Neues Lichtkonzept für die Innenstadt - Beispiel für die Kajo
OB Martin Horn: „Das Martinstor ist eines der bekanntesten Wahrzeichen unserer Stadt und kommt mit der neuen Beleuchtung noch besser zur Geltung. Die Stadt unternimmt viel, um die Innenstadt aufzuwerten. Mein Dank gilt der Altstadtgesellschaft, für ihren engagierten Einsatz – gemeinsam geht mehr."
Das Martinstor erstrahlt in neuem Licht. Am Montagabend wurde die neue Beleuchtung des Martinstors und der umliegenden Gebäude feierlich in Betrieb genommen. Die moderne Lichtinstallation hebt die historische Architektur des Martinstors hervor und bereichert so das Stadtbild nachhaltig.
Die Idee für eine neue Beleuchtung stammt von der Altstadtgesellschaft. Dabei geht es aber um mehr als nur um neues Licht für das Martinstor. Die Gesellschaft initiierte ein umfassendes Lichtkonzept für die gesamte Kaiser-Joseph-Straße, dessen Ziel ist ein einheitliches Erscheinungsbild und eine einladende Atmosphäre. Die Umsetzung lief dann gemeinsam mit der Stadt Freiburg. Die neue Beleuchtung am Martinstor und drei umliegenden Gebäuden steht beispielhaft dafür, wie die gesamte Kajo in Zukunft aussehen könnte.
„Das Martinstor ist einer der bekanntesten Orte unserer Stadt und kommt mit der neuen Beleuchtung noch besser zur Geltung. Wir haben hier auch gezeigt, wie wir moderne Technik und Denkmalschutz in Einklang bringen können. Die Stadt unternimmt viel, um die Innenstadt aufzuwerten. Mein Dank gilt der Altstadtgesellschaft, für ihren engagierten Einsatz – gemeinsam geht mehr."
„Wir wollen die Innenstadt in ein noch besseres Licht rücken. Deshalb haben wir den Impuls für das neue Lichtkonzept gegeben. Wir sind froh, dass wir es gemeinsam mit der Stadt so schnell realisiert haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt hoffen wir, dass dieses Beispiel bald viele Nachahmer in der Kajo findet“, so Jörg Giesinger von der Altstadtgesellschaft.
Das Martinstor, eines der ältesten erhaltenen Stadttore Freiburgs aus dem 13. Jahrhundert, ist ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst. Die neue Beleuchtung setzt seine architektonischen Details besonders in Szene. Dank moderner LED-Technologie kann die Lichtfarbe und -intensität flexibel angepasst werden. Die Grundlichtfarbe von 2700 Kelvin sorgt für eine warme und einladende Atmosphäre, während zu besonderen Anlässen das Martinstor in unterschiedlichen Farben angestrahlt werden kann.
Innovatives Beleuchtungskonzept für die Innenstadt
Teil des Konzepts ist es, die Innenstadt in einer einheitlichen, warmweißen Grundfarbe zu beleuchten. Zudem soll die Beleuchtung die Architektur der Gebäude mit einbeziehen und deren historische Details hervorheben. Dieses Prinzip wurde vom Lichtkonzept des Freiburger Münsters inspiriert.
Neben der Anstrahlung des Martinstors wurden auch alle Straßenlaternen in der Kaiser-Joseph-Straße auf moderne LED-Technik umgestellt. Diese neue Beleuchtung hebt den historischen Pflasterbelag besser hervor. Die Umstellung wurde bereits 2024 abgeschlossen.
Nachhaltige Umsetzung und Finanzierung
Bei der Installation wurde großer Wert auf den Erhalt der historischen Bausubstanz gelegt. Wo möglich, wurden bestehende Leitungen und Strahler weiterverwendet, um Eingriffe zu minimieren und den Denkmalschutzauflagen gerecht zu werden.
Die Gesamtkosten für die Beleuchtung des Martinstors belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Die Altstadtgesellschaft steuerte 40.000 Euro bei, die FWTM unterstützte das Projekt mit weiteren 25.000 Euro. Bereits zuvor hatte die Altstadtgesellschaft die Planungskosten in Höhe von 25.000 Euro übernommen und sich zudem an der Finanzierung der Beleuchtung des Bertoldsbrunnens beteiligt. Die Beleuchtung der privaten Gebäude wurde durch die jeweiligen Eigentümer finanziert. |