Hallo Leute, hier nun der 129. ProlixLetter. Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de - www.oekoplus-freiburg.de und www.56plus.de Gute Zeit - Daniel Jäger Heutiger Inhalt: 1. 200 Jahre evangelisch in Freiburg: Die Kirche tanzt
2. Nachhaltigkeit als Lebenskunst: Anmerkungen zum Abschluss des ersten Themenzyklus „Zeit"
3. Erfolgreiche Wege in die Selbständigkeit
4. VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG: Brauner Sumpf in der Idylle
4.a Korrektur zum Link "Der Wahn von der Autobahn"
5. Zeitumstellung 6. Protestfrühstück beim AKW Fessenheim am Samstag, 10.11. um 11 Uhr 7. Neu erschienen: Gourmet for Two 8. TV Tipp: «Joschka Fischer. Die Bilanz»
9. Museumstipp: Das Vaisseau in Strasbourg
10. Buchtipp: Dr. med. Fereydoon Batmanghelidj: Die Wasserkur
11. Vorschau: 21. Freiburger Literaturgespräch vom 8. bis 11. November 12. Zuguterletzt ======================================= 1. 200 Jahre evangelisch in Freiburg: Die Kirche tanzt Paulussaal wird hundert – erstmals Tanzveranstaltung
Freiburg (gh). Zu ihrem Jubiläumsball unter dem Motto „Die Kirche tanzt", lädt die Evangelische Kirche auf kommenden Freitag, 26. Oktober, ab 19.30 Uhr, in den Paulussaal ein. Der Ball ist die letzte große zentrale Veranstaltung im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr, das mit dem Leitwort überschrieben ist: „200 Jahre evangelisch in Freiburg / Ein Geist – viele Dächer". Für den Ball mit Big-Band, Menü, Tombola und viel Tanz stehen noch Karten an der Abendkasse zur Verfügung. Seit dem letzten 1. Advent war das Jubiläumsthema, der 1806/07 gegründeten evangelischen Kirchengemeinde, Anlass zu mehr als 70 Veranstaltungen und Gottesdiensten in den Gemeinden und Einrichtungen von Kirche und Diakonie. Mit drei Gottesdiensten (zwei Katatengottesdienste und ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder am 17. 11.), im kommenden Monat schließt das Jubiläumsjahr dann ab.
Doch der Ball markiert noch ein zweites historisches Ereignis und bringt dabei auch ein Novum mit. Es war bis auf einen Tag genau vor hundert Jahren als der Veranstaltungsort, der traditionsreiche Paulussaal eröffnet wurde. Damals feierte die Evangelische Kirchengemeinde ihr hundertjähriges Jubiläum und weihte unter Glockengeläut den neuen zentralen Gemeindesaal samt Paulus-Kirche ein. Zahlreiche Konzerte, Vorträge, Theateraufführungen, Diskussionen, Debatten und Kirchliche Veranstaltungen, Wohltätigkeits-Events, wie die jährliche Weihnachtsfeier für bedürftige Menschen, hat der Saal in seiner hundertjährigen Geschichte schon erlebt. Seit einigen Jahren wird er nun von der Evangelischen Stadtmission verwaltet und betrieben, die hier schon lange ihren jährlichen Basar abhält. Doch wurde auf dem 360 Quadratmeter-Parkett noch nie ein Tanzball durchgeführt. Laut Hausordnung war dies schlichtweg verboten. Und so ist der Jubiläumsball zum 200-jährigen Kirchenjubiläum die erste Tanzveranstaltung, die im 100-jährigen Saal stattfindet.
Beim Jubiläumsball führt musikalisch die 20-köpfige Skyline-Big-Band durch den Abend. Die ambitionierte und in der Regio bekannte Formation, aus Freiburg-Landwasser, hat schon bei Gala-Bällen im Konzerthaus, im Colombi-Hotel und bei vielen anderen Gelegenheiten durch ihren kompakten Sound geglänzt. Zum Repertoire der Band gehört die klassische Big Band- Literatur von Glenn Miller über Count Basie bis hin zu Funk und Latin. Kulinarisch werden die Ballbesucher von Familie Sonner vom Heinehof in St. Ulrich verwöhnt. Ein viergängiges Menü wird serviert (auch vegetarisch), begleitet von Getränken die vom Partyservice Zaubergarten kredenzt werden. Zu einem Tanzball gehören natürlich auch Tanzvorführungen. Diesen Part übernehmen zum einen die Jazztanzgruppe des Kollegs in Stegen und zum anderen die Gruppe „part de tous", die historische Tänze aus der Zeit vor 200 Jahren zeigt. Eine besondere Attraktion ist die Tombola. Zahlreiche attraktive Preise warten auf die Gewinner. Die Einnahmen der Tombola sowie der Erlös es Balls kommt der Freiburger Tafel zu Gute.
Karten zu 35 Euro, inklusive Menü und einem Begrüßungsgetränk (bis 20 Uhr) gibt es noch an der Abendkasse. Ab 21.45 stehen auch Flanierkarten für 10 Euro zur Verfügung. ======================================= 2. Nachhaltigkeit als Lebenskunst: Anmerkungen zum Abschluss des ersten Themenzyklus „Zeit" Mit der Empfehlung, über Zeit nachzudenken oder anders mit ihr umzugehen, auch Pausen, Umwegen, Wiederholungen ihren Platz einzuräumen, fand am vergangenen Sonntag der Themenzyklus „Zeit" der Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeit als Lebenskunst" seinen Abschluss. Der Vortrag von Karlheinz Geißler „Es muss in diesem Leben mehr als Eile geben" war einer der zahlreichen Höhepunkte des vielfältigen Programms mit 16 Einzelveranstaltungen über 10 Tage.
Besonders positiv aufgenommen wurde die Vielfalt der Veranstaltungsformen. Neben Vorträgen gab es Konzerte, Wanderungen, eine Ausstellung, kreative Workshops zum biografischen Erinnern und zur persönlichen Zeitgestaltung, ein Planetariumsprogramm und einen Gottesdienst. Besondere Sorgfalt war jeweils auf die Wahl der Veranstaltungsorte gelegt worden, die den Themen entsprachen und dem Publikum ein sinnliches Erleben erleichterten. Zeit blieb keineswegs ein abstrakter Begriff, sondern ihre Relevanz und Brisanz in unserem beschleunigten Alltag wurde sichtbar.
Über die verschwundenen Pausenzeichen der Radiosender wurde im Bahnhofsturm über den Dächern Freiburgs berichtet (Ilona Hörath), auf dem abendlichen Friedhof über das Leben als letzte Gelegenheit reflektiert (Marianne Gronemeyer). Ein nächtlicher Waldspaziergang ließ Dichtung und Gedanken zur Zeit anders erleben als ein musikalischer Abend im Planetarium. Ein Konzert in St. Peter vermittelte das Zeitgefühl des Barock, ein Konzert in der Solarkirche St. Peter und Paul, wie Messiaen das Ende der Zeit in der Offenbarung des Johan- nes interpretiert. Beim Baumpflanzen konnte man selbst anpacken und etwas von der Zeit des Waldes erfahren. So konnten rund 1200 begeisterte BesucherInnen Anregungen und Impulse mitnehmen, die Wertorientierungen unserer Lebenswelt aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.
Darum geht es der Reihe: Nachhaltigkeit nicht aus politischer oder technischer Perspektive zu betrachten, sondern von den ethischen Grundlagen her. Entsprechend lautete der Titel des Eröffnungsvortrags von Hans Ruh im Historischen Kaufhaus: Die Zukunft ist ethisch - oder gar nicht.
Entwickelt und durchgeführt wurde dieser erste Themenzyklus gemeinsam von der Stadt Freiburg, der Evangelischen Akademie Baden, der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Katholischen Akademie der Erzdiözese. Gefördert wird die Reihe aus dem Badenova-Innovationsfonds und von der Landesstiftung Baden-Württemberg.
Im April 2008 wird die Reihe fortgesetzt mit dem Thema Lebens- Mittel. Dann wird es um unsere Nahrungsmittel gehen: Wie können sie nachhaltig erzeugt und verarbeitet werden? Und Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme: Wie soll die gemeinschaftliche Qualität unserer Mahlzeiten aussehen? ============================== ========= 3. Erfolgreiche Wege in die Selbständigkeit: Am 15. November findet der fünfte Existenzgründerinnen-Tag statt – Erstmals in der Messe Freiburg – Anmeldungen für Workshops ab sofort möglich Frauen, die sich eine berufliche Selbständigkeit überlegen, bietet der Existenzgründerinnen-Tag am 15. November ein umfassendes Informationsprogramm rund um das Thema Unternehmensgründung. Bereits zum fünften Mal führen die städtische Kontaktstelle Frau und Beruf, die FWTM und die Wirtschaftsförderung Region Freiburg diese Veranstaltung gemeinsam durch. Erstmalig findet sie in diesem Jahr in der Messe Freiburg, parallel zur Messe „Marktplatz Arbeit Südbaden" statt.
Geboten werden praxisbezogene Workshops und Kurzvorträge zu zentralen Aspekten einer Gründung. Erfolgreiche Unternehmerinnen berichten über ihren Weg in die Selbständigkeit. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit, sich an Informationsständen individuell beraten zu lassen und im Rahmen einer Kooperationsbörse Kontakte zu knüpfen. Für Workshops ist eine verbindliche Anmeldung notwendig. Der Unkostenbeitrag beträgt 15 Euro (ermäßigt 7 Euro) pro Workshop. Alle anderen Angebote sind kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich.
Anmeldung und nähere Infos bei der Kontaktstelle Frau und Beruf, Tel. 0761/201-1731, mailto:frau_und_beruf@stadt.freiburg.de. Das Programm ist unter www.frauundberuf.freiburg.de abrufbar. ======================================= 4. VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG: Brauner Sumpf in der Idylle
Nazis auf der Kanzel und Philosophen als NS-Sympathisanten: Das beschauliche Freiburg war im "Dritten Reich" alles andere als ein Hort der Freidenker. Ein früherer Oberbürgermeister hat jetzt pikante Details aus der braunen Vergangenheit der Studentenstadt aufgespürt. =======================================
4.a Korrektur zum Link "Der Wahn von der Autobahn" Im letzten prolixletter war leider ein Fehler im Link, den wir hier korrigieren möchten: Nicht nur Ex-Nachrichtensprecherinnen verirren sich in der Geschichte: Viele Deutsche finden immer noch, es sei nicht alles schlecht gewesen im "Dritten Reich" - die Autobahnen zum Beispiel. SPIEGEL-Autor Klaus Wiegrefe beschreibt die wirkliche Geschichte der "Straßen des Führers ". =======================================
5. Zeitumstellung Am Sonntag, 28. Oktober 2007, werden die Uhren eine Stunde zurückgestellt. Der Wechsel zur Winterzeit soll helfen, das Tageslicht besser auszunutzen und Strom zu sparen. Verursacht er auch eine Art Mini-Jetlag? Ein aktuelles DAK-Gesundheitsbarometer ergab, dass 83 Prozent der Deutschen sich gesundheitlich nicht beeinträchtigt fühlen.
Zeitumstellung beeinträchtigt Deutsche kaum:
Viel Lärm um nichts? Eine aktuelle DAK-Umfrage belegt: Nur 17 Prozent haben gesundheitliche Probleme
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/89801CE167A90EECC1257378005207DA
Forsa-Studie: Zeitumstellung
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/4D82BAD4FCB1A15CC125737800531746 ======================================= 6. Protestfrühstück beim AKW Fessenheim am Samstag, 10.11. um 11 Uhr AKW und Terrorgefahr: Grenzüberschreitende Protestaktion
Umweltgruppen aus Frankreich und Deutschland rufen für Samstag den 10.11.2007 um 11 Uhr zu einem Protestfrühstück auf dem Dammweg an der Ostseite des AKW Fessenheim auf. Hintergrund ist die absolut mangelhafte Absicherung des ältesten französischen AKW gegen terroristische Gefahren und die Ablehnung des Präfekten, den Dammweg östlich des AKW zu sperren. Grenzüberschreitend fordern die Umweltorganisationen seit vielen Jahren die Abschaltung des altersschwachen Atomkraftwerks. Solange EDF das AKW weiter betreibt und solange die EnBW von dort Strom bezieht, sollte das AKW nach Ansicht der Umweltschützer zumindest besser gesichert werden. Aus diesem Grund hatten die Umweltgruppen schon am 23.11.06 in einem internen, nicht öffentlichen Schreiben auf eine offensichtliche Gefahrenquelle in Sachen „Terrorismusgefahr und AKW Fessenheim" aufmerksam gemacht. Bei einer Sitzung der Fessenheimer Kontrollkommission wurde unser internes Schreiben durch eine der angeschriebenen Institutionen an die Medien weitergegeben und dadurch öffentlich.
Hintergrund unseres Schreibens war und ist die „offene Flanke" des AKW auf der zum Rhein gewandten Ostseite des Atomkraftwerks. Ohne große Probleme ist es dort jederzeit möglich, sich mit einem Fahrzeug unbeobachtet den beiden Reaktorblöcken und dem Brennelementezwischenlager zu nähern. Die Wahrscheinlichkeit, kontrolliert zu werden, ist sehr gering. Nur der Rheinseitenkanal und relativ dünner Beton trennen an dieser Stelle Beobachter, Fotografen, Fischer und mögliche Terroristen vom radioaktiven Reaktorkern und vom noch schlechter geschützten Zwischenlager für Atommüll.
Ein jederzeit möglicher Anschlag mit "modernen" panzerbrechenden Waffen auf das AKW Fessenheim hätte verheerende Auswirkungen. Panzer- und bunkerbrechende Waffen aller Art gehören leider schon lange zum gängigen Waffenarsenal im Bereich des Terrorismus und sind auf dem Schwarzmarkt verfügbar. Aus diesem und vielen anderen Gründen sind wir für die sofortige Schließung des AKW Fessenheim. Solange das AKW nicht abgestellt ist, muss es zumindest besser gesichert werden als bisher. Aus diesen Gründen hatten die unterzeichnenden Gruppen die rasche Absperrung des Fahrweges auf dem Rheindamm an der Ostseite des Kanals gefordert. Jetzt hat der Präfekt geantwortet und auf das „Fahrverbot" auf dem Dammweg hingewiesen. Eine Schließung des Weges sei deshalb nicht vorgesehen. Ein Verbotsschild auf dem immer noch offenen Dammweg halten wir vorsichtig ausgedrückt, nicht unbedingt für eine „wirkungsvolle" Sicherungsmaßnahme. Die ungeschützte Zufahrt ist immer noch offen. Nach unserer Ansicht wirft das kein gutes Licht auf den Umgang mit Sicherheitsfragen im AKW Fessenheim. Wenn nicht einmal gegen offensichtliche Gefährdungen vorgegangen wird (um die harte Pro-Atom-Linie von Präsident Sarkozy auf regionaler Ebene durchzusetzen), dann zeigt das die Berechtigung der Forderung nach einer schnellen Schließung des AKW. Mit dem Hinweis auf drohende Terrorgefahren wird in Frankreich und Deutschland der Überwachungsstaat ausgebaut und die Bürgerrechte werden mehr und mehr eingeschränkt. Im Bereich der Atomanlagen, dort wo tatsächlich ernstzunehmende Gefahren drohen, gibt es eine ideologische Blindheit. Nur so kann die unzureichende Reaktion des Präfekten verstanden werden. Aus diesen Gründen rufen Umweltgruppen aus Frankreich und Deutschland für den 10.11.2007 um 11 Uhr zu einem Protestfrühstück (keine Kundgebung) auf dem Dammweg an der Ostseite des AKW Fessenheim auf. AGUS, Vorstand Alsace Nature Haut-Rhin, Michel Breuzard C.S.F.R., Jean Jacques Rettig BUND, Axel Mayer NWA, Thomas Passaglia
Mehr Infos zum Thema: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-terror.html ======================================== 7. Neu erschienen: Gourmet for Two
Ermuntert durch großen Erfolg, den "Gourmet for Two" in den letzten 5 Jahren erzielen konnte, ist ab sofort die 6. Auflage des beliebten Gutscheinheftes erhältlich, das vom 01.11.2007 bis 30.12.2008 gute Küche zu schmackhaften Preisen in 19 ausgewählten Restaurants bietet. Mit „Gourmet for Two" hält man den Fahrschein für eine kulinarische Reise durch Freiburg und Umgebung in der Hand – passend für jedes Alter und jeden Anlass, als Geschenk, besonders auch zur Weihnachtszeit, oder einfach nur, um sich selbst mit einem guten Essen in schönem Ambiente verwöhnen zu lassen. Die Resonanz der „Gourmet for Two"-Genießer in diesem Jahr war überaus positiv, was sich u.a. in den Einträgen im Gästebuch auf der Internetseite www.gourmet-for-two.de wiederspiegelt. Die anfängliche Skepsis, vielleicht Gäste 2. Klasse zu sein, war schnell dem guten Gefühl gewichen, in den teilnehmenden Restaurants ein gerngesehener Gast zu sein und ohne Abstriche bei Service und Angebot genießen zu können. Viele zufriedene Gäste haben bereits wieder ein Gutscheinheft reserviert. Zur Auswahl stehen 2007/2008 folgende renommierte Restaurants: In Freiburg: Neuer Löwen, Süden, Rössle, Las Pampas, E-Werk, St. Ottilien, Ganter Brauereiausschank, Hochdorfer Hirschen in Freiburg-Hochdorf, Am See Freiburg-Tiengen, Hof am Lammplatz in Bad Krozingen, Waldhotel Bad Sulzburg, Wickenhof in Buchenbach, Zum Wilden Mann in Kirchzarten/Burg, Zur Erle in Obersimonswald, Fallerhof in Bad Krozingen/Hausen, Zum Kreuz in Feldkirch, Zum Bären in Auggen, Lausbub in March-Hugstetten, Rosenstüble in Teningen. „Gourmet for Two" hat eine limitierte Auflage von 5.000 Stück. Es ist ratsam, sich schnell ein Exemplar für seine ganz persönliche kulinarische Entdeckungsreise zu sichern. „Gourmet for Two" kostet 12,90 Euro, dafür bekommen jeweils zwei Personen die Hauptgerichte zum halben Preis serviert. Die Termine lassen sich ganz individuell nach Lust und Laune innerhalb des Gültigkeitszeitraums festlegen. Abwechslung und Genuss sind garantiert. „Gourmet for Two" ist u.a. im Buchhandel (Buchhandlungen Rombach und Herder) sowie im BZ-Presseshop erhältlich. Ein Teil des Erlöses geht an die „Katharinenhöhe" in Schönwald, eine familienorientierte Rehabilitationsklinik für Herz- und Krebserkrankungen sowie schwere chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gourmet-for-two.de oder telefonisch unter 0761/ 2025700. ======================================== 8. TV Tipp: «Joschka Fischer. Die Bilanz» Ein Gespräch mit Roger de Weck
Von 1998 bis 2005 war er deutscher Aussenminister und Vizekanzler. Zuvor war er ein Sponti der 68er-Bewegung gewesen und hatte die Grünen gross gemacht. Jetzt veröffentlicht er den 1. Band seiner Memoiren und wirft einen kritischen Blick auf seine eigene Partei und auf die Weltpolitik, deren Akteur er war. Was hat ihn getrieben, was hat er erreicht? Was ist Deutschlands Rolle, wie geht es weiter mit Europa? Wird es der EU gelingen, eine gemeinsame europäische Aussenpolitik zu konzipieren? Ein Gespräch mit Roger de Weck.
Literaturhinweis: Joschka Fischer: Die rot-grünen Jahre. Deutsche Aussenpolitik vom Kosovo bis zum 11. September, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007
Sonntag, 28.10.2007 um 09.15 Uhr auf 3Sat ======================================== 9. Museumstipp: Das Vaisseau in Strasbourg Das Motto des Vaisseau heißt: „Wissenschaft macht Spaß!". Das Vaisseau ist ein Ort der Entdeckung, an dem Wissenschaft und Technik pädagogisch und spielerisch vermittelt werden. Das Vaisseau ist besonders für Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren geeignet aber auch für Familien. Kinder jeden Alters und aller Nationalitäten haben hier Spaß, da es ein Ort der Begegnung und des Austausches ist, der dreisprachig aufgebaut ist (Französisch, Deutsch, Englisch).
Das Vaisseau hat mehrere Ziele: Spielerische Entdeckung von Technik und Wissenschaft für alle Generationen, Öffnung und Sensibilisierung für andere Kulturen, Aktionen für Menschen mit und ohne Behinderungen sowie Förderung des Umweltbewusstseins.
Mehr Infos auf der deutsprachigen Website www.levaisseau.com
Das Vaisseau ist Mitglied beim Oberrheinischen Museumspass. ========================================
10. Buchtipp: Dr. med. Fereydoon Batmanghelidj: Die Wasserkur
Bei Übergewicht, Depression und Krebs - Das Aufklärungsbuch
208 Seiten, Paperback (13 x 20,5 cm), EUR 15,50 (D) / sFr 26,70
ISBN 978-3-935767-59-0, VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg
Was haben Übergewicht, Depression und Krebs mit Wassermangel zu tun? Wenn wir zu wenig Wasser trinken, führt das zu einer Änderung der Fettzusammensetzung im Körper. Dieser Prozess kann Auslöser für die Entwicklung zahlreicher Gesundheitsprobleme sein.
In seinem neuen Buch erklärt Dr. Batmanghelidj erstmals die genauen Zusammenhänge im Hinblick auf drei sehr unterschiedliche Krankheiten: Übergewicht, Depression und Krebs. Selbst wenn es auf den ersten Blick erstaunlich erscheinen mag, diese drei Krankheiten in einem Buch zu behandeln, werden Sie überrascht sein, welche enge Beziehung zwischen diesen Erkrankungen besteht.
Neben der detaillierten Beschreibung der physiologischen Prozesse zitiert Dr. Batmanghelidj Erfahrungsberichte von betroffenen Menschen, denen die Wasserkur geholfen hat. Beispiele, die überzeugen und Hoffnung machen.
Weitere Information zum Thema Wassertrinken und zu Büchern des Autors finden Sie im Internet unter www.wassertrinken.de ======================================== 11. Vorschau: 21. Freiburger Literaturgespräch vom 8. bis 11. November Eröffnung mit Claudio Magris Rahmenprogramm: Textwerkstatt und Podiumsgespräch Das Reisen steht im Focus zumindest einiger der 14 Autorinnen und Autoren, die zum 21. Freiburger Literaturgespräch eingeladen sind. Das Treffen findet vom 8. bis 11. November im Neuen Ratssaal des Rathauses statt. Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet es dort am Donnerstag, 8. November, um 20 Uhr. Anschließend findet eine Lesung von Claudio Magris statt. Erstmals werden in diesem Jahr Eintrittsgelder erhoben: Die Gesamtkarte für alle drei Tage kostet 15, ermäßigt 5 Euro. Die Tageskarte ist für 10 Euro erhältlich. Schulklassen haben nach telefonischer Anmeldung unter der Nummer 0761/201- 2101 freien Eintritt. Karten im Vorverkauf erhält man in der Rathaus-Information. Sie ist montags bis donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr sowie freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Die Tageskasse öffnet jeweils 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Das Buch zum 21. Literaturgespräch ist in der Rathaus- Information sowie in Freiburger Buchhandlungen für 4 Euro erhältlich. Es beinhaltet unter anderem Leseproben sowie ausführliche bio-bibliographische Angaben über die Autor/ innen. Weitere Informationen gibt das Kulturamt Freiburg telefonisch unter der Nummer 0761/201-2101 und www.freiburg.de/literaturgespraech Die Lesungstermine: Am Freitag, 9. November, beginnt das Programm um 10 Uhr mit einer Lesung von Peter Kurzeck. Es folgen Oksana Sabuschko (10.45 Uhr) und Stefan Weidner (11.45). Nach der Mittagspause nimmt Ernst-Wilhelm Händler um 15 Uhr die Reihe der Lesungen um 15 Uhr auf – gefolgt von Monika Rinck (15.45 Uhr) und Thomas von Steinaecker (16.45 Uhr). Mit einer Lesung von Saša Stanišić beginnt das Programm am Samstag, 10. November, um 10 Uhr. Danach lesen Petra Morsbach (10.45 Uhr) und Nora Iuga (11.45 Uhr). Um 15 Uhr setzt Arnold Stadler die Reihe der Lesungen fort. Anschließend lesen Antje Rávic Strubel (15.45 Uhr) und Ilja Trojanow (16.45 Uhr). Das Zusatzprogramm: Am Freitag, 9. November, um 15.30 Uhr ist Saša Stanišić zu Gast in der Textwerkstatt des Literaturbüros Freiburg, Haus für Film und Literatur, Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40. Das Motto der Veranstaltung lautet „Jugend schreibt". Interessierte Jugendliche können sich telefonisch unter der Nummer 0761/289989 anmelden. Die Teilnahme ist unentgeltlich. „Nomaden der Schrift" lautet der Titel eines Podiumsgesprächs am Sonntag, 11. November, um 11 Uhr im Schlossbergsaal des Südwestrundfunks, Kartäuserstraße 45. Auf dem Podium treffen sich Peter Kurzeck, der in den Romanen seiner 1991 begonnenen, poetisch-autobiographischen Chronik den literarischen Fokus auf einen Stadtteil in Frankfurt lenkt, Antje Rávic Strubel, die in ihrer Geburtsstadt Potsdam lebt und als Bühnenbeleuchterin eine Zeitlang in New York verbrachte, sowie Ilija Trojanow, geboren in Sofia, aufgewachsen in Nairobi, Studium in Deutschland, Kosmopolit und literarischer »Weltensammler«. Die Moderation übernimmt Julia Schröder aus Stuttgart. Der Eintritt ist frei. Das Literaturbüro Freiburg veranstaltet das Podiumsgespräch in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk und dem Kulturamt. Die Autorinnen und Autoren: ERNST-WILHELM HÄNDLER Geboren 1953 in München. Studium der Wirtschaftswissenschaften und Philosophie in München. Nach dem Studium Geschäftsführer der familieneigenen metallverarbeitenden Firma in der Nähe von Regensburg, wo Ernst-Wilhelm Händler auch lebt. Stadt mit Häusern. Erzählungen, Frankfurt am Main 1995; Kongreß. Roman, Frankfurt am Main 1996; Fall. Roman, Frankfurt am Main 1997; Sturm. Roman, Frankfurt am Main 1999; Wenn wir sterben. Roman, Frankfurt am Main 2002; Die Frau des Schriftstellers. Roman, Frankfurt am Main 2006. 1999 Erik-Reger-Preis; 2003 Preis der SWR-Bestenliste "Bestes Buch des Jahres 2002"; 2003 Kulturpreis der Stadt Regensburg; 2006 Hans-Erich-Nossak-Preis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft. NORA IUGA Geboren 1931 in Bukarest. Studium der Germanistik an der Philologischen Fakultät der Universität Bukarest. Tätigkeit als Bibliothekarin, Journalistin und Deutschlehrerin. Zahlreiche Übersetzungen aus dem Deutschen. Mitglied des rumänischen Schriftstellerverbandes und des PENClubs. Nora Iuga lebt in Bukarest. Vina nu e a mea (Ich bekenne mich schuldig). Gedichte, Bukarest 1968; Săpunul lui Leopold Bloom (Die Seife des Leopold Bloom). Prosa, Bukarest 1993;Sexagenara si tînărul (Die Sechzigjährige und der junge Mann). Prosa Bukarest 1997; Fasanenstraße 23. Prosa, Bukarest 2001; Autobuzul ou cocosaŃi (Der Autobus mit den Buckligen). Gedichte 2002, ins Deutsche übertragen von Ernest Wichner, Stuttgart 2003; Lebăda cu două întrări (Der Schwan mit zwei Eingängen). Prosa, Bukarest 2004; FetiŃa cu o mie de riduri (Das Mädchen mit den tausend Falten). Gedichte, Bukarest 2005; Gefährliche Launen. Gedichte in der Übersetzung von Ernest Wichner, Stuttgart 2007. 2007 Friedrich Gundolf-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. PETER KURZECK Geboren 1943 in Tachau/ Böhmen. Als Flüchtlingskind in Staufenberg im Kreis Gießen aufgewachsen. Seit 1977 in Frankfurt am Main. Peter Kurzeck lebt heute in Uzès, Südfrankreich und in Frankfurt am Main. Der Nussbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst. Roman, Frankfurt am Main 1979; Das Schwarze Buch. Roman, Frankfurt am Main 1982, Neuauflage Frankfurt am Main 2003; Kein Frühling. Roman, Frankfurt am Main 1987; Keiner stirbt. Roman, Frankfurt am Main 1990; Mein Bahnhofsviertel. Erzählung, Frankfurt am Main 1991; Vor den Abendnachrichten. Erzählungen, Heidelberg 1996; Übers Eis. Roman, Frankfurt am Main 1997; Als Gast. Roman, Frankfurt am Main 2003; Ein Kirschkern im März. Roman, Frankfurt am Main 2004; Stuhl, Lampe, Tisch. Hörbuch, Köln 2004; Oktober und wer wir selber sind. Roman, Frankfurt am Main 2007. 1988 Literaturpreis des Landkreises Gießen; 1989 Kunstpreis der Stadt Cloppenburg; 1990 Jahreskunstpreis des Frankfurter Vereins für Künstlerhilfe; 1991 Alfred-Döblin- Preis; 1994 Joseph-Breitbach-Preis; 1995 Ehrengabe der deutschen Schillerstiftung; 1999 Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste; 2000 Hans- Erich-Nossack-Preis; 2000/2001 Stadtschreiber Bergen-Enkheim; 2004 Preis der Literaturhäuser; 2004 Kranichsteiner Literaturpreis. CLAUDIO MAGRIS Geboren in Triest geboren. Studium der Germanistik in Turin, 1964 Dissertation „Der habsburgische Mythos in der österreichischen Literatur". Seit Mitte der 60er Jahre Professor für Deutsche Literatur in Triest und regelmäßiger Mitarbeiter des Corriere della Sera. Claudio Magris lebt in Triest. Mutmaßungen über einen Säbel. Novelle, aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend München 1986; Triest. Eine literarische Hauptstadt in Mitteleuropa (mit Angelo Ara), aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend, München 1987 und Wien 1999; Donau. Biographie eines Flusses. Aus dem Italienischen von Heinz-Georg Held, München 1988 und Wien 1996; Ein anderes Meer. Aus dem Italienischen von Karin Krieger, München 1992; Die Welt en gros und en détail (Original: Microcosmi). Aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend, München 1999; Der habsburgische Mythos in der österreichischen Literatur. Aus dem Italienischen von Madeleine von Pásztory, Wien 2000. Utopie und Entzauberung. Geschichten, Hoffnungen und Illusionen der Moderne. Aus dem Italienischen vonRagni Maria Gschwend und Karin Krieger, München 2002; Die Ausstellung. Aus dem Italienischen von Hanno Helbing, München 2004; Blindlings. Aus dem Italienischen von Ragni Maria Gschwend, Roman. München 2007. 1980 Goethe-Medaille; 1984 Robert-Musil-Medaille der Stadt Klagenfurt 1987 Manès- Sperber-Preis; 1988 Premio Antico Fattore; 1991 Ehrendoktorwürde der Universität Straßburg; 1993 Prix de France Culture Etranger ; 1993 Ehrendoktorwürde der Universität Kopenhagen; 1999 Würth-Preis für Europäische Literatur; 2001 Erasmus-Preis; 2001 Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung; 2004 Prinz-von-Asturien-Preis; 2005 Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur. PETRA MORSBACH Geboren 1956 in Zürich. Studium der Philologie und Theaterwissenschaft in München und Leningrad. Promotion über Isaak Babel. 1983-1993 Dramaturgin und Regisseurin an verschiedenen Theatern, u.a. in Freiburg, Ulm und Bonn. Mitglied des P.E.N. und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seit 1993 lebt Petra Morsbach als freie Schriftstellerin in der Nähe von München. Und plötzlich ist es Abend. Roman, Frankfurt am Main 1995; Opernroman. Frankfurt am Main 1998; Geschichte mit Pferden. Roman, Frankfurt am Main 2001; Gottesdiener. Roman, Frankfurt am Main 2004; Warum Fräulein Laura so freundlich war. Über die Wahrheit des Erzählens. Essay. München 2006. 1992 Literaturstipendium der Stadt München; 1995 Stipendium des Künstlerdorfs Schöppingen; 2000 Hermann-Hesse-Stipendium Calw; 2001 Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf; 2001 Marieluise-Fleißer-Preis; 2005 Johann-Friedrich-von Cotta- Literaturpreis; 2006 Herrenhaus Edenkoben; 2006 Centro Tedesco Venedig; 2007 Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. MONIKA RINCK Geboren 1969 in Zweibrücken. Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale. Monika Rinck lebt als freie Autorin in Berlin. Neues von der Phrasenfront. Berlin 1998; Begriffsstudio 1996-2001. Berlin 2001; Verzückte Distanzen. Gedichte, Springe 2004; Ah, das Love-Ding. Ein Essay, Berlin 2006; zum fernbleiben der umarmung. Gedichte, Berlin 2007. 2001 Literaturpreis Prenzlauer Berg; 2003 Lyrik-Stipendium der Stiftung Niedersachsen; 2004 Georg-Glaser-Förderpreis; 2006 Förderpreis zum Kunstpreis des Landes Rheinland- Pfalz; 2006 Hans-Erich-Nossack-Förderpreis des BDI. ARNOLD STADLER
Geboren 1954 in Meßkirch, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Rast. Studium der katholischen Theologie in München und Rom, anschließend in Freiburg und Köln Germanistikstudium. Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Arnold Stadler lebt in Südbaden und in Norddeutschland. Kein Herz und keine Seele. Man muss es singen können. Gedichte, St. Gallen 1986; Ich war einmal. Roman, Salzburg 1989; Feuerland. Roman, Salzburg 1992; Mein Hund, meine Sau, mein Leben. Roman, Salzburg 1994; Warum toben die Heiden und andere Psalmen. Salzburg 1995; Gedichte aufs Land. Düsseldorf 1995; Der Tod und ich, wir zwei. Salzburg 1996; Johann Peter Hebels Unvergänglichkeit. Berlin/Stuttgart 1997; Ausflug nach Afrika. Eine Wintergeschichte. Eggingen 1997; Volubilis oder Meine Reisen ans Ende der Welt. Erzählungen, Eggingen 1999; Ein hinreissender Schrotthändler. Roman, Köln 1999; Die Mensche lügen. Alle. Und andere Psalmen. Frankfurt am Main 1999; Erbarmen mit dem Seziermesser. Essays, Köln 2000; Sehnsucht. Versuch über das erste Mal. Roman, Köln 2002; Eines Tages, vielleicht auch nachts. Roman, Salzburg 2003; Mein Stifter. Porträt eines Selbstmörders in spe. Köln 2005; Komm, gehen wir. Roman, Frankfurt am Main 2007. 1989 Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung; 1995 Nicolas Born-Preis der Hubert Burda Stiftung; 1998 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis; 1998/ 1999 Stadtschreiber von Bergen- Enkheim; 1999 Alemannischer Literaturpreis; 1999 Georg-Büchner-Preis; 2004 Stefan- Andreas-Preis; 2006 Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin. Eines Tages, vielleicht auch nachts. Roman, Salzburg 2003; Mein Stifter. Porträt eines Selbstmörders in spe. Köln 2005; Komm, gehen wir. Roman, Frankfurt am Main 2007. 1989 Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung; 1995 Nicolas Born-Preis der Hubert Burda Stiftung; 1998 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis; 1998/ 1999 Stadtschreiber von Bergen- Enkheim; 1999 Alemannischer Literaturpreis; 1999 Georg-Büchner-Preis; 2004 Stefan- Andreas-Preis; 2006 Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin.
SAŠA STANIŠIĆ Geboren 1978 in Višegrad, im heutigen Bosnien-Herzegowina. Im Alter von 14 Jahren mit seiner Familie Flucht vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland. Abitur in Heidelberg. Germanistik- und Slawistikstudium ebenda. 2004 Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Seit September 2006 Grazer Stadtschreiber. Wie der Soldat das Grammofon repariert. Roman, München 2006. außerdem: Erzählungen, Essays in Zeitschriften und Anthologien. 2004 Jürgen-Fritzenschaft-Preis; 2005 Kelag-Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann- Wettbewerbs; 2005 / 2006 Aufenthaltspreis der Villa Waldberta / Feldafing; 2006 Aufenthaltsstipendium Künstlerhaus Lukas / Ahrenshoop; 2006 Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung; 2006 Shortlist zum Deutschen Buchpreis; 2006 Preisträger des Heinrich-Vetter-Wettbewerbs; 2006 / 2007 Stadtschreiber von Graz; 2007 Förderpreis des Bremer Literaturpreises der Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung. THOMAS VON STEINAECKER Geboren 1977 in Traunstein. Studium der Germanistik in München und Cincinnati, USA. 2006 Promotion zum Thema „Literarische Foto-Texte. Zur Funktion der Fotografien in den Texten Rolf Dieter Brinkmanns, Alexander Kluges und W.G. Sebalds". Thomas von Steinaecker lebt in Augsburg Marzipan. in: Der Wandler, Konstanz 1998; Luster. in: Scriptum, Rothenburg (Schweiz) 1999; Sex. in: Perspektive, Berlin 1999; Weltuntergangsüberschwemmungsgeschichte. in: außer.dem, München 2002; Erst er, dann sie. in: Tapetenware, Berlin 2003; Version. in: Sprache im technischen Zeitalter, Berlin 2004; Götz. Eine Travestie. Hamburg 2004; Wallner beginnt zu fliegen. Roman, Frankfurt am Main 2007. 1996 Hattinger Förderpreis; 2003 Einladung zum 11. open mike; 2003-2004 Autorenwerkstatt des LCB; 2005-2006 textwerk-Seminar des Literaturhauses München; 2006 Einladung zum 10. Klagenfurter Literaturkurs, 2007 Shortlist zum Deutschen Buchpreis; 2007 aspekte Literaturpreis ANTJE RÁVIC STRUBEL Geboren 1974 in Potsdam. Nach einer Buchhandelslehre studierte sie Amerikanistik, Psychologie und Literaturwissenschaften in Potsdam und New York, wo sie auch als Beleuchterin an einem Off-Theater arbeitete. Antje Rávic Strubel lebet in Potsdam. Unter Schnee. Episodenroman, München 2001; Offene Blende. Roman, München 2001; Fremd Gehen. Ein Nachtstück. Hamburg 2002; Tupolew 132. Roman, München 2004; Kältere Schichten der Luft. Roman, Frankfurt am Main 2007. 2001 Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb; 2003 Roswitha-Preis Bad Gandersheim; 2003 Kritikerpreis; 2005 Marburger Literaturpreis; 2007 Rheingau Literaturpreis; 2007 Hermann-Hesse-Literaturpreis. ILIJA TROJANOW Geboren 1965 in Sofia. Seine Eltern erhielten 1971 politisches Asyl in Deutschland, von 1972 bis 1984 lebte die Familie in Nairobi. Trojanow studierte Ethnologie und Jura in München und gründete 1989 den auf afrikanische Literatur spezialisierten Marino- Verlag. Zwischen 1998 und 2003 lebte er in Bombay, seitdem sieht man ihn gelegentlich in München und anderswo. An den inneren Ufern Indiens. Eine Reise entlang des Ganges. München 2003; Zu den heiligen Quellen des Islam. Als Pilger nach Mekka und Medina. München 2004; Der Weltensammler. Roman, München 2006; Gebrauchsanweisung Indien. München, 2006; Indien – Land des kleinen Glücks. Cadolzburg 2006; Nomade auf vier Kontinenten. Auf den Spuren von Sir Richard Francis Burton. Frankfurt am Main 2007. 2006 Preis der Leipziger Buchmesse; 2007 Stadtschreiber zu Mainz; 2007 Heiner- Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der Freien Universität Berlin. STEFAN WEIDNER Geboren 1967. Studium der Islamwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Damaskus, Berkeley und Bonn. Übersetzer aus dem Arabischen, Literaturkritiker, seit 2001 Chefredakteur der Zeitschrift „Fikrun wa Fann / Art & Thought", die vom Goethe-Institut für den Dialog mit der islamischen Welt herausgegeben wird. Stefan Weidner lebt in Köln. Mohammedanische Versuchungen. Ein erzählter Essay. Zürich 2004; Allah heißt Gott. Eine Reise durch den Islam. Frankfurt am Main 2006; Fes. Sieben Umkreisungen. Zürich 2006. 2006 Clemens Brentano Preis Heidelberg; 2007 Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzungen. OKSANA SABUSCHKO Geboren 1960. Studium der Philosophie. Arbeit an der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Fulbright-Stipendiatin in Harvard und Pittsburgh. Vizepräsidentin des ukrainischen P.E.N.-Zentrums. Regelmäßige Mitarbeit in Zeitschriften und Magazinen zu literarischen Themen. Mit ihrem radikalen Romanmonolog „Feldstudien über ukrainischen Sex" wurde sie in den 90er Jahren auch international bekannt. Okasana Sabuschko lebt in Kiew. Lyrik, Erzählungen, politisch-philosophische Essays. Feldstudien über ukrainischen Sex. Roman, aus dem Ukrainischen von DAJA, Graz 2006 1992 writer-in residence an der Penn State University; 1997 Global Commitment Foundation Poetry Prize; 2005 Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung. Die Moderatorinnen und Moderatoren: HELMUT BÖTTIGER geboren 1956 in Creglingen. Dissertation über Fritz Rudolf Fries und die DDR-Literatur. Nach journalistischen Stationen in Stuttgart, Frankfurt und Berlin seit 2002 Publizist in Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Kein Mann, kein Schuß, kein Tor. Das Drama des deut7 schen Fußballs, München 1993; Ostzeit - Westzeit. Aufbrüche einer neuen Kultur, München 1996; Orte Paul Celans, Wien 1996. Nach den Utopien. Panorama der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Wien 2004. Schlussball. Die Deutschen und ihr Lieblingssport. Frankfurt am Main 2006; Wie man Gedichte und Landschaften liest. Celan am Meer. Hamburg 2006 Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik, 1996. THOMAS GEIGER geboren 1960 in Sulzbach-Rosenberg/ Oberpfalz. Nach einer Buchhändlerlehre in Nürnberg Studium der Germanistik, Wirtschafts- und Sozialgeschichte in München. Seit 1989 als Mitarbeiter des Literarischen Colloquiums Berlin zuständig für die Redaktion der Zeitschrift „Sprache im technischen Zeitalter" und für das Programm des LCB. ACHIM KÖNNEKE geboren 1963 in Höxter. Studium der Kunst, Kunstgeschichte und –pädagogik, Germanistik und Philosophie. Arbeit als Kulturredakteur und Kunstkritiker in Bremen, Kunstreferent und Leiter der städtischen Kunstschule Langenhagen, von 1992 - 2001 Leiter des Referats bildende Kunst der Kulturbehörde Hamburg und des Hamburger Programms Kunst im öffentlichen Raum, dann stellv. Kulturamtsleiter in Stuttgart, seit 2003 Leiter des Kulturamts in Freiburg. ANNETTE PEHNT geboren 1967 in Köln. Lebte in Irland, Schottland und den USA, bevor sie in Freiburg über den Wahnsinn in der irischen Literatur promovierte. Früher Literaturkritikerin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Badische Zeitung, seit 2000 freie Autorin in Freiburg. Publikationen u.a. Ich muss los. Roman, München 2001, Insel 34. Roman, München 2003; Rabea und Marili. Kinderbuch, Hamburg 2006; Haus der Schildkröten. Roman, München 2006. Annika und die geheimnisvollen Freunde; Hamburg 2006; Mobbing. Roman, München 2007. Künstlerinnenpreis NRW 2001; Mara-Cassens-Preis Hamburg 2001; Empfehlung der aspekte-Jury 2001; Großes Stipendium des Darmstädter Literaturfonds 2002; Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2002; Kinderbuchpreis Nordrhein-Westfalen 2007. STEFANIE STEGMANN Geboren 1974 in Lübbecke. Lehramtsstudium an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Aufbaustudium in den »Kulturwissenschaftlichen Geschlechterstudien«, Promotion über »Das Outfit von Wissenschaft« (LIT Verlag 2005). Von 2003 - 2005 Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Universität in Czernowitz/Tscherniwzi, Ukraine. Seit August 2005 Leiterin des Literaturbüros Freiburg. ======================================== 12. Zuguterletzt Wer den ProlixLetter erhält, ohne ihn selbst bestellt zu haben, wurde eventuell von einem Freund in die Bestellung einbezogen. Bitte nicht ärgern, sondern bei Nichtgefallen den ProlixLetter einfach abbestellen: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens genauso. Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.
|