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Freitag, 19. April 2024
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Einweihung der „Lernfabrik 4.0“ in der Richard-Fehrenbach Gewerbeschule
BM Breiter: „Damit garantieren wir eine praxisbezogene, zukunftsweisende und interessante Ausbildung.“

Die 1830 Schülerinnen und Schüler der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule dürfen sich in Zukunft über ein modernes Werkstattlabor freuen: Gemeinsam mit dem Staatssekretär Patrick Rapp aus dem Ministerium für Wirtschaft hat Bürgermeister Stefan Breiter heute die „Lernfabrik 4.0“ eingeweiht. Diese ermöglicht eine zukunftsorientierte Ausbildung an der Schule, die Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie in der Praxis miteinander verknüpft.

Eine Lernfabrik bildet die Produktionsprozesse der Wirtschaft möglichst realitätsnah ab. An verschiedenen Stationen lernen die Schülerinnen und Schüler Grundlagenwissen in den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik, modellieren und analysieren Abläufe, erkennen und lösen Problemstellungen und wenden ihr Wissen in der Praxis an: Werkstücke werden entworfen, geplant und letztlich produziert. Damit können die Schülerinnen und Schüler besser nachvollziehen, wie die einzelnen Lehrinhalte zusammenhängen. Das führt wiederum zu pädagogisch nachhaltigem Wissen.

Die Zusatzbezeichnung „4.0“ bezieht sich auf die historische Industrialisierung und steht dafür, dass Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie verknüpft werden – zu einer intelligent vernetzten Produktionsweise in den Fabriken der Zukunft. Nach den drei Phasen Mechanisierung mit Wasser und Dampfkraft, Massenfertigung mit Hilfe von Fließbändern und elektrischer Energie sowie der digitalen Revolution folgt die vierte Phase: Moderne Informations- und Kommunikationstechnik optimiert die Produktion – beispielsweise durch künstliche Intelligenz. Die Lernfabrik 4.0 verknüpft virtuell Mensch, Maschine, Anlage und Produktion.

Für die Einrichtung wurden zwei Klassenzimmer und ein Werkstattbereich umgebaut sowie ein Theorieraum eingerichtet. Das Gebäudemanagement der Stadt Freiburg hat die Gelegenheit genutzt und einen weiteren Raum mit acht Laborplätzen modernisiert. Der Umbau hat 150.000 Euro gekostet und wurde aus dem Haushalt der Stadt finanziert. Die Kosten für die Maschinen, Laboreinrichtungen, Ausstattungen für Schülerarbeitsplätze und neuem Mobiliar belaufen sich auf 490.000 Euro, wovon das Land 195.200 Euro bezuschusst. Hinzu kommen Geld- und Sachspenden in Höhe von 70.000 Euro aus der Wirtschaft.

Bürgermeister Breiter sagt: „Die Lernfabrik 4.0 ist ein Parabeispiel dafür, wie eine neue Lernumgebung in den Lehrplan eingefügt wird. Wir sind sehr froh, das Werkstattlabor heute an der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule gemeinsam einweihen und ein Zeichen setzen zu können. Damit wird den Schülerinnen und Schülern von Freiburgs größter gewerblicher Schule eine praxisbezogene, zukunftsorientierte und interessante Ausbildung garantiert. Viele finden später einen Arbeitsplatz in kleinen und mittelständischen Unternehmen – davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Freiburg. Ohne die großzügige Projektförderung des Landes wäre das nicht möglich gewesen.“

Die Lernfabrik 4.0 wird für alle Schülerinnen und Schüler der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule ein wichtiger Unterrichtsbaustein sein. Auch die benachbarte Walther-Rathenau-Gewerbeschule nutzt das Werkstattlabor. Sie ist in den Bereichen Datenspeicherung, -sicherheit und -auswertung Kooperationspartner. Zielgruppe sind Auszubildende in dualen Ausbildungsgängen der Fachbereiche Metall und Elektrotechnik sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Technikerschulen oder Weiterbildungslehrgängen aus mittelständischen Unternehmen
 
Eintrag vom: 25.06.2022  




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