Gebrochene und verbogene HandlĂ€ufe, Schadstoffe in Kappen und Griffen, Verletzungsgefahren fĂŒr Finger und FĂŒĂe, falsche Trainingswerte. In der aktuellen ï»żUntersuchung von Crosstrainern findet das Expertenteam der Stiftung Warentest viele MĂ€ngel. GeprĂŒft wurden acht GerĂ€te zu Preisen von 450 bis 1.300 Euro. Sieben fallen im Test durch, eines ist ausreichend.
Wer lieber zu Hause statt im Fitnessstudio trainiert, fĂŒr den sind Crosstrainer eine gute Alternative. Die Kombination aus Bein- und Armbewegung ist gelenkschonend und eignet sich gut, um etwa nach einer Krankheit Herz, Kreislauf und viele Muskeln wieder auf Touren zu bringen. Doch von den getesteten acht GerĂ€ten kann die Stiftung Warentest keines wirklich empfehlen. Selbst der teuerste Crosstrainer im Test von Finnlo fĂŒr 1.300 Euro ist mangelhaft. Nur das 600 Euro teure Modell des Anbieters Christopeit lĂ€sst sich ohne gröĂere Gefahren verwenden und erreicht gerade noch das QualitĂ€tsurteil Ausreichend.
Bei fast allen GerĂ€ten ist die StabilitĂ€t ein Problem. Die Festhalterohre verbiegen sich beim Belastungstest oder brechen sogar ab. FĂŒnf Modelle weisen daneben eine zu hohe Konzentration von Schadstoffen wie Phthalate oder polyzyklische Kohlenwasserstoffe auf. Auch Sicherheitsprobleme bemĂ€ngelt das Testteam. So können FĂŒĂe zwischen beweglichen Teilen und GehĂ€use gequetscht werden. Und schlieĂlich misst nur ein GerĂ€t die Trainingsleistung gut, die anderen messen ungenau. Drei Crosstrainer fordern mehr Krafteinsatz als laut Anzeige eingestellt. Dadurch droht eine Ăberlastung, was fĂŒr Menschen mit Vorerkrankungen durchaus gefĂ€hrlich werden kann. Die gute Nachricht: Fitness und Ausdauer lassen sich auch ohne GerĂ€te trainieren.
Die Tipps dazu sowie die ausfĂŒhrlichen Testergebnisse erscheinen in der ï»żZeitschrift test 02/22 am 27.01.2022 und sind online abrufbar ab dem 26.01.2022 unter ï»żwww.test.de/crosstrainer
zum Bild oben:
Beim BelastungsÂtest verbogen sich die FestÂhalte-Rohre â oder brachen sogar ab.
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