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Freitag, 19. April 2024
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Auch Freiburg wird eine Station der künftigen ?Straße der Demokratie?
Startschuss auf dem Hambacher Schloss am 7. September

Bürgermeister von Kirchbach vertritt die Stadt Freiburg

Nach dem Vorbild anderer touristischer Straßen wie der
Wein- oder Barockstraße initiierten die Städte Karlsruhe und
Offenburg vor zwei Jahren das Projekt einer ?Straße der Demokratie?
entlang des Rheins von Frankfurt und Mainz bis
Lörrach. Auf dem Hambacher Schloss in Neustadt an der
Weinstraße, das 1832 mit dem ?Hambacher Fest? Geburtsort
der Demokratie in Deutschland war, wird die ?Straße der Demokratie?
am Freitag, 7. September, im Rahmen einer Zukunftskonferenz
ins Leben gerufen. Die Veranstaltung, bei der
Bürgermeister Ulrich von Kirchbach die Stadt Freiburg vertritt,
steht unter Schirmherrschaft der Ministerpräsidenten Kurt
Beck und Günther Oettinger. Sie richtet sich an Vertreter/
innen der beteiligten Kommunen sowie an die lokalen Touristikverantwortlichen.
Ziel ist es, das Projekt öffentlich bekannt
zu machen und auf kommunaler Ebene um Unterstützung
zu werben.

Auf der Zukunftskonferenz wird das Ergebnis einer historischen
Aufarbeitung des Themas durch eine in der Regel aus
Archivaren und Archivarinnen bestehende Arbeitsgruppe der
beteiligten Städte vorgestellt:

Die Publikation zu den Stätten der Demokratiebewegung im
deutschen Südwesten ist ein wissenschaftlich fundierter, gut
lesbarer (Reise-)Führer, an dem sich das Stadtarchiv Freiburg
mit einem Beitrag zum Thema ?Freiburg ? Die Ideenschmie-
de? beteiligte. ?Die Straße der Demokratie: Ein Routenbegleiter
auf den Spuren der Freiheit? enthält 63 Stationen deutscher
Demokratiegeschichte in zwölf Städten. Er ist für 18,48
Euro im Buchhandel erhältlich.

Die ab 7. September freigeschaltete Internetpräsentation
des Projekts (www.strasse-der-demokratie.de) bereitet die Inhalte
anwenderorientiert auf und wird durch die Landeszentrale
für politische Bildung Baden-Württemberg betreut.
Ebenfalls vorgestellt wird eine touristische Machbarkeitsstudie,
die auch ein Vermarktungskonzept umfasst.

Aufgrund seiner freiheitlichen Geschichte vor allem in der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts und aufgrund seiner Lage an
der Grenze zu Frankreich und zur Schweiz sehen sich die
Kommunen im deutschen Südwesten verpflichtet, eine freiheitlich-
demokratische Erinnerungskultur zu pflegen und in die
Zukunft Europas zu tragen. Deshalb schlossen sich elf Städte,
zwei Erinnerungsstätten und die Landeszentralen für politische
Bildung Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu einer
Arbeitsgruppe zusammen mit dem Ziel, eine ?Straße der
Demokratie? zu begründen.

Von Frankfurt über Mainz bis Lörrach soll es möglich werden,
auf den Spuren der Freiheitsbewegung - von der Französischen
Revolution bis in die Gegenwart - den deutschen Südwesten
zu bereisen und anhand von Gebäuden, Museen,
Plätzen und anderen Erinnerungsorten die gemeinsamen
freiheitlich-demokratischen Traditionen kennen zu lernen.

Neben den Städten Bruchsal, Frankfurt, Freiburg, Heidelberg,
Karlsruhe, Mainz, Mannheim, Landau, Lörrach, Neustadt und
Offenburg sind die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen
in der deutschen Geschichte Rastatt, die Stiftung
Hambacher Schloss sowie die Landeszentralen für politische
Bildung Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz beteiligt.

Zum Bild oben: Mit der Stadt am Schwabentor am Ostermontag,
24. April 1848, war die erste Runde der Badischen Revolution
verloren. Die schweren Kämpfe gingen als sogenannte ein (Bild: Stadtarchiv)
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Eintrag vom: 03.09.2007 Autor: Presse- und Öffentlichkeitsreferat Stadt Freiburg




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