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27. Januar ist der Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus
Mahnmal für die Opfer das Naziregimes / Foto: Daniel Jäger
 
27. Januar ist der Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus
Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz wird live aus dem Theater Freiburg gestreamt

Thema der Veranstaltung: Aufstehen für Menschlichkeit - Zivilcourage gegen Antisemitismus in der NS-Zeit und heute

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Seit 1996 ist dieses Datum der offizielle deutsche Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus. Zu diesem Anlass wird in diesem Jahr zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen, die pandemiebedingt in anderer Form stattfindet. Am Mittwoch, 27. Januar, von 18.30 Uhr an, wird live aus dem Theater Freiburg gestreamt, wo die Veranstaltung ohne Publikum stattfindet. Der Stream ist kostenlos abrufbar auf der Seite www.infreiburgzuhause.de. Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt. Das Video der Gedenkfeier kann auf der Internetseite noch bis zum 10. Februar in der Mediathek abgerufen werden.

Zu Beginn der Veranstaltung wird Freiburgs Erster Bürgermeister, Ulrich von Kirchbach, sprechen. Im Anschluss wird ein 20-minütiger Film gezeigt, den Schülerinnen und Schüler des UWC Robert Bosch Colleges gedreht haben. Der Film zeigt fünf Beispiele für Zivilcourage und Widerstand zur NS-Zeit in Freiburg: eine mutige Hauswirtin, die ihren Mieter vor dem Zugriff der Gestapo schützte, eine Freiburger Familie, die monatelang eine untergetauchte Jüdin versteckte und ein Ehemann, der sich trotz aller Drohungen nicht von seiner Frau trennte. Außerdem wird über einen Kriminalbeamten berichtet, der eine gefährdete jüdische Familie rettete, sowie über ein Ehepaar, das in einer Widerstandsorganisation engagiert war. Die Texte für den Film stammen von Andreas und Marlis Meckel.

Im anschließenden Podiumsgespräch werden vor allem der alltägliche Antisemitismus in unserer heutigen Gesellschaft beleuchtet sowie Möglichkeiten von Zivilcourage. Es diskutieren die Freiburger Historikerin Christina Eckert, Beatrix Kirchhofer vom Freundeskreis Freiburg –Tel Aviv-Yafo und Naomi Bennett vom Bund Jüdischer Studierender Baden. Aus Pirna wird Sebastian Reißig zugeschaltet, Geschäftsführer des Vereins Aktion Zivilcourage. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Julia Wolrab, wissenschaftliche Leiterin des künftigen Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters begleiten die Veranstaltung musikalisch.

Veranstalter sind das Kulturamt der Stadt Freiburg und das SWR Studio Freiburg in Zusammenarbeit mit: Israelitische Gemeinde Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB Stadtverband Freiburg, Freundeskreis Freiburg – Tel Aviv-Yafo, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Rosa Hilfe Freiburg, Stolperstein-Projekt Freiburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten sowie Theater Freiburg.

Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es online (klicke auf "mehr")

zum Bild oben:
Freiburg: Das Mahnmal für die Opfer das Naziregimes von Walter Schelenz 1975 an der Ecke Rathausgasse/Rotteckring
Foto: Daniel Jäger
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Eintrag vom: 22.01.2021  




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