Prolixletter
Freitag, 26. April 2024
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Gedenkfeier zur Reichspogromnacht
am Sonntag, 9. November 17.30 Uhr

Außerdem Podiumsdiskussion, Ökumenischer Gottesdienst
und Benezifkonzert im Theater anlässlich des 70. Jahrestages
der Zerstörung der Synagoge am 9. November 1938

Zum 70. Mal jährt sich die Zerstörung der Freiburger Synagoge
in der Reichspogromnacht. In der Nacht vom 9. auf den 10. November
1938 steckten die Nazis, wie überall im Deutschen
Reich, jüdische Gotteshäuser in Brand. Mit den staatlich befohlenen
Brandstiftungen, bei denen auch die Freiburger Synagoge
neben dem heutigen Kollegiengebäude I der Universität in
Flammen aufging, erreichte die systematische Verfolgung der
jüdischen Bevölkerung durch die NS-Diktatur einen ersten Höhepunkt.

Die Stadt Freiburg und die Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit erinnern am Sonntag, 9. November, um
17.30 Uhr zusammen mit weiteren Organisationen mit einer
Gedenkfeier am Mahnmal für die zerstörte Synagoge an den
70. Jahrestag der Reichspogromnacht. Oberbürgermeister Dieter
Salomon spricht für die Stadt Freiburg; weitere Sprecher
sind Max Heinke von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN),
und Pastor Hans Martin Renno (Evangelisch-Methodistische
Kirche). Katharina Koch und Julius Feierling sprechen den Text
„Freiburg 1938“ von Ingeborg Hecht. Landesrabbiner Benjamin
Soussan und Kantor Joseph Hayoun gestalten den religiösen
Teil der Feierstunde.

Die Gedenkfeier wird gemeinsam veranstaltet von der Stadt
Freiburg, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,
Gesellschaft gegen Vergessen – für Demokratie,
Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB, Vereinigung der Verfolgten
des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten,
Freiburger Friedenswoche, AG Christlicher Kirchen
und Gemeinden Freiburg, Katholisches und Evangelisches
Dekanat Freiburg, Jüdische Gemeinde.

Die Stadt macht auch aufmerksam auf die weiteren Veranstaltungen
zum Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November:

Sonntag, 9. November, 15 – 17 Uhr:

Katholische Akademie
(Wintererstraße 1):

Podiumsdiskussion zum Thema „70 Jahre nach dem 9. November
1938 – Von der Zerstörung der Synagogen zum gelebten
Miteinander?“ unter anderem mit Oberbürgermeister
Dieter Salomon, Rifka Hollaender und Prof. Wilhelm Schwendemann
(Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit), Barbara Henze (Vorsitzende der AG
Christlicher Kirchen und Gemeinden) sowie Vertretern der
Freiburger Jüdischen Gemeinde. Das Gespräch wird von
Werner Witt (SWR Studio Freiburg) moderiert.

Sonntag, 9. November, 18.30 Uhr, Münster:

Oekumenischer Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Kirchen und Gemeinden in Freiburg

Sonntag, 9. November, 20 Uhr, Theater:

Benefizkonzert des Philharmonischen Orchesters Freiburg
unter der Leitung von Generalmusikdirektor Fabrice Bollon.
Auf dem Programm stehen das Klavierkonzert Nr. 1 e-moll,
op. 11., von Frédéric Chopin, die „Kindertotenlieder“ von Gustav
Mahler und die Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“ von Arthur Honegger.
Solisten sind Elza Kolodin (Klavier) und Anja Jung
(Alt).

Der Eintritt ist frei; die Besucherinnen und Besucher werden
um freiwillige Spenden für die Sonntagsschule „Omanut“ der
Freiburger Jüdischen Gemeinde gebeten. Kostenlose Eintrittskarten
sind an der Theaterkasse erhältlich.
 
Eintrag vom: 31.10.2008  




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