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Donnerstag, 18. April 2024
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ProlixLetter Nr. 106

Hallo Leute,

hier nun der 106. ProlixLetter. Zu unseren bisherigen Webseiten führt unserer Seite

www.prolix-verlag.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. "DER HANDYKRIEG"

2. 7. Freiburger Männertag

3. Buchtipp: Alain Montandon: "Der Kuß"

4. TV Tipp: Parzival in Isfahan

5. Kunst in Karlsruhe: und-2

6. Stadt ruft zu Spenden für Kinder in Wiwili auf

7. AUTORENLESUNG in französischer und deutscher Sprache

8. Familiennachmittag im Museum für Neue Kunst

9. Öffentlichen Informationsveranstaltung: Stromsparen für Klimaschutz und Geldbeutel

10. „Die unsichtbare Sonne" - Collagen und Zeichnungen von Jörg Baier

11. Ein Weltenbummler erinnert sich: Adolf Neumahr im Haslacher Erzählcafé

12. Weitere Themen auf unserer neuen Website: www.oekoplus-freiburg.de
13. Infos für die ältere Generation unter www.56plus.de
14. Hörspieltipp: Lösegeld für einen Hund (1)
15. Neu im Kino: AM LIMIT
16. Zuguterletzt

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1. "DER HANDYKRIEG"

SONDERVERANSTALTUNG im Kommunalen Kino am Wiehrebahnhof

TV-DOKUMENTATION IN DER UNGEKÜRZTEN FASSUNG

Deutschland 2006, 50 Min., Regie: Klaus Scheidsteger

Eine Film-Reportage, die wesentlich die Geschichte des Mannes nachzeichnet, der einst im Auftrag der Mobilfunk-Industrie die wissenschaftliche Forschung in den USA koordiniert hatte und seinem Auftraggeber zunehmend un-erwünschte Ergebnisse präsentierte. Dr. George Carlos wichtigste Botschaft auf einen Nenner gebracht: »Achtung Krebsgefahr! Wir müssen die Verbraucher warnen und schützen!«

Das war bereits 1999. Heute, acht Jahre später, ist das Handy, sehr zum Stolz einer Rekordwachstumsbranche, bei rund 2,5 Milliarden Benutzern weltweit angelangt. In Westeuropa gibt es seit dem ersten Quartal 2006 mehr Handys als Menschen, dennoch bleiben die Warnungen der Wissenschaft weitestgehend ungehört, werden Wissenschaftler wie Carlo diskreditiert und die Gelder gestoppt.

Dr. Carlo hat einen neuen Job. Er koordiniert einen der spektakulärsten Rechtsstreite in der Geschichte der USA: Sammelklagen von Gehirntumor-Patienten, die ihren todbringenden Krebs auf die häufige Benutzung des Mobiltelefons zurückführen und die Industrie auf viele Milliarden Dollar verklagen.

Der MDR hat das heiße Eisen zwar zunächst angerührt und einen bescheidenen Beitrag an der finanziellen Koproduktion geleistet, doch der Sender versteckte eine auf 30 Minuten gekürzte Fassung im Vormittagsprogramm. Die »Initiative gegen Elektrosmog Südbaden e.V.« stellt die ungekürzte Fassung der TV-Dokumentation in zwei Veranstaltungen zur Diskussion.

Am Montag, den 19.3.2007 wird auch der Autor Klaus Scheidsteger anwesend sein.

Mo 19.03., 20:00 Uhr und Mo 26.03., 20:00 Uhr

Kommunales Kino, Urachstr. 40, 79102 Freiburg, 0761-709033

Weitere Informationen zum Thema Mobilfunk:

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2. 7. Freiburger Männertag

Freiburg (gh). "Im Schweiße deines Angesichts" lautet das Thema des siebten Freiburger Männertags am Samstag, 24. März 2007, von 9.15 Uhr bis 17.30 Uhr, in der Evangelischen Fachhochschule (Buggingerstraße 38). Es geht um Männer und ihr Verhältnis zu ihrer Arbeit und so lautet der Untertitel der öffentlichen Veranstaltung provokant: "Arbeiten - was sonst?!". Kurzfristige Anmeldungen sind noch bis 22. März 07 unter Tel 0761 73041 möglich.

Männer erleben Erfüllung und Sinn, Status und Anerkennung bei ihrer Arbeit, doch viele klagen über Stress und Überlastung, heißt es in der Einladungsbroschüre. So seien besonders für Männer Lebenssinn und Arbeit oft so eng miteinander verbunden, so dass das Leben ohne Erwerbsarbeit sinnlos und leer erscheine. Freundschaft, Liebe und Verantwortung als Motive, für das, was Männer tun und wie sie handeln, verschwänden. Und unbezahlte Arbeit fände wenig Anerkennung. Sind die Männer in der Zwickmühle? Welcher Mann träumt nicht zumindest gelegentlich von einem anderen, weniger arbeitsgeprägtem Leben?

Diesen und weiteren Fragen gehen die Teilnehmer des Männertags nach.

Nach der Begrüßung durch ein "Improvisationstheater" führen Pfarrer Wolfgang Schmidt und dem Psychotherapeuten Christoph Bösch, beide Freiburg, ins Tagesthema ein. Es folgen Kleingruppengespräche und am Nachmittag insgesamt acht Workshops. Unter anderem lauten die Themen: "Die Kraft der Muße - Zeit für Wesentliches" oder "Ich arbeite also bin ich - Was mich antreibt und bewegt" und "Eingezwängt - Wege aus der Tretmühle".

In den vergangen Jahren nahmen bis zu 100 Männer aus Freiburg und der weiteren Umgebung am Männertag teil. Viele Männer begreifen diesen Tag als Möglichkeit in einem konkurrenzfreiem Rahmen und in geschützten Räumen in Kontakt zu eigenen Fragen des Mann-Seins zu kommen und ehrlich miteinander ins Gespräch zu kommen. Veranstalterin ist ein ökumenischer Kreis von Vertretern aus kirchlichen Bildungsinstitutionen sowie freie Therapeuten. Eine ausführliche Einladungsbroschüre kann unter Tel 0761 73041 bei der EEB angefordert werden.
Die Programmbroschüre ist im Internet unter http://www.kirchenbezirk-freiburg.de/aktuelles.html#maennertag herunterzuladen.

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3. Buchtipp: Alain Montandon: "Der Kuß"

Eine kleine Kulturgeschichte

Deutsche Erstausgabe mit einer Einleitung von Claudia Schmölders

Aus dem Französischen von Sonja Finck

Wagenbach Verlag Berlin, 2006. Kartoniert. 144 Seiten, EUR 10.90

Wußten Sie, daß noch unlängst ein Handkuß unter freiem Himmel undenkbar war? Die Chinesen im Kuß ein Rudiment des Kannibalismus sahen? Öffentliche Küsse in Indien vielerorts noch heute verboten sind? Und daß Küsse in Iowa nicht länger als fünf Minuten dauern dürfen? Diese kleine Studie untersucht den Kuß als kulturelles Phänomen.

Vordergründig nur Ausdruck inniger Zärtlichkeit oder prosaisches Zusammenspiel der Lippenmuskulatur, ist der Kuß doch ein komplexer symbolischer Code, ritualisiert und reglementiert, widersprüchlich in seiner Bedeutung. Je nachdem, wer wen wann wie küßt, kann es sich um völlig verschiedene Dinge handeln. Ein Kuß kann Tauschgeschäft oder Geschenk sein, er dient als Ausdruck der Demut einem Herrscher oder religiösen Würdenträger gegenüber, er ist zärtlich oder erregend, kann als Todeskuß ein Schicksal besiegeln.

Alain Montandon durchstreift die Geschichte und Literatur und sammelt zahlreiche unterhaltsame Anekdoten und Zitate über das Küssen. Kurzweilig, knapp und fundiert untersucht er die vielfältige Semantik dieser wortlosen Mitteilung, die für ihn beides ist: mystisch und erotisch.

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4. TV Tipp: Parzival in Isfahan

Der Film "Parzival in Isfahan", der die erste Reise des Theater im Marienbad aus Freiburg in den Iran dokumentiert, ist wieder im ZDF-Theaterkanal zu sehen.

Die weiteren Sendetermine sind:

Mittwoch, den 21.März 2007 um 20:30 Uhr und Montag, den 26.März 2007 um 20:30 Uhr

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5. Kunst in Karlsruhe: UND#2

Plattform zur Präsentation von Kunstinitiativen in Karlsruhe plus internationale Gäste vom 21. bis 25. März 2007

In Karlsruhe wird diesen März zum zweiten Mal die UND #2 Plattform zur Präsentation von 50 Kunstinitiativen in Karlsruhe plus internationale Gäste stattfinden. Im vergangenen Jahr war die UND#1 als ergänzende Veranstaltung zur art-Karlsruhe bereits ein großer Erfolg. Für dieses Jahr versprechen größere Räumlichkeiten auf dem ehemaligen Opel Zschernitz-Gelände und weitere teilnehmende Gäste aus dem europäischen Ausland einen Zugewinn.

Die UND#2 Plattform wird von einem Zusammenschluss der in Karlsruhe aktiven jungen Ausstellungs- und Projekträume organisiert und konzentriert sich auf die Präsentation von Kunstinitiativen, die als Produzentengalerie arbeiten bzw. junge künstlerische Positionen ausstellen. Die Ausstellung versteht sich als Förderplattform, welche junge Ausstellungsprojekte aus Deutschland und dem europäischen Ausland vernetzen möchte. Damit hebt sich die UND#2 als Plattform für eine junge Kunstszene von herkömmlichen Messeveranstaltungen ab, die sich auf kommerziell ausgerichtete Galerien konzentrieren. Ungefähr 28 teilnehmende Initiativen und Medienpartner werden an der UND#2 Plattform vom 21.-25. März 2007 auf 2300 m2 internationale Künstlerinnen und Künstler mit ihren Werken vorstellen.

Da sich mit der Auswahl einer europaweit verbundenen „Off-Szene" ein bislang von anderen Ausstellungen kaum berücksichtigter Teilbereich der künstlerischen Produktion geschlossen präsentieren kann, bietet sich Künstlern, Kuratoren, Galeristen und Sammlern die Möglichkeit, neue Kontakte auf noch unbekanntem Terrain zu knüpfen.

Ein breites Rahmenprogramm wird die Veranstaltung begleiten: Der Samstag der Performance lädt am 24. März zu einem Besuch ein. Verschiedene Konzerte mit überregional bekannten Bands und ein Poetryslam ergänzen die künstlerische Vielfalt der UND#2 an den Abenden.

Weitere Informationen zum Programm sowie Aktualisierungen unter www.und-1.de
Die Vernissagefeier findet am Di, den 20. März, ab 20h statt.

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6. Stadt ruft zu Spenden für Kinder in Wiwili auf

Patenschaften aus Freiburg machen für 24 Jungen und Mädchen aus ärmsten Verhältnissen Schulbesuch möglich Freiburger Spenden finanzieren seit zwei Jahren Lehrergehälter in Wiwili und ermöglichen regelmäßigen Unterricht Dass 24 Kinder in der nicaraguanischen Kleinstadt Wiwili lesen, schreiben und rechnen lernen dürfen, das verdanken sie Freiburger Familien, die für mindestens ein Jahr für 360 Euro und mehr Patenschaften übernehmen Damit hat die Stadt nicht einmal drei Monate nach dem ersten öffentlichen Aufruf ihr Ziel, 38 Kindern aus der Freundschaftsstadt Wiwili mit Patenschaften den Schulbesuch zu ermöglichen, bereits zu zwei Dritteln erreicht.

Kurz vor Weihnachten 2006 hatte Oberbürgermeister Dieter Salomon mit dem Freiburg-Wiwili-Verein die Aktion gestartet, mit der 38 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren eine Schulbildung finanziert werden soll. Es handelt sich dabei um Jungen und Mädchen aus Wiwili und den umliegenden Dörfern, deren Eltern in ärmsten Verhältnissen leben und das Schulgeld nicht aufbringen können. Darüber hinaus müssen die Jugendlichen auch zum Lebensuinterhalt der Familie mit beitragen, so dass sie bisher vom Schulbesuch ausgeschlossen sind. Von der positiven Resonanz des Appells war das Rathaus überrascht: Binnen weniger Wochen erklärten sich zahlreiche Freiburgerinnen und Freiburger bereit, für 24 Kinder je nach Schulart zwischen 30 und 50 Euro pro Monat zu spenden.

Damit können die Kosten des Schulbesuchs bezahlt werden, die die Eltern vor Ort aus eigener Kraft nicht aufbringen können: Das in Nicaragua übliche Schulgeld, die Schuluniform, ein Ranzen, Bücher und Lernmittel, Transport zur Schule und Verpflegung. Ferner erhält die Familie eine kleine Unterstützung zum Leben.

Das ist ein eindrucksvolles Zeichen praktischer Hilfe und echter Solidarität mit Wiwili!" dankt OB Dieter Salomon den Spendern für ihre Unterstützung. Der Oberbürgermeister appelliert, auch für die übrigen 14 Kinder Schulpatenschaften zu übernehmen, die bisher noch ohne geblieben sind. „Sie wollen genau so zur Schule gehen wie alle anderen Kinder. Eine gute Schulausbildung ist der wichtigste Schlüssel, damit sie später ihr Leben meistern und auf eigenen Füßen stehen können!" Dieter Salomon macht darauf aufmerksam, dass aufgrund des niedrigen Preisniveau bereits mit geringen Beträgen viel erreicht werden kann. Im Referat für Internationale Kontakte im Büro des Oberbürgermeisters können auf Wunsch in einer Mappe die Namen und Informationen der Kinder eingesehen werden, um eine individuelle Patenschaft zu vereinbaren.

Die sachgerechte Verwendung vor Ort übernimmt die Hilfsorganisation ADEM, mit der die Stadt Freiburg auch bei anderen Projekten erfolgreich zusammen arbeitet und aus Wiwili die Namen der Schülerinnen und Schüler an die Stadt übermittelt hat.

Die Schüler-Patenschaften sind Teil des Konzepts „Bildungsbaustein für Wiwili". Wer nicht eine Patenschaft übernehmen möchte, kann damit auch mit kleineren Beträgen diese Aktion zur Bezahlung der Lehrer oder den Ausbau der Schulen unterstützen. Nach dem Besuch einer Freiburger Delegation vor knapp drei Jahren hatte die Stadt das Programm ins Leben gerufen, in dem mittlerweile mit Spendengeldern aus Freiburg die Gehälter für zwei Lehrer in Wiwili finanziert und der regelmäßige Unterricht für –zig Kinder gesichert werden konnte.

Kontakt: Referat für Internationale Kontakte, Ariane Hötzer, Tel.: 201-1024, E-Mail: ariane.hoetzer@stadt.freiburg.de

Spendenkonto: 2010012 Sparkasse Freiburg-Nördl. Breisgau, Stichwort „Bildungsbaustein Wiwili" (BLZ: 680 501 01).

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7. AUTORENLESUNG in französischer und deutscher Sprache

Am Mittwoch, 21. März um 20 Uhr ist im Centre Culturel Français Michel Besnier zu Gast. Der französische Romanautor und Poet, der zudem Professor für Literatur in Paris ist, liest aus seinem Roman „Une maison n'est rien".

Die Biographie des Erzählers in Besniers sechsten Roman spiegelt sehr genau die des Autors wieder. Als die lang verwitwete Mutter des Erzählers in ein Altenheim zieht, entscheidet er, das Haus der Eltern, in dem er seine Kindheit verbracht hat, zu verkaufen. Bei den Räumarbeiten taucht allerdings die längst vergessen geglaubte Vergangenheit wieder auf und jedes kleine Detail scheint eine neue Erinnerung zu bergen.

Michel Besnier beschreibt sehr bewegend den schmerzlichen Kraftakt, den das „Entrümpeln" der Vergangenheit kostet. Dabei schreibt er sehr diskret und trocken. Durch seine einfachen Worte versucht er, nicht in die ihm so verhasste Nostalgie zu versinken. Mit seiner dennoch feinfühligen Sprache versetzt er den Leser in die beschriebene Situation, ohne sich zu sehr in Sensibilität zu verlieren.

Michel Besnier, Une maison n'est rien

Éditions Stock, 2003

Einführung und Moderation: Séverine Adam, Romanisches Seminar

In Zusammenarbeit mit dem Bureau du Livre, Berlin

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8. Familiennachmittag im Museum für Neue Kunst

Für Familien mit Kindern ab fünf Jahren veranstaltet die Museumspädagogik Freiburg am Sonntag, 18. März, einen zweistündigen Familiennachmittag, bei dem Eltern und Kinder erleben, wie spannend Kunst ist. Gemeinsam mit Museumspädagogin Nadine Weiß werden Kunstspiele und farbige Entdeckungen gemacht. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Museum für Neue Kunst. Die Teilnahmegebühr beträgt 2,50 Euro pro Person.

Informationen gibt die Museumspädagogik unter Telefonnummer 0761/201-2501 oder per E-Mail unter museumspaedagogik@stadt.freiburg.de

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9. Öffentlichen Informationsveranstaltung

Stromsparen für Klimaschutz und Geldbeutel – zu Hause, beim Wohnen, im Büro

am Samstag, 24. März 2007, 11.00-14 Uhr, Freiburg i.Br .

Universität Freiburg, Kollegiengebäude 1, Hörsaal 1015, gegenüber Universitätsbibliothek.

Der Eintritt ist frei.

Wirtschaftsingenieurin Iris Basche vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg berichtet über „Das Freiburger Stromsparziel minus 10 Prozent 2010: bisherige und neue Aktivitäten."

Ingenieur Bruno Natsch, Freiburg, und Dr. Georg Löser, Gundelfingen, erläutern allgemein verständlich in Wort und Bild „Stromsparen zu Hause, beim Wohnen, im Büro: Solarwärme für Wasch- und Spülmaschinen. Stromsparen bei Beleuchtung, Küche, Computer und Elektroboilern".

Von 13:00-14 Uhr findet eine Führung zu Stromsparen statt im Treffpunkt Freiburg, Wilhelmstr. 20.

Schirmherrin ist Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, Freiburg.

Kontakt und Info: www.ecotrinova.de
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10. „Die unsichtbare Sonne"

Collagen und Zeichnungen von Jörg Baier

Ausstellung im Kunsthaus L6

Die unsichtbare Sonne" lautet der Titel einer Ausstellung mit Collagen und Zeichnungen von Jörg Baier. Kulturamtsleiter Achim Könneke eröffnet sie am Freitag, 23. März, um 19 Uhr im Kunsthaus L6, Lameystraße 6. Zur Einführung spricht die Basler Kulturwissenschaftlerin Silke Baumann.

Die Motive für seine Collagen holt sich Jörg Baier aus dem Bestand der Kunstgeschichte. Schwarz-weiß fotokopierte Abbildungen sammelt er in einem Archiv und verwendet sie als Vorlagen für Zeichnungen und als Ausgangsmaterial für Collagen. Das Zitieren steht dabei nicht an erster Stelle, seine Motivation liegt im Moment der Begeisterung für Bilder von Malern wie Altdorfer, Fragonard, Ernst, Baumeister. Die Aneignung und Umsetzung bedeutet für ihn Umwandlung derer Bilder in die eigene Sichtweise und Bildlogik.

Baiers Zeichnungen wirken konstruiert. Die gebaute Komposition und die pastellige Farbigkeit geben ihnen jene Künstlichkeit, welche auch die Wirkung von Kulissen ausmacht. Die leuchtenden Farben versprechen etwas Verheißungsvolles: als müsste man nur einen kurzen Moment warten, und dann passiert etwas.

Die Collagen entstehen parallel zu den Zeichnungen und sind daher weniger als Ergänzung, denn als Fortführung von Jörg Baiers zeichnerischen Interessen zu verstehen. Wiedergaben von Kunstwerken und verschiedene andere, in gedruckten Medien gefundene Motive werden schwarz-weiß fotokopiert, neu kombiniert und ergeben eine eigenständige Sprache. An den Schnittkanten entstehen unscheinbare Konflikte, hervorgerufen durch die unruhig-angespannte Dynamik der Bilder.

Der Ausstellungstitel „Die unsichtbare Sonne" spielt auf Jörg Baiers Vorstellung von Bildlicht und Verschattung in seinen Arbeiten an. Der Rundgang durch die Schau ist vorstellbar als körperlich erfahrbarer Erkenntnisraum, der den Betrachter das Moment wahrnehmen lässt, in dem Materialität Imagination erzeugt.

Jörg Baier, 1975 in Darmstadt geboren, lebt in Karlsruhe. Von 1996 bis 2002 studierte er an den Kunstakademien München und Karlsruhe und war 2003 Meisterschüler bei Professor Erwin Gross. 2004 erhielt er das Graduiertenstipendium Baden-Württemberg. Baiers Arbeiten waren bereits in Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

Die Ausstellung läuft bis zum 29. April. Sie ist donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Karfreitag und Ostermontag bleibt die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei.

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11. Ein Weltenbummler erinnert sich: Adolf Neumahr im Haslacher Erzählcafé

Den „Adolf" kennen viele Haslacher als immer freundlichen, aufmerksamen, zupackenden Sozialarbeiter im Wohngebiet Alt-Haslach. Als unruhiger Ruheständler ist Adolf Neumahr unentbehrlicher Mitstreiter für die „Haslacher Wundertüte" geworden.

Am Freitag, 23. März, um 18.30 Uhr berichtet er im „Haslacher Erzählcafé" in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstraße 10, über seine Reiseerlebnisse. Als junger Mensch, zwischen Studium und Beruf, war er mit einem Kumpel unterwegs – in einem alten VW-Bus, mit wenig Geld, doch umso mehr Neugier und Unternehmungslust, quer durch die halbe Welt. Sein Bericht ist weit entfernt von dem, was Fernreisende heute in der Regel erleben – abgesichert und wohlbehütet, versorgt mit weichen Hotelbetten und kühlen Swimmingpools.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro Haslach statt. Der Eintritt ist frei.

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12. Weitere Themen auf unserer neuen Website: www.oekoplus-freiburg.de
'Wasser marsch' im Klassenzimmer

Fischers Fritz fischt zu viele Fische

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13. Infos für die ältere Generation unter www.56plus.de
Vitalität in der 2. Lebenshälfte
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14. Hörspieltipp: Lösegeld für einen Hund (1)
nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith
aus dem Amerikanischen von Christa E. Seibicke
Psychothriller am Donnerstag, 22. März 2007 um 21.03 Uhr im SWR 2
Hörspielbearbeitung und Regie: Beate Andres, Komposition: Thomas Leboeg
Für ihren Roman »Lösegeld für einen Hund« (»A Dog's Ransom«) hat Patricia Highsmith bei der New Yorker Polizei viel recherchiert. Sie interessierte sich allerdings weniger dafür, wie man dort Kriminalfälle aufklärt -  es ging ihr mehr um das Milieu der Ermittler. Clarence Duhammel könnte einer von ihnen sein: ein junger, engagierter Polizist mit einem Diplom in Psychologie. Als der Hund des Verlagslektors Edward Reynolds und seiner Frau Greta entführt wird, sieht er die Chance, seine Freundin Marylyn davon zu überzeugen, dass seine

Der zweite Teil wird am 29. März gesendet.

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15. Neu im Kino: AM LIMIT
Am Limit lautet nicht nur der Titel der neuen Dokumentation von Pepe Danquart, es könnte zugleich auch in nur zwei Worten das Leben der beiden portraitierten Huber-Brüder zusammenfassen, die zu den weltweit besten Extremkletterern zählen. Ihr größtes Steckenpferd ist das Speed-Klettern, das Überwinden der steilsten Felsmassive in möglichst kurzer Zeit. Danquart begleitete Thomas und Alexander Huber auf ihren Touren ins Yosemite Valley und nach Patagonien, wo sie sich neuen wagemutigen Herausforderungen stellten. Herausgekommen ist dabei eine faszinierende filmische Abhandlung über das menschliche Streben nach Glück und die Überwindung unserer eigenen Ängste.
"Der letzte Teil von Pepe Danquarts Sport-Trilogie, nach Heimspiel über eine Hockeymannschaft und Höllentour über die Tour de France, ist ein visuelles Erlebnis für die große Leinwand."  blickpunkt film
Kinotermine siehe unter www.Friedrichsbau-Kino.de
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16. Zuguterletzt

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Gute Zeit – Daniel Jäger

 
Versendet am: 16.03.2007  




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Lisa K&ooml;llges

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