Prolixletter
Freitag, 19. September 2025
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Freiburg: Bisher über 1700 Lebensmittelkontrollen in diesem Jahr
18 Betriebe mussten vorübergehend schließen

Wer essen oder einkaufen geht, ob ins feine Restaurant oder zum Supermarkt um die Ecke, erwartet, dass es dort sauber und hygienisch zugeht. Das ist nicht immer der Fall, wie die Lebensmittelkontrollen des Amts für öffentliche Ordnung zeigen. In diesem Jahr fanden bisher 1734 Kontrollen (Stand heute) statt. 18 Betriebe musste die Lebensmittelüberwachung vorübergehend schließen.

Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 2767 Kontrollen, 19 davon führten zur Schließung des Betriebs. Das Jahr mit den meisten Schließungen war bisher 2023; damals gab es bei 2856 Kontrollen 25 Schließungen.

Im laufenden Jahr hatten die Kontrolleure bei 14 der geschlossenen Betriebe Mäusekot und -urin direkt zwischen Lebensmitteln oder angenagte Lebensmittelverpackungen vorgefunden. Teils waren auch Arbeitsflächen durch Mäusekot verschmutzt. Berichte über Erkrankungen, die sich auf Mäusebefall zurückführen lassen, sind bisher jedoch nicht bekannt. Die von den Kontrolleuren geschlossenen Betriebe können in der Regel nach wenigen Tagen, manchmal auch noch am selben Tag wieder öffnen – vorausgesetzt die Hygienemängel wurden behoben.

Gerade in der warmen Jahreszeit haben viele Betriebe Türen und Fenster geöffnet, was Schnadnager nutzen, um sich in Gebäuden einen Unterschlupf zu suchen. Auch Nahrung ist in stark frequentierten Bereichen reichlich vorhanden, etwa durch achtlos weggeworfene Abfälle. „Wer Mäuse im Haus hat, ist also nicht unbedingt selbst schuld. Allerdings liegt es in der Verantwortung der Lebensmittelbetriebe, für Hygiene zu sorgen und Schädlinge zu bekämpfen, wenn nötig mit Unterstützung professioneller Schädlingsbekämpfer“, bekräftigt Bürgermeister Stefan Breiter. Hier können alle mithelfen, sagt Breiter: „Entsorgen Sie die

Lebensmittelreste in den vorgesehenen Behältnissen. Denken Sie daran, die Zugänge abzusichern, Köderboxen aufzustellen und alle Bereiche nach Schadnagern zu kontrollieren.“

Auch Anwohnende oder Eigentümer*innen können zu einer Verbesserung der Situation beitragen. Es erhöht die Wirksamkeit, wenn nicht nur in den Lebensmittelbetrieben Schädlinge bekämpft werden, sondern auch in den umliegenden Wohngebäuden. Sonst ziehen sich die Tiere natürlich dorthin zurück.

Bürger*innen können sich mit Hinweisen zu Hygienemängeln in Lebensmittelbetrieben im Stadtgebiet an die Lebensmittelüberwachung wenden (veterinaerbehoerde@freiburg.de), möglichst mit einer kurzen Schilderung oder Bildern.
 
Eintrag vom: 31.08.2025  




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