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Donnerstag, 18. April 2024
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ProlixLetter Nr. 103

Hallo Leute,

hier nun der 103. ProlixLetter. Zu unseren bisherigen Webseiten führt unserer Seite

www.prolix-verlag.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Museumstipp: „Über den Dächern von Ba'ja – Deutsche Ausgrabungen in Jordanien"

2. Filmtipp: TAGEBUCH EINES SKANDALS

3. Kinder-Literaturtipp: Vorlesestunde in der Kinderbibliothek am Münsterplatz

4. Konzerttipp I: DER SUPERVITAMIN-COCKTAIL DEBOUT SUR LE ZINC IM JAZZHAUS

5. Konzerttipp II: Helena Fix - Konzert im Les Garecons

6. Weitere Themen auf unserer neuen Website: www.oekoplus-freiburg.de

7. Ausstellungstipp: Picasso - Malen gegen die Zeit

8. Infos für die ältere Generation unter www.56plus.de

9. Märchenabend: Geister der Erde – von Zwergen, Kobolden und anderen Unterirdischen

10. Umweltverbände fordern: Mehr Wasser für den „Alten Rhein" zwischen Weil und Breisach!
 
11. Literarisches Kabarett / Vorstellung mit Menu (!)
 
12. Hörspieltipp: Der Schwarzwald-Ranger / Viel Wind um viel Wind
 
13. Zuguterletzt

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1. Museumstipp: „Über den Dächern von Ba'ja – Deutsche Ausgrabungen in Jordanien"

Ausstellung im Archäologischen Museum Colombischlössle Eine der spektakulärsten steinzeitlichen Ausgrabungen im Nahen Osten ist Gegenstand einer Ausstellung, die das Archäologische Museum Colombischlössle ab nächster Woche zeigt. „Über den Dächern von Ba'ja – Deutsche Ausgrabungen in Jordanien" lautet der Titel der Schau. Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet sie am Mittwoch, 28. Februar, um 19 Uhr. Zur Einführung spricht Marion Benz, Vorderasiatische Altertumskunde der Albert-Ludwigs-Universität.

Das 9.000 Jahre alte Megadorf, in dem einst an die 500 Menschen wohnten, liegt in der zerklüfteten Bergwelt Petras im Süden Jordaniens. Seit 1997 erforschen deutsche Archäologen mit einem internationalen Team die steinzeitliche Siedlung. Sie konnten hier die ältesten mehrstöckigen Häuser der Welt nachweisen – aus einer Zeit, in der die Menschen gerade sesshaft geworden waren. Erstmals betrieben sie damals Ackerbau und Viehzucht. Wahrscheinlich stauten sie in den engen Schluchten sogar Wasser. Eine speziell für die Freiburger Ausstellung digital hergestellte dreidimensionale Rekonstruktion führt das Bauprinzip der Häuser eindrucksvoll vor Augen.
 
Vom handwerklichen Können und überregionalen Handel der Bewohner Ba'jas zeugen Perlmuttanhänger und polierte Sandsteinringe. Einzigartige Originale können in der Ausstellung bewundert werden. Auch steinzeitliche Pfeilspitzen und 2 Werkzeuge aus Feuerstein gehören zu den rund 40 gezeigten Originalfunden. 20 großformatige Fototafeln informieren über die Ausgrabungen und die bereits gewonnenen Erkenntnisse. Eine Rekonstruktion eines Grabungsausschnitts in Originalgröße veranschaulicht, wie die Archäologen die Ruinen vorfanden und mit welchen Gerätschaften sie arbeiten. Dazu gehört auch ein Nivelliergerät zum Einmessen von Mauern, um aus den verwinkelten Ruinen die Bauphasen rekonstruieren zu können. So lernen die Besucher/innen auf vielfältige Weise nicht nur die steinzeitliche Siedlung von Ba'ja kennen sondern auch die Methoden, mit denen Archäologen das Leben im Orient vor 9.000 Jahren erforschen.

Die Ausstellung wird veranstaltet vom Berliner Verein ex oriente, der Vorderasiatischen Altertumskunde Freiburg und dem Archäologischen Museum Colombischlössle. Sie läuft bis zum 3. Juni und ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3, ermäßigt 1,50 Euro, die Familienkarte 6 Euro. Eintritt Museumspass gratis. Termine für Gruppenführungen können telefonisch unter der Nummer –2500 vereinbart werden. Eine Broschüre zur Ausstellung gibt es an der Museumskasse, ebenso ein Informationsfaltblatt mit Angaben zum umfangreichen Begleitprogramm.

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2. Filmtipp: TAGEBUCH EINES SKANDALS

Zwei gegensätzliche Frauen, die durch die Hölle gehen: Als die hübsche Lehrerin Sheba Hart (Cate Blanchett) für den Kunstunterricht an die Schule kommt, gewinnt sie die Herzen von Schülern und Kollegen sofort. Sogar der verbitterten Barbara Covett (Dame Judi Dench) entlockt sie ein Lachen. Und als sie die einsame Kollegin, der nur eine Katze Gesellschaft leistet, gar noch sonntags in ihre Familie einlädt, ist das Eis gebrochen. Die beiden werden Freundinnen. Doch bald stellt sich heraus, dass Sheba und Barbara unterschiedliche Vorstellungen von Freundschaft haben. Barbara drängt sich massiv in das Leben der jungen Frau, will sie besitzen und kontrollieren. Als Sheba sich in eine Affäre mit einem Schüler verstrickt, ist das für die hinterhältige Freundin ein Schock und ein Mittel, Sheba zu erpressen. Sollte die das Verhältnis nicht beenden, werde nicht nur der Ehemann, sondern auch die Öffentlichkeit alles erfahren.

Wenn zwei hochkarätige Schauspielerinnen wie Judi Dench und Cate Blanchett in einem psychologischen Thriller aufeinandertreffen, kann das nur in einem brillanten Gefühlsfeuerwerk enden. Bei dem Skandal, der Existenzen zerstört und Beziehungen zerreißt, gibt es kein Gut, kein Böse und keine Sieger. Verbotene Lust, geheime Sehnsüchte, persönliche Enttäuschungen - ein atemberaubender Mix, der unter die Haut geht.
 
Termine unter www.cinemaxx.de
 
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3. Kinder-Literaturtipp: Vorlesestunde in der Kinderbibliothek am Münsterplatz

Am Mittwoch, 28. Februar um 15 Uhr liest und zeigt die Freiburgerin Felizitas Lacher für Kinder von drei bis fünf Jahren lustige und spannende Bilderbücher in der Kinder- und Jugendbibliothek am Münsterplatz.

Der Eintritt ist frei.

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4. Konzerttipp I: DER SUPERVITAMIN-COCKTAIL DEBOUT SUR LE ZINC IM JAZZHAUS

Am Montag, 5. März um 20 Uhr präsentiert das Centre Culturel Français Freiburg im Jazzhaus die französische Band „Debout sur le Zinc" mit ihrem neuen Album „Les Promesses".

Debout sur le Zinc ist mehr als Musik: Es ist ein „Supervitamin-Cocktail". Als die Band sich 1997 in einem Pariser Vorort zusammenfand, entschieden die sieben Musiker sich für den Namen Debout sur le Zinc nach dem gleichnamigen Gedicht von Jacques Prévert. Ihre Musik ist eine Mixtur aus Chanson, Rock, Folk, Musette und Zigeunerklängen; ihre Texte sind tiefgründig und emotional, strotzen gleichzeitig vor intelligentem Spott und unvergleichlichem Schalk.

Die unglaubliche Bühnenshow und die Originalität der Musik laden zum Feiern ein. Lassen Sie sich mitreißen von dieser energiegeladenen Mischung und einer musikalischen Explosion!

Karten sind im Vorverkauf für 10 Euro zzgl. Gebühren beim Centre Culturel Français Freiburg (Tel.: 0761/ 207 39 -0), im Jazzhaus Freiburg (0761/ 292 34 46) oder beim BZ-Kartenservice (Tickethotline: 01805/ 556656) erhältlich. Karten an der Abendkasse können für 12 Euro erworben werden.

In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Gymnasium, dem Bureau de la Musique der Französischen Botschaft in Berlin und der Attachée de coopération pour le français

Das Centre Culturel Français Freiburg mit Kooperationspartnern dankt der Volksbank Freiburg und der Sparkasse Freiburg für die freundliche Unterstützung des Projekts.

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5. Konzerttipp II: Helena Fix - Konzert im Les Garecons
 
Schon bei Ihrem letzten Konzert im Les Gareçons schaffte es Helena Fix mit ihrer Band mühelos den hinteren Teil des Freiburger Hauptbahnhofs um das Les Gareçons herum mit Ihren sinnlichen Liedern und auch mit ihrer beachtlichen Fangemeinde zu füllen.
 
Das Publikum ließ sich von den, sensibel und ausdrucksstark vorgetragenen Liebesballaden verzaubern und begeisterte sich für die mit viele Witz und Sex-Appeal vorgetragenen Texte wie „Lalala Langusten und Cha cha cha Champagner". Liebeslust und Liebesleid waren das Motto ihrer letzten CD „Tagebuch" aus der die meisten Lieder Ihres Konzertes stammen.

Vielleicht hören wir dieses mal ja auch ein paar neue Lieder. Zum Schluss sang sie damals „ich komme wieder" und dieses Versprechen macht sie
am nächsten Donnerstag 1. März endlich wahr.

Termin: Donnerstag 1. März 2007 ab 21.30 Uhr - Eintritt: frei !!!

Ort: Les Gareçons, Hauptbahnhof, Bismarckallee 7, 79098 Freiburg

www.lesgarecons.de

www.helenafix.de

Weitere Termine im März:

8. März „tanzBar" Standart- und Lateintanz mit DJ Me´kes Beginn: 21.30 Uhr; Eintritt frei

10. März „Tanzlust" das schwullesbische Tanzvergnügen in Zusammenarbeit mit Pink Culture, der Rosa Hilfe Freiburg.

Motto: „Grand Prix d´ Eurovision"; Beginn: 21.30 Uhr; Eintritt frei

15. März „tango á la gare" Tango tanzen auf Freiburgs größter Tanzfläche mit DJane Anita; Beginn 21.30 Uhr, Eintritt frei

24. März „The Chocolate Dance" Party by freiburgeins @ Les Garecons, watch out for flyer;

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6. Weitere Themen auf unserer neuen Website: www.oekoplus-freiburg.de
 
ALT-CDs – FÜR DIE MÜLLTONNE ZU WERTVOLL

Der Frühling zeigt sich mit Macht: Zeit für Hecken- und Baumrückschnitte endet

Bleibelastung in Haus- und Dachstuhlstaub

Amphibien wandern wieder

Risikominimierung durch Dialog

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7. Ausstellungstipp: Picasso - Malen gegen die Zeit

bis 28. Mai 2007 in der K20 Kunstsammlung in Düsseldorf

Kaum einem Künstler wurde je soviel Aufmerksamkeit zuteil wie Pablo Picasso (1881-1973), dessen epochales Werk immer wieder zur Auseinandersetzung herausfordert. Im Zentrum der Ausstellung Picasso - Malen gegen die Zeit steht das furiose, ausufernde Spätwerk des Künstlers, der sich 1961 mit seiner letzten Lebensgefährtin und Frau, Jacqueline Roque, nach Mougins zurückzog. Dort entstanden von wilder Geste und zunehmender Geschwindigkeit des Malprozesses zeugende Gemälde, deren explizite Sexualität und scheinbare Formlosigkeit zunächst auf vehemente Ablehnung stießen. 1973 befand der amerikanische Kunsthistoriker Douglas Cooper, es handele sich dabei um „unzusammenhängende Schmierereien, ausgeführt von einem rasenden Greis im Vorzimmer des Todes". Nur schrittweise - in Folge der das Spätwerk reflektierenden Ausstellungen und Publikationen seit Beginn der 1980er Jahre - drang die Bedeutung dieser Bilder als Manifestation einer radikal erneuerten Malerei ins Bewusstsein.

Werner Spies - der ausgewiesene Kenner des Werkes, Verfasser des Œuvrekataloges der Skulpturen Picassos und Kurator dieser Ausstellung - stellt dem Maler Picasso den meisterhaften Zeichner und den mit großer Freude am Detail fabulierenden Radierer gleichberechtigt zur Seite. Die von ihm ausgewählten Gemälde, Zeichnungen, Grafiken und Klappskulpturen vergegenwärtigen das komplexe Bild eines höchst wandlungsfähigen Œuvres, in dem Gegensätze hart aufeinanderprallen und das serielle Arbeiten am Motiv die endgültige Formulierung verdrängt zu haben scheint. In alle Arbeiten investierte der Künstler ein bestimmtes Quantum an Zeit, woraus die offensichtliche Trennung zwischen einem Stil des Malers und dem des Zeichners resultiert. In einer solchen Organisation der Arbeitszeit spiegeln sich Entsetzen und Widerstand gegen das Altern und den Tod.

Aktfiguren, pastorale Liebesszenen, ungleiche Paare, die Maskerade der Mantel- und Degenstücke dominieren dieses Werk der letzten Lebensjahre. Ein zutiefst melancholischer Klang durchschwingt die Bilder: Die provozierende Sinnlichkeit der weiblichen Akte steht in krassem Gegensatz zu der autobiografisch gefärbten Figur des Voyeurs, der verkleidet als Maler, Bildhauer, Musketier oder alter Mann in Erscheinung tritt. In diesem Gegensatz manifestieren sich zugleich waches Verlangen und ein Bewusstsein von Ohnmacht angesichts der verrinnenden Zeit. Geprägt von einer aus der Meisterschaft gewonnenen malerischen Freiheit, einer akribischen Technik der Zeichnung und einer einzigartigen Erzählfreudigkeit entstand in der Abgeschiedenheit von Mougins ein dichtes, nur scheinbar widersprüchliches Werk, dessen überraschende Dialektik es zu entdecken gilt.

Die Ausstellung, die vom 22. September 2006 bis zum 7. Januar 2007 bereits in der Albertina in Wien gezeigt wird, vereint mehr als 60 Gemälde, 30 Zeichnungen, 8 Skulpturen sowie ca. 60 Radierungen aus der 347 Blätter umfassenden, 1968 im Schaffensrausch weniger Monate entstandenen „Suite 347" und aus der 1970 realisierten „Suite 156". Der umfangreiche Katalog, erschienen bei Hatje Cantz, enthält farbige Illustrationen aller ausgestellten Werke sowie Essays von Werner Spies, Georg Baselitz, Jean Clair, Marie-Noëlle Delorme, Ann Hindry, Norbert Miller, Martin Warnke sowie eine reich bebilderte Dokumentation der Jahre 1961 - 1973.

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8. Infos für die ältere Generation unter www.56plus.de
 
Internet-Kontaktbörse für Senioren geht an den Start
 
Fahrradtaxen sind beste Einkaufshilfen
 
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9. Märchenabend: Geister der Erde – von Zwergen, Kobolden und anderen Unterirdischen

„Geister der Erde – von Zwergen, Kobolden und anderen Unterirdischen" lautet der Titel eines langen Märchenabends, der am Samstag, 3. März, von 19.30 bis 23 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz stattfindet. Kinder ab zehn Jahren, Jugendliche und Erwachsene sind willkommen.

Die Erzähler/innen Marita Fochler, Ulrich Gundermann, Gidon Horowitz und Ulrike Rietmann erzählen Märchen und Geschichten von Zwergen, Kobolden, Trollen und Elfen, von Schlangen und Kröten und anderen seltsamen Wesen aus der Tiefe. Natürlich geht es dabei auch um Schätze, die dort unten nach mancherlei gefährlichen Abenteuern zu finden sind.

Der Liedermacher, Hörspielkomponisten und Buchautor Roland Kroell umrahmt den Abend musikalisch. Mit vielerlei zum Teil recht geheimnisvollen und urtümlichen Blas-, Klang- und Rhythmusinstrumenten nimmt er die Stimmungen auf und lässt sie weiterklingen.

Der Eintritt kostet 14, ermäßigt 9 Euro. Karten sind ab sofort in der Informationsabteilung der Stadtbibliothek zu bekommen.

Die Abendkasse öffnet um 18.45 Uhr.

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10. Umweltverbände fordern: Mehr Wasser für den „Alten Rhein" zwischen Weil und Breisach!

Wichtige Weichenstellung für Natur und Umwelt am Oberrhein: Für den größten Biotopverbund Europas kommt dem Antrag der EdF zur Neukonzessionierung für das Rheinwasserkraftwerk Kembs strategische Bedeutung zu.

Am 19. Februar hat im Elsass, in Basel und in Südbaden die Offenlage der Planfeststellungsunterlagen zur Neukonzessionierung des ältesten Wasserkraftwerkes am Oberrhein - der Wasserkraftzentrale Kembs - begonnen. Hierzu erklären die Fischerei- und Umweltverbände:

Mit dem überarbeiteten Antrag zur Neubewilligung der Wasserrechte für das Kraftwerk Kembs hat die französische Betreibergesellschaft, die Electricité de France, nach Auffassung der Umwelt- und Fischereiverbände ein nur begrenztes Entgegenkommen gezeigt. Bislang hat die EdF eine Aufstockung der winterlichen Mindestwasserführung im „Restrhein" von kümmerlichen 20 Kubikmetern pro Sekunde auf 45 Kubikmeter als „Ende der Fahnenstange ihrer Kompromissbereitschaft" bezeichnet. Das Büro des Premierministers hat die EdF jetzt dazu veranlasst, mit einer winterlichen Mindestwasserführung von 52 cbm/s in die Planfeststellung zu gehen. Die Fischerei- und Naturschutzbände stufen die bescheidene Aufstockung um sieben Kubikmeter als völlig ungenügend ein. Die Verbände erinnern daran, dass die Internationale Rheinschutzkommission von Basel bis Rotterdam den größten Biotopverbund in Europa etablieren will. Die 50 Kilometer lange Strecke des „Restrheins" stellt das „Filetstück" in diesem Biotopverbund dar. Der „Restrhein" zwischen Weil und Breisach hat von allen Rheinabschnitten die größten Potenziale als Laich- und Jungfischhabitat für den Lachs. Die Ausschöpfung dieser Potenziale, die Wiederansiedlung von Lachs, Biber und Fischotter, wird aber nur gelingen, wenn für die Ökologie im „Restrhein" auch genügend Wasser bereit gestellt wird. Die Fischerei- und Umweltverbände gehen weiterhin davon aus, dass eine mehr als symbolische Aufwertung des „Restrheins" mindestens 100 cbm/s erfordert. Dieses Ziel werden die Verbände offensiv im jetzt begonnenen Planfeststellungsverfahren vertreten. Die Fischerei- und Umweltschutzverbände auf der badischen Rheinseite plädieren weiterhin dafür, dass jetzt die Chancen genutzt werden müssen, um am „Restrhein" eine für Mitteleuropa einzigartige Synthese von Naturschutz, Hochwasserrückhalt und Naherholung zur realisieren.

Die Sprecher der Verbände sind sich dabei einig mit ihren Kollegen auf der elsässischen Seite sowie in Basel. Auch die Eidgenossenschaft ist bei der Planfeststellung gefragt. Da die Stauwurzel des Kraftwerkes Kembs bis nach Basel reicht, mußte die EdF das Konzessionsgesuch auch in der Schweiz einreichen.

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.restrhein.de
 
sowie auf der Homepage des BUND:

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/irp/zweitejugend.htm

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11. Literarisches Kabarett / Vorstellung mit Menu (!)

am Mo. 05. März:

„Es gibt eine Freundschaft vor der Ehe" - oder „wo sind die blöden Pferde, die wir stehlen sollten?"

(Wittmann, Kinky, Kempa)

am Sa. 10. / Sa. 24. / Mo. 26. :

„Von der Wiege bis zur Bahre" - oder - „von goldig über rot bis schwarz"

(Wittmann, Kinsky, Kempa)„ESS - Kultur" im Großen Meyerhof, Grünwälderstr. 1, 79098 Freiburg

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12. Hörspieltipp für Samstag, 03. März 2007 um 21.05 Uhr auf SWR4
 
M u n d a r t h ö r s p i e l : Der Schwarzwald-Ranger / Viel Wind um viel Wind
 
Mundarthörspiel von Daniel Oliver Bachmann, Regie: Günter Maurer, Produktion: SWR Tübingen 2007
 
Peter Förstner ist nicht nur ein Freund der Natur, er ist ihr Beschützer. Deshalb wird der bärenstarke Schwarzwald-Ranger selbst aktiv, als sein Vorgesetzter aus Stuttgart nichts gegen die neuen Pläne für Windkrafträder im Naturschutzgebiet Katzenkopf unternimmt. Dumm nur, dass ausgerechnet seine eigene Frau die Bebauungspläne des opportunistischen Bürgermeisters unterstützt - als neue Anwältin in der Kanzlei ihres prätentiösen Ex-Freundes. Der naturliebende Hüne darf sich davon aber nicht erschüttern lassen, denn die akute Bedrohung des Katzenkopf-Gebietes verlangt sofortiges und entschiedenes Handeln. Als die Bebauung unausweichlich scheint, greift Förstner zum äußersten Mittel: Er bricht in das gegnerische Lager ein. Was er dort findet, offenbart Schlimmes: Die offiziellen Bebauungspläne für das Naturschutzgebiet sind erst der Anfang.
 
 
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13. Zuguterletzt
 
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Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf www.prolixletter.de unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit - Daniel Jäger

 

 
Versendet am: 23.02.2007  




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