägt ihn/sie dem Oberbürgermeister
zur Berufung vor. Das Vorschlags- und Auswahlverfahren
für künftige Behindertenbeauftragte obliegt dem Beirat. Gemeinsam
mit dem/der Beauftragten erarbeitet er in der ersten
Amtsperiode das Verfahren für künftige Beiratswahlen.

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3. Alsace Nature und BUND: „Wir wünschen ein -angemessenes und gerechtes- Stocamine Urteil"

In wenigen Tagen wird das Urteil im Stocamine Prozess in Mulhouse erwartet. Bei diesem Urteil geht es um den mehrmonatigen Brand von „garantiert unbrennbarem" Giftmüll in der unterirdischen Giftmülldeponie im Elsass vor fünf Jahren.

Verantwortung trägt die Firma Stocamine und deren damaliger Leiter. Er soll Mitarbeiter der Firma und der benachbarten elsässischen Kaliminen ohne geeignete Schutzkleidung gegen die hochgiftigen Dämpfe zur Bekämpfung des Unglücks in die Deponie geschickt haben.
Der Brand in der „modernsten" Deponie Frankreichs war am 10. September 2002 in 500 Metern Tiefe in einem Stollen des Lagers ausgebrochen, in dem sich 45.000 Tonnen Industrieabfälle befanden, darunter Zyanid, Asbest, Arsen, sowie chrom- und quecksilberhaltige Substanzen. Das Feuer konnte erst zweieinhalb Monate später gelöscht werden. Umweltverbände von beiden Rheinseiten hatten die „neue" Deponie schon im Planfeststellungsverfahren massiv kritisiert, waren aber nicht gehört worden.

Die Umweltverbände wünschen jetzt ein gerechtes und angemessenes Urteil. „Eine Firma, die Menschen, Umwelt und Grundwasser in Gefahr bringt, sollte härter bestraft werden, als jemand der einige Altreifen in den Wald wirft." sagt BUND-Geschäftsführer Axel Mayer, der gerade von einem französischen Gericht auch „Égalité" in der Rechtssprechung einfordert.

Yann Flory von Alsace Nature erinnert in diesem Zusammenhang an ein Skandalurteil aus dem Jahr 2006. Unbemerkt war 2002 bei der Rhodia in Chalampé die unglaubliche Menge von 1200 Tonnen (!) Cyclohexan „ausgetreten" und teilweise ins Grundwasser versickert. Ein Funke hätte bei dieser Firma, in der auch große Mengen Blausäure verarbeitet werden, zur Katastrophe für Mensch und Rhein führen können. Im Jahr 2006 gab es dazu ein zutiefst ungerechtes Urteil. Nur 7500 Euro Bußgeld für 1200 Tonnen Cyclohexan im Grundwasser musste die Firma Rhodia in Chalampé bezahlen.

Kleine Umweltsünder auf beiden Seiten des Rheins werden bei Umweltvergehen häufig hart bestraft. Die großen Umweltverschmutzer kamen bisher mit Geld und teuren Anwälten leider sehr häufig fast ungeschoren davon. BUND und Alsace Nature beklagen in diesem Zusammenhang eine Gerechtigkeitslücke, die beim anstehenden Stocamine-Urteil zumindest zum Teil geschlossen werden könnte.

Hoffnung macht uns in diesem Zusammenhang das aktuelle „Erika-Urteil" des Strafgerichtshof in Paris. Endlich gab es auch einmal ein angemessenes Urteil gegen den Ölkonzern Total, einen großen Umweltverschmutzer.

Yann Flory / Alsace Nature - Axel Mayer / BUND Regionalverband

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4. T66 kulturwerk: Ausstellung N° 595

RaumEins: Sergej Sperling, Malerei
RaumZwei: Jifei Lu, Tuschzeichnungen

Ausstellungseröffnung am Freitag, den 25. Januar um 20 Uhr

Die Künstler sind anwesend.

Ausstellungsdauer 26. Januar bis 24. Februar 2008

Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag und Sonntag 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung

Ort: Talstrasse 66, Freiburg, Tel 0761 - 38 29 84, mobil 0174 - 303 60 46

www.bbksuedbaden.de

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5. Buchtipp: Dr. Ursula Stumpf - Pflanzenweisheiten von Apfel bis Zimt / Genüssliches und Heilsames für Körper und Seele

Pflanzen und Gewürze sind mehr als „nur" gesund! In ihrem neuen Buch stellt die Autorin die Heilwirkung ausgewählter Pflanzen und all ihre Facetten vor: Sehen, fühlen, riechen, schmecken und hören Sie die Botschaften – von Apfel bis Zimt.

Zugleich eröffnet sie Ihnen die magische Seite dieser Naturapotheke: Lassen Sie sich von den mythischen Geschichten verzaubern, die sich um die Pflanzen ranken, oder auf Fantasiereisen entführen, etwa beim Apfelblütenbad oder beim Räuchern mit Tannenduft. Zahlreiche Wohlfühlrezepte und wunderschöne Fotos machen es zum idealen Geschenkbuch!

Und wenn Sie ein wenig Erfahrung in Kinesiologie haben und Muskeln testen können, finden Sie im Sonderteil PhytoKinesiologie neue Balancemöglichkeiten.

VAK Verlag Kirchzarten bei Freiburg, 1. Auflage 2005, 240 Seiten, 26 Fotos, Hardcover (16 x 22,5 cm), 19,90 EUR / 35,40 sFr

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6. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz:

Öffentliche Gedenkveranstaltung am 27. Januar

Thema: Zwangsarbeit in Freiburg

Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz am 27. Januar 1945 findet am Sonntag, 27. Januar,
um 19.30 Uhr im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses
am Münsterplatz eine öffentliche Gedenkveranstaltung statt.
In diesem Jahr steht das Thema „Zwangsarbeit in Freiburg
während des Zweiten Weltkriegs" im Mittelpunkt. Dazu gibt es
Gespräche mit Zeitzeugen. Der Eintritt ist frei.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Ulrich von Kirchbach
führt Ulrich Ecker, Leiter des Stadtarchivs, in das Thema
ein. Das Archiv hat die Geschichte der Zwangsarbeit in Freiburg
erforscht und die Ergebnisse 2004 in einer umfangreichen
Publikation veröffentlicht.

„Ich habe nicht gewusst, dass so viele Zwangsarbeiter in
Freiburg waren," stellte der Holländer Willy Colpaert fest, als
er im Mai 2003 auf Einladung der Stadt den Ort seines Arbeitseinsatzes
wieder besuchte und von den Forschungsergebnissen
des Stadtarchivs hörte. An die 10.000 Menschen,
kriegsgefangene Soldaten und verschleppte Zivilisten, waren
während des Zweiten Weltkriegs in Freiburg in Betrieben und
Haushalten eingesetzt. Sie wohnten unübersehbar in Lagern
und Privatunterkünften teilweise mitten unter der Zivilbevölkerung.
Selbst das große „Ostarbeiterlager" lag am Rande eines
Wohngebiets. Dennoch beachteten große Teile der Bevölkerung
die Leiden der Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen nicht,
aus Gleichgültigkeit oder Angst. Nur wenige Freiburger/innen
wagten verstohlene Akte der Mitmenschlichkeit, der Mitleids-
bezeugung und Hilfe - ungeachtet der damit verbundenen
Gefahr für die eigene Existenz.

Zwangsarbeit in Freiburg leisten mussten auch Josef Bednarz,
der noch heute in Freiburg lebt, und Janina Radecka
aus Krakau. Beide waren aus Polen deportiert worden. Bednarz
war auf Bauernhöfen eingesetzt, Radecka arbeitete in
einer Gastwirtschaft.

Ihre Erfahrungen mit Zwangsarbeit in Freiburg stehen im Mittelpunkt
der Veranstaltung. Im Gespräch mit dem Historiker
Christoph Thonfeld berichten sie über die Erlebnisse. Aus
gesundheitlichen Gründen kann Josef Bednarz nicht wie vorgesehen
persönlich teilnehmen. Stattdessen werden Passagen
aus einem Gespräch, das Thonfeld bereits im Rahmen
eines Forschungsprojekts zur NS-Zwangsarbeit mit Bednarz
geführt hat, als Tondokument eingespielt.

Veranstalter sind das Kulturamt der Stadt Freiburg und das
SWR Studio Freiburg in Zusammenarbeit mit der Jüdischen
Gemeinde Freiburg, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,
der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der
Gesellschaft Gegen Vergessen – Für Demokratie, dem Stolperstein-
Projekt Freiburg und der Vereinigung der Verfolgten
des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

Telefonische Informationen zur Gedenkveranstaltung gibt das
Kulturamt unter der Nummer 0761/201-2101. Es ist auch per
E-Mail unter
kulturamt@stadt.freiburg.de erreichbar.

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7. MensaBar  - Kultur für Studierende in der Mensa Rempartstraße, Freiburg

Do, 24.01., 20.30 Uhr Internationaler Club für Studierende: Mediterrane Nacht .....mitten im Winter? Lasst euch überraschen! / EUR 2 / Clubmitglieder frei

Fr, 25.01., 20.30 Uhr  Live- Musik: Enon, Winterhalter und David Dondero live in concert - EUR 13 (AK)

Sa, 26.1., 20.30 Uhr  Pink Party: Studiparty für Schwule, Lesben, Bi's und deren Freunde - EUR 2,50

Di, 29.01., 20.30 Uhr  Literatur : Slam Supreme / Lese- und Kleinkunstbühne - EUR 3 / 5

www.mensabar.de

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8. Museumstipp: Schmuckmuseum Pforzheim  
    
Themenbereiche: Geschichte, Tradition und Kunst
          
Lassen Sie sich begeistern von der Geschichte des Schmucks: Im Schmuckmuseum Pforzheim zeigen rund 2.000 Exponate Schmuckkunst aus 5.000 Jahren - von der Antike über Renaissance und Jugendstil bis zur Gegenwart. Seit der Neueröffnung des Museums im März sind außerdem ethnografischer Schmuck aus der Sammlung Herion und Taschenuhren aus der Sammlung des Pforzheimer Uhrenfabrikanten Philipp Weber zu sehen. Eine weitere Abteilung präsentiert die Geschichte der Schmuckindustrie in der Goldstadt.

Regelmässige Sonderausstellungen beleuchten immer wieder verschiedene Facetten des faszinierenden Themas. In der Schmuckgalerie kann, wer möchte, Schmuck von Designern aus der Region erstehen.

Öffnungszeiten: Di-So und feiertags 10-17 h

Adresse : Jahnstraße 42, 75173 Pforzheim

www.schmuckmuseum.de

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9. Jugendkunstclub FeiN:Art - Jugendliche führen Jugendliche

Am Sonntag, 20. Januar, stellen Katharina Winkelsesser und
Cecilia Zi interessierten Jugendlichen ausgewählte Werke des
Museums für Neue Kunst vor. Dabei ist Mitmachen ausdrücklich
erlaubt. Treffpunkt zu dieser einstündigen Führung ist um 16 Uhr
im Museum für Neue Kunst. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Infos hierzu gibt die Museumspädagogik unter der Telefonnummer
201-2501 oder per E-Mail:
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de

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10. Gewinner

Für den Abend mit "BASTA" am 30.01.2008 im Jazzhaus Freiburg haben wir 2 x 2 Freikarten verlost. Als Gewinner ermittelt wurden Jens Müller und Nicole Hielscher. Gratulati

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11. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter erhält, ohne ihn selbst bestellt zu haben, wurde eventuell von einem Freund in die Bestellung einbezogen. Bitte nicht ärgern, sondern bei Nichtgefallen den ProlixLetter einfach abbestellen: Auf der website www.prolixletter.de  eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens genauso.  

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.
Gute Zeit – Daniel Jäger 
 
Versendet am: 22.01.2008  




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