"Jimi Hendrix"
am Dienstag, 21. Oktober 2008, 20.00 Uhr im Theater im Marienbad
Er war nicht nur, wie die New York Times schrieb, „der schwarze Elvis Presley". Er war mehr: Als er beim Woodstock-Festival 1969 die US-Nationalhymne explodieren ließ, wurde daraus der Abgesang auf den amerikanischen Traum.
James Marshall Hendrix, geboren 1942 in Seattle, war einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Er veröffentlichte nur fünf offizielle Alben zu Lebzeiten, doch sein experimentelles Gitarrenspiel, das Musikerkollegen bis hin zu Miles Davis begeisterte, prägte die Rockgeschichte.
Klaus Theweleit und Rainer Höltschl schildern das kurze Leben eines Frühvollendeten: die Kindheit in Armut, die Jahre als Sideman berühmter Musiker und schließlich den Gipfel als Gitarrenheros, inklusive exzessivem Rauschmittelgebrauch. Er verbrannte nicht nur sein Instrument, unter dem Jubel der Fans, irgendwann schien er selbst zu brennen.
Sein Tod, mit 27 Jahren, am 18. September 1970 in London, beendete jäh eine atemberaubende Karriere. Das Lebensbild einer Legende und das faszinierende Porträt einer Epoche, die in seiner Musik für immer weiterlebt.
Klaus Theweleit gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Kulturtheoretikern und Rainer Höltschl ist freier Autor und Übersetzer mit den Schwerpunkten Medientheorie und Musik.
In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung jos fritz. |