Prolixletter
Freitag, 3. Mai 2024
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Hamburg: International Queer Film Festival
26. Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg

Et voilá: Das Programm der 26. Lesbisch Schwulen Filmtage ist vollständig. Neben dem hochkarätigen Auftakt zur Eröffnung mit der Deutschlandpremiere vom Sundance-Hit GRANDMA mit Lily Tomlin in der Hauptrolle, zeigt das Hamburger Festival vom 20. bis 25. Oktober 2015 über 130 Kurz- und Langfilme aus allen Ecken der Welt. Gemäß dem diesjährigen Festivalmotto sind diese Filme großes Kino: „Wir zeigen die Realitäten abseits der zweigeschlechtlichen Heteronorm, die sonst den Kinoalltag bestimmt, und finden: damit sind wir der Ort für das ganz große Kino!“, erläutert das Festivalteam den Slogan.

Im Rampenlicht des diesjährigen Filmtage-Schwerpunkts THE ART OF FIGHTING steht der US-amerikanische „Second Wave“-Feminismus. Und vor allem dessen Einfluss auf lesbische Künstler_innen, damals wie heute.

Queere Charaktere und Geschichten sind mittlerweile in vielen TV-Serien zu finden. Im Fokus QUEERING TV präsentieren die Filmtage zwei herausragende Fernsehproduktionen aus Schweden und England zum gemeinsamen Schauen im Kino. Die Antwort der Filmtage auf das vereinzelnde Serien-Streamen.

Hochaktuell steht ein HIT IN DER MITTE ganz im Zeichen der Flüchtlingsdebatte: A ESCONDIDAS (DER HEIMLICHE FREUND) erzählt von einem 14jährigen illegalisierten Marokkaner, der sich in Spanien täglich rassistischen Anfeindungen ausgesetzt sieht und erst in einem jungen Einheimischen mehr als nur einen Weggefährten findet. Eine politische Tragödie, die in Zeiten, in denen Frontex die Festung Europa mehr und mehr abschottet, hoffentlich wütend machen wird.

Um Anfeindungen aufgrund ihrer Homo- und Transsexualität geht es in dem vielbeachteten STORIES OF OUR LIVES des kenianischen Künstler_innen-Kollektivs THE NEST. Ein überaus mutiger Film, zwischen Dokumentation und Fiktion changierend, der den Blick offen legt für die Probleme marginalisierter Jugendliche in einem zutiefst homophob geprägten Land.

Im englischsprachigen Vortrag BEYOND QUEER TIME & SPACE: PROGRAMMING QUEER CINEMA diskutieren Pedro Marum und Ricke Merighi vom Queer Lisboa Festival aus Lissabon darüber was queer cinema ist und wie queere Filmfestivals ihre Programme zusammenstellen.
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Eintrag vom: 26.09.2015  




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